DE867127C

DE867127C - Augenschutzbrille gegen Blendung

Info

Publication number: DE867127C
Application number: DEL9136A
Authority: DE
Inventors: Franz Lollert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-05-29
Filing date: 1951-05-29
Publication date: 1953-02-16

Description

Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Augen von Personen gegen Blendung zu schützen, insbesondere von Kraftfahrzeuglenkern bei Nachtfahrten wie auch von Personen mit empfindlichen Augen gegen Sonnenlicht.
Die Augenschutzbrille gegen Blendung kann also verwendet werden von Kraftfahrzeuglenkern und Personen mit empfindlichen Augen. Die wesentliche Neuheit dieser Erfindung liegt darin, daß im Gegensatz zu anderen Ausführungen von Augenschutzbrillen im Mittelpunkt der Dunkelscheiben klare Durchsichten in der Größe des Sehlochs des Auges angeordnet sind und daß diese Durchsichten mittels eines verstellbaren Nasensteges auf den jeweiligen Pupillenabstand eingestellt werden können, wodurch bewirkt wird, daß bei richtiger Einstellung auf die Pupillen nur eine einzige Durchsicht eintritt und eine Überdeckung der Pupillen vermieden wird. Durch diese Anordnung wird bewirkt, daß beispielsweise beim Kraftfahrzeuglenker alle ihm entgegenströmenderi Lichtstrahlen durch die klaren Durchsichten der Dunkelscheiben ungehindert den Augen vermittelt werden können. Der Fahrzeuglenker nimmt somit alle Einzelheiten der durch seine eigenen Scheinwerfer angestrahlten Gegenstände voll war. Durch Senken, Heben oder Seitwärtswenden des Kopfes hat der Träger dieser neuen Augenschutzbrille jederzeit die Möglichkeit, das Sehloch seines Auges von der klaren Durchsicht in den dunklen Teil seiner Brillenscheibe zu bringen, was wiederum bewirkt, daß die Scheinwerfer von entgegenkommenden Fahrzeugen das Auge des Trägers dieser neuen Brillenausführung nicht blenden können.
-Somit -sind zwei wesentliche Punkte für die Sicherheit der Kraftfahrzeuglenker geschaffen: erstens klare Sicht und zweitens die gegen Blendung geschützten Augen. , Die Erfindung besteht aus zwei Hauptteilen: i. der verstellbaren Scheibenfassung und in Abhängigkeit davon 2, den Dunkelscheiben, welche im Mittelpunkt derselben klare Durchsichten in der Größe der Pupillen der Augen haben.
Die Augenschutzbrille nach der Erfindung ist in einer Figur erläutert; diese zeigt in a eine Scheibenfassung, in b die verstellbare Anordnung zum Einstellen der klaren Durchsichten auf den jeweiligen Pupillenabstand, in c einen in einem begrenzten Schlitz laufenden Stift, um zu verhindern, daß beide Scheibenfassungen auseinandergezogen werden können, und schließlich zeigt d noch die Dunkelscheiben mit den Klardurchsichten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Augenschutzbrille gegen Blendung, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt der Dunkelscheiben klare Durchsichten in der Größe der Pupillen angeordnet sind und daß diese Durchsichten mittels einer verstellbaren Scheibenfassung so auf die Pupillen eingestellt werden können, daß nur eine einzige Durchsicht eintritt und eine Überdeckung der Pupillen verhindert.
2. Augenschutzbrille gegen Blendung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter den mit klaren Durchsichten versehenen Dunkelscheiben für Fehlsichtige die entsprechenden Augengläser gesetzt werden können. Angezogene Druckschriften Amerikanische Patentschrift Nr. 1637 4o6; deutsche Patentschrift Nr. 47o io2.