DE637553C - Etwa halbmondfoermige Schutzbrillenblenden - Google Patents
Etwa halbmondfoermige SchutzbrillenblendenInfo
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- DE637553C DE637553C DES116071D DES0116071D DE637553C DE 637553 C DE637553 C DE 637553C DE S116071 D DES116071 D DE S116071D DE S0116071 D DES0116071 D DE S0116071D DE 637553 C DE637553 C DE 637553C
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- shaped protective
- diaphragms
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/10—Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
- G02C7/105—Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C2202/00—Generic optical aspects applicable to one or more of the subgroups of G02C7/00
- G02C2202/16—Laminated or compound lenses
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Description
Die Erfindung betrifft etwa halbmondförmige Schutzbrillenblenden, die den gesenkten
Blick völlig, den Geradeausblick nur in einem Teilausschnitt durchlassen.
— 5 Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Blenden im oberen Teil der einen Brillenfassung nahe dem Nasensteg 'und im oberen Teil der anderen Brillenfassung nahe dem Bügelscharnier ein sektorartiges Fenster aufweisen, zwischen dem und der Unterkante der Blende ein Steg verbleibt. Dadurch wird bei unveränderter Kopfhaltung sowohl auf weite wie auf kurze Entfernung, z. B. von einem entgegenkommenden Fahrzeug, einerseits die ungetrübte Durchsicht auf die Fahrbahn ermöglicht, anderseits erreicht, daß die Strah lungskegel der Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeuges als blendungsfreie Schleier erscheinen, während (immer bei unveränderter Kopfhaltung) beim Näherkommen die Blendung durch die Filterwirkung der nach der Überholungsseite zu liegenden Blende verhütet wird.
— 5 Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Blenden im oberen Teil der einen Brillenfassung nahe dem Nasensteg 'und im oberen Teil der anderen Brillenfassung nahe dem Bügelscharnier ein sektorartiges Fenster aufweisen, zwischen dem und der Unterkante der Blende ein Steg verbleibt. Dadurch wird bei unveränderter Kopfhaltung sowohl auf weite wie auf kurze Entfernung, z. B. von einem entgegenkommenden Fahrzeug, einerseits die ungetrübte Durchsicht auf die Fahrbahn ermöglicht, anderseits erreicht, daß die Strah lungskegel der Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeuges als blendungsfreie Schleier erscheinen, während (immer bei unveränderter Kopfhaltung) beim Näherkommen die Blendung durch die Filterwirkung der nach der Überholungsseite zu liegenden Blende verhütet wird.
Es sind zwar halbmondförmige Schutzbrillenblenden bekannt, die in ihrer Fassung
infolge der oberen waagerechten Begrenzungskante einen Sehschlitz belassen, aber keinen
Steg aufweisen, der eine Schleierwirkung hervorrufen könnte, da die untere konkave Begrenzungskante
erheblich über dem waagerechten Durchmesser der Fassung liegt. Übrigens soll der obere Sehschlitz ein klareres
Sehen über die Blende hinweg auf weitere Entfernung ermöglichen, wozu der Fahrer
den Kopf stark neigen muß.
Bei anderen bekannten Schutzbrillenblenden befinden sich auf den Klarscheiben nach
der Überholungsseite zu aufgesetzte Filterscheiben einmal in der Nähe des Nasensteges
und zum anderen Male nahe dem Bügelscharnier, die aber keine klare Durchsicht auf
weite Entfernung gestatten.
Sollen die erfindungsgemäßen Schutzbrillenblenden gleichzeitig den Augen schädliche
Zugluft abhalten, dann ist vor oder hinter diesen eine die Blenden auf ihrer ganzen
Fläche berührende, die Brillenfassung ausfüllende durchsichtige, gegebenenfalls gefärbte
Scheibe eingesetzt.
In der Zeichnung sind die Schutzbrillenblenden in zwei Ausführungsformen nach
Fig. ι und 2 je in Innenansicht mit durchschnittenen Ohrbügeln und in Fig. 3 in einem
Grundriß mit Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 2 dargestellt.
In den oberen Teil der Fassung eines Brillengestells α sind gemäß Fig. 1 Blenden b
von etwa halbmondförmiger Gestalt eingesetzt, die aus durchs cheinendem gefärbtem
Celluloid bestehen. Die Färbung ist eine solche, daß sie das entgegengestrahlte Licht
weitgehend absorbiert, z. B. blau oder grün. Die Blenden b weisen je einen sektorartigen
Ausschnitt d, d1 nach dem Nasensteg bzw. Scharnier zu auf. Der Ausschnitt d in der
Blende vor dem linken Auge ist kleiner als der Ausschnitt d1 vor dem rechten Auge, um
eine größere Abblendfläche für das linke Auge zu belassen, weil die dem Träger der
Brille entgegenkommenden Fahr- oder Flug-
zeuge links an diesem vorbeikommen. Zwischen den Ausschnitten *£, d1 und dem freien
Teil/ der Fassung- verbleiben Stegee,e1.
Der Träger der Brille, der selbst Fahrer- oder auch Fußgänger sein kann, wird bei Geradeausblick
schon von weitem gegen die' Blendwirkung eines ihm entgegenkommenden.'
Fahrzeuges (Flugzeuges) geschützt, behält aber infolge des Ausschnittes d, dl der Blenden
dennoch freie Sicht über die von ihm zu begehende oder zu befahrende Strecke. Beim
Senken des Blickes fällt dieser durch die unbedeckte Öffnung/ tind ist infolgedessen unbehindert.
Beim Näherkommen des . lichtsendenden Fahr- oder Flugzeuges, also sich
steigernder Blendwirkung, wird das Auge des Trägers der Brille zusätzlich durch die Stege
e, ß1 geschützt, wie denn auch diese Stege e, ex
den plötzlichen Übergang vom gegen Blenden geschützten Teil zu dem ungeschützten Teil zu
einem allmählichen werden lassen.
Die Brille gemäß Fig. 2 ist gleichzeitig als Zugschutzbrille gedacht und hat daher in der
Fassung eine Füllung £■ aus einer klar durchsichtigen
oder gefärbten Scheibe, z. B. Celluloid,
Cellulosederivat u. dgl., vor oder hinter den Blenden δ und in Berührung mit diesen
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Etwa halbmondförmige Schutzbrillenblenden, die den gesenkten Blick völlig, den Geradeausblick nur in einem Teilausschnitt durchlassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (δ) im oberen Teil der einen Brillenfassung nahe dem Nasensteg und im oberen Teil der anderen Brillenfassung nahe dem Bügelscharnier ein sektorartiges Fenster (d, dl) aufweisen, zwischen dem und der Unterkante jeder Blende ein Steg (e, e1) verbleibt.
- 2. Schutzbrillenblenden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter den Blenden eine letztere auf ihrer ganzen Fläche berührende, die Brillenfassung ausfüllende durchsichtige, gegebenenfalls gefärbte Scheibe eingesetzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116071D DE637553C (de) | 1934-11-14 | 1934-11-14 | Etwa halbmondfoermige Schutzbrillenblenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES116071D DE637553C (de) | 1934-11-14 | 1934-11-14 | Etwa halbmondfoermige Schutzbrillenblenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637553C true DE637553C (de) | 1936-10-30 |
Family
ID=7533795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES116071D Expired DE637553C (de) | 1934-11-14 | 1934-11-14 | Etwa halbmondfoermige Schutzbrillenblenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637553C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885464C (de) * | 1951-05-20 | 1953-08-06 | Franz Derwahl | Blendschutzbrille |
DE931909C (de) * | 1950-05-03 | 1955-12-07 | Hugo Paulmann | Blendschutzbrille |
-
1934
- 1934-11-14 DE DES116071D patent/DE637553C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931909C (de) * | 1950-05-03 | 1955-12-07 | Hugo Paulmann | Blendschutzbrille |
DE885464C (de) * | 1951-05-20 | 1953-08-06 | Franz Derwahl | Blendschutzbrille |
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