DE2914479A1 - Blendschutzbrille - Google Patents

Blendschutzbrille

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Werner Prof Dr Ing Adrian
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/02Goggles
    • A61F9/022Use of special optical filters, e.g. multiple layers, filters for protection against laser light or light from nuclear explosions, screens with different filter properties on different parts of the screen; Rotating slit-discs
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • G02C7/105Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring

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Description

  • Blendschutzbrille
  • Die Erfindung betrifft eine Blendschutzbrille, bestehend aus einem handelsüblichen Gestell und in diesem pupillenzentrisch gehaltenen Gläser mit über deren Fläche unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit bzw. Absorption.
  • Blendschutzbrillen dieser Art sind bekannt und werden vor allen Dingen für Autofahrer in zahlreichen Ausführungsformen angeboten. Bei den bekannten Blendschutzbrillen für Autofahrer sind die Gläser in der Mitte und oben getönt und in ihren unteren Bereichen vollständig transparent. Dabei können sie einen graduellen Anstieg von vollständiger Transparenz im unteren Bereich zu vollständiger Absorption im oberen Bereich aufweisen.
  • Beim Tragen dieser Brille senkt der Autofahrer bei Blendung durch die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeuges seinen Kopf nach unten. Dabei gelangen die Scheinwerferstrahlen auf Bereiche immer größerer Absorption, so daß die Blendbeleuchtungsstärke am Auge EBl vermindert wird. Beim Tragen einer solchen Brille muß der Autofaiirer seinen Kopf ständig heben und senken. Bei einer weiteren bekannten Blenschutzbrille für Autofahrer sind die Gläser an einer Seite stark getönt und weisen in Richtung auf ihre andere Seite eine geringer werdende Tönung auf, wobei sich die Tönung insgesamt bei einem Glas etwa über die Hälfte und bei dem anderen Glas etwa über ein Drittel der gesamten Gläserbreite erstreckt. Die Anordnung dieser unterschiedlichen Zonen vollständiger Lichtdurchlässigkeit auf dem linken oder rechten Glas und die Anordnung der getönten Bereiche auf der einen oder anderen Seite der Gläser hängt davon ab, ob die Blendschutzbrille von Autofahrern in Ländern mit Links- oder Rechtsverkehr getragen werden soll (U.S. PS 3 512 880). Beim Tragen dieser Brille muß der Autofahrer seinen Kopf ständig nach links und rechts schwenken.
  • Auf einer Seite ermtjgl icht diese Blendschutzbrille dem Autofahrer ein unbehindertes peripheres Sehen. Deshalb werden Straßenleuchten, die auch blenden, nicht erfaßt. Im allgemeinen liegt der größte Nachteil der bekannten Blendschutzbrillen jedoch darin, daß auch Sehobjekte in den Absorptionsbereich fallen. Dies sollte jedoch unbedingt vermieden werden.
  • Physiologische Blendung vermindert die Wahrnehmungsfähigkeit des Auges und tritt dann auf, wenn sich ein oder mehrere blendende er Gesichtsfeld befinden oder Teile des Gesichtsfeldes selbst eine hohe Leuchtdichte aufweisen. Die Beeinträchtigung wird durch Streulicht verursacht, das bei Durchgang eines Lichtstrahls durch die Augenmedien im wesentlichen in der Cornea, der inhomogen aufgebauten Augenlinse und in den Netzhautschichten selbst entsteht. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Augenlinse, was zur Verringerung der Akkomodationsbreite und zu größerer Streulichtbildung führt.
  • Xltere Menschen sind daher blendungsempfindlicher als Jüngere.
  • Die Verminderung der Wahrnehmungsfähigkeit des Auges bei Blendung kommt dadurch zustande, daß sich der Abbildung des zu sehenden Objektes, die stets im Zentrum der Retina, auf der Fovea centralis, erfolgt, ein Streulichtschleier überlagert, wodurch der Kontrast dieses Bildes vermindert wird.
  • Die Zusammenhänge der physiologischen Blendung sind oft untersucht worden und aus der T,iteratur bekannt (1). Die Blendwirkung wird durch eine gleichförmige Leuchtdichte des das Sehobjekt umgebenden Feldes angegeben, das den gleichen Leuchtdichteschwellenwert des Sehobjektes erfordert wie unter Blendung. Diese Umfeldleuchtdichte ist dem im Auge entstehenden Lichtschleier äquivalent und wir äquivalente Schleierleuchtdichte Lsliy <Jc'nannL. Der Zusammenhang wird numerisch beschrieben durch den Ausdruck mit L säq in cd/m2 K = eine altersabhängige Konstante, die für die Gruppe zwischen 20 und 30 Jahren ca. 10 beträgt, Ebl = die von der Blendquelle in der Augenebene senkrecht zur Sehrichtung erzeugte Beleuchtungsstärke in Lx, o = der Winkel zwischen Sehobjekt und Blendquellenmitte in Grad.
  • Bei mehreren Blendquellen im Gesichtsfeld überlagern sich die einzelnen Steulichtanteile nach der Formel (Gl 2) Lsäg ges. = Der Exponent von o gilt nur für o zu2°.
  • In ( 2) wird experimentell der Beweis geführt, daß die Streulichtberechnung auch für beliebige Umfelder anwendbar ist, wobei man die um ein zentrales Feld von etwa 20 Durchmesser gelegenen Umfeldleuchtdichten aus kleinen Blendquellen zusammengesetzt betrachtet. Es zeigte sich, daß ein helles Umfeld den Kontrast eines foveal gesehenen Objektes vermindert, was sich bei einer Erhöhung seiner Schwellenleuchtdichte ausdrückt. Diese Beeinträchtigung des Sehens läßt sich ausschalten, wenn man die Leuchtdichte der Blendquelle im Gesichtsfeld herabsetzt und damit die Größe des entstehenden Streulichtes im Auge vermindert.
  • Die vorliegende Erfindung geht von diesen Erkenntnissen aus und führt zu einer Blendschutzbrille, bei der die Absorptionen der Gläser nach augenphysiologischen Gesichtspunkten gestaltet sind. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht damit darin, eine Blendschutzbrille so auszubilden, daß die äquivalente Schleierleuchtdichte L säg über dem gesamten Gesichtsfeld möglichst konstant wird. Für den Benutzer der Blendschutzbrille befinden sich dann nur dort absorbierende Zonen, wo Blendungsquellen im Gesichtsfeld auftreten und sich bei einem Autofahrer nachteilig auf die Sichtbarkeit des vor ihm liegenden Straßenraumes auswirken.
  • Bei einer Brille der eingangs genannten Gattung wird diese Aufgabe nach der Erfindung mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Mitteln gelöst. Diese Blendschutzbrille eignet sich sowohl zum Tragen am Arbeitsplatz, bei dem z. B.
  • durch Reflexe oder helle Flächen um das Sehobjekt auf der Arbeitsfläche Blendung auftritt, und auch als Blendschutzbrille für Autofahrer. Für diese Anwendung empfiehlt sich eine zweckmäßige Ausgestaltung, bei der die Gläser in ihrem unteren Teilbereich eine vollständig transparente Zone aufweisen, die durch eine horizontale und durch eine unter einem Winkel von etwa 500 zur Senkrechten verlaufende Linie begrenzt ist. In diesem unteren Teilbereich des Gesichtsfeldes treten im allgemeinen keine blendenden Lichter entgegenkommender Fahrzeuge auf. In diesem für das Sehen im Straßenverkehr wichtigen Bereich des Gesichtsfeldes behalten die Gläser somit ihre volle Durchlässigkeit.
  • Die Erfindung macht sich somit die in Gl. 1 und 2 gegebenen Zusammcnhnc zunutze, um Blendung durch Lichtquellen, wie z. B. im nächtlichen Straßenverkehr, zu vermindern. Ein vor das Auge gesetztes Brillenglas ist optisch so gestaltet, daß es in einem zentralen Bereich der Fovea centralis, also den Wahrnehmungsort fixierter Objekte, sehr geringe Lichtabsorption aufweist. Dem Benutzer der erfindungsgemäßen Blendschutzbrille bleibt somit immer eine zentrale Zone, in der er seine volle Sehfähigkeit behält, erhalten. Nach dieser zentralen durchlässigen Zone steigt die Absorption des Brillenglases stark an, bis sie bei etwa 15 vom Zentrum ein Maximum von 0,8 bis 0,85 erreicht, um die Intensität von besonders in dieser Zone durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge auftretender Blendung herabzusetzen, was zu geringerer Streulichtbildung führt. Die Winkelangaben beziehen sich auf einen Abstand des Brillenglases vom Knotenpunkt der Augen von 26 mm.
  • Die Absorption nimmt dann mit einem Gradienten, der dem Gesetz folgt, wieder ab, um bei etwa 200 vom Zentrum gegen o zu gehen. Dadurch entsteht eine Zone geringerer Absorption in der Peripherie des Gesichtsfeldes. Diese Maßnahme soll dazu dienen, peripheres Sehen bei Nacht uneingeschränkt zu erhalten, da die visuellen Informationen aus dem Rande des Gesichtsfeldes für die Verkehrssicherheit wesentlich sind (3). Die transparente periphere Zone wird möglich, da die Wirkung einer Blendquelle mit dem Quadrat des Winkels zwischen ihr und dem Objekt abnimmt und bei der gewählten Ausbildung des Absorptionsgradienten des Brillenglases beim Passieren eines entgegenkommenden Fahrzeuges die Blendung ausgedrückt durch g dann praktisch gleich bleibt. Gemäß der Zeichnung 1 ist der Gradientenverlauf der Transmission kreisförmig ausgebildet, um auch die in der oberen Hälfte des Gesichtsfeldes auftretenden Blendquellen, wie zum Beispiel Straßenleuchten, in gleicher Weise zu verringern. Keine Blendquellen sind hingegen in dem unteren angegebenen Gesichtsfeldbereich zu erwarten, in dem eine optische klare Zone angeordnet ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß die Ubergänge von optisch dichten und optisch dünnen Zonen graduell gestaltet werden. Wie aus experimentellen Untersuchungen hervorgeht (2. siehe dort Bild 6), nimmt die Wahrnehmungsschwelle von Objekten für Umfelder kleiner Ausdehnung ( F: 4 30) wieder zu, was nicht durch Streulicht erklärt werden kann. Ergebnisse von weiteren Untersuchungen (4) zeigen, daß hier durch die unwillkürlichen Augenbewegungen eine Adaptionsstörung der Netzhautstelle durch den Randkontrast zwischen Umfeld und Infeld entsteht, der kurzzeitig auf der Fovea abgebildet wird, Auch bei scharfer Ausbildung des Randes der klaren Zentralzone zur angrenzenden Zone hoher Absorption wird diese nicht scharf auf der Retina abgebildet werden, da das optische Medium weit innerhalb des Nahpunktes des Auges liegt. Trotzdem würde sich ein störender Effekt bemerkbar machen, insbesondere deshalb, da noch die willkürlichen Augenbewegungen hinzukommen, so daß die Sehlinie auch in der Nähe des Randes der zentralen Zone durch das Brillenglas treten kann. Aus diesem Grunde müssen die Uebergänge der Absorptionen graduell gestaltet werden, wie es die Zeichnung zeigt.
  • Die Grundausführung der erfindungsgemäßen Blendschutzbrille ist für die Anwendung an Arbeitsplätzen gedacht, wo hohe Anforderungen an die Sehaufgabe gestellt werden und die meist hellen Arbeitsflächen um das Sehobjekt seinen Kontrast herabsetzen und so die Wahrnehmbarkeit vermindern können. Ebenso kann Blendung durch starke Lichtquellen oder Reflexe entstehen.
  • Am Beispiel der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsformen und Schaubilder wird die Erfindung nun weiter erläutert. In der Zeichnung ist: Figur 1 eine Aufsicht auf ein Glas in der Ausführungsform der Blendschutzbrille für den Straßenverkehr, Figur 2 eine Aufsicht auf ein Glas in der Ausführungsform der Blendschutzbrille für Arbeitsplätze, Figur 3 eine schematische Darstellung des Transmissions- bzw.
  • Absorptionsverlaufes gesehen über der Breite eines Glases und Figur 4 eine Kurvendarstellung des Transmissions- bzw.
  • Absorptionsverlaufes.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen die bei beiden Ausführungsformen vorhandene zentrale Zone mit vollständiger Transparenz. An diese zentrale Zone schließt sich, in Radialrichtung gesehen, eine ringförmige Zone mit ansteigender Absorption an. Bei der Ausführungsform nach Figur 1 erreicht diese einen Maximalwert von etwa 0,85 und bei der Ausführungsform nach Figur 2 einen Maximalwert von etwa 0,55 bis etwa 0,6. Daran schließt sich eine periphere Zone mit wieder vollständiger Transmission an.
  • Bei der für den Autofahrer bestimmten Ausführungsform nach Figur 1 ist ein in dieser Figur unten rechts liegender Sektor vollständig transparent. Die für Arbeitsplätze bestimmte Ausführungsform nach Figur 2 zeigt dagegen eine rein kreisförmige Ausbildung und keine klare untere Zone.Hierbei beträgt die maximale Absorption 0,5 bis 0,55, um die im Absorptionsbereich auftretenden Objekte nicht zu stark zu schwächen und das Gesichtsfeld nicht sehr inhomogen erscheinen zu lassen. Die Rechnung zeigt, daß in einem homogenen Umfeld mit Hilfe dieser Brille nach Figur 2 eine Streulichtverminderung um 15 % erreicht wird.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen den Verlauf der Transmission bzw.
  • Absorption über der Breite oder dem Radius eines Glases. Ohne Berücksichtigung der durch das Glas selbst bzw. das Substrat eintretenden Absorption zeigen die beiden Figuren die vollständige Transmission in der zentralen Zone über einen Winkel von etwa 110 oder 5 mm. Ilar;in schließt ;ich im 13ereic}l von etwa 5 bis etwa 7,5 - 8 mm eine Zone mit ansteigender Absorption an. Der Anstieg erfolgt praktisch linear. Dann folgt eine Zone mit konstanter Absorption. Hier bleibt EBl etwa gleich. Ebl ist die am Auge von einem vorbeifahrenden Auto erzeugte Beleuchtungsstärke. Von etwa 15 mm an fällt die Absorption dann proportional zu @ ab. Hier bleibt EBl fast konstant. An der Peripherie liegt wieder vollständige Transmission vor.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. ANSPRUCHE 1. Blendschutzbrille, bestehend aus einem handelsüblichen Gestill unten in diesem pupillenzentrisch gehaltenenGläser mit über deren Fläche unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit bzw. Absorption, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser, die zur Augenkorrektur gegebenenfalls optisch geschliffen sind, in ihrem Zentrum eine vollständig transparente kreisförmige Zone und an diese anschließend über einen Winkelbereich von 450 eine absorbierende ringförmige Zone aufweisen, deren Absorption von innen ausgehend steil ansteigt und zum Umfang hin mit dem Quadrat des Winkels abnimmt, und daß die Gläser an ihrem Umfang eine weitere Zone geringer Absorption aufweisen.
  2. 2) Blendschutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläser in ihrem unteren Teilbereich eine vollständig transparente Zone aufweisen, die durch eine horizontale und durch eine unter einem Winkel von etwa 500 zur Senkrechten verlaufende Linie begrenzt sind.
  3. 3) Blendschutzbrille nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständig transparente Zone nach Maßgabe davon, ob sie von Autofahrern in Ländern mit Links- oder Rechtsverkehr getragen werden, auf der einen oder anderen Seite liegt
  4. 4) Blendschutzbrille nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale vollständig transparente Zone eine halben öffnungswinkel von etwa 110 umfaßt.
  5. 5) Blendschutzbrille nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorption in der ringförmigen Zone ein Maximum vont = etwa 0,8 - 0,8C) erreicht.
  6. 6) Blendschutzbrille nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche übergänge von absorbierenden zu transparenten Zonen graduell erfolgen.
  7. 7) Blendschutzbrille nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Absorption in der ringförmigen Zone für die Anwendung am Tage ein Maximum von T = 0,5 -0,55 aufweist.
  8. 8) Blendschutzbrille nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorption in der absorbierenden ringförmigen Zone über einen Bereich entsprechend etwa 5 bis 7,5 - 8 mm linear ansteigt, die Absorption anschließend bis etwa 15 mm konstant bleibt und von 15 mm praktisch # #­ folgt.
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