DE2112897A1 - Blendschutzbrillen fuer Autofahrer - Google Patents

Blendschutzbrillen fuer Autofahrer

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DE2112897A1
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DE19712112897
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Charles Wolber
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • G02C7/105Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

Herr WOLBER Charles-61 DARMSTADT-EBERSTADT-Georgenstrasse Blendschutzbrillen für Autofahrer
Man weiss, dass die Scheinwerfer der in der !Jacht fahrenden Autos die entgegenkommenden Fahrer blenden können. Da die Sehwirkung etwas andauert und die zusammengezogenen Pupillen mit Verzögerung in die Ruhestellung zurückkehren, dauert die Blendung einige Zeit an, während der das Fahrzeug eine gewisse Strecke ohne ausreichende Kontrolle seitens des Fahrers zurücklegt. Dieser Umstand wirkt sich nachhaltig auf die Augen aus, ermüdet dieselben und kann die Ursache von Unfällen sein.
Ausser der tatsächlichen Blendwirkung eines einzelnen Scheinwerferpaares kann eine lange Schlange in Gegenrichtung fahrender Autos, selbst wenn deren Scheinwerfer auf Abblendlicht geschaltet sind, einen solchen Beleuchtungskontrast hervorrufen, dass der rechte Strassenrand vom Fahrer nicht mehr ganz kontrolliert werden kann. Um diesen Blendeffekten entgegenzuwirken, oder sie wenigstens zu vermindern, wurden verschiedene optische Vorrichtungen erdacht oder verwendet.
Gewisse Brillen sind rechts oben mit einem undurchsichtigen Schirm versehen, mit dem der Fahrer durch eine Drehbewegung des Kopfes die Lichtstrahlen eines Scheinwerfers abschirmen kann. Jedoch fängt dieser Schirm auch alle anderen, in diesem
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r./inkel liegenden Lichtstrahlen auf.
Zum selben Zweck werden auch Brillen mit polarisierenden Gläsern verwendet. Diese Gläser· lassen nur Lichtstrahlen durch, die in einer bevorzugten Schwingungsebene lieren. Die Orientierung dieser Gläser wird so geregelt, dass Lichtstrahlen, die ausschliesslich von den Scheinwerfern ausgestrahlt werden, aufgefangen werden. Diese Art und Weise der Abschirmung bewirkt, dass auch andere Strahlen des Blickfeldes, die sich in derselben Schwingung^ ebene fortpflanzen wie'die der Scheinwerfer, aufgefangen werden.
Viele Brillen haben am oberen Rand der Gläser durchsichtig gefärbte Flächen. Diese Flächen filtern naturgemäss einen grossen Teil aller vom Horizont kommenden Lichtstrahlen. Leider sind die. am Horizont erscheinenden Scheinwerfer dort am schwächsten und diese Brillen sind also ohne Wirkung, wenn die Scheinwerfer sich dem eigenen Fahrzeug nähern und das untere Sehfeld ausfüllen, es sei denn der Fahrer neigt seinen Kopf nach vorne," was für ihn sehr gefährlich werden kann.
Andere Brillen sind einfach gelb gefärbt und v/erden unter der Bezeichnung "Blendschutz- und ITebelbrillen" auf den Harkt gebracht und verwendet. Dies sind zwei Funktionen, die bestimmt verschieden und praktisch unvereinbar sind, denn die von den Scheinwerfern ausgehenden Strahlen sind sehr konzentriert, während die vom Nebel zurückgeworfenen Strahlen auf das ganze Sehfeld verteilt sind. Solche Brillen v/erden im Gegenteil, wenn sie als Blendschutzbrillen gegen Autoscheinwerfer und Hebel zugleich verwendet werden, aufgrund neuester medizinischer und v/issenschaftlicher Erkenntnisse als nutzlos und sogar gefährlich bezeichnet.
Ausgehend von dem gegenwärtigen Stand der Technik, ist es nun Aufgabe der Erfindung ein optisches System vorzuschlagen, das dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges erlaubt, bei ,..achtfahrten die schädlichen Blendwirkungen der Scheinwerfer des Gegenverkehrs zu neutralisieren, v/obei vollkommene Sicht auf den Teil der Strasse gewährt wird, auf dem sein eigenes Fahrzeug fährt.
Das Problem ist gelöst durch das optische System, in diesem Falle durch die von der Erfindung vorgeschlagenen Brillen.
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BAD OR(GlNAt
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Auf jedem dieser Brillengläser ist erfindungsgemäss ein farbiger dreieckiger Sektor 1 und 2 der Fig. 1 aufgetragen oder aufgeschmolzen. Der Farbton ist so zu wählen, dass er die blendenden Strahlen der Scheinwerfer-neutralisiert, er kann im unteren Teil des Dreiecks etwas intensiver gehalten werden.
Theoretisch ist die Form dieser Sektoren bestimmt durch die perspektivische Projektion des Weges die die Scheinwerfer eines sich nähernden Autos zurücklegen, auf die Flächen der Gläser des Brillenträgers. Dies ergibt ein Dreieck, dessen Spitze an der Horizontlinie A-B liegt und dessen beide Seiten gegen die horizontale Grundlinie des Dreiecks geneigt sind; die eine in einem Winkel von etwa 50° » die andere in einem.Winkel von etwa 75°» was einen Spitzenwinkel von etwa
25° ergibt. Die Lage der Grundlinie ist praktisch durch den * Austritt der entgegenkommenden Scheinwerfer aus dem Sehfeld unten bestimmt, was zu einer Dreieckhöhe von etwa 20 mm führt.
Gemäss einer bevorzugten Form der Erfindung, liegt die Spitze des Dreiecks einige Millimeter links vom optischen Mittelpunkt der Gläser, hier bezeichnet durch die Abstände 3 und 4. Diese Abstände liegen für die Länder mit Linksverkehr rechts vom optischen Mittelpunkt. Die seitliche Anordnung der Sektoren bewirkt, dass wenn kein Scheinwerfer entgegenkommt, dieselben am Rande bleiben, wodurch die Sicht bei Nachtfahrten in keiner Weise beeinträchtigt wird. Sobald die Scheinwerfer im Blickfeld erscheinen und deren Strahlen anfangen zu blenden und für die Augen des Fahrers lästig f
werden, kann letzterer sie auffangen und ihre Wirkung zumindest verringern, indem er durch eine leichte Kopfbewegung von links nach rechts die gefärbten Sektoren zwischen seine Pupillen und die Scheinwerfer bringt.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, müssen beide Sektore als sich überdeckend erscheinen und unscharfe bänder zeigen. Es ist dies der Fall namentlich, wenn der Blick auf unendlich fällt und wenn die Entfernung der Schwerpunkte beider Dreiecke der Sektoren dem Pupillenabstand 5 gleicht.
1Jm diese Übereinstimmung zwischen dem Abstand der Sektoren
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- *t
und dem der Pupillen auf jaden Fall zu garantieren, istf .es nun eine weitere Aufgabe der Erfindung, Brillen mit verschiedenen Abständen der Gläser oder solche von verschiedenen Grossen vorzuschlagen, wobei die Pupillendistanz der Gläser sich von Grosse zu Grosse ändert, oder auch Vorrichtungen zur Einstellung dieser Distanzen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform kann die Veränderung der Pupillendistanz der Gläser durch eine Vorrichtung, wie sie Fig. -2- zeigt, erreicht werden. Zwei Metalldrähte (6) und (7) sind teilweise geradlinig. Ihr Querschnitt kann beliebig gewählt werden; er darf nur nicht kreisrund sein. Sie tragen beide Gläser mittels zweier Röhren, die die Querschnitte der Drähte umschliessen. Diese Röhren sind am oberen Rand der Gläser befestigt. Die Gläser können so auf den geradlinigen Teilen der Drähte verschoben werden. Die gebogenen Teile sind in (10) verschweisst. Genannte Röhren können auch aus Plättchen bestehen (8) und (9)* die einerseits die Drähte
(6) und (7) umschliessen und andererseits auf den Gläsern befestigt sind.
Dieses Modell der optischen Vorrichtung hat zweifellos eine esthetische Form und kann ohne weiteres bei Brillen verwendet werden, an die man, obwohl sie in erster Linie hier zu Gebrauchszwecken dienen, auch esthetische Ansprüche stellen muss. Um die Brille stabiler zu gestalten, kann man den die Nase berührenden Teil durch eine Brücke verstärken (11). Um die Pupillendistanz einzustellen, genügt es, die beiden Gläser längs der geradlinigen Teile der Drähte zu verschieben, während die Brille auf der Nase sitzt, bis die beiden farbigen Sektoren nur mehr einen einzigen Sektor zu bilden scheinen. Während man dies tut, soll der Blick auf unendlich gerichtet sein.
Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die j Veränderung der Pupillendistanz der Gläser durch eine Vorrichtung nach Fig. -3- erfolgen. Zwei Metallbänder (6) und
(7) tragen je ein Glas. Die Bänder gleiten aufeinander. Der enge Kontakt zwischen ihnen wird durch einen Verband (12) hergestellt. Zwei Anschläge -(13) und (14-)- hindern die Bänder (6) und (7) aus dem Verband herauszutreten. Auf dem Verband (12) ist eine Brücke (15) befestigt, welche die optische Vorrichtung auf der Nase festhält. Um die Pupillendistanz der Gläser einzustellen, genügt es, die beiden
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Bänder (6) und (7) gegeneinender zu verschieben, bis die beiden Sektoren sich zu überdecken scheinen*, wenn der Blick sich auf unendlich richtet.
Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Veränderung der Pupillendistanz der Gläser durch eine Vorrichtung nach Fig. -4- erfolgen. Zwei Drähte (6) und (7)-mit ihren Gewinden werden in die entsprechenden Gev/inde des Zylinders eingedreht. Der Zylinder (16), der sich in den Ösen (17) und (18) dreht, die auf der Brücke (15) angeschweisst sind, erlaubt durch dieses Drehen, die Gläser einander zu nähern oder von einander zu entfernen. Auf die Brücke sind an der Stelle, wo der Abstand zwischen den Gläsern und Brücke am kleinsten ist, zwei Plättchen (19) und (20) aufgeschweisst, ohne jedoch auf den Gläsern irgendwie befestigt zu sein, sodass letztere wohl ihre seitlichen (| Freiheiten behalten, nicht aber die senkrecht zu ihrer Ebene stehende Freiheit. Fig. -5- zeigt die Art und Weise, wie die Plättchen (19) und (20) gemäss dem Schnitt J-J1 angebracht sind. Gemäss einer anderen bevorzugten Form kann die Veränderung der Pupillendistanz der Gläser durch eine Vorrichtung, siehe Fig. -6-, erreicht werden. Zwei Metalldrähte (6) und (7) tragen je ein Glas. Der Durchmesser ihrer freien Enden erlaubt es, dieselben in die gewindelosen Bohrungen beider Enden eines Zylinders oder oder eines Iletallrohres (21) einzuführen. Letzteres ist auf der Brücke (15) aufgeschweisst. Die Metalldrähte haben etwas weiter unten zwei längliche Haken (22) und (23) ? die die abstei- * genden Schenkel der Brücke (15) umschliessen, was den Gläsern ein seitliches Spiel erlaubt, so wie es Fig. -6- und -7-darstellt. Letztere Figur stellt einen Schnitt K-K dar. Die Länge dieser Haken wird so berechnet, dass sich die oberen Enden der Drähte (6) und (7) in den Bohrungen des Zylinders (21) bewegen können, ohne jedoch herausrutschen zu können.
Die Figuren -1-, -2-, -3-j -4-, -5-» -6-, und -7- der vorliegenden Beschreibung betreffen Brillen mit Brillenbügel. -» Die vorliegende Erfindung soll jedoch auch demjenigen Auto- & fahrer zugänglich gemacht werden, der schon Brillengläser *® trägt, sei es zur Sichtkorrektur, oder aus irgend einem -* anderen Grund. Zu diesem Zweck sind die Gläser mit Haken ο versehen, wie es schon bei Vorsatz-Sonnengläser üblich ist, ω die über die normalen Brillen geschoben werden. Die Gläser können miteinander verbunden werden, entweder durch eine
Brücke (15) wie es aus Fig. -1— ersichtlich ist, oder durch ein einstellbares System, wie es aus den Figuren. -2- bis -7- hervorgeht.
Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Gläser, jedes mit einem farbigen dreieckige Sektor versehen, dessen Ränder verschwommen sind oder nicht, noch als zu gegenwärtigem, von der Erfindung vorgeschlagenen optischen System gehörig betrachtet werden, auch wenn sie unabhängig sind, d.h. wenn sie weder durch eine feste Brücke, wie in Fig. -1- gezeigt, noch durch ein verstellbares System, wie in den Figuren -2- bis —7- gezeigt, verbunden sind, wenn sie lediglich mit einem oder mehreren Haken versehen sindj ähnlich wie die, welche an den Gläsern der aufzusteckenden Sonnenbrillen angebracht sind, womit sie einzeln auf die Brillen mit Bügeln aufgesteckt iirerden können.
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Claims (1)

  1. ΛJ- Optisches System, das dazu dient, die Augen des Fahrers eines Kraftfahrzeuges bei Nachtfahrten gegen die blen- . ·
    denden Strahlen der Scheinwerfer des Gegenverkehrs zu schützen.
    Dieses optische System besteht aus zwei farbigen, dreieckigen aufgetragenen oder aufgeschmolzenen Sektoren, deren Farbton so beschaffen ist, dass er die blendenden Strahlen der Scheinwerfer neutralisiert. Die Sektoren haben die Form eines Dreiecks, dessen Höhe etwa 20 mm beträgt. Der Spitzenwinkel beträgt etwa 25°, die linke Seite neigt sich gegen die horizontale Grundlinie in einem Winkel von etwa 50°, die rechte Seite in einem Winkel von 75°· Die Spitze befindet sich ungefähr auf der Horizontlinie A-B der Fig. 1. Diese Linie liegt im Durch- ™ schnitt bei zwei Drittel der Gesamthöhe der Gläser. Um den Komfort zu erhöhen, können die Ränder der Dreiecke verschwommen sein. Ausserdem kann der Farbton im unteren Teil des Dreiecks etwas intensiver sein. Die Senkrechte, die von der Spitze des Dreiecks gefällt wird, muss einige Millimeter -hier die Entfernung (3) und (4-)- links vom optischen Zentrum vorbeigehen. Für Länder mit Linksverkehr ist die Orientierung und die Lage der Sektoren symetrisch zu den Figuren der Zeichnung auf Blatt 1-2 und II-2. Wenn der Abstand der beiden Farbsektoren dem der Pupillen entspricht, scheinen die Sektoren sich zu überdecken. Durch eine leichte Drehung des Kopfes von links nach J rechts kann der Fahrer diesen so gebildeten Schirm in die Nähe der Blickfeldmitte bringen, zwischen Pupille und Scheinwerfer, und so dessen blendende Strahlen auffangen und neutralisieren.
    2 - Vorrichtung gemäss Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Brillen in mehreren Grossen hergestellt werden, deren Pupillendistanz je Grosse differiert, so dass der Brillenträger in der Lage ist die Brille zu wählen, die seinem eigenen Pupillenabstand am meisten entspricht.
    3 - Vorrichtung gemäss Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet,
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    dass die Veränderung der Pupillendistanz der Gläser selbst und damit des Abstandes der Sektoren gemäss Fig. -2- erreicht wird. Zwei Drähte, mit polygonalem Querschnitt (6) und (7), teilweise geradlinig, halten zwei Brillengläser mittels eines Röhrchens, oder mittels eines um den Draht herumgebogenen Plättchens, das seinerseits auf dem Glas befestigt ist. Die beiden. Gläser sind dadurch auf den gradlinigen Teilen der Drähte horizontal verschiebbar. Die restlichen gebogenen Teile der Drähte kreuzren sich in (1C) , wo sie verschweisstsind. Die gebogenen Ünden sind durch einen Stabilisierungsbogen befestigt.
    4-'- Vorrichtung gemäss Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet dass die Veränderung der Pupillendistanz der Gläser gemäss Fig.3 erreicht wird. Diese Vorrichtung besteht aus zwei i-Ietallflachbändern, die Jeweils an einem Ende das Brillenglas halten. Das andere Ende schiebt sich durch eine Klammer (12), so dass beide Bänder aufeinander gleiten können. Zwei Anschläge (13) und (14) verhindern, dass die Bänder aus der Klammer (12) herausrutschen. Auf letzterem ist die Brücke (15) festgeschweisst^ die alles auf der I-jase festhält. Die Höhe der Klammer kann so gewählt werden, dass sich die Klammer harmonisch in das Gesamtbild einfügt, und deshalb brauchen die beiden Bänder nicht unbedingt auf ihrer ganzen Länge geradlinig zu sein, sondern nur auf der Gleitlänge in der Klammer.
    5 - Vorrichtung gemäss Anspruch (1) und (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Pupillendistanz der Gläser selbst gemäss Fig. -zl— erreicht wird. Zwei Drähte (6) und (7), mit irgend einem Querschnitt tragen jeweils ein Glas an einem ihrer Enden. Das andere, der Aase zugewandte linde hat ein Linksgewinde, das andere ein Rechtsgewinde. Diese entgegengesetzten Gewinde passen in die entsprechenden Gewindebohrungen eines Zylinders (IG). Die Gewinde, von denen das eine ein Links- und das andere ein Hechtsgewin&e ist, entsprechen denen der Drahtenden rechts und links der iN'ase. Der Zylinder dreht sich in zwei Coen (17) und (18), die auf die Brücke (IS) auf^eschweisst sind. Wenn man also den Zylinder dreht* verändert nan den Abstand der beiden Gläser. An den Stellen, die den Gläsern am nächsten liegen, trägt die Hrücke (I';;) zwei kleine Plättchen ( iV) und (20), sowie ochnitt von Fig. -">-. Diese Plättchen sind
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    nicht auf den Gläsexn befestigt, die somit ihre seitlichen Freiheiten bewahren, jedoch nicht ihre senkrecht zu ihren Ebenen stehenden Freiheiten. Die Höhe der Brücke (15) entspricht der Amolitude, die man den seitlichen Bewegungen der Gläser geben will und der ästhetik des ganzen optischen Sjrstems.
    6 - Vorrichtung gemäss Anspruch (1) und (3)? dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Pupillendistanz der Gläser gemäss Fig. -6- erreicht wird. Zwei Drähte (6) und (7) halten an jedem von der ilitte des Systems abgewandten Ende ein Glas. Das andere Ende hat die Form einer Gabel, deren oberes Ende gleitend in eine zentrale, mit der Brücke (15) verschweisste Röhre (21) eindringen kann. Der untere Teil dieses Endes hat einen länglichen Haken (22) -und (23), innerhalb dessen sich die absteigenden Enden der Brücke (15) bewegen können. Die Lange dieser Haken wird so berechnet, dass die oberen Enden dieser Drähte (6) und (7) die sich in der Röhre (21) bewegen, nicht mehr herauskommen können.
    7 - Vorrichtung gemäss Ansprüchen (1), (2), (3), (4), (5)? und (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Brillen mit Bügeln versehen sind oder nicht, jedoch dass daran Ilaken angebracht sind, die es erlauben, die Gläser über mit Bügeln versehene Brillen zu schieben, die der Fahrer zu tragen pflegt, oder tragen muss. Die Herstellungsart, die Befestigung und Verwendung dieser Ilaice η sind die handelsüblichen Ausführungen, wie sie bei Sonnenbrillen mit Bügeln verwendet v/erden, bei denen sie über die Gläser geschoben v/erden.
    8 - Vorrichtung gemäss Anspruch (1), (2), (3), (4), (5), (6), und (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Gläser, die gemäss vorliegender Erfindung einen dreieckigen gefärbten Sektor tragen, voneinander unabhängig sind, dass sie weder Bügel noch Verstellsysteme haben, dass sie jedoch mit einem oder i-iohreren Haken versehen sind, die es erlauben, sie einzeln über mit Bügeln versehene Brillen zu schieben.
    9 - Vorrichtung gemäss Ansprüchen (1), (2), (3), (4), (5), (Q? (7)j und (8), dadurch gekennzeichnet, dass die farbigen Sektoren eine beliebige Form haben können, dass deren Rand scharf oder unscharf sein kann, sie jedoch in den zwei unteren Drittel der Gesa;:ithöhe der Gläser, auf deren linken Seite liegen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914479A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-16 Werner Prof Dr Ing Adrian Blendschutzbrille

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2914479A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-16 Werner Prof Dr Ing Adrian Blendschutzbrille

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FR2082918A5 (de) 1971-12-10

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