DE2219387A1 - Blendschutz-Brille - Google Patents
Blendschutz-BrilleInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/16—Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/10—Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
- G02C7/105—Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring
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- G—PHYSICS
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- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C9/00—Attaching auxiliary optical parts
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Description
Blendschutz-Brille
Die Erfindung betrifft eine Blendschutz-Brille mit Blendschirmen, die schräg zur Blickrichtung des Trägers angeordnet
und in besonderer Weise profiliert sind, um ihren
Wirkungsbereich in Benutzungsstellung auf den normalen Blendungsbereich zu beschränken.
Wirkungsbereich in Benutzungsstellung auf den normalen Blendungsbereich zu beschränken.
Man hat schon verschiedene Lösungen vorgeschlagen, Kraftwagenfahrer
vor Blendung durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge zu schützen. Aber alle diese Lösungen haben
den Nachteil, daß sie - vom Blickpunkt des Trägers aus einen großen Teil der Straße bedecken und daher das Blickfeld
bei Nacht wesentlich verringern; und die meisten dieser Lösungen schützen nicht vor Blendung aus der Ferne, die
eben infolge dieser Ferne den Träger gewissermaßen von vorne trifft.
eben infolge dieser Ferne den Träger gewissermaßen von vorne trifft.
B.65.5O4-BgnF
209848/0112
Die Erfindung soll daher eine Vorrichtung liefern, welche vor Blendung sowohl aus der Nähe wie aus der Ferne
schützt, aber doch in höchstem Maße das Blickfeld des Fahrers derart freigibt, daß sie nur denjenigen Teil des
Blickfeldes bedeckt, in dem normalerweise die blendende Lichtquelle erscheint, und in den übrigen Teilen des
Blickfeldes normale Sichtbarkeit verbürgt.
Die Erfindung betrifft also eine Blendschutz-Brille mit einem Gestell.,; auf dem Blendschirme angebracht sind,
die schräg angeordnet und am Gestell an derjenigen Seite des Auges, von der die Blendung kommt, angeschlossen und
in solcher Höhe angeordnet sind, daß sie in normaler Stellung das waagerechte Blickfeld des Trägers nicht beeinträchtigen,
aber durch eine Kopfneigung des Trägers in Benutzungsstellung gebracht werden. Diese Brille ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Blendschirme einen solchen oberen Ausschnitt und eine solche untere Kante aufweisen,
daß in Benutzungsstellung der obere Ausschnitt das Blickfeld oberhalb der normalen Blendzone freigibt und der
untere Rand in der Fahrbahnebene die Verdunkelung auf die normale Blendzone beschränkt, wobei der obere Ausschnitt
und der untere Rand unter Berücksichtigung der Perspektive-Wirkung gewählt sind, und daß eine Einstellvorrichtung
vorgesehen ist, um die richtige Benutzungsstellung einzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig.l eine erfindungsgemäße Brillen-Ausführungsform in perspektivischer Teilansichtj
Fig.2,^ und 4 die von den Blendschirmen der erfindungsgemäßen
Einrichtung abgedeckten Blickfeldbereiche, in Projektion vom Blickpunkt des Trägers aus gesehen;
209848/0112
Fig. 5 einen Blendschirm mit Einstellvorrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung weist die
Brille 1 ein Gestell 2 auf, an dem Bügel 3 angelenkt sind. Blendschirme 4, und zwar je ein Blendschirm vor jedem
Auge, sind an Führungen 5, welche auf dem Gestell 2 gleiten, mittels Befestigungsvorrichtungen 6 angebracht. Ferner ist
ein seitlicher Blendschirm 7 - wie eine Scheuklappe - vorgesehen, der am Bügel 3 befestigt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Befestigungsvorrichtung 6 an der Führung 5 schwenkbar angebracht derart, daß man die Blendschirme 4 in eine zum
Gestell 2 parallele Stellung bringen kann, aber ist die erwähnte Befestigungsvorrichtung 6 mit einer Anschlagfläche
versehen, die den Blendschirm am Ende der Schwenkung anhält, und eine Feder vorgesehen, die ständig die Blendschirme
in ihre zum Gestell schräge Stellung drängt.
Die Blendschirme 4 haben einen oberen Ausschnitt 9 und einen unteren Rand 10.
Der obere Ausschnitt 9 ist oben durch eine zum Gestell
parallele Kante 11 und unten durch eine schräge Kante 12 begrenzt, so daß er einen vom Vorderende des Schirmes zi«n
Befe&tigungspunkt hin zunehmenden Querschnitt aufweist. Der
untere Rand 10 hat die Form eines vieleckigen Linienzuges mit vier Strecken 13, 14, 15 und 16. Diese vier Strecken
sind so geneigt, daß, in Projektion vom Blickpunkt des Trägers aus, die Strecke 13 eine Linie zeichnet, welche senkrecht
zur Fahrtrichtung in geringem Abstand von den Fahrzeugen verläuft und die Gegenfahrbahn in deren ganzer Breite
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bedeckt, ferner die Strecke 14 eine Linie zeichnet, welche
parallel zur Fahrtrichtung entlang der die beiden Fahrbahnen trennenden Linie verläuft, und zwar infolge der
Wirkung der Perspektive bis auf einen großen Abstand vom Fahrzeug so verläuft, ferner daß die Strecke 15 eine
Senkrechte zur Ebene der Fahrbahn, zeichnet und schließlich die Strecke 16 eine Waagerechte zeichnet.
Man sieht also, daß der Blendschirm auf den zwischen der schrägen Kante 12 und der vieleckigen Kante 13, 14, 15,
16 belegenen Bereich beschränkt ist und daher nur einen verhältnismäßig
geringen Teil des Blickfeldes des Trägers bedeckt.
Der obere Ausschnitt 9 ermöglicht dem Träger, einen normalen Blick auf den oberen Teil der links vom Wege gelegenen Häuser, Bäume, Wegweiser usw. und daher eine richtige
Schätzung der Straßenbreite, während die rechte Seite der Straße offenbar stets frei sichtbar bleibt.
Der untere Rand, der von den Strecken 14, 15, l6 der
vieleckigen unteren Kante gebildet wird, ermöglicht dagegen dem Träger die normale· Sicht auf den vor dem Wagen befindlichen
Teil der Straße (s. Fig. 2, 3 und 4).
Der zwischen der schrägen Kante 12 und der Kantenstrecke befindliche Teil des Blendschirmes gewährt dem Träger Schutz
gegen Blendung durch eine ferne Lichtquelle, die infolge der großen Entfernung sich fast in Blickrichtung des Trägers
zeigt (s. Fig.3).
Im übrigen gibt dieser selbe Teil des Blendschirmes dem
Benutzer Schutz gegen Blendung durch die Scheinwerfer eines
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in Gegenrichtung fahrenden Fahrzeuges, die durch, die Glasscheiben
eines vorherfahrenden Fahrzeuges hindurchscheinen, und läßt doch, dank dem durch die vieleckige Unterkante
gegebenen Ausschnitt, den Blick auf die Rückseite dieses vorherfahrenden Fahrzeuges frei (s. Fig.4).
Die Strecke 16 endlich bildet eine Stellungsanzeige,
Denn da die Blendschirme 4 im Verhältnis zum Gestell 2 schrägstehen, wird die Strecke 16 dem Träger nur dann
waagerecht erscheinen, wenn die Brille eine bestimmte Stellung, d. h. der Kopf eine bestimmte Neigung hat, welche
eben die Stellung im Betriebe ist«
Die seitlichen Blendschirme oder Scheuklappen 7 sollen den vom Blendschirm 4 gewährten Schutz seitlich fortführen.
Auch ermöglichen sie dem Träger, indem er den Kopf neigt, sich gegen Blendung infolge Reflexion von Scheinwerferlicht
hinterherfahrender Wagen durch die Außen- oder Innen-Rückspiegel zu schützen.
Die Blendschirme werden vorzugsweise aus farbig durchscheinendem Werkstoff hergestellt, so daß sie Blendung durch
Scheinwerfer verhindern, aber doch ausreichendes Erkennen des von ihnen bedeckten Straßenteils ermöglichen.
Ferner können die Blendschirme mit einer Vorrichtung versehen sein, mit der man sie in zum Gestell paralleler Lage
feststellen kann, um sie in die Tasche zu stecken; diese Vorrichtung kann z. B. eine Klaue sein, die am oberen
Rand 17 der Blendschirme 4 angeordnet ist und über das Gestell
2 springt und sich dort festhakt.
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Aber man könnte auch vorsehen, daß die Blendschirme nur aus einer Platte bestehen, die in ihrem oberen Teil entlang
der schrägen Kante 12 ausgeschnitten und an ihrem unteren Rand entlang der vieleckigen Linie 13, 14, 15, 16 abgeschnitten
ist, und ein Befestigungsmittel anordnen, das die so gebildete Platte festhält.
Fig. 5 zeigt eine Einstellvorrichtung 18, die aus einer
Platte 19 besteht, welche eine öffnung 20 und abnehmbare Befestigungsmittel 21, 21' aufweist, mit denen sie an einem
Blendschirm 4 befestigt werden kann.
Die öffnung 20 dient als Visiervorrichtung und ermöglicht,
den Abstand der Blendschirme voneinander genau einzustellen. Zu dieser Einstellung bringt man eine solche
Vorrichtung an jedem Blendschirm an und verschiebt dann den Blendschirm 4 auf dem Gestell 2, bis man einen und denselben
Punkt durch jede Visieröffnung bzw. mit jedem Auge unterscheiden kann. In diesem Augenblick ist der Abstand der
Blendschirme richtig, die Ausschnitte der Blendschirme machen jedem Auge dasselbe Blickfeld sichtbar; die EinsteLlvorrichtungen
können dann wieder abgenommen werden.
Damit die Einstellung so genau wie möglich wird, bringt man die Einstellvorrichtung 18 auf der vom Auge am weitesten
entfernten Kante des Blendschirmes an.
Die beschriebene und gezeichnete Einrichtung ist nur ein
- keineswegs einzig mögliches - Beispiel der Erfindung] selbstverständlich läßt sich diese noch vielfach abwandeln, ohne
daß ihr Rahmen verlassen würde,
2098A8/01 12
Claims (5)
1.'Blendschutz-Brille mit einem Gestell, auf dem B lend schirme
angebracht sind, die schräg angeordnet und am
Gestell an derjenigen Seite des Auges, von der die Blendung kommt, angeschlossen und in solcher Höhe angeordnet
sind, daß sie in normaler Stellung das waagerechte Blickfeld des Trägers nicht beeinträchtigen, aber durch eine
Kopfneigung des Trägers in Benutzungsstellung gebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschirme (4) einen solchen oberen Ausschnitt (9)
und eine solche untere Kante (10) aufweisen, daß in Benutzungsstellung
der obere Ausschnitt (9) das Blickfeld
oberhalb der normalen Blendzone freigibt und der untere Rand (10) in der Fahrbähnebene die Verdunkelung auf die
normale Blondzone beschränkt, wobei der obere Ausschnitt (9) und der untere Rand (10) unter Berücksichtigung der Perspektive-Wirkung
gewählt sind, und daß eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, um die richtige Benutzungsstellung
einzustellen. ■'■■-.-
2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschirme (4) in schräger Stellung lang genug sind, ihre
Wirkung auf die ganze Straße in bestimmtem Abstand vom :
Fahrzeug zu erstrecken, und mit einer unteren Kante (10) ' versehen sind, welche, wenn die Brille in Gebrauchsstellung
gebracht ist, diejenigen Lichtstrahlen, welche von der Gegenfahrbahn von einem dem Fahrzeug'nahen Punkt bis zu einem
Punkt in der Ferne herkommen, abfängt und von diesem Punkt an die ganze Breite der Straße abdeckt, und daß die Blendschirme mit einem oberen Ausschnitt (9) versehen sind, der *
209848/JO-I-I 2,
das Blickfeld oberhalb der normalen Blendzone freigibt.
3. Brille nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Blendschirme (4) enthält, die relativ zum Gestell (2) schräg angeordnet und mit einem
schrägen oberen Ausschnitt (9), der sich von rechts nach links erweitert und absenkt, und mit einer unteren
Kante (10) versehen sind, welche die Form eines vieleckigen Linienzuges hat und, wenn die Brille in richtiger Gebrauchsstellung
ist, auf der Straße in Blickrichtung des Trägers zunächst eine zur Fahrtrichtung quere, dem Fahrzeug
nahe, die Breite der Gegenfahrbahn abdeckende Linie, sodann eine zur Fahrtrichtung parallele, der Trennlinie
zwischen den beiden Fahrbahnen gemäß der Perspektive-Wirkung folgende Linie, und zwar diese bis auf große Entfernung
vom Fahrzeug, danach eine zur Fahrbahnebene senkrechte Linie und schließlich eine waagerechte Linie abzeichnet,
wobei diese waagerechte letzte Linie als Anzeige richtiger Gebrauchsstellung dient, da sie infolge der
schrägen Stellung der Blendschirme (4) nur dann waagerecht ist, wenn der Träger den Kopf neigt.
4. Brille nachjpinem der Ansprüche I-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Anzeige richtiger Gebrauchsstellung dienende waagerechte Linie lang genug ist, an derjenigen Stelle,
wo die zur Fahrtrichtung parallele Linie endet, mindestens die ganze Breite der eigenen Fahrbahn abzudecken.
5. Brille nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß, damit die Wirkung der Blendschirme (4) seitlich
fortgeführt Mrd, am Bügel (jj) der Brille (1) ein seitlicher
Blendschirm (7) angeordnet ist.
209848/0112
β. Brille nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Einstellvorrichtung "(l8), bestehend
aus einer Platte (19), die mit einerx&£fnung (20)
versehen ist und auf die Blendschirme (4) aufgesetzt wird, damit der Abstand der Blendschirme (4) an
Blickfeld des Trägers angepaßt werden kann.
2098 /, 8/0112
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE103172 | 1971-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2219387A1 true DE2219387A1 (de) | 1972-11-23 |
Family
ID=3841515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722219387 Pending DE2219387A1 (de) | 1971-05-07 | 1972-04-20 | Blendschutz-Brille |
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FR (1) | FR2137493B1 (de) |
IT (1) | IT954909B (de) |
LU (1) | LU65155A1 (de) |
NL (1) | NL7205765A (de) |
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---|---|---|---|---|
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-
1972
- 1972-04-12 LU LU65155D patent/LU65155A1/xx unknown
- 1972-04-18 FR FR7213587A patent/FR2137493B1/fr not_active Expired
- 1972-04-20 DE DE19722219387 patent/DE2219387A1/de active Pending
- 1972-04-26 IT IT23546/72A patent/IT954909B/it active
- 1972-04-28 NL NL7205765A patent/NL7205765A/ unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2137493A1 (de) | 1972-12-29 |
NL7205765A (de) | 1972-11-09 |
FR2137493B1 (de) | 1976-03-12 |
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