DE665880C - Blendschutzbrille mit im oberen Teil und an den Seiten abgedunkelten Glaesern - Google Patents
Blendschutzbrille mit im oberen Teil und an den Seiten abgedunkelten GlaesernInfo
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- DE665880C DE665880C DEH148062D DEH0148062D DE665880C DE 665880 C DE665880 C DE 665880C DE H148062 D DEH148062 D DE H148062D DE H0148062 D DEH0148062 D DE H0148062D DE 665880 C DE665880 C DE 665880C
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-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/10—Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
- G02C7/105—Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring
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- Ophthalmology & Optometry (AREA)
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Description
- Blendschutzbrille mit im oberen Teil und an den Seiten abgedunkelten Gläsern Die Erfindung betrifft eine Blendschutzbrille mit im oberen Teil und an den Seiten abgedunkelten Gläsern, die insbesondere für Liraft- und Radfahrer bestimmt ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die untere Begrenzung der äußeren, gleichinäf,')ig abgedunkelten Zone des Glases und die diese umsäumende schmale Farbkeilzone etwa die Gestalt einer Parabel mit nach außen abgebogenen Schenkeln besitzen.
- Diese Ausbildung der Gläser der Blendschutzbrille hat den Vorteil, daß einerseits nicht nur die Sicht auf die Fahrbahn unbehindert ist, sondern auch beide Seiten derselben gut übersehen werden können, während andererseits bei Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge oder durch die Sonne eine leichte Neigung oder Drehung des Kopfes genügt, um die störenden Lichtstrahlen so weit abzuschwächen, daß keine Blendung mehr eintritt, die Fahrbahn vor und rechts von dem Fahrzeug aber noch erkennbar ist.
- Es sind zwar bereits Blendschutzbrillen mit im oberen und seitlichen Teil abgedunkelten Gläsern bekannt, jedoch ist bei der Verwendung derartiger Blendschutzbrillen entweder die Sicht auf beide Seiten der Fahrbahn nicht frei, oder aber das freie Gesichtsfeld ist so groß, daß nur sehr große Kopfschwenkungen die Abblendung der störenden Lichtstrahlen bewerkstelligen können. Derartige starke Kopfschwenkungen beeinträchtigen aber die Sicherheit des Fahrers ganz erheblich, und außerdem ist dabei häufig die Fahrstraße vor dem Fahrzeug nicht mehr zu erkennen. Ferner sind Brillengläser mit bis zum Rande sich gleichmäßig verstärkenden abgedunkelten Zonen nur schwierig herzustellen und daher sehr kostspielig.
- Es ist weiterhin eine Blendschutzbrille bekanntgeworden, bei welcher durch . vor den Brillengläsern angeordnete Bleche verstellbare Sehschlitze vorgesehen sind. Zwar ist auch bei dieser Anordnung das untere Gesichtsfeld frei; jedoch ist es mit diesen Blendschutzbrillen nicht möglich, eine derartig feinfühlige Einstellung des Gesichtsfeldes in Bezug auf ausreichende Abblendung und gleichzeitig genügende Sicht vor und rechts von dem Fahrzeug vorzunehmen wie beim Erfindungsgegenstand, da nur ein schroffer übergang vom vollkommenen Dunkel zum vollen Blendlicht vorhanden ist. Die abgeblendeten Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge werden ganz unsichtbar, womit eine Erhöhung des Gefahrenmomentes verbunden ist. Beim Erfindungsgegenstand ist dagegen eine genügende Beobachtungsmöglichkeit der abgeblendeten Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge trotz starker Abblendwirkung gewährleistet , so daß Zusammenstöße mit anderen Fahrzeugen in jedem Falle vermeidbar sind. Abgesehen von den vorerwähnten Nachteilen sind auch diese Blendschutzbrillen teuer in der Herstellung und haben sich daher nicht einführen können. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i eine nach der Erfindung ausg@xl-, dete Blendschutzbrille, Abb.2 und 3 besondere Ausführungsfcig;r, men der Brillengläser.
- Nach der Erfindung besitzen die untere Begrenzung der äußeren, gleichmäßig abgedunkelten Zone a und die diese umsäumende schmale Farbkeilzone e etwa die Gestalt einer Parabel mit nach außen abgebogenen Schenkeln, so daß sich der durchsichtige Teil U im unteren Teil nach beiden Seiten um ein Stück c vergrößert, d. h. der nicht abgedunkelte Teil erhält etwa eine glockenförmige Gestalt, wie es in Abb. i dargestellt ist. Die maximale Grenze für die Verbreiterung des Teiles b, die annähernd in Abb. 2 und 3 dargestellt ist, liegt etwas unterhalb der Zone, in welcher die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge erscheinen. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist der obere Teil d des Brillenglases noch besonders abgedunkelt, um eine absolute Sonnenabblendung zu ermöglichen.
- Die Herstellung von Brillengläsern nach der Erfindung kann auf verschiedene Art erfolgen. In vielen Fällen wird man normale Brillengläser mit einer entsprechenden lichtabsorbierenden Schicht versehen; jedoch ist e,'s beispielsweise -auch möglich, die licht-@#Lbsorbierende Schicht zwischen zwei gleichgeformte Gläser einzubetten und sie damit zu schützen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß man aus einer gleichmäßig verdunkelten Brillenscheibe, beispielsweise einer Sonnenschutzbrille, einen durchsichtigen Keil ausschneidet und sie in dieser Form verwendet oder aber einen lichtdurchlässigen, entsprechend geformten Keil einsetzt und beide Teile mit einem Mittel verkittet, das denselben Brechungskoeffizienten besitzt wie die verbundenen Teile selbst.
Claims (1)
- PATL:NTAINsrizuCii Blendschutzbrille mit im oberen Teil und an den Seiten abgedunkelten Gläsern, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzung der äußeren, gleichmäßig abgedunkelten Zone (a) und die diese umsäumende schmale Farbkeilzone (e) der Gläser etwa die Gestalt einer Parabel mit nach außen abgebogenen Schenkeln besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148062D DE665880C (de) | 1936-06-28 | 1936-06-28 | Blendschutzbrille mit im oberen Teil und an den Seiten abgedunkelten Glaesern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH148062D DE665880C (de) | 1936-06-28 | 1936-06-28 | Blendschutzbrille mit im oberen Teil und an den Seiten abgedunkelten Glaesern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665880C true DE665880C (de) | 1938-10-05 |
Family
ID=7180349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH148062D Expired DE665880C (de) | 1936-06-28 | 1936-06-28 | Blendschutzbrille mit im oberen Teil und an den Seiten abgedunkelten Glaesern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665880C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2511776A (en) * | 1950-06-13 | kelly | ||
DE837445C (de) * | 1950-08-15 | 1952-04-28 | Alfred Bauer | Blendschutzbrille |
DE931909C (de) * | 1950-05-03 | 1955-12-07 | Hugo Paulmann | Blendschutzbrille |
DE2914479A1 (de) * | 1979-04-06 | 1980-10-16 | Werner Prof Dr Ing Adrian | Blendschutzbrille |
-
1936
- 1936-06-28 DE DEH148062D patent/DE665880C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2511776A (en) * | 1950-06-13 | kelly | ||
DE931909C (de) * | 1950-05-03 | 1955-12-07 | Hugo Paulmann | Blendschutzbrille |
DE837445C (de) * | 1950-08-15 | 1952-04-28 | Alfred Bauer | Blendschutzbrille |
DE2914479A1 (de) * | 1979-04-06 | 1980-10-16 | Werner Prof Dr Ing Adrian | Blendschutzbrille |
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