DE869534C - Blendschutzeinrichtung, insbesondere gegen die Scheinwerferblendung durch Kraftfahrzeuge - Google Patents

Blendschutzeinrichtung, insbesondere gegen die Scheinwerferblendung durch Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE869534C
DE869534C DEA13490A DEA0013490A DE869534C DE 869534 C DE869534 C DE 869534C DE A13490 A DEA13490 A DE A13490A DE A0013490 A DEA0013490 A DE A0013490A DE 869534 C DE869534 C DE 869534C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glare
headlight
head
motor vehicles
particular against
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA13490A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Albers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA13490A priority Critical patent/DE869534C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869534C publication Critical patent/DE869534C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/16Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot

Description

  • Blendschutzeinrichtung, insbesondere gegen die Scheinwerferblendung durch Kraftfahrzeuge Mit dieser Erfindung wird der Zweck verfolgt, die unangenehme und gefährliche Blendung durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge aufzuheben bzw. andere _@bblendaufgaben zu erfüllen.
  • Im Gegensatz zu den bisher bekannten Blendschutzbrillen wird diese neue durch leichtes Neigen des Kopfes betätigt. `'Fenn jedoch keine Blendung zu befürchten ist, läßt sie das Gesichtsfeld vollkomm-en frei. Die eigene Fahrsicherheit leidet nicht, sondern wird erhöht.
  • Die bisher bekannten Einrichtungen zur Vermeidung der Blendung bestehen aus vier Gruppen: i. Einrichtungen, die erst dadurch wirksam «-erden, daß sie an den beiden sich entgegenkommenden Fahrzeugen eingebaut sein müssen, z. B. Umschalten der Scheinwerfer durch eine fotoelektrische Gelle, polarisierte Scheiben usw.; Einrichtungen, die das Licht der eigenen Scheinwerfer durch Blenden, Raster, Rippen oder Drehen der Scheinwerfer so ablenken oder vermindern, daß die eigene Sicht des Fahrers verschlechtert wird; die Blendung des Besitzers der Einrichtung durch entgegenkommende Fahrzeuge bleibt jedoch trotzdem bestehen, wenn diese nicht auch gut abblenden; 3. Blenden, die der Fahrer sich mit der Hand so einstellen muß, daß s!ie wirksam werden (stören die Fahrsicherheit), oder Blenden, die das Gesichtsfeld des Fahrers dauernd beeinträchtigen, z. B. an der Windschutzscheibe befestigte Abblendstreifen, oder Blendschutzbrillen mit festeingebauten Blenden; ' 4- Schutzbrillen; bei denen durch ein Vor- oder Rückbewegen des Kopfes die mit Ausgleichgewichten versehenen Blenden in Gebrauchs- und Ruhestellung gebracht werden. Bei einer weiteren Ausführung werden die Blenden durch eine frei bewegliche Kugel bei Vor- und Rückwärtsneigen des Kopfes gesteuert. Durch unabsichtliche Bewegungen dieser Art bei schlechter Straße entsteht leicht Fehlbetätigung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Gruppe 4. Nach der Erfindung braucht der Fahrer zur Betätigung der Blenden nur eine leichte seitliche Neigung des Kopfes auszuführen, wird also in der Tätigkeit der Füße und' Hände nicht behindert. Auch das Federn des Sitzpolsters auf schlechter Straße, das bei an oder vor der Windschutzscheibe befestigten Abblendstreifen sehr unangenehm ist, macht bei der neuen Erfindung nichts aus.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführuhgsformen dargestellt. Die Erfindung besteht aus einer Blendschutzbrille a, die - oberhalb der Augenbrauen sitzt und normalerweise also den Blick vollkommen frei läßt. Kommt nun ein Fahrzeugin Sicht, von dem eine Blendung zu befürchten ist, so neigt der Fahrer seinen Kopf etwas nach .links. 'Dadurch fällt vor jedes Auge eine Teilblende b herunter, die jedoch nur den geringen Teil der Sicht abblendet, in dem die entgegenkommenden Scheinwerfer vorbeiziehen. Das Herunterkippen der Blenden wird bei einer Bauform durch Gewichte (Abt. 3 c) erreicht, die beim leichten Linksneigen des Kopfes mit ihrem Schwerpunkt über den Achsenstützpunkt hinauswandern, dadurch nach links umkippen und die Blenden durch Schlitze im Boden des Behälters vor die Augen bringen. Bei einer zweiten Bauform (Abt. 3 d und 4) wird das Heruntexkippen der schwach durchsichtigen Blenden durch zwei kleine Kugelgewichte d erreicht. Diese rollen in Röhren auf einem Waagebalken durch die leichte Kopfbewegung auf die linke Seite und veranlassen so das Herunterkippen der Blenden.
  • Der weitaus größte Teil der Straße, vor allem die rechte Straßenseite, bleibt dabei ohne jede Beeinträchtigung sichtbar (Abb.7). Da die Augen des Fahrers nun in der Dunkeladaption, verbleiben, kann er mittels der eigenen abgeblendeten Schein, Werfer die rechte Straßenseite bedeutend besser erkennen als ohne die Blendschutzeinrichtung. Wie durch Versuche -festgestellt wurde, bedeutet es daher eineEriösung für denFahrer, mit diesemBlendschutz zu fahren. Durch eine kleine Drehung des Kopfes nach links kann der Fahrer sein Sichtfeld während der Abblendperiode beliebig nach links vergrößern. Die Blenden werden dadurch nämlich aus der Linie Pupillen- Straßenmitte herausgedreht. Dieses kann man z. B. ausnutzen, wenn der fremde Wagen schon nahe herangekommen ist.
  • Ist das entgegenkommende Fahrzeug nun vorbei, so bringt der Fahrer durch leichtes Rechtsneigen des Kopfes die beiden Blenden ebenso leicht und bequem wieder zum Verschwinden, und der Blick ist wieder vollkommen frei. Die beiden Gewichte bzw. Rollkugeln kippen durch leichtes Rechtsneigen des' Kopfes die Blenden wieder in den über den Augenbrauen sitzenden Behälter zurück.
  • Für Rad- bzw. Motorradfahrer läßt sich die Brille zusätzlich mit einem normalen Windschutz aus Cellon versehen. Die Betätigung der Blenden bleibt wie vorher, jedoch kann der Druck des Fahrtwindes die Bewegungen der Blenden nicht beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blendschutzbrille zur Vermeidung der Scheinwerferblendungdurch entgegenkommende Fahrzeuge bzw. zur (Erfüllung anderer Abblendaufgaben, bei der durch ausbalancierte Gewichte oder durch frei bewegte Kugeln die beiden Blenden durch eine Bewegung des Kopfes in Gebrauchs- oder Ruhestellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden. Blenden durch mehr oder weniger starkes Links- bzw. Rechtsbewegen des Kopfes in Gebrauchs- bzw. Außergebrauchsstellung gebracht werden. z. Blendschutzbrille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oberhalb der Augen befindliche Platte für jedes Auge je eine Blende schwenkbar angeordnet ist, die von je einem schwenkbar angeordneten Gewicht entsprechend den Kopfbewegungen gesteuert wird. 3. Blendschutzbrille nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Rad- bzw. Motorradfahrer zusätzlich ein Cellonwindschutz angebaut werden kann, innerhalb dessen die Blenden sich bewegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 355 253; schweizerische Patentschrift Nr. 114 005.
DEA13490A 1951-06-12 1951-06-12 Blendschutzeinrichtung, insbesondere gegen die Scheinwerferblendung durch Kraftfahrzeuge Expired DE869534C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA13490A DE869534C (de) 1951-06-12 1951-06-12 Blendschutzeinrichtung, insbesondere gegen die Scheinwerferblendung durch Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA13490A DE869534C (de) 1951-06-12 1951-06-12 Blendschutzeinrichtung, insbesondere gegen die Scheinwerferblendung durch Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869534C true DE869534C (de) 1953-03-05

Family

ID=6922861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA13490A Expired DE869534C (de) 1951-06-12 1951-06-12 Blendschutzeinrichtung, insbesondere gegen die Scheinwerferblendung durch Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869534C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE355253C (de) * 1920-12-30 1922-06-23 Karl Kern Schutzbrille
CH114005A (de) * 1925-06-03 1926-02-16 Wilhelm Floethe Schutzbrille.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE355253C (de) * 1920-12-30 1922-06-23 Karl Kern Schutzbrille
CH114005A (de) * 1925-06-03 1926-02-16 Wilhelm Floethe Schutzbrille.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2602674A1 (de) Blendschutz
DE869534C (de) Blendschutzeinrichtung, insbesondere gegen die Scheinwerferblendung durch Kraftfahrzeuge
DE2203232C3 (de) Wippenschalter
DE963837C (de) Scheinwerfer mit verstellbarem Reflektor, insbesondere Fahrzeugscheinwerfer
DE3035618C2 (de)
DE871948C (de) Abblendvorrichtung fuer Fahrer gegen Blendwirkungen, insbesondere bei Dunkelheit
DE835732C (de) Blendschutzeinrichtung
DE841105C (de) Blendschutzscheibe fuer Kraftfahrzeuge
CH650597A5 (en) Contact lens
DE586562C (de) Armstuetze fuer Kraftwagen- und Flugzeugfuehrer
DE664907C (de) Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art
DE401720C (de) Schutzvorrichtung gegen die Blendwirkung von starken Lichtquellen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE856038C (de) Blendschutzeinrichtung, vorzugsweise Blendschutzbrille
DE554592C (de) Autoschutzbrille
DE1627242U (de) Abblendvorrichtung fuer fahrer gegen blendwirkungen, insbesondere bei dunkelheit.
DE202013011436U1 (de) Sichtschutz für den Fahrer eines Automobils
DE832248C (de) Abblendvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE562777C (de) Schutzvorrichtung fuer die Fuehrer eines Kraftfahrzeuges gegen die Blendwirkung von Lichtquellen, insbesondere von Scheinwerfern eines entgegenkommenden Fahrzeuges
DE724822C (de) Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE818081C (de) Kraftfahrer-Blendschutzbrille
DE867361C (de) Blendschutz fuer Fahrer und Insassen von Fahrzeugen aller Art
DE901837C (de) Blendschutzbrille fuer Kraftfahrer
DE424271C (de) Augenschirm
DE1144138B (de) Rueckblickspiegel fuer Kraftfahrzeuge mit ferngesteuerter, elektromagnetischer Abblendvorrichtung
DE919518C (de) Kippvorrichtung fuer blendungsfreie Rueckblickspiegel an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen