DE825133C - Schutzbrille - Google Patents

Schutzbrille

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Publication number
DE825133C
DE825133C DEW1278A DEW0001278A DE825133C DE 825133 C DE825133 C DE 825133C DE W1278 A DEW1278 A DE W1278A DE W0001278 A DEW0001278 A DE W0001278A DE 825133 C DE825133 C DE 825133C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
glass
protective
widening
shaped
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Expired
Application number
DEW1278A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Wedekind
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEW1278A priority Critical patent/DE825133C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825133C publication Critical patent/DE825133C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/001Constructions of non-optical parts specially adapted for particular purposes, not otherwise provided for or not fully classifiable according to technical characteristics, e.g. therapeutic glasses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Schutzbrille Die Erfindung bezieht sich gemäß dem Patent 818992 auf eine Schutzbrille, insbesondere zum Schutz gegen Sonnenstrahlen oder Strahlen von ärztlichen Bestrahlungslampen. Schutzbrillen gegen Sonnenstrahlen oder auch gegen Strahlen ärztlicher Bestrahlungslampen bestanden bisher aus einem Schutzglas, das die das Auge schädigenden Spektralbereiche absorbierte und das von einem üblichen Rahmen aus einem Kunstharz eingefaßt wurde. Solche gegen Sonnenschutz benutzte Brillen haben den Nachteil, daß um die Augen herum und auch an den Schläfen unter dem Brillenrahmen weiße, von den Sonnenstrahlen nicht gebräunte Hautpartien entstanden, die von dem Brillenträger als störend und die einheitliche Pigmentierung der Haut . des Gesichts beeinträchtigend' empfunden wurde. Meist wird dann versucht, durch Bestrahlung des Gesichts ohne Sonnenbrille eine gleichmäßige Bräunung zu erzielen. Es leuchtet ein, daß ein derartiges Vorgehen mit Schädigungen der Augen, auch beim Sehen übrigens, verbunden ist, das durch die Einwirkung der-gleißenden Sonne im Hochsommer sehr leicht Fältchen in der Umgebung des Auges, und besonders unter diesen, bildet, die von der Bestrahlung nicht erfaßt werden, sondern hinterher als blasse Krähenfüße sichtbar werden.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist im Hauptpatent bereits eine Schutzbrille vorgeschlagen worden, deren Augenglas bzw. deren farbiges Augenglas mit seiner Unterkante etwa mit der Form und Lage des Randes des unteren Augenlides abschließt und deren nach unten lappenartig verbreiterter Rahmen aus einem organischen, UV-durchlässigen Glas besteht. Ebenso sollen nach dem Hauptpatent die Ohrenbügel aus entsprechendem Glas bestehen und so ausgebildet sein, daß sie mit einer etwa der Höhe der Augenhöhle entsprechenden Breite all den Brillenrahmen anschließen und allmählich in normale kleinere Breite auslaufen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die Rahmenfläche bzw. die untere lappenförmige Verbreiterung eine bestimmte Größe haben muß, und daß es erforderlich ist, das Material des Rahmens und der Bügel dem jeweiligen Verwendungszweck hinsichtlich der Art der abzuschirmenden Strahlen anzupassen. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß der das Schutzglas umgebende Rahmen samt der lappenförmigen unteren Rahmenverbreiterung in seiner Fläche mindestens doppelt so groß wie die Schutzglasfläche ist und aus einem anorganischen Spezialglas oder einem organischen Glas bestellt, das nur für einen oder mehrere bestimmte Bereiche des Lichtspektrums durchlässig ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das Auge durch ein übliches Schutzglas gegen Sonnenstrahlen oder auch gegen Strählen ärztlicher Bestrahlungslampen geschützt ist und daß anderseits die Umgebung des Auges finit Licht, z. B. ultraviolettem Licht, bestrahlt wird, welches eine Bräunung der Haut bewirkt, d. li. der Rahmen als auch die Bügel sind UX--durchlässig. Für bestimmte Zwecke, z.13. zur ärztlichen Behandlung von Hauterkrankungen oder von Exzemen in der Umgebung des Auges, kann malt durch geeignete Wahl des Rahmenglases erreichen, daß nur der oder die Bereiche des Spektrums von dein Rahmenglas durchgelassen werden, die eine heilende Wirkung ausüben. So kann man z. B. erreichen, daß die Augenumgebung mit ultraviolettem Licht oder dem Rotbereich des Spektrums oder auch mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird, wie es gerade erwünscht und erforderlich ist. In dieser Beziehung ist es zweckmäßig, dem Rahmenglas bzw. dem Glas der Bügel entsprechende Farbpigmente zuzusetzen, die die Absorption der nicht gewünschten Spektralbereiche begünstigen oder ermöglichen und durch die die Schutzbrille modischen Anforderungen angepaßt werden kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schutzbrille erreicht inan in jedem Fall entweder eine kosmetische oder ärztliche Behandlung der das Auge umgebenden Hautteile, so daß entweder eine gleichmäßige Gesichtsbräune, auch in der Augenumgebung, oder eilte heilende Wirkung für die das Auge umgebenden Hautteile erzielt wird.
  • Für den Rahmen samt lappenförmiger unterer Rahmenverbreiterung sowie die ' Ohrenbügel kommen als Material anorganische Spezialgläser, z. B. Siliciumgläser, oder organische UV-durchlässige Gläser, z. B. aus Harnstoff- oder Formaldehydkondensationsprodukten, in Frage, denen auch Farbpigmente zugesetzt sein können.
  • Um darüber hinaus eine Verstärkung der UV-Bestrahlung an den Hautteilen unter dem Auge und an den äußeren Augenwinkeln zu erreichen, geht man entsprechend dem Hauptpatent vorteil-
    haft so vor, daß die lappenförinige untere Ver-
    breiterung desRahmens als auch die all denBrillen-
    rahmen anschließenden breiten Teile der Ohren-
    bügel linsenförmig, z. 13. zylinderlinsenförmig,
    ausgebildet sind, so daß das durch diese Teile ein-
    fallende Licht fokussiert die Haut unter dem
    Auge und am äußeren Augenwinkel bestrahlt.
    Durch diese Verstärkung der UV-Bestrahlung
    dringen die die Hatit bräunenden UV-Strahlen in
    alle Faltentiefen ein, so dali eine gleichmäßige
    Bräunung unter dem Atige usw. erreicht wird und
    nicht mehr helle Hautstreifen erscheinen. Durch
    die erfindungsgemäße Schutzbrille erfolgt also bei
    Sonnenwetter eine ebenso starke Bestrahlung der
    Haut um die Augen herum und all den Schläfen
    wie durch die 1JV-I3estralllung der übrigen Ge-
    sichtshaut.
    Es ist selbstverständlich möglich, die linsen-
    förmige Ausbildung der Rahmen- und Bügelteile
    auch bei solchen Schutzbrillen vorzusehen, die zu
    ärztlichen Zwecken einen anderen oder mehrere
    andere Spektrall>erciclie durchlassen.
    Die erfindungsgemäße Schutzbrille ist in der
    Zeichnung als Sonnenschutzbrille in einem Aus-
    führungsbeispiel dargestellt und nachstehend be-
    schrieben. Iii der Darstellung zeigt
    Fig. r eine `7orderansicht der Schutzbrille,
    Fig. 2 einen Schnitt nach Liiiie 11-1I der Fig. i.
    Die Sonnenschutzbrille nach dern Beispiel besteht
    aus einem Rahmen i aus U-@--durclilässigem orga-
    nischem Glas, in dem die Augengläser 2 in üblicher
    Weise befestigt sind. Die Unterkailte 3 der Augen-
    glasfassung'ltateine solche Forin und Lage, daß sie
    ungefähr mit dem Wimperralid des unteren Augen-
    lides abschließt. Der Rahmen i ist unterhalb der
    Augenschutzgläser 2 nach unten lappenförmig ver-
    breitert, und diese lappenförinigen Ansätze 4 sind
    mindestens so tief gezogen, daß sie Nvenigstens bis
    zur Unterkante der Augenhöhle reichen. Die Fläche
    des lappenförmigen Ansatzes 4 soll vorteilhaft min-
    destens doppelt so groß sein wie die Fläche des
    Augenschutzglases 2. Die sich seitlich gelenkig an
    den Rahmen i anschließenden Ohrenbügel j sind in
    dem vorderen Teil sehr breit gehalten. so daß sie
    mindestens die gesamten Hautteile all den äußeren
    Augenwinkeln, die zu einer Faltenbildung neigen,
    überdecken. Dieser verbreiterte Teil läuft dann
    allmählich bis zum Ohr in eine normale Breite aus.
    Um eilte verstärkte UV-Bestrahlung der Haut-
    teile unter dem Auge und all den äußeren Augen-
    winkeln zu erreichen, werden die unteren Rahmen-
    lappen 4 als auch die breiten Seitenteile der Ohren-
    bügel linsenförmig, vorteilhaft zylinderlinsen-
    förmig, ausgebildet, wie z. B. Fig. 2 zeigt. Durch
    diese Ausbildung wird das einfallende ultraviolette
    Licht fokussiert auf die Haut unterhalb des Auges
    und an den äußeren Augemvinkeln gestrahlt.
    Die Herstellung der Brillengestelle erfolgt durch
    Herausstanzen aus Platten geeigneter organischer
    Gläser oder durch Pressen bzw. Spritzen in
    Formen. Wie schort erwähnt, können auch an-
    organische Spezialgläser, z. B. Siliciumgläser, für
    die Herstellung des Rahmens tilid der Bügel ver-
    wendet werden, und sowohl den anorganischen als auch den organischen Gläsern können Farbpigmente je nach Ver,#vendungszweek zugesetzt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzbrille, insbesondere gegen Sonnenstrahlen oder Strahlen von ärztlichen Bestrahlungslampen nach Patent 818 992, dadurch gekennzeichnet, daß der das Schutzglas (2) umgebende Rahmen (i) samt der lappenförmigen unteren Rahmenverbreiterung (4) in seiner Fläche mindestens doppelt so groß wie die Schutzglasfläche ist und aus einem anorganischen Spezialglas oder einem organischen Glas besteht, das nur für einen oder mehrere bestimmte Bereiche des Lichtspektrums durchlässig ist 2. Schutzbrille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere lappenförmige Verbreiterung (4) des Rahmens (i) größer ist als das Schutzglas (2), vorteilhaft mindestens doppelt so groß ist wie das Schutzglas (2). 3. Schutzbrille nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i), die lappenförmige untere Rahmenverbreiterung (4) als auch die Ohrenbügel (5) aus einem Sil,iciumglas bestehen Schutzbrille nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (i), die lappenförmige urfitere Rahmenverbreiterung (4) als auch die Ohrenbügel (5) aus einem organischen Glas, z. B. aus Harnstoff- oder Formaldehvdkondensationsprodukten,bestehen. 5. Schutzbrille nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem organischen oder anorganischen Glas für den Rahmen (i), die lappenförmige untere Rahmenverbreiterung (4) und die Bügel (5) Farbpigmente zur Absorption bestimmter Spektralbereiche zugesetzt sind.
DEW1278A 1950-02-28 1950-02-28 Schutzbrille Expired DE825133C (de)

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