DE892665C - Blendschutzvorrichtung fuer Motorfahrzeuglenker - Google Patents
Blendschutzvorrichtung fuer MotorfahrzeuglenkerInfo
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- DE892665C DE892665C DEP32239A DEP0032239A DE892665C DE 892665 C DE892665 C DE 892665C DE P32239 A DEP32239 A DE P32239A DE P0032239 A DEP0032239 A DE P0032239A DE 892665 C DE892665 C DE 892665C
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/10—Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
- G02C7/105—Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C9/00—Attaching auxiliary optical parts
- G02C9/02—Attaching auxiliary optical parts by hinging
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C9/00—Attaching auxiliary optical parts
- G02C9/04—Attaching auxiliary optical parts by fitting over or clamping on
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Description
- Blendschutzvorrichtung für Motorfahrzeuglenker Trotz aller Vorschriften für die Ausbildung und Handhabung von Fahrzeugbeleuchtungsanlagen sind Fahrzeuglenker immer noch der Gefahr des Geblendetwerdens durch Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge ausgesetzt. Eine Herabsetzung der Scheinwerferleistungen ist natürlich nicht möglich, da die eigenen Sichtverhältnisse darunter leiden würden, im Gegenteil, eine Erhöhung der Scheinwerferleistungen wäre wünschenswert. Um die Gefahr der Blendung zu vermeiden, sind bereits einige Vorrichtungen bekanntgeworden. Eine solche Vorrichtung besteht . z. B. in einer lichtempfindlichen Empfangsanlage, die bei eintretender Blendung die Scheinwerfer des eigenen Wagens automatisch stark abblendet. Diese Vorrichtung ist, abgesehen von den hohen Anlagekosten, nur ein Schutz für den fremden Wagen, und die beabsichtigte Wirkung kann erst dann eintreten, wenn die beiden sich entgegenkommenden Wagen mit einer solchen Anlage ausgerüstet sind. Dies ließe sich aber nur durch eine allgemeine Gesetzgebung erreichen.
- Eine andere Lösung besteht darin, daß ein Teil der vorderen Windschutzscheibe von links etwa bis Mitte Steuerrad mit einer Filterscheibe bedeckt ist, so daß der Fahrer durch entsprechende Körperbewegung sich hinter diese Scheibe neigen kann und dann nicht mehr geblendet wird. Hierdurch verliert er jedoch das räumliche Sehen, da er sich so weit hinter den Filterschutz neigen muß, daß nur noch das rechte Auge die eigene Fahrbahn frei übersehen kann. Schließlich gibt es noch kleine Filterscheiben, die an der Innenseite der Windschutzscheibe gelenkig angebracht werden können und jeweils von Hand so gezogen werden, daß die Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeuges hinter dieser Scheibe erscheinen. Diese Art setzt aber eine- laufende Stellungsveränderung durch Hand voraus, so daß gerade im gefährlichen Moment des Begegnens der Fahrer behindert ist oder eine starke Auf-, Nieder- und Seitenbewegung des Kopfes machen muß, wobei ebenfalls ein sicheres Übersehen der eigenen Fahrbahn nicht möglich ist.
- All diese Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Diese betrifft eine Blendschutzvorrichtung für Motorfahrzeuglenker, welche in einfacher Weise unabhängig von der Ausbildung und Handhabung der Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeuges einen genügenden Schutz gegen Blendung ermöglicht durch Anwendung von zwei Filterscheiben, die im Gebrauch mittels geeigneter Halterungsmittel in einem günstigen Abstand, z. B. ä bis 4 cm vor den Augen, von dem Fahrzeuglenker getragen werden und so ausgebildet sind, daß bei freiem Blick auf das vom eigenen Fahrzeug beleuchtete Straßenstück das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge nur abgeschwächt in die Augen gelangen kann.
- Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in ihren Einzelheiten näher erläutert. Mit i sind zwei gleichartig ausgebildete Filterscheiben gekennzeichnet, die zum Gebrauch mittels geeigneter Halterungsmittel vor den Augen befestigt werden können. Die dargestellte Ausbildungsform der Halterungsmittel stellt nur ein Beispiel unter vielen anderen Möglichkeiten zur Erreichung der Erfindungsziele dar. Sie bestehen hier aus einer Tragstange 2, aus Klammern 3 für die Befestigung der Filtergläser i an dieser Stange 2 und aus Verbindungsschienen 4 zu einem im wesentlichen aus einem Nasenbügel 5 und zwei Ohr-bügeln 6 bestehenden Brillengestell. Die Verbindungsstellen 7 der Verbindungsschienen 4 mit dem Brillengestell können unlösbar sein, was voraussetzt, daß die ganze Vorrichtung nur für den Zweck des Blendungsschutzes benutzt werden kann-. Es ist aber auch möglich, die Verbindungsstellen 7 lösbar auszubilden, so daß die Filterscheiben i auch an einer gewöhnlichen Brille befestigt werden können.
- Die Filterscheiben weisen rechts unten Ausschnitte 8 auf, welche den Blick auf das vom eigenen Fahrzeug beleuchtete Straßenstück freigeben. Für Länder mit Linksverkehr wären natürlich diese Ausschnitte links unten anzubringen. Die Filterscheiben i sind unsymmetrisch ausgebildet und im Gebrauch nach der Seite der Fahrbahn verschoben, so daß kein Blendlicht entgegenkommender Fahrzeuge direkt in die Augen gelangen -kann. Die Länge der Verbindungsschienen 4 ist so zu bemessen, daß die Distanz der Filterscheiben von den Augen günstigerweise etwa 2 bis 4 cm beträgt, im praktischen Fall etwa 31/2 cm. Mit Vorteil ist diese Distanz regelbar, was in der Zeichnung dadurch angezeichnet ist, daß die Verbindungsschienen in Schlitzen der Tragstange 2 verschiebbar sind. Es ist auch zweckmäßig, die Befestigungsklammern 3 so auszubilden, daß die Filterscheiben i seitlich verschiebbar sind. Auf diese Weise lassen sich die Filterscheiben zum Gebrauch so einstellen, daß sich bei der Betrachtung die beiden Ausschnitte 8' überdecken. Diese 'Ausschnitte können selbstverständlich auch anders ausgebildet werden, beispielsweise treppenförmig abgestuft oder rund.
- Die Filterscheiben bestehen mit Vorteil aus blauem Glas, weil beleuchtete Straßen nachts bläulich leuchten, während die Scheinwerfer vor allem im rotgelben Spektralbereich blenden. Die Blendschutzvorrichtung kann auf diese Weise das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge so stark abschwächen, daß keine Blendgefahr auftritt, während das Restlicht noch für ein gefahrloses Kreuzen ausreicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Blendschutzvorrichtung für Motorfahrzeuglenker, bei dem zwischen dem 'Lenker und den entgegenkommenden Scheinwerfern eine Filtervorrichtung angeordnet ist, gekennzeichnet durch zwei Filterscheiben (i), die im Gebrauch mittels geeigneter Halterungsmittel (2, 3, 4) in einem Abstand von günstigerweise 2 bis 4 cm vor den Augen von dem Fahrzeuglenker getragen werden und so geformt sind, daß bei freiem Blick auf das vom eigenen Fahrzeug beleuchtete Straßenstück das Scheinwerferlicht entgegenkommender Fahrzeuge nur abgeschwächt in die Augen gelangen kann. z. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben iQi) derart unsymmetrische Ausschnitte (8) aufweisen und gleichzeitig im Gebrauch so nach der Seite der Fahrbahn entgegenkommender Fahrzeuge angeordnet sind, daß kein Blendlicht entgegenkommender Fahrzeuge direkt in die Augen gelangen kann, sondern nur das vom eigenen Fahrzeug beleuchtete Straßenstück für den Blick freigegeben ist. 3. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel (2, 3, -4) eine lösbare Befestigung der Filterscheiben (i) an einem Brillengestell (5, 6) ermöglichen. 4. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel (2, 3, 4) selbst als Brillengestell (5, 6) ausgebildet sind. 5. Blendschutz nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben (i) seitlich verschiebbar sind. 6. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch eine Regelung des Abstandes der Filterscheiben (i) mittels Verbindungsschienen (4) von den Augen möglich ist. 7. Blendschutz nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben (i) im wesentlichen nur für blaues Licht durchlässig sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32239A DE892665C (de) | 1949-01-22 | 1949-01-22 | Blendschutzvorrichtung fuer Motorfahrzeuglenker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP32239A DE892665C (de) | 1949-01-22 | 1949-01-22 | Blendschutzvorrichtung fuer Motorfahrzeuglenker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892665C true DE892665C (de) | 1953-10-08 |
Family
ID=7372665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP32239A Expired DE892665C (de) | 1949-01-22 | 1949-01-22 | Blendschutzvorrichtung fuer Motorfahrzeuglenker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892665C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309113A1 (de) * | 1983-03-15 | 1984-09-20 | Friedrich Wien Hendle | Blendschutzvorrichtung fuer den strassenverkehr |
AT376504B (de) * | 1981-11-02 | 1984-11-26 | Hendle Friedrich | Blendschutzvorrichtung fuer den strassenverkehr |
-
1949
- 1949-01-22 DE DEP32239A patent/DE892665C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT376504B (de) * | 1981-11-02 | 1984-11-26 | Hendle Friedrich | Blendschutzvorrichtung fuer den strassenverkehr |
DE3309113A1 (de) * | 1983-03-15 | 1984-09-20 | Friedrich Wien Hendle | Blendschutzvorrichtung fuer den strassenverkehr |
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