DE3035618C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2088—Lamellar or like blinds
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Blendschutzvorrichtung für Fahrzeuge,
vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, bei Straßen mit voneinander getrennten Fahrbahnen
einen Zwischenstreifen mit natürlichen Pflanzungen
oder Gitterzäunen zu versehen, mit welchen bei Nacht das
störende aufgeblendete Licht von entgegenkommenden Fahrzeugen
oder Strahlen der auf- und untergehenden Sonne
abgehalten werden kann. Überall dort, wo derartige lichtbrechende
Einrichtungen nicht vorhanden sind, besteht die
Gefahr, daß der Autofahrer bei Nacht durch aufgeblendetes
Licht entgegenkommender Fahrzeuge oder durch Sonnenstrahlen belästigt wird.
Bei der gattungsgemäßen Blendschutzvorrichtung (DE-GM 18 87 209)
ist das aus Kunststoff, Plexiglas oder dergleichen bestehende
Abblendteil mit horizontalen Farbstreifen versehen,
deren Farbtönung von oben nach unten allmählich intensiver
wird. Mit einer solchen streifenförmigen Farbtönung läßt sich
jedoch nur eine unvollständige Abblendwirkung erzielen, weil
das Blendlicht in der Regel nicht in Streifenform auf die
Windschutzscheibe des Fahrzeuges auftrifft. In den Streifen
mit der dunkleren Farbtönung wird zwar eine ausreichende Abblendwirkung
erzielt, nicht jedoch in den darüber befindlichen
Streifen, die eine höhere Lichtdurchlässigkeit aufweisen. Darum
muß der Fahrer bei auftretendem Blendlicht seinen Kopf nach
unten neigen, damit die Augen in Höhe der dunkleren Farbstreifen
liegen. Diese Kopfbewegungen sind für den Fahrer nicht nur lästig,
sondern beeinträchtigen auch die Fahrsicherheit.
Auch bei anderen bekannten Blendschutzvorrichtungen (AT-PS
1 16 542 und CH-PS 4 27 529) ist das Abblendteil mit Farbstreifen
versehen, deren Intensität von oben nach unten zunimmt. Eine
ausreichende Abblendwirkung ist damit ebenfalls nicht zu erzielen.
Auch ist aus der AT-PS 1 16 542 bekannt, die Farbstreifen
von rechts nach links oder umgekehrt im Abblendteil vorzusehen.
Aber auch hierdurch ist der Fahrer nicht ausreichend
vor Blendlicht entgegenkommender Fahrzeuge geschützt.
Bei einer anderen bekannten Blendschutzvorrichtung (DE-GM 19 71 360)
sind mehrere verschiedenfarbige Folien vorgesehen,
die wiederum von oben nach unten verschieden eingefärbt sind.
Auch hier ist wiederum die Blendvorrichtung nicht ausreichend.
Es ist schließlich eine Blendschutzvorrichtung bekannt (DE-OS
21 27 029), bei der als Abblendteil ein Graufilter verwendet
wird, der durchgehend gleichen Farbton hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Blendschutzvorrichtung so auszubilden, daß der Fahrer des
Fahrzeuges seine jeweilige Position nicht ändern muß, um einen
optimalen Blendschutz zu erhalten.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Blendschutzvorrichtung
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Blendschutzvorrichtung weist das
Aabblendteil im Einfallsbereich des auf die Windschutzscheibe
auftreffenden Blendlichtes den dunkelsten Farbton auf, der
dann mit zunehmender Entfernung von ihm in einen helleren
Farbtonbereich übergeht. Da vom dunkleren Farbtonbereich ausgehend
somit die Lichtdurchlässigkeit nach allen Seiten hin
zunimmt, tritt eine entsprechende Aufhellung des Abblendteiles
nach allen Seiten auf. Der Fahrer ist durch den dunklen Farbtonbereich
im Abblendteil optimal vor auffallendem Blendlicht
geschützt. Der dunkle Farbtonbereich ist so ausgebildet, daß
der Fahrer durch diesen Farbbereich hindurch die Fahrbahn
deutlich erkennen kann. Der Fahrer muß seinen Kopf nicht verdrehen
oder neigen, um seine Augen erst in Höhe des dunkleren
Farbtonbereiches zu bringen. Vielmehr gewährleistet die erfindungsgemäße
Blendschutzvorrichtung bei normaler Fahrposition
einen optimalen Blendschutz. Der Fahrer ist jederzeit vor überraschend
auftauchendem Blendlicht geschützt, so daß auch die
Fahrsicherheit jederzeit gegeben ist. Da die Blendschutzvorrichtung
lösbar im Fahrzeugraum angeordnet, kann sie bei
Fahrten während des Tages abgenommen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Blendschutzvorrichtung
im Schnitt, die aus zwei gegeneinander verschiebbaren Abblendteilen
besteht.
Die Blendschutzvorrichtung ist für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge, vorgesehen und hat zwei einander mindestens
teilweise übergreifende scheibenförmige Abblendteile 40, 41,
welche in Richtung des Doppelpfeiles 42 relativ gegeneinander
verschiebbar sind. Die beiden Abblendteile 40 und 41 bestehen
vorteilhaft aus durchsichtigem Kunststoff und weisen durch
eingetragene Farbstoffe oder durch aufgetragene Farbschichten
eine verminderte Lichtdurchlässigkeit auf. Die Abblendteile
40, 41 sind im Bereich des auf die Windschutzscheibe des Fahrzeuges
auftreffenden Blendlichtes entgegenkommender Fahrzeuge oder von Sonnenstrahlen
angeordnet. In diesem Auftreffbereich haben die Abblendteile
40, 41 einen dunklen Farbton, der mit zunehmender Entfernung
vom Auftreffbereich des Blendlichtes zunehmend in einen helleren
Farbtonbereich übergeht. Die Abblendteile 40, 41 weisen
somit mit zunehmender Entfernung vom Auftreffbereich der
Blendstrahlen eine höhere Lichtdurchlässigkeit auf. Der Fahrer
des Fahrzeuges ist auf diese Weise optimal vor Blendung durch
entgegenkommende Fahrzeuge oder durch Sonnenstrahlen geschützt.
Wie die Zeichnung zeigt, liegen die Abblendteile 40, 41 aufeinander.
Die Blendschutzvorrichtung kann noch weitere scheibenförmige
Abblendteile aufweisen, um so die Durchlässigkeit
noch feiner einstellen bzw. variieren zu können.
An der Blendschutzvorrichtung können Befestigungsmittel vorgesehen
sein, um sie an jeder beliebigen Stelle im Fahrzeugraum
anbringen zu können. Vorteilhaft ist die Blendschutzvorrichtung
mit einer magnetischen Haftvorrichtung oder mit
Saugnäpfen versehen, die eine problemlose Befestigung der
Blendschutzvorrichtung innerhalb des Fahrzeuges ermöglichen.
Vorteilhaft ist die Blendschutzvorrichtung mit einem bei
Kraftfahrzeugen üblichen Sonnenschutz verbunden, insbesondere
mit ihm zusammen bedienbar oder verstellbar. Darüberhinaus
kann die Blendschutzvorrichtung infolge der beschriebenen
Farbtönung auch als Sonnenschutz bei Tagfahren dienen.
Die Blendschutzvorrichtung weist ferner eine Bedienungsvorrichtung
auf, mit der die Abblendteile 40, 41 verstellt werden
können und die so angeordnet ist, daß sie vom Fahrersitz aus
erreichbar ist.
Claims (6)
1. Blendschutzvorrichtung für Fahrzeuge, vorzugsweise Kraftfahrzeuge,
mit einem scheibenförmigen, im Bereich des
auf die Windschutzscheibe auftreffenden Blendlichtes angeordneten
Abblendteil, das unterschiedliche, von einem
dunkleren Farbton bis zu einem helleren Farbton reichende
Farbtönung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der dunklere Farbton im Einfallsbereich
des auf die Windschutzscheibe auftreffenden
Blendlichtes vorgesehen ist und mit zunehmender Entfernung
vom Auftreffbereich des Blendlichtes zunehmend in
den helleren Farbtonbereich übergeht, und daß die Vorrichtung
lösbar im Fahrzeugraum angeordnet ist.
2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein weiteres Abblendteil (40
bzw. 41) vorgesehen ist, und daß die beiden Abblendteile
(40, 41) gegeneinander verschiebbar sind.
3. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Abblendteile (40, 41) aufeinander
liegen.
4. Blendschutzvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine magnetische Haftvorrichtung
aufweist.
5. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem bei Kraftfahrzeugen
üblichen Sonnenschutz verbunden ist.
6. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Bedienungsvorrichtung
zur Verstellung der Abblendteile (40, 41) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035618 DE3035618A1 (de) | 1980-09-20 | 1980-09-20 | Blendschutzvorrichtung fuer fahrzeuge, vorzugsweise fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035618 DE3035618A1 (de) | 1980-09-20 | 1980-09-20 | Blendschutzvorrichtung fuer fahrzeuge, vorzugsweise fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3035618A1 DE3035618A1 (de) | 1982-04-08 |
DE3035618C2 true DE3035618C2 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6112495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803035618 Granted DE3035618A1 (de) | 1980-09-20 | 1980-09-20 | Blendschutzvorrichtung fuer fahrzeuge, vorzugsweise fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3035618A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1980
- 1980-09-20 DE DE19803035618 patent/DE3035618A1/de active Granted
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Also Published As
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