DE885464C - Blendschutzbrille - Google Patents

Blendschutzbrille

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DE885464C
DE885464C DED9194A DED0009194A DE885464C DE 885464 C DE885464 C DE 885464C DE D9194 A DED9194 A DE D9194A DE D0009194 A DED0009194 A DE D0009194A DE 885464 C DE885464 C DE 885464C
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DE
Germany
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glare
zones
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glasses
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Expired
Application number
DED9194A
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English (en)
Inventor
Franz Derwahl
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C9/00Attaching auxiliary optical parts
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • G02C7/105Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Blendschutzbrille Die Erfindung betrifft eine Anordnung an Brillen für den Schutz von Verkehrsteilnehmern gegen Blendung -durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge, und zwar unter Verwendung farbig-durchsichtigen Materials, wie Glas, Kunstharz, Zelluloid od. dgl.
  • Die bisher bekannten Blendschutzbrillen haben den Nachteil, daß entweder die Blendschutzwirkung nicht mit Sicherheit erreicht werden kann oder ein zu großer Teil des Gesichtsfeldes ausgeblendet wird, so daß der gegen Blendung geschützte Verkehrsteilnehmer wegen der Beschneidung seines Gesichtsfeldes nicht die im Verkehr erforderliche Sicherheit und den nötigen Überblick behält.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß in einer Blendschutzbrille, die Zonen verminderter Lichtdurchlässigkeit in beiden Brillengläsern besitzt, diese Zonen die Form von nach unten spitz zulaufenden Dreiecken, Kreisausschnitten od..dgl. besitzen und in ihrer Form, Größe und Lage derart aufeinander abgestimmt sind, daß ihre Umrisse unter Berücksichtigung der Parallaxe sich decken.
  • Vorzugsweise beträgt der untenliegende Hauptwinkel -der Blendschutzzonen yo° oder weniger. Dabei können die Blendschutzzonen mit -den Brillengläsern beispielsweise durch Einschmelzen, Überfangen, Aufbrennen oder Aufkleben fest verbunden sein.
  • Es ist aber auch möglich, die Blendschutzzonen als besondere Blen.dschutzscheiben lösbar und vorzugsweise verstellbar an den Brillengläsern zu befestigen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Blendschutzscheiben an einem an sich bekannten Vorhänger zum Aufstecken auf ,das Brillengestell befestigt sind. In '.der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 je eine Brille mit etwas verschieden geformten Blendschutzscheiben.
  • In Abb. Z und 2 ist das Gestell einer Brille mit i bezeichnet, deren Gläser in üblicher Weise entweder klar durchsichtig oder auch zur Korrektion von Augenfehlern geschliffen sein können. Ein Teil des Gesichtsfeldes wird von farbig-durchsichtigen Blendschutzscheiben 2 bzw. 3 eingenommen; ihre Form, Größe und Anordnung ist dabei so gewählt, daß sich für .das Auge des zu schützenden Verkehrsteilnehmers die beiden Kreisausschnitte oder Dreiecke 2 bzw. 3 in Deckung befinden. Zweckmäßig erstreckt sich der dunkel gefärbte Teil des Gläses bis nahe an die verlängerte optische Achse des Auges, die ,durch die Pupillenmitte geht.
  • Wesentlich ist jedoch hierbei, daß nach links (in Ländern, wo rechts gefahren wird) bzw. nach rechts (in Ländern mit Linksfahrt) ein .ausreichender Teil des Gesichtsfeldes klar durchsichtig bleibt, um auch den Rand der gegenüberliegenden Fahrbahn noch deutlich erkennen zu können. Entgegenkommende Fahrzeuge mit ihren Scheinwerfern erscheinen zunächst im oberen breiteren Teil der Blendschutz,dreiecke 2 bw. 3 und wandern bei richtiger Form und Anordnung für -das Auge des Betrachters allmählich nach .der Spitze zu, die sie erst in einem Augenblick verlassen, wenn die Blendungsgefahr durch Annäherung auf etwa die gleiche Höhe im wesentlichen beseitigt ist.
  • Aus praktischen Gründen ist die Anordnung der Abb. i derjenigen gemäß Abb. 2 in .den meisten Fällen vorzuziehen, -da sie ein besseres Blickfeld ergibt. Dagegen kann die Ausführungsform der Abb.2 dann gewisse Vorteile bieten, wenn beispielsweise zwei oder .drei Reihen Fahrzeuge parallel auf der entgegenkommenden Fahrbahn fahren können, also etwa auf Autobahnen oder anderen sehr breiten Verkehrswegen. In diesem Fall ist auch die Notwendigkeit, ein ausreichend großes Gesichtsfeld nach !der Seite der entgegenkommenden Fahrzeuge, unbeeinträchtigt durch die Färbung des Blendschutzes, frei zu halten, von weniger großer Bedeutung.
  • In allen Fällen kann der Blendschutz dadurch verschiedenen räumlichen Lagen der blendenden Lichtquelle angepaßt werden, rdaß der Verkehrsteilnehmer seine Blickrichtung bzw. Kopfstellung nur unwesentlich verändert. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, den Blendschutz selbst gegenüber seiner Befestigungsvorrichtung, !d. h. gegenüber dem Brillengeisten oder sonstigen Haltevorrichtung, einstellbar zu machen. Besonders bei Brillen kann eine solche Verstellmöglichkeit erst die beste Wirkung sichern, @da die Augenabstände immer verschieden sind und dementsprechend die relative Lage Blendschutzdreiecke zur Brillenfassung im Einzelfall verschieden sein muß, um die Deckung der Ausschnitte aus ,dem Gesichtfeld zu erreichen.
  • Diese Verstellbarkeit kann beispielsweise .dadurch gegeben sein, daß dieBlendschutzdreiecke mit Klammern oder ähnlichen Befestigungsvorrichtungen -auf dem Brillengestell aufgesteckt sind, wobei Einrastmöglichkeiten zur Fixierung vorgesehen sein können, die auch als Skala ausgebildet sein können, um die einmal als günstig befundene Stellung jederzeit wiederfinalen zu können. Diese Anordnung hat auch den Vorteil, d.aß eine Brille sowohl als normale als auch bei Bedarf als Blendschutzbrille Verwendung finden kann.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die Begrenzungslinien der Blendschutzdreiecke geradlinig sind, sie können auch kurvenförmig ausgebildet und insbesondere kann auch die Spitze selbst abgerundet sein.
  • Die erfindungsgemäße Blendschutzbrille besitzt den erheblichen Vorteil, daß sie die von den Scheinwerfern des entgegenkommenden Fahrzeuges erleuchtete Fahrbahn nicht mit abdeckt, so daß der entgegenkommende Verkehrsteilnehmer einen mit bisherigen Mitteln nicht erreichbaren Überblick und damit eine sehr große Sicherheit auch bei Nachtfahrten gewinnt.
  • Als Farbe für den Blendschutz wird vorzugsweise Dunkelbraun oder Dunkelblau Verwendung finden. ,

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blendschutzbrille mit Zonen verminderter Lichtdurchlässigkeit in beiden Brillengläsern, dadurch gekennzeichnet, daß ,diese Zonen die Form von nach unten spitz zulaufenden Dreiecken, Kreisausschnitten od. dgl. besitzen und in ihrer Form, Größe und Lage .derart aufeinander abgestimmt sind, daß ihre Umrisse unter Berücksichtigung der Parallaxe sich decken.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß der untenliegende Hauptwinkel der Blendschutzzonen vorzugsweise go° oder weniger beträgt.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzzonen mit den Brillengläsern beispielsweise durch Einschmelzen, Überfangen, Aufbrennen oder Aufkleben fest verbunden sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzzonen als besondere Blendschutzscheiben lösbar und vorzugsweise verstellbar an den Brillengläsern befestigt sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzscheiben an einem an sich bekannten Vorhänger zum Aufstecken auf das Brillengestell befestigt sind. Angezögene°Drucleschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 808 089, 704 694, 637 553, 643 714, 672 630.
DED9194A 1951-05-20 1951-05-20 Blendschutzbrille Expired DE885464C (de)

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DED9194A DE885464C (de) 1951-05-20 1951-05-20 Blendschutzbrille

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DED9194A DE885464C (de) 1951-05-20 1951-05-20 Blendschutzbrille

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DE885464C true DE885464C (de) 1953-08-06

Family

ID=7032777

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DED9194A Expired DE885464C (de) 1951-05-20 1951-05-20 Blendschutzbrille

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637553C (de) * 1934-11-14 1936-10-30 Wilhelm Sieck Etwa halbmondfoermige Schutzbrillenblenden
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DE704694C (de) * 1939-04-01 1941-04-05 Wilhelm Osterhage Blendschutz fuer Kraftwagen
DE808089C (de) * 1950-04-12 1951-07-09 Karl Evers Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge zum Schutz gegen das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge

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