DE424271C - Augenschirm - Google Patents

Augenschirm

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DE424271C
DE424271C DED46802D DED0046802D DE424271C DE 424271 C DE424271 C DE 424271C DE D46802 D DED46802 D DE D46802D DE D0046802 D DED0046802 D DE D0046802D DE 424271 C DE424271 C DE 424271C
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DED46802D
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Description

  • Augenschirm. Die Erfindung bezieht sich auf einen an der Stirn des Benutzers zu befestigenden Augenschirrn, dessen nach abwärts gerichteter, in gewisser Entfernung von den Augen stehender Schirmteil sich durch Neigen des Kopfes in die zum Abfangen des Lichts erforderliche Lage bringen läßt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an einem nach vorn gerichteten Schirmteil vor jedem Auge eine abwärts gerichtete Blende angeordnet ist und daß an einer Seitenkante der Blenden undurchsichtige Seitenschirme angebracht sind, die nach hinten gegen das Gesicht des Benutzers gerichtet sind und den Raum zwischen den Blenden und dem Gesicht des Benutzers seitlich überbrücken. Die Blenden sind zweckmäßig schräg nach unten und hinten und ferner in der Otierrichtung schräg gerichtet.
  • Aif der Zeichnung zeigt Abb. i eine Vorderansicht und Abb.:2 eine Innenansicht des Augenschirmes, während Abb. 3 eine Seitenansicht des Schirmes darstellt.
  • Die dargestellte Ausführungsform des Augenschirines ist mit einem Halter versehen, der die Form eines Bandesa hat, das zweckmäßig aus 'Metall hergestellt ist und erforderlichenfalls mit Zeugstoff o. dgl. überzogen sein kann. Das Banda wird um den unteren Teil der Stirn des Benutzers oberhalb der Augenbrauen herumgelegt, so daß es weder den Ausblick stört noch das Aufsetzen eines Hutes oder einer Mütze hindert. Die Enden des Bandesa werden um die Schläfen gelegt und beispielsweise durch ein mit ihnen verbundenes elastisches Band b ge- halten, das um den Hinterkopf gelegt wird. Zum Halten des Augenschirmes können auch andere Mittel verwendet werden ' z. B. um die Ohren zu legende Drahtbügel.
  • An der oberen Kante des Bandes a ist ein wagerechter, undurchsichtiger oder durchscheinender Schirm c befestigt, der mit dem Bande auch aus einem Stück bestehen kann. Dieser Schirm ragt nach vorn um eine gewisse Entfernung, z. B. 4 cm, von dem Bande vor und trägt dicht an seiner Vorderkante zwei nach unten gerichtete, rechteckige Blenden d, d', die z. B. aus gefärbtem Glas, Zelluloid oder anderem durchscheinenden Stoff hergestellt sind. jede der Blenden d, d' ist durch Kla m-mern c an einem Rahmen f oder f' befestigt, der um einen Zapfen g oder g' des Schirmes drehbar ist, so daß er in der im wesentlichen senkrechten Längsachse nach Bedarf eingestellt werden kann. Die Blenden d, d' sind für gewöhnlich gegen den Schirm c und gegen die Ebene des Bandes a nach zwei Richtungen geneigt, d. h, sie sind von ihren oberen Kanten schräg nach unten und hinten und ferner von einer Seitenkante aus in der Ouerrichtung schräg gerichtet. S n-1 de Blende in einer schiefen ö it liegt je Ebene. Die Blenden d# d' sind so auf dem Bande a angeordnet, daß eine Blende auf der rechten Seite des linken Auges und die andere auf der rechten Seite des rechten Auges liegt, und zwar in solcher Weise, daß beim Gebrauch des Augenschirmes die (von dem Träger aus gesehen) links liegenden Seitenkanten d' der Blenden mit der Pupille oder Sehachse des betreffenden Auges in gleicher Flucht liegen, während die oberen Kanten d' sich an die oberen Kanten des Haltebandes a anschließen. Die Blenden haben solche Länge. daß ihre unteren Kanten d 4 den Ausblick des Trägers nicht beeinträchtigen, wenn er nicht seinen Kopf zum Abfangen des blendenden Lichtes neigt.
  • Mit jeder der Blenden d, d' ist an einer Seitenkante ein undurchsichtiger oder durchscheinender Schirrnteil h, h' verbunden. Diese Schirrnteile liegen in senkrechter Ebene und sind nach rückwärts gerichtet, so daß sie den Raum zwischen den Blenden und dem Band a oder dem Gesicht des Trägers ausfüllen. Der auf der rechten Seite liegende Schirrnteil h ist zweckmäßig nach hinten über das Band a hinaus verlängert und bildet einen gebogenen Teil hl, der sich dicht an die Schläfen anlegt. Die Schirmteile h, hl verhüten, daß irgendwelche Strahlen des blendenden Lichtes zwischen den Blenden und den Au,-en eindringen und schalten ferner alle durch die Blenden oder die sonstigen Teile der Vorrichtung hervorgerufenen Lichtbeuge- oder Lichtbrechwirkungen ab.
  • Die Blenden d, d' können an dem Schirm c verstellbar angebracht sein, damit ihre Lage den verschiedenen Augenabständen der Benutzer des Schirms angepaßt werden kann. Die, Blenden brauchen aber weder drehbar noch einstellbar zu sein, vielmehr können ihre Rahmenf,f' mit den seitlichen Schirinteilen h, hl derartig verbunden sein, daß sie einander genähert oder voneinander entfernt werden können, um die Blenden auf den Augenabstand und die erforderliche Winkellage einzustellen.
  • Ferner ist in bekannter Weise zur Sicherung der Lage des Augenschirmes an der Stirn des Trägers an dem Bandea, zwischen den Blenden d, d' und den seitlichen Schirmteilen h, hl eine nach unten gerichtete Stangei befestigt, deren unteres Ende ein auf dem Nasensteg des Benutzers ruhendes Querstück j trägt, durch das der Augenschirm in seiner Lage gesichert und gegen Verschieben geschützt wird. Uin hierbei die Lage des Augenschirines den verschiedenen Winkelstellungen des Körpers des Fahrers anzupassen und hierbei uniihtige Bewegungen des Kopfes zu vermeiden, ist das von dem Bande a getragene Querstück j verstellbar angeordnet, indem seine Tragstange i beispielsweise mit Reibung in einer Gleitführung k des Bandes a verschiebbar ist, während seine jeweilige Lage durch eine Stellschraube 1 gesichert werden kann.
  • Die richtige Lage des Querstücks j bei den verschiedenen Lagen des Haltebandes a auf der Stirn des Benutzers kann auch durch andere 'Mittel gesichert werden.
  • Wenn bei der Benutzung der beschriebenen Vorrichtung beispielsweise das Licht der Kopflaternen eines sich auf der rechten Seite der Straße nähernden Fahrzeuges abgefangen werden soll, so werden die Blenden d, d- von Hand in die hierzu erforderliche Winkelstellung gebracht. Hierbei wird z. B. das linke Auge so lange geschloss:en, bis das Licht durch Drehung der rechtsseitigen Blende von dein rechten Auge abgefangen ist, während dann das rechte Auge geschlossen und das linke geöffnet wird, um die linksseitigeBlende so einzustellen, daß sie das von der rechti#n Seite der Fahrstraße kommende Licht abfängt. Nach dieser Einstellung wirken die beiden Blenden -wie eine einzige Blende zusammen. Wenn der Benutzer seinen Kopf hebt, sind beide Augen von den Blenden unbeeinträchtigt. Wenn er dagegen den Kopf leicht senkt, so wird zwar das sich auf der rechten Seite nähernde Licht durch die Blenden abgefangen, aber sein Sehfeld nach allen anderen Richtungen freigelegt. Die Blenden können in ihrem Halterahmen auch urn eine wagerechte Achse drehbar sein, um sie durch Drehen in die wagerechte Ebene ganz aus dem Sehfelde bringen zu können.
  • Wenn der Glanz der Sonne abgeblendet werden soll, können die Blenden beide um ihre Zapfen in der Senkrechtebene so weit gedreht werden, daß ihre unteren Teile bei einer leichten Neigung des Kopfes des Fahrers sich zwischen seine Augen und die Sonne legen.
  • Die dargestellte Ausführungsforni des Augenschirmes ist für solche Fälle gebaut, in denen die Fahrzeuge auf der linken Seite der Straße fahren. Natürlich kann die Bauart der Vorrichtung durch Anbringung der Blenden auf der link-en Seite der Augen für auf der rechten Seite der Straße fahrende Fahrzeuge eingerichtet werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung zeigt neben ..ilderen auch den Vorteil, daß die Benutzer Brillen tragen können, ohne hieran durch das Halteband der Vorrichtung gehindert zu -%#-erden. An Stelle des Haltebandes können auch Brillengestelle verwendet werden, mit -lenen die Blenden in der erforderlichenWeise verbunden sind.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. An der Stirn des Benutzers zu befestigender Augenschirm, dessen nach abwärts gerichteter, in gewisser Entfernung von den Augen stehender Schirrnteil durch Neigen des Kopfes in die zum Abfangen des Lichtes erforderliche Lage sich bringen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß an einem nach vorn gerichteten Schirmteil (c) vor jedem Auge eine abwärts gerichtete Blende (d, d') angeordnet ist, an deren einer Seitenkante undurchsichtige Seitenschirme (h, hl-) angebracht sind, die nach hinten gegen das Gesicht des Benutzers gerichtet sind und den Raum zwischen den Blenden und dein Gesicht des Benutzers seitlich überbrücken.
  2. 2. Augenschirrn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (d, d') schräg nach unten und hinten und ferner in der Ouerrichtung schräg gerichtet sind. 3. Augenschirtn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (d, d') je um einen nach unten gerichteten Zapfen (g, g') in der Längsachse drehbar sind.
DED46802D Augenschirm Expired DE424271C (de)

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DE424271C true DE424271C (de) 1926-01-20

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