DE2723423A1 - Optisches geraet und betrachtungsverfahren - Google Patents
Optisches geraet und betrachtungsverfahrenInfo
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- G02C7/16—Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
H. KINKELDEY
SCHÜMANN P. H. JAKOB
G. BEZOLD
or feiN<r-
8 MÜNCHEN 22
24. Mai 1977 P 11 600
G 889
Richard P. Eitel
Taylor Drive
Everett, Washington 98203, USA
Die Erfindung betrifft ein optisches Gerät, und insbesondere ein Betrachtungsgerät und ein Verfahren, mit denen
Personen geholfen werden soll, ihr Sehvermögen auf ein
Objekt zu konzentrieren.
Personen geholfen werden soll, ihr Sehvermögen auf ein
Objekt zu konzentrieren.
709850/0640
(Ο·β) 99 9*69 TBLBX ηβ-αβΛΚΛ T»UI«"«MWe MONAPAT TBLEKO^MCRBR
"Immer auf den Ball sehen" ist ein bekannter Spruch, der sich bei vielen sportlichen Betätigungen und Montagehandgriffen
anwenden läßt, wenn zur Erzielung von Höchstleistungen gute Hand- und -Augen-Koordination erforderlich
ist; dies gilt sowohl dann, wenn sich das Ziel dieser Aktivität bewegt, wie es beim Tennis der Fall ist, oder
stationär ist, wie es beim Golfspielen der Fall ist. Wenn sich das Ziel sogar so bewegt, daß neben den Augen auch
der Kopf bewegt werden muß, wie es beim Tennisspielen üblich ist, so werden besonders hohe Anforderungen an
die Konzentration gestellt, um die gewünschte Leistung zu bringen. Es ist bekannt, daß viele Personen ein Training
ihrer visuellen Konzentration durchführen müssen, um ihre Geschicklichkeit zu verbessern; die zu diesem Zweck entwickelten
Geräte sind jedoch komplex, aufwendig, kompliziert zu bedienen und bringen nicht die gewünschten Leistungen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und ein Gerät zur Entwicklung der
visuellen Konzentration auf stationäre und bewegliche Objekte zu schaffen,
Weiterhin soll ein effektives Gerät für das Training der
visuellen Konzentration vorgeschlagen werden, das einen einfachen und wirtschaftlichen Aufbau und ein geringes
Gewicht hat sowie leicht und bequem zu tragen und einfach zu verwenden ist.
Und schließlich soll noch ein Gerät geschaffen werden, das einzelnen Personen mit unterschiedlichen Schwierigkeiten
bei der Konzentration ihres Sehvermögens auf ein Objekt angepaßt werden kann.
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Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, indem als visuelles Bild ein im wesentlichen geschlossener
Zielrahmen geschaffen wird, wobei der Benutzer versuchen soll, ein stationäres oder bewegliches Objekt in diesen
Zielrahmen zu bringen und dort zu halten. Der Umriß des Ziels wird als projizierte Abbildung von hervorgehobenen
Endbereichen einer horizontal langgestreckten, durchsichtigen bzw. Durchsicht-Zone in einer Kopfhalterung oder Maske
ausgebildet. Es hat den Anschein, als ob diese Endbereiche horizontal verschmelzen und vertikal expandieren; es wird
angenommen, daß dies auf Defekte zurückzuführen ist, die im folgenden als "Verschmelzung zweiten Grades" (second
degree fusion) und "vertikale Abstandsexpansion" (vertical proximity expansion) bezeichnet werden. Bevor die Erfindung
im einzelnen erläutert wird, sollen diese Begriffe erklärt werden.
Wenn eine Person zwei Bleistifte beispielsweise vertikal in einem Abstand von 5 cm (2 Zoll) voneinander und ungefähr
30 cm (1 Fuß) vor seinen Augen zentriert anordnet und dann die Bleistifte allmählich zu ihrem Gesicht hin bewegt,
während sie mit beiden Augen auf den Abstand zwischen den Bleistiften fokussiert, so nimmt die Person
eine Verschmelzung der Bleistifte bei ihrer Annäherung wahr, das heißt, die Netzhaut-Abbildungen der
Bleistifte konvergieren oder verschmelzen miteinander, während gleichzeitig entferntere Objekte auf normale
Weise betrachtet werden. Dieses bei den Bleistiften auftretende Verschmelzungsphänomen soll in dieser Beschreibung
als "Verschmelzung zweiten Grades" bezeichnet werden, um es von der normalen Verschmelzung ersten Grades
zu unterscheiden, die beim zweiäugigen Sehen auftritt.
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"1T" 2723A23
Wenn die Bleistifte dann zu der Horizontalen in der gleichen vertikalen Ebene verschoben werden und dieses
Experiment wiederholt wird, so hat es den Anschein, als ob die Bleistifte bei ihrer Näherung auseinanderspreizen
würden. Dieser Spreizeffekt macht sich dann noch stärker bemerkbar, wenn die Bleistifte zu Beginn näher beieinander,
beispielsweise in einem Abstand von 2,5 cm voneinander, angeordnet werden; dieser Effekt tritt sowohl bei einäugigem als auch bei zweiäugigem Sehen auf. Er kann auch
in Verbindung mit der Verschmelzung zweiten Grades beobachtet werden, wenn die Bleistifte in vertikaler Beziehung
in einem Abstand von ungefähr 2,5 cm bewegt werden. Bei dem zuletzt erwähnten Beispiel nimmt der Beobachter eine
zentrale, verschmolzene Abbildung der Bleistifte durch Verschmelzen zweiten Grades wahr und sieht gleichzeitig
eine gespreizte Abbildung.der Bleistifte, die im Abstand auf der rechten und der linken Seite der verschmolzenen
Abbildung angeordnet sind. In dieser Beschreibung soll die erwähnte Spreizung bzw. Ausbreitung als "Abstandsexpansion" bezeichnet werden. Wenn diese Abstandsverbreiterung nach oben und nach unten auftritt, soll sie
als "vertikale Abstandsexpansion" bezeichnet werden; wenn
sie nach rechts und nach links auftritt, soll sie als "seitliche Abstandsexpansion" bezeichnet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Verschmelzung
zweiten Grades und die vertikale Abstandsexpansion verwendet, um visuell eine Zielrahmenabbildung längs einer
Ziellinie bzw. Zielachse bzw. eines Sehstrahls zu schaffen, die bzw. der auf ein gegebenes Ziel, wie beispielsweise
einen Tennisball, gerichtet gehalten werden kann, so daß dieses Ziel in dem Zielrahmen zentriert wird. Auf diese
Weise wird die visuelle Konzentration auf das Ziel betont, so daß durch Oben eine Fähigkeit erworben werden
kann, die auch dann noch beibehalten wird, wenn das Training beendet worden ist. 70 98 50/0840
Wie bereits oben angedeutet wurde, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Zielrahmen als Abbildung der Endbereiche
einer durchsichtigen Zone ausgebildet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Endbereiche im
allgemeinen U-förmig und haben horizontal einen Abstand voneinander, der näherungsweise dem Pupillen- bzw. Augenabstand
entspricht, normalerweise ungefähr 7,5 cm (3 Zoll), so daß sich die Verschmelzung zweiten Grades ergibt. Nach
einer bevorzugten Ausführungsform sind sie weit genug voneinander
entfernt, so daß die Abbildungen der seitlichen Abstandsexpansion der Endbereiche sich nicht bemerkbar
machen, wenn der Zielrahmen betrachtet wird. Außerdem sollte die durchsichtige Zone an den Endbereichen vertikal
schmal genug sein (ungefähr 2,5 cm (1 Zoll) breit), so daß eine vertikale Spreizung der U-Form der Endbereiche
durch die vertikale Abstandsexpansion auftritt, wenn die Endbereiche seitlich durch die Verschmelzung zweiten
Grades zu verschmelzen scheinen.
Die Erfindung schafft also ein optisches Gerät und ein Betrachtungsverfahren, bei dem eine durchsichtige Zone mit
einer solchen Form und Größe vorgesehen ist, daß die
horizontalen Endbereiche der Zone zu einer Abbildung verschmelzen, die einen Zielrahmen definiert, in den
der Benutzer ein stationäres oder bewegliches Ziel zentrieren kann, indem seine Sehlinie in geeigneter
Weise auf dem Ziel gehalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schenatischen
Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer durchsichtigen Zone;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer schutzbrillenförmigen Halterung, welche die durchsichtige Zone nach
Figur 1 aufweist;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Halterung nach Figur 2;
Fig. 4 und 5 alternative Anordnungen zur Bildung der durchsichtigen Zone; und
Fig. 6 der Zielrahmen, der bei Verwendung der Ausführungsform nach Figur 4 gebildet wird.
Wie in Figur 1 angedeutet ist, weist die Erfindung in ihrer einfachsten Ausführungsform ein Flächengebilde bzw.
ein Blatt 2o mit einem langgestreckten, horizontalen Schlitz (Ausschnitt) 22 mit parallelen longitudinalen
Rändern und abgerundeten rechten und linken Endbereichen 24, 26 auf, die einen Abstand voneinander haben, der
näherungsweise dem Abstand zwischen den Pupillen in den Augen eines Menschen entspricht; im allgemeinen beträgt
dieser Abstand 7,5 cm (3 Zoll). Unter diesen Bedingungen kann die Verschmelzung zweiten Grades normalerweise dann
erhalten werden, wenn der Abstand der Endbereiche 24, 26-etwas großer als der Pupillenabstand von Mitte-zu-Nitte
sowie gleich diesem oder etwas kleiner als dieser Abstand ist. Der Schlitz hat nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Höhe (Breite) von ungefähr 2,5 cn (1 Zoll) und
wird bei Verwendung dieses Gerätes zu der durchsichtigen Zone. Wenn der Schlitz 22 horizontal ungefähr 6,25 cm
(2-1/2 Zoll)' vor den Augen zentriert wird und der Beobachter
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seine Augen durch den Schlitz auf diesen Abstand fokussiert, so nimmt er eine Abbildung wahr, bei der sich die gebogenen
Endbereiche des Schlitzes scheinbar zusammenbewegt (Verschmelzung zweiten Grades) und vertikal verbreitert haben
(vertikale Abstandsexpansion); dadurch ergibt sich ein im allgemeinen kreisförmiger Bildrahmen, der in folgenden
als "Zielrahmen" bezeichnet werden soll, weil der Beobachter auch ein Objekt (Ziel) auf einen Abstand fokussieren kann,
während er gleichzeitig den Zielrahmen sieht und das Objekt in dem Rahmen zentrieren kann. Wenn das Ziel ein Ball ist,
der sich auf den Beobachter zu bewegt, so kann er weiter sein Sehvermögen auf den Ball konzentrieren, während
er visuell in dem Bildrahmen gehalten wird, der durch eine Abbildung der Endbereiche der durchsichtigen Zone
gebildet wird.
Um das Blatt 20 am Kopf anbringen zu können und die durchsichtige Zone in der gewünschten physikalischen Beziehung
zu dem Benutzer (der trainierenden Person) zu halten, sollte
das Blatt die in Figur 2 gezeigte konkav-konvexe Form 20* haben; weiterhin sollte ein Ausschnitt 28 für die Nase oder
eine Rippe vorgesehen sein, so daß dieses Gerät eine ähnliche Fora wie eine einstückige Schutzbrille oder eine als
Verkleidung dienende Maske hat und auf gleiche Weise mit einem elastischen Kopfband oder einem einstellbaren Riemen
30 getragen werden kann. Als Alternative hierzu können auch andere Befestigungseinrichtungen verwendet werden,
wie beispielsweise die Seitenteile von Rillen, flexible Schweißbänder, die Befestigungsmittel von Schutzschirmen,
Kopfkienen usw.
Die Endbereiche 24, 26 der durchsichtigen Zone sollten her
vorgehoben werden; dies kann auf verschiedenen Wegen er reicht werden. Wenn beispielsweise das Blatt 20 lichtun-
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durchlässig ist oder aus ausreichend getöntem oder durch
sichtigem Kunststoff oder Glas besteht und die durchsichtige Zone den Schlitz 22 oder eine äquivalente, klar transpa
rente Fläche aufweist, so sind die Endbereiche der Grenze des Schlitzes oder der transparenten Fläche klar genug
definiert, um für eine Abbildung durch Verschmelzung zweiten Grades sichtbar zu sein.
Wie in Figur 4 dargestellt ist, kann das Blatt 20 U-förmige
dunkle Markierungen 24', 26* aufweisen, die auf das Blatt
aufgemalt oder auf andere Weise aufgebracht worden sind; diese Markierungen dienen als Obergangszonen, welche die
Endbereiche der durchsichtigen Zone mit oder ohne Ver wendung des Schlitzes 22 definieren. In diesem Beispiel
kann die gesamte Befestigung außer den markierten Bereichen 24', 26' klar oder zum Schutz der Augen gegen
die Sonne gefärbt bzw. getönt sein. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß für einige Anwendungsfälle das periphere
Sehen aufrechterhalten werden kann. Bei Bedarf können Bereiche mit unterschiedlicher Durchsichtigkeit vorgesehen
sein, die von der äußeren Umgebungszone zu der durchsichtigen Zone führen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der gesamten
durchsichtigen Zone die gleiche Behandlung gegeben, das heißt, sie wird nicht durch eine Änderung der Farbe oder
der Durchsichtigkeit unterbrochen. Dieses Merkmal ist jedoch nicht wesentlich für alle Anwendungsfälle der Erfindung. Wenn beispielsweise der mittlere Bereich der
durchsichtigen Zone, der näherungsweise der Brücke der Nase entspricht, durch eine nicht transparente Brücke
32 gefüllt wird, wie es in Figur 5 angedeutet ist, wodurch ein Paar Unterzonen 22a, 22b entsteht, so ergibt sich trotz
dem für den Benutzer die visuelle Wirkung, daß er den durch
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JIl
die gebogenen äußeren Endbereiche der Unterzonen definierten Zielrahmen sieht; außerdem sieht der Benutzer jedoch
noch Abbildungen der Brücke 32 an den beiden Seiten des Zielrahmens. Wenn das die Brücke 32 bildende Material
identisch mit dem Material für den Rest der Halterung oder transparenter ist, machen sich die oben erwähnten
Abbildungen an den Seiten des Zielrahmens nicht stark genug bemerkbar, um viele Benutzer zu stören. Aus diesem
Grunde wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine solche Anordnung als Alternative zu der bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen; wenn in den folgenden Ansprüchen die
Bezeichnung "durchsichtige Zone" verwendet wird, so soll
damit auch ein solches Paar von rechten und linken durchsichtigen, durch eine Brücke getrennten Unterzonen umfaßt
werden, falls nicht ausdrücklich etwas anderes ausgesagt wird.
Aus den Figuren 1 und 4 kann nicht abgeleitet werden, daß die durchsichtige Zone 22 oder die Markierungen bzw.
Kennzeichen 24', 26' planar bzw. eben sein müssen. Denn es läßt sich beispielsweise aus Figur 3, die eine Seitenansicht
der Schutzbrillen-Ausführungsfonn nach Figur 2 darstellt, erkennen, daß die Grenze des Schlitzes 22
nicht planar ist; wenn die Markierungen 24', 26' in die Schutzbrille ohne einen Schlitz eingebaut werden, wäre
die durchsichtige Zone nicht planar. Außerdem können auch andere, am Kopf befestigte Vorrichtungen verwendet werden,
um die durchsichtige Zone zu bilden oder zu tragen, wie beispielsweise ein Schutzschirm oder eine Kappe oder ein
Verbindungselement an einem solchen Teil.
Im folgenden soll der Gebrauch eines solchen Gerätes erläutert werden; der Benutzer oder die zu trainierende
Person ordnet die durchsichtige Zone 2 ungefähr 5 oder 7,5 cm
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"TVJ
(2 oder 3 Zoll) von den Augen entfernt an. Wenn die Zone durch eine geeignete Befestigung gebildet wird, wie es
in Figur 2 dargestellt ist, so wird der geeignete Abstand direkt ausgebildet und beibehalten. Der Benutzer sieht
dann durch die durchsichtige Zone längs einer vorderen Ziel- bzw. Sehlinie und nimmt eine Abbildung der U-förmigen
Endbereiche 24, 26 der Zone wahr. In dieser Abbildung sind diese Endbereiche verschmolzen und vertikal verbreitert,
so daß sich ein vergrößerter, im allgemeinen kreisförmiger Zielrahmen ergibt. Wenn beispielsweise
die durchsichtige Zone durch die Markierungen 24', 26'
(siehe Figur 4) gebildet wird, so hat der sich ergebende Zielrahmen das in Figur 6 gezeigte allgemeine Aussehen.
Der Benutzer sieht also dann eine Abbildung des Zielrahmens; wenn er gleichzeitig auf ein Objekt fokussiert und dieses
anpeilt, wie beispielsweise einen sich nähernden Tennisball, so kann er, falls erforderlich, seinen Kopf bewegen,
um seine Sehlinie mit dem Ballziel auszurichten und sie in dem Zielrahmen zentriert zu halten, wie in Figur 6
durch den strichpunktierten Umriß des Balls B angedeutet ist. Die konstante Kenntnis der Abbildung des Zielrahmens
und das Bemühen, das Ziel in diesem Zielrahmen zentriert zu halten, trägt dazu bei, die Konzentration des Benutzers
auf das Ziel zu betonen und zu entwickeln. Normalerweise führt dies zu einer Verbesserung der Konzentration, die
auch dann noch beibehalten wird, nachdem das Training mit diesem Gerät beendet worden ist.
Die Länge der durchsichtigen Zone kann so lange variiert werden, wie sie nicht den Pupillenabstand so weit übersteigt,
daß keine Verschmelzung zweiten Grades mehr auftritt. Wenn sie zu stark verkürzt wird, macht sich zusätzlich
zu der Verschmelzung zweiten Grades eine seitliche Abstands-Expansion bemerkbar. In ähnlicher Weise
kann die vertikale Breite der durchsichtigen Zone geändert werden. Im Extremfall werden die Endbereiche 24,26
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gerade parallele Linien, während die durchsichtige Zone vertikal unendlich wird. In diesem Fall würden die geraden
Bereiche durch Verschmelzung zweiten Grades zu einer einzigen Linie verschmelzen. Obwohl ein Zielrahmen in
Form einer vertikalen Mittellinie in einigen Anwendungsfällen die Konzentration unterstützen könnte, sollte im
allgemeinen ein runder Zielrahmen verwendet werden. Dies wird erreicht, wenn man der durchsichtigen Zone eine
Breite von ungefähr 2,5 cm (1 Zoll) und eine Länge von ungefähr 7,5 cm (3 Zoll) gibt. Diese Dimensionen sollen
jedoch nur als Beispiele dienen und die Abmessungen nicht auf die angegebenen Werte beschränken.
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Claims (9)
- PatentansprücheOptisches Gerät zur Unterstützung einer dieses Gerät ragenden Person bei der Konzentration seines Sehvermögens auf ein Objekt, gekennzeichnet durch eine Kopfhalterung (20) mit einer horizontalen durchsichtigen Zone .(22) mit klar definierten, im allgemeinen U-förmigen Enden (24, 26), die horizontal einen Abstand von ungefähr 7,5 cm voneinander haben, der näherungsweise dem Pupillenabstand des Betrachters entspricht, und die sich über eine vertikale Strecke erstrecken, die für die vertikale Abstandsexpansion ausreicht, wobei die Zone(22) über den. größten Teil ihrer horizontalen Länge eine vertikale Breite hat, die so groß wie an den nach außen gebogenen Enden (24, 26) ist, und durch eine Einrichtung (30) zur Positionierung der Kopfhalterung (20) mit der vor den Augen des Be-. trachters zentrierten Zone (22) in einem solchen Abstand von den Augen, daß sich die nach außen gebogenen Enden (24, 26) horizontal einander durch Verschmelzung zweiten Grades nähern und vertikal durch vertikale Abstandsexpansion verlängert werden, wodurch die Enden als eine im allge-709850/0840ORIGINAL INSPECTEDTBLSFON (OM)TCLEX OB-9O3SOTELEeRAMME MONAPATTELEKOPICnHmeinen kreisförmige Abbildung sichtbar sind, wenn der Betrachter durch die Zone (22) sieht.
- 2. Optisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Zone (22) über den größten Teil ihrer horizontalen Länge eine vertikale Breite von ungefähr 2,5 cm (1 Zoll) hat.
- 3. Optisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfhalterung (20) ein Paar horizontal im Abstand angeordnete, schmale Obergangszonen (24' , 26'), welche die im allgemeinen U-förmigen Enden (24, 26) umreißen, und eine äußere Zone hat, die mit den Obergangszonen (24', 26·) der durchsichtigen Zone (22) verschmilzt.
- 4. Optisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Zone einen offenen Schlitz (22) aufweist.
- 5. Optisches Gerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zone im wesentlichen transparent ist.
- 6. Optisches Gerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zone durchsichtig bzw. durchscheinend ist.
- 7. Optisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergangszonen (24*, 26') und die äußere Zone in gleicher Weise durchsichtig bzw. durchscheinend sind.709850/0840
- 8. Optisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zone transparent und gefärbt bzw. getönt ist.
- 9. Optisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Zone (22) in der Mitte (32) unterbrochen ist.709850/0840
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