DE818992C - Brille, insbesondere Sonnenschutzbrille - Google Patents

Brille, insbesondere Sonnenschutzbrille

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DE818992C
DE818992C DE1949P0037930 DEP0037930D DE818992C DE 818992 C DE818992 C DE 818992C DE 1949P0037930 DE1949P0037930 DE 1949P0037930 DE P0037930 D DEP0037930 D DE P0037930D DE 818992 C DE818992 C DE 818992C
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DE
Germany
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glasses
eye
frame
glass
shaped
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Expired
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DE1949P0037930
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English (en)
Inventor
Hugo Wedekind
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HUGO WEDEKIND LUEBECK
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HUGO WEDEKIND LUEBECK
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/001Constructions of non-optical parts specially adapted for particular purposes, not otherwise provided for or not fully classifiable according to technical characteristics, e.g. therapeutic glasses

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Description

  • Brille, insbesondere Sonnenschutzbrille Brillen werden heute im allgemeinen, soweit man nicht auf Edelmetalle oder andere geeignete Metalle zurückgreift, mit einem Gestell aus Kunstharzen o. dgl, hergestellt. Diese Rahmengestelle haben den Vorteil, daß sie durch ihre Formgebung und ihr geringes Gewicht nicht zu unangenehmen Druckstellen führen.
  • Bei dem Gebrauch der bisher im Handel befindlichen Sonnenschutzbrillen konnte man bemerken, wie um die Augen herum und auch- an den Schläfen unter dem Brillenrahmen weiße, von den Sonnenstrahlen nicht gebräunte Hautpartien entstanden-, die von dem Brillenträger oder der Brillenträgerin als störend und die einheitliche Pigmentierung der Haut des Gesichts beeinträchtigend empfunden wurden. Meist wird dann versucht, durch Besonnung des Gesichts ohne Sonnenbrille eine gleichmäßige Bräunung zu erzielen. Es leuchtet ein, daß ein derartiges Vorgehen mit Schädigungen der Augen verknüpft sein kann. Außerdem werden beim Schließen der Augen, auch beim Sehen übrigens, durch die Einwirkung der gleißenden Sonne im Hochsommer sehr leicht Fältchen in der Umgebung des Auges und besonders unter diesem gebildet, die von der Bestrahlung nicht erfaßt werden, sondern hinterdrein als blasse Krähenfüße sichtbar werden.
  • Um all diesen Nachteilen aus dem Weg zu gehen, andererseits aber doch ein kosmetisch einwandfreies Resultat zu erzielen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß bei Brillen, insbesondere bei Sonnenschutzbrillen, das Augenglas bzw. das farbige Augenschutzglas mit seiner Unterkante etwa mit der Form der Lage des Randes des unteren Augenlides abschließt und daß der nach unten lappenartig verbreiterte Rahmen aus einem organischen, UV-durchlässigen Glas besteht. Weiter wird nach der Erfindung vorgesehen, daß die seitlichen, ebenfalls aus organischem, UV-durchlässigem Glas bestehenden Ohrenbügel mit einer etwa der Höhe der Augenhöhle entsprechenden Breite an dein Brillenrahmen anschließen und allmählich innormale kleine Breite überlaufen.
  • Um das Brillengestell möglichst einfach herstellen zu können, wird man es insgesamt aus UV-durchlässigen, organischen Gläsern herstellen, wodurch ein Verschweißen von verschiedenartigen Materialien für das Rahmengestell vermieden wird. Dies hat auch den Vorteil, daß sich bei Sonnenbestrahlung unter dem Rahmen durch Schattenwirkung auf der Haut keine hellen Flecke ergeben, die sich von den gebräunten Hautteilen abheben.
  • In Frage kommende organische, ultraviolettdurchlässige Gläser sind z. B. Harnstoff-, Formaldehydkondensationsprodukte, denen auch Farbpigmente zugesetzt sein können, so daß man die erfindungsgemäßen Rahmengestelle in beliebig gewünschter Farbtönung auf den Markt bringen kann.
  • Handelsübliche organische Gläser sind im allgemeinen so aufgebaut, daß sie etwa bis 40% des im Sonnenlicht enthaltenden UV-Bestandteiles durchlassen. Um nun wieder eine Verstärkung der UV-Bestrahlung-an den Hautteilen unter dem Auge und an den äußeren Augenwinkeln zu erreichen, geht man erfindungsgemäß vorteilhaft so vor, daß die lappenförmige untere Verbreiterung des Rahmens als auch die an den Brillenrahmen anschließenden breiten Teile der Ohrenbügel linsenförmig, z. B. zylinderlinsenförmig, ausgebildet sind, so daß das durch diese Teile einfallende Licht fokussiert die Haut unter denn Auge und am äußeren Augenwinkel bestrahlt. Durch diese Verstärkung der UV-Bestrahlung dringen die die Haut bräunenden UV-Strahlen in alle Faltentiefen ein, so daß eine gleichmäßige Bräunung unter dem Auge usw. erreicht wird und nicht mehr helle Hautstreifen erscheinen. Durch die erfindungsgemäße Brille erfolgt also bei Sonnenwetter eine fast ebenso starke Bestrahlung der Haut um dieAugen herum und an den Schläfen wie derjenigen der übrigen Gesichtshaut durch UV-Bestrahlung. Um diese Behandlung besonders wirksam werden zu lassen, ist es vor allen Dingen vorteilhaft, die UV-durchlässigen, organischen Gläser des Rahmengestells für Sonnenschutzbrillen zu verwenden, so daß der Träger oder die Trägerin sich mit dem Gesicht den direkten Sonnenstrahlen aussetzen kann.
  • Die erfindungsgemäße Brille ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Brille, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i. Die Brille nach dem Beispiel besteht aus einem ,Rahmen i aus UV; durchlässigem, organischemGlas, in dem die Augengläser 2 in üblicher Weise befestigt sind. Die Unterkante 3 der Augenglasfassung hat eine solche Form und Lage, daß sie ungefähr mit dem Wimpernrand des unteren Augenilides abschließt. Der Rahmen i ist unterhalb der Augengläser 2 nach unten lappenartig verbreitert, und diese lappenförmigen Ansätze 4 sind mindestens so tief gezogen, daß sie wenigstens bis zur Unterkante der Augenhöhle reichen. Die sich seitlich gelenkig an den Rahmen i anschließenden Ohrenbügel 5 sind in dem vorderen Teil sehr breit gehalten, so daß sie mindestens die gesamten Hautteile an den äußern Augenwinkeln, die zu einer Faltenbildung neigen, überdecken. Dieser verbreiterte Teil läuft dann allmählich in eine normale Breite aus.
  • Um eine verstärkte UV-Bestrahlung der Hautteile unter dem Auge und an den äußeren Augenwinkeln zu erreichen, werden die unteren Rahmenlappen 4 als auch die breiten Seitenteile der Ohrenbügel linsenförmig, vorteilhaft zylinderlinsenförmig, ausgebildet, wie z. B. Fig. 2 zeigt. Durch diese Ausbildung wird das einfallende ultraviolette Licht fokussiert auf die Haut unterhalb des Auges und an den äußeren Augenwinkeln gestrahlt.
  • Die Herstellung der Brillengestelle erfolgt durch Herausstanzen aus Platten geeigneter organischer Gläser oder durch Pressen bzw. Spritzen in Formen.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRCCIIE: i. Brille, insbesondere Sonnenschutzbrille, dadurch gekennzeichnet, daß das Augenglas bzw. das farbige Augenschutzglas (2) mit seiner Unterkante (3) etwa mit der Form und Lage des Wimpernrandes des unteren Augenlides abschließt und daß der nach unten lappenförmig verbreiterteRahmen(4) aus einem organischen, UV-durchlässigen Glas besteht. z. Brille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen, ebenfalls ausorganischen, UV-durchlässigem Glas bestehenden Ohrenbügel (5) mit einer etwa der Höhe der Augenhöhle entsprechenden Breite an den Brillenrahmen (i) anschließen und allmählich in normale Breite auslaufen. 3. Brille nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lappenförmige untere Verbreiterung (4) des Rahmens als auch die sich an den Brillenrahmen anschließenden breiten Teile der Ohrenbügel (5) linsenförmig, z. B. zylinderlinsenförmig, ausgebildet sind, so daß das durch diese Teile einfallende ultraviolette Licht fokussiert, die Haut unter dem Auge und am äußeren Augenwinkel bestrahlt.
DE1949P0037930 1949-03-27 1949-03-27 Brille, insbesondere Sonnenschutzbrille Expired DE818992C (de)

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