DE470102C

DE470102C - Verstellbarer Nasensteg fuer Schutzbrillen

Info

Publication number: DE470102C
Application number: DER67477D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-07
Filing date: 1926-05-04
Publication date: 1929-01-08

Description

Verstellbarer Nasensteg für Schutzbrillen Die Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Nasensteg für Schutzbrillen mit zwei aufeinander gleitbaren Teilen; von denen der eine mit Rasten und der andere mit zugehörigem Eingriffsglied versehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das Eingriffsglied des Nasenstegs sich vermöge einer Blattfeder aus seiner Eingriffslage zu entfernen strebt, in dieser Lage aber durch ein Verriegelungsglied gehalten wird, das ihr gegenüber drehbar angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Lösen der beiden Stegteile bei Änderung der Einstelkzng schnell bewerkstelligt und damit die Brille schnell jeder Gesichtsbrefe angepaßt werde, während: der Zusammengriff der Teile sich nicht von selber lockern kann.
Die Zeichnung veranschaulicht eins Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Vorderansicht in vergrößerbern Maßstab bei festgelegter Einstellung des Nasenstegs.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
Abb. 3 ist eine der Abb. i entsprechende Darstellung, bei: der die Einstellteile außer Eingriff sind, und Abb. q. ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Fassungsringe i, i', die die Gläser der Brille tragen, durch einen Nasensteg verbunden, der aus zwei Teilen 2, 3 und 2', 3' besteht. Die Teile 3, 3' sind in bezug aufeinander gleitbar angeordnet, und der eine Teil von ihnen bildet zweckmäßig eine Führung, in der der andere Teil gleitet. Dieser Teil 3 weist einen Quersteg ¢ auf, gegen den ein Vorsprung 5 des Teiles 3' zur Anlage kommt, wenn dieser letztere Teil seine äußerste Lage einnimmt (Abb. 3).
Um die beiden Teile 3 und 3' in bezug aufeinander in verschiedenen Lagen unbeweglich zu machen, ist der erstere Teil nahe dem Ende der Führungi mit einer Blattfeder 6 versehen, die parallel zu dem Boden der Führung liegt und an ihren freien Ende einen gegen den Boden der Führung gerichteten Vorsprung 7 trägt. Die Blattfeder ist derart gekrümmt, daß ihr Vorsprung mit dem Teil 3 für gtewöhnlich nicht in Berührung ist (Abb. q.). Der Teil 3' ist mit Rasten 8 versehen, in die der Vorsprung 7 bei einer Lentsprechenden Biegung der Feder 6 eingreifen kann.
An der Stelle des freien Endes der Feder 6 sind die Seiten der von dem Teil 3 gebildeten Führung mit Augen 9 versehern, zwischere denen ein Vorreiber io drehbar gelagert ist, dessen rechteckiger Schaft i i dem Ende der Feder gegenüberliegt. Die Lage der Drehachse des Vorreibers io in bezug auf die. Feder 6 ist derart, daß., wenn die längste Seite des rechteckigen Schaftes der Feder gegenüberliegt, diese die in Abb. q. dargestellte Lage einnehmen kanin, in welcher ihr Vorsprung 7 nicht in die Rasten; 8 des Teiles 3' eingreift, während, wenn die kürzeste Seite der Stange sich. gegen die Feder 6 legt, diese gegen den Boden der Führung 3 bedrückt wird und der Vorsprung 7 in einte der Rasten 8 des Teiles ;' eingreift.
Durch Drehen des Vorreibers io um etwa 9o' kann also die Feder 6 aus der Eingriffslage in diejenige Lage gebracht werden, in der sich die Teile 3 und 3' außer Eingriff befinden, und umgekehrt. Es ist daher leicht, die Lage der beiden Teile 3 rund 3' zu ändern, während nach der Festlegung die Einsstellung durch den Schaft i i des Vorreibers io -ständig gesichert bleibt.
Die Anordnung der Teile 3 amd 3' in bezug aufeinander kann, auch in anderer Weise bewirkt werden, wenn die Teile nur in bezug aufeinander geführt werden. Ebenso könnte der Vorreiben i o auch durch ein Organ einer anderen Formersetzt werden, vorausgesetzt, daß durch dasselbe die Feder 6 gezwungen werden kann, 'm beide Lagen des Organs zwei verschiedene Lagen @6inzunehnien.
Der beschriebene Nasensteg sichert eine einstellbare Verbindung- der Teile einer Brillenfassung mit Hilfe einfacher iVIittel, die durch eine einfache Betätigung einen sicheren Eingriff zwischen den beiden Teilen gewährleisten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE, i. Verstellbarer Nasensteg für Schutzbrillen mit zwei aufeinander gleitbaren Teilen, von denen; der eine mit Rasten und der andere mit z'ugehöri'gem Eingriffsglied versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Eingriffsglied sich vermöge einer Blattfeder aus seiner Eingriffslage zu entfernen strebt, in welcher es durch ,ein drehbar angeordnetes Verriegelun@gsglied sich halten läßt. a. Nasensteg nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -das Verriegelungsglied ,einen flachen Teil als Anlagefläche aufweist, die sich in der Eingriffslage der Blattfeder gegen diese anlegt und so eine unbeabsichtigte Losdrehung des Bügels verhindert.