DE871948C - Abblendvorrichtung fuer Fahrer gegen Blendwirkungen, insbesondere bei Dunkelheit - Google Patents

Abblendvorrichtung fuer Fahrer gegen Blendwirkungen, insbesondere bei Dunkelheit

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DE871948C
DE871948C DES22913A DES0022913A DE871948C DE 871948 C DE871948 C DE 871948C DE S22913 A DES22913 A DE S22913A DE S0022913 A DES0022913 A DE S0022913A DE 871948 C DE871948 C DE 871948C
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DE
Germany
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dimming device
frame
dark
screen
diaphragms
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Expired
Application number
DES22913A
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English (en)
Inventor
Ludwig Sumgruber
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/16Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot

Description

  • Abblendvorrichtung für Fahrer gegen Blendwirkungen, insbesondere bei Dunkelheit Es sind aus Seitenklappen bestehende Schutzvorrichtungen für Augengläser gegen Sonnenlicht bekanntgeworden. Hierbei ist je eine Seitenklappe links und rechts an einem Gestell angeordnet und somit als Schutzvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art, insbesondere bei Autonachtfahrten, ungeeignet. Es sind ferner Abblendvorrichturngen, insbesondere Augenschutzbrillen bekannt, welche durch entsprechend angeordnete Abblen@dschirme die obere oder untere Hälfte oder eine der beiden Seiten des Blickfeldes bzw. der Fahrbahn verdunkeln, um Blendwirkungen vom menschlichen Auge fernzuhalten.
  • `Weiter hat man bei Abblendvorrichtungen, ,velche aus einem Schirm oder aus Blenden von lichtabschwächendem Stoff bestehen und mit exzentrisch liegenden Aussparungen versehen sind, vorgeschlagen, die Aussparungen exzentrisch anzuordnen.
  • Auch sind Schutzbrillen mit tubenartigen Nugenschutzklappen bekannt, welche sich nach vorn zu einer Öffnung verengen, die entweder zentrisch oder aber ein wenig nach unten verschoben zentrisch liegt.
  • Allen diesen Schutzvorrichtungen ist eigen, daß sie infolge starker Ermüdung der Augen des Fahrers unbrauchbar sind und zum Teil, insbesondere bei Dunkelheit, die Sehschärfe mindern.
  • Die Erfindung geht demgegenüber einen neuen Weg, indem eine Abblendvorrichtung geschaffen wird, die dem Fährer seine volle normale Sehfähigkeit beläßt, andererseits aber das Bleniden z. B. durch begegnende Fahrzeuge ausschließt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einem brillenartigen Gestell links eine Blende vorgesehen wird, die um eine im wesentlichen lotrechte Achse .des Gestells drehbar gelagert ist. Durch diese Abblen@dvorrichtung bleiben die normalen Sehbedingungen beibehalten. Nähert sich dem Benutzer ein Auto ad. dgl., so braucht er nur kurz, bevor das Auto sich ihm nähert, den Kopf um einen kleinen Winkel zu verdrehen, wodurch er mit Sicherheit :das Blenden seiner Augen verhütet. Beim unmittelbaren Begegnen der Fahrzeuge kann der Benutzer der erfindungsgemäßen Abblendvorrichtung wieder seinen Blick geradeaus richten, ohne im geringsten durch die Scheinwerfer behindert zu werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist für jedes Auge links eine Blende vorgesehen, wobei die rechte Blende kürzer ist. Hierdurch werden die beiden Augen des Benutzers in besonders vorteilhafter Weise gegen Blenden geschützt, ohne daß oder Fahrer seinen Kopf merkl=ich nach rechts zu verdrehen braucht.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken sind beide Blenden durch eine parallelogrammartige Führung miteinander verbunden und vom Bügelhalter in der Gebrauchslage gehalten.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß anf dem Gestell eine um i8o° drehbare Blende bzw. Blenden vorgesehen sind. Hierdurch können die Blenden bei Tage in eine derartige Stellung gebracht werden, daß sie Schutz gegen Sonnenlicht und bei Nacht Schutz gegen Scheinwerfer bieten. Auch gestattet diese Durchbildung ohne weiteres die Möglichkeit, je nachdem welche Verkehrsregeln in den einzelnen Ländern bestehen, die Blenden entweder nach links oder nach rechts zu verdrehen.
  • Selbstverständlich müssen die Blenden, wenn es sich um Länder handelt, bei denen die Fahrzeuge auf .der linken Seite rder Fahrbahn verkehren müssen, umgekehrt auf :der rechten Seite der AbblendvorrIchtung angeordnet werden.
  • . In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung schematisch veranschaulicht. Gemäß Fig. i ist auf einem Gestell i, welches aus beliebigem Werkstoff bestehen kann, links eine Blende 2 vorgesehen, welche um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehbar angeordnet ist. Das hintere Ende ist mit einem Halteband 3 ausgerüstet, welches mit einem Halteband 4 der rechten Seite .des Gestells das Aufsetzender Abblendvorrichtung ermöglicht.
  • Gemäß Fig. 2 sind am Gestell i zwei Blenden 2 und 2a für jedes Auge vorgesehen, wobei die linke Blende länger ist als die rechte. Auf den Blenden 2 und 2,11 sind Stifte S und 6 angeordnet, die durch ein Gestänge 7 gelenkig miteinander verbunden sind. An der Blende 2 ist der Bügel 8 befestigt, se. daß hierdurch eine feste Führung bzw. ein Halten der Blenden 2 und 2a in Blickrichtung gewährleistet .ist.
  • Gemäß Fig. 3 ist auf einer Schutzbrille 9 bekannter Bauart, bei welcher gegebenenfalls die Augengläser fortgelassen sein können, vorn ein drehbarer Ring io vorgesehen, welcher die Blende ii trägt. Hier besteht die Möglichkeit, sich sowohl bei Dunkelheit gegen künstliche Strahlen als auch bei Tage gegen Sonnenstrahlen zu schützen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abblendvorrichtung für Fahrer gegen B:lend.-,virkungen, insbesondere bei Dunkelheit, bestehend aus einem Schirm oder aus einem Schutzschirm oder Blenden aus lichtabschwächendem Stoff, welche an einem Gestell drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende auf der linken Seite ides brillenartigen Gestells vorgesehen ist.
  2. 2. AWendvorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekenrnzeichnet, daß auf dem Gestell (i) je eine Blende (2) links für jedes Auge vorge-' sehen ist, wobei die rechte Blende kürzer ist.
  3. 3. Abblendvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Blenden durch eine parallelogrammartige Führung miteinander verbunden und vom Bügelhalter (8) in der Gebrauchsstellung gehalten werden.
  4. 4. Abblendvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestell (9) vorzugsweise eine um i8o° drehbare Blende bzw. Blenden vorgesehen sind.
DES22913A 1951-04-27 1951-04-27 Abblendvorrichtung fuer Fahrer gegen Blendwirkungen, insbesondere bei Dunkelheit Expired DE871948C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3132833A1 (de) 2015-08-12 2017-02-22 Abbdurrahman Tuncer Vorrichtung zur begrenzung des sichtfeldes eines menschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3132833A1 (de) 2015-08-12 2017-02-22 Abbdurrahman Tuncer Vorrichtung zur begrenzung des sichtfeldes eines menschen

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