DE858807C - Vorrichtung zur Vermeidung von Blendwirkungen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung von Blendwirkungen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE858807C
DE858807C DEH7292A DEH0007292A DE858807C DE 858807 C DE858807 C DE 858807C DE H7292 A DEH7292 A DE H7292A DE H0007292 A DEH0007292 A DE H0007292A DE 858807 C DE858807 C DE 858807C
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DE
Germany
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glare
disc
motor vehicles
pane
covering
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Expired
Application number
DEH7292A
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English (en)
Inventor
Otto Hoffmann
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem halbdurchlässigen Belag, vornehmlich mit einem Silberbelag versehene Blendschutzscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Vorrichtungen zum Verhüten von Blendwirkungen sind bekannt. Sie bestehen aus gefärbten Glas- oder Celluloidscheiben, Strahlen aufsaugenden Stöffschirmen oder durchsichtigen Spiegeln. Der durch sie bewirkte Blendschutz ist nur beschränkt. Wenngleich lichtdurchlässige Spiegel keine ungünstige blendungsverhindernde Wirkung haben, so beseitigen sie doch nicht die im Hauptanwendungsfallä nämlich bei Kraftfahrzeugen, sich durch Blendung ergebenden Gefahrenquellen, - die darin bestehen, daß das Scheinwerferlicht überholender oder von der Seite auftauchender Kraftfahrzeuge oder das Licht anderer Quellen, ja sogar die Innenbeleuchtung des Kraftwagens, voll auf den Fahrer zurückgeworfen wird, wodurch der Fahrer eine Blendung erfährt und an Stelle der Blendschutzwirkung eine Blendwirkung eintritt.
  • Die Erfindung vermeidet die vorgenannten Übelstände dadurch, daß auf die mit einem Belag versehene Scheibe eine lichtdurchlässige Scheibe aufgelegt ,ist. Hierbei ist für die lichtdurchlässige Scheibe eine farbige Tönung vorgesehen. Die lichtdurchlässige Scheibe verhindert ein Zurückwerfen der auf die Spiegelscheibe auftreffenden Lichtstrahlen, läßt aber dennoch das :auftauchen einer Lichtquelle, z. B. die Lichter eines überholenden Fahrzeuges, im Spiegel erkennen.
  • Beide Scheiben können unmittelbar miteinander verbunden sein, insbesondere in der Weise, daß der Belag zwischen den Scheiben liegt. Dies bietet den Vorteil, daß der Belag gegen Verletzungen geschützt ist. Die Verbindung kann in der gleichen Weise wie die Verbindung von Glasscheiben bei der bekannten Herstellung von Sicherheitsglas erfolgen, so daß ebenfalls ein Sicherheitsglas mit seinen Vorteilen entsteht.
  • Zweckmäßig ist die farbige Scheibe dem Fahrzeuginnern zugekehrt, so daß der Fahrer des vollen Blendschutzes gegen. die Lichtstrahlen überholender Fahrzeuge teilhaftig wird.
  • Es empfiehlt sich, der Scheibe eine solche Form zu geben, daß die seitlichen Ränder der Scheibe gegen die Senkrechte und der untere Scheibenrand gegen die Waagerechte geneigt sind. Bekanntlich verschiebt sich die entgegenkommende Blendquelle mit fortschreitender Näherung scheinbar mehr und mehr nach links und gleichzeitig nach unten, so daß die Blendquelle, vom Blickpunkt des Fahrers gesehen, eine nach unten abfallende Linie beschreibt. Hier besteht bei der bisher gebräuchlichen rechteckigen Form der Blendschutzscheiben der Nachteil, daß das Strahlenbündel der sich nähernden Blendquelle den Bereich des Blendschutzes links seitlich unten verläßt, wenn sich die beiden Fahrzeuge begegnen, und dadurch den Fahrer im gefährlichsten Augenblick blendet. Dieser Nachteil ist durch die erfindungsgemäße Form des Blendschutzes behoben, bei welcher das Strahlenbündel der Blendquelle bis zum Augenblick der tatsächlichen Begegnung beider Fahrzeuge abgeschirmt ist.
  • Der erfindungsgemäße Blendschutz dient auch als Schutz gegen Blendung durch Sonne und Schnee sowie Blendung aus sonstigen Ursachen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i läßt eine Blendschutzscheibe auf ihrer Breitseite gesehen erkennen; Abb.2 ist eine Schmalansicht der Blendschutzscheibe.
  • Die Blendschutzscheibe besteht aus der Klarscheibe i,, die mit einem durchsichtigen Spiegelbelag 2 versehen ist. Auf der dem Fahrer zugewandten Seite ist die farbgetönte Scheibe 3 mit der Klarscheibe i verbunden. Die farbgetönte Scheibe überdeckt den Spiegelbelag.
  • Wie Abb. i erkennen läßt, hat die Blendschutzscheibe eine unsymmetrische Form. Die seitlichen Ränder .1. und 5 der Scheibe sind gegen die Senkrechte geneigt. Sie haben eine schräg laufende Richtung nach der linken Fahrerseite zu, wobei die Schräge des Randes 5 stärker als die Schräge des Randes d. ist. Außerdem ist der untere Scheibenrand gegen die Waagerechte geneigt, und zwar so, daß sich die Breite der Scheibe von dem der linken Fahrerseite zugewandten Seitenrand nach dem anderen Seitenrand zu verringert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem halbdurchlässigen Belag, vornehmlich mit einem Silberbelag versehene Blendschutzscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine auf die mit dem Belag versehene Scheibe aufgelegte lichtdurchlässi._e Scheibe. z. Blendschutzscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die lichtdurchlässige Scheibe eine farbige Tönung vorgesehen ist. 3. Blendschutzscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben unmittelbar miteinander verbunden sind, insbesondere in der Weise, daß der Belag zwischen den Scheiben liegt. d.. Blendschutzscheibe nach Anspruch i bis 3 an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige Scheibe dem Fahrzeuginnern zugekehrt ist. 5. Blendschutzscheibe nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder der Scheibe gegen die Senkrechte und der untere Scheibenrand gegen die Waagerechte geneigt sind.
DEH7292A 1951-01-20 1951-01-20 Vorrichtung zur Vermeidung von Blendwirkungen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Expired DE858807C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089645B (de) * 1955-08-31 1960-09-22 Albert Wette Jun Blendschutz fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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