DE672630C - Abblendvorrichtung mit zwei in groesserem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden - Google Patents

Abblendvorrichtung mit zwei in groesserem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden

Info

Publication number
DE672630C
DE672630C DEP73307D DEP0073307D DE672630C DE 672630 C DE672630 C DE 672630C DE P73307 D DEP73307 D DE P73307D DE P0073307 D DEP0073307 D DE P0073307D DE 672630 C DE672630 C DE 672630C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eye
field
diaphragms
dimming device
greater distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP73307D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EWALD PRANTE
Original Assignee
EWALD PRANTE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EWALD PRANTE filed Critical EWALD PRANTE
Priority to DEP73307D priority Critical patent/DE672630C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672630C publication Critical patent/DE672630C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/16Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Abblendvorrichtung mit zwei in größerem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden Die Erfindung betrifft eine Abblendvorrichtung, mittels deren Kraftwagenfahrer, Radfahrer und-andere Personen vor der blendenden Wirkung der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge geschützt werden. Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus zwei in gewissem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden, die das Licht des Scheintverfers sowie einen Teil des Blickfeldes des Fahrers abdecken. Bei Benutzung derartiger Blenden ist es wichtig, daß wohl das Licht des Scheinwerfers, aber nur ein möglichst kleiner Teil des Blickfeldes, insbesondere der Fahrbahn, abgedeckt wird, damit der Fahrer trotz der Blende die Fahrbahn genügend übersehen kann. Die bekannten Abblendvorrichtungen haben je eine Einzelblende für die Augen, deren Ränder in senkrechter Richtung, und zwar nach oben hin, verjüngt verlaufen. Diese Blenden sind an der unteren Kante so breit ausgeführt, daß sie einen erheblichen Teil des Blickfeldes und der Fahrbahn abdecken, derart, daß der Fahrer die notwendige Übersicht über die Fahrbahn verliert. Der Erfindung gemäß verlaufen die Blenden nun verjüngt nach unten, so daß der rechts fahrende Fahrer mit beiden Augen an den rechten Kanten der Blenden vorbeisehen und somit beim Herannahen des entgegenkommenden Fahrzeuges die eigene Fahrbahn übersehen kann. Dadurch, daß die Blenden in Form eines Dreiecks nach unten verjüngt verlaufen, wird nur ein sehr kleiner Teil des Blickfeldes abgeblendet, und zwar gerade derjenige Teil, der sich von der Lichtquelle nach oben erstreckt, also nicht übersehen zu werden braucht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele.
  • Abb. i ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles, Abb. ia eine etwas abgeändeYte Ausführungsform, Abb.2 eine ähnliche Darstellung eines dritten Ausführungsbeispieles und Abb. g ein Raumbild einer Blende mit dem sie haltenden Gestell.
  • Abb. i zeigt die beiden Augen a, die Lichtquelle b, die in großer Entfernung angenommen ist und daher parallele Strahlen nach den Augen hinwirft, und die aus den beiden Teilen c bestehende undurchsichtige oder schwach durchsichtige Blende. In punktierten Linien ist die Form der Blende in der Grundrißebene dargestellt. Die Blenden c haben die Form von mit der Spitze nach unten gestellten Dreiecken, deren schräge Kantend die in die Pupillen fallenden Lichtstrahlen schneiden.
  • Die Blenden werden derart gegenüber dem Auge angeordnet, daß das Auge bei gerader Haltung des Kopfes unter ihnen freie Sicht hat. Begegnet dem Kraftfahrer ein Wagen mit nicht abgeblendetem Licht, so senkt er den Kopf und damit die Blenden so weit, daß diese in die in die Pupillen fallenden Lichtstrahlen gelangen. Infolgedessen fällt das Licht nicht mehr in die Augen, so daß diese nicht geblendet werden. Der Fahrer kann die Blende nun durch mehr oder weniger starkes Neigen des Kopfes so einstellen, daß lediglich die Lichtquelle und der darüberliegende Ausschnitt des Gesichtsfeldes abgedeckt werden. Zwischen den beiden Blenden ist dargestellt, wie sich nun das Gesichtsfeld gestaltet, uild= zwar ist angenommen, daß ein möglichst kleiner Teil des Gesichtsfeldes abgedecktwird. Die Lichtquelle b' kann von keinem" Auge ungedämpft gesehen werden, da die zur Pupille gelangenden Strahlen von beiden Blenden c abgefangen werden. Der schraffiert gezeichnete Teil des Gesichtsfeldes erscheint vollkommen dunkel oder- sehr stark abgeblendet. Seitlich von diesem Dreieck erscheinen die übrigen Teile der beiden Dreiecke ganz schwach verdunkelt, da diese Teile des Dreiecks das Gesichtsfeld immer nur für ein Auge abdecken, der so abgedeckte Teil des Gesichtsfeldes aber vom anderen Auge gesehen wird. Da dieser jeweilig für ein Auge abgedeckte Teil des Gesichtsfeldes durch die entgegenkommende Lichtquelle stark beleuchtet ist, bleibt eine vollkommen klare Übersicht über die Fahrbahn erhalten. Der außerhalb der beiden Dreiecke liegende Teil des Gesichtsfeldes läßt sich ungedämpft von beiden Seiten gleichzeitig überblicken.
  • Die Dreiecke erscheinen im Auge je nach dem Abstande der Blende mehr oder weniger stark überdeckt. Ist der Abstand so groß, daß für jedes Auge beim Durchblicken durch den Zwischenraum ein möglichst weites Gesichtsfeld zur Verfügung steht, gleichwohl aber die Möglichkeit der Abdeckung der Lichtquelle bestehen bleibt, so erscheinen die Dreiecke beim Durchblicken in. der in Abb. ia dargestellten Weise.
  • Wenn der entgegenkommende Kraftwagen sich nähert, so wird der Kraftfahrer den Kopf gefühlsmäßig nach der Lichtquelle hindrehen, so daß diese dauernd in der dargestellten Weise abgedeckt bleibt. Die Augen des Fahrers werden aber in der Fahrtrichtung bleiben, so daß die Fahrbahn mit beiden Augen gleichzeitig klar übersehen wird. Wird auf diese Weise der Kopf nach dem links vorüberfahrenden Wagen hingedreht, so sieht das linke Auge bald unbehindert rechts an der linken Blende vorbei, und ebenso sieht das rechte Auge.unbehindert rechts an der rechten Blende vorbei, so daß die Fahrbahn nunmehr von beiden Augen ungedämpft übersehen wird.
  • Infolge der schrägen Kante c' des Dreiecks paßt sich die Blende von selbst dem verschiedenen Augenabstand der Fahrer an, so daß ein Anpassen an verschiedenen Augenabstand nicht erforderlich ist. Außerdem hat der Fahrer durch mehr oder weniger tiefes-Einstellen der Blenden die Möglichkeit, einen größeren oder kleineren Teil des Gesichtsfeldes, abzudecken. Abb. i zeigt eine Eins@ellung, bei der ein möglichst geringer Teil nies Gesichtsfeldes abgedeckt ist, so daß die ährbahn weithin sichtbar bleibt. Der Fahrer rann aber auch unbedenklich einen größeren Teil des Gesichtsfeldes abdecken, so daß die Lichtquelle etwa an die punktiert gezeichnete Stelle b, gelangt. Wenn der entgegenkommende Kraftwagen sich nähert und der Kopf mit der Blende nach links gerichtet ist, ist ein sehr weitgehendes Abdecken der Lichtquelle entsprechend der Stellung b" möglich, da das Auge rechts von den beiden Blenden vorbeisieht und ohnehin die Fahrbahn vollkommen überblickt. Da die Blendwirkung gerade dann eintritt, wenn die Wagen in geringerer Entfernung voneinander sind, ist ein vollkommenes und sicheres Abdecken erwünscht.
  • In Abb. 9- sind die die Blenden bildenden Dreiecke entgegengesetzt von Abb. i angeordnet. Die Wirkung ist die gleiche. Zwischen den beiden Blenden ist dargestellt, wie sich die Abblendung des Gesichtsfeldes für die Dreiecke gestaltet.
  • Wie sich aus Abb.3 ergibt, werden die Blenden mittels eines leichten Bügels d aus Blech o. dgl. in einem gewissen Abstand von den Augen am Kopf befestigt. Bei dieser Anordnung ist nur ein geringes Neigen des Kopfes erforderlich, um die Blenden vor die Pupillenzubrirgen. Der Bügel kann etwa mittels eines Stahlbandes e oder eines einem Brillengestell ähnlichen Gestelles getragen werden.
  • Die beiden Blenden c können aus der Blickrichtung etwas links und rechts verschoben werden, und zwar in den Ländern, in denen die Fahrbahn rechts befahren wird, nach links hin und in den Ländern, in denen sie links befahren wird, nach rechts hin. Der Fahrer wird im ersteren Falle beim Nahen eines Wagens mit nicht abgeblendetem Licht den Kopf zunächst leicht nach rechts wenden, so daß das Licht abgeblendet wird. Nähert sich der Wagen, so wird der Kopf allmählich in die Fahrtrichtung gedreht, so daß die Blenden links von der Blickrichtung liegen und den vorüberfahrenden Wagen abblenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Abblendvorrichtung mit zwei in größerem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden, die in senkrechter Richtung verjüngt verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden nach unten verjüngt verlaufen.
DEP73307D 1936-06-04 1936-06-04 Abblendvorrichtung mit zwei in groesserem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden Expired DE672630C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP73307D DE672630C (de) 1936-06-04 1936-06-04 Abblendvorrichtung mit zwei in groesserem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP73307D DE672630C (de) 1936-06-04 1936-06-04 Abblendvorrichtung mit zwei in groesserem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE672630C true DE672630C (de) 1939-03-07

Family

ID=7392276

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP73307D Expired DE672630C (de) 1936-06-04 1936-06-04 Abblendvorrichtung mit zwei in groesserem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE672630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885464C (de) * 1951-05-20 1953-08-06 Franz Derwahl Blendschutzbrille

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE885464C (de) * 1951-05-20 1953-08-06 Franz Derwahl Blendschutzbrille

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2602674A1 (de) Blendschutz
DE2338400A1 (de) Blendschutzbrille, insbesondere fuer kraftfahrer
DE672630C (de) Abblendvorrichtung mit zwei in groesserem Abstande vor jedem Auge angeordneten Blenden
DE3035618C2 (de)
DE657387C (de) Blendschutzbrille
DE455762C (de) Blendschutz
DE822787C (de) Blendschutz fuer Kraftfahrer gegen kuenstliche Lichtquellen
DE858807C (de) Vorrichtung zur Vermeidung von Blendwirkungen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
DE1396677U (de)
DE3309113C2 (de) Blendschutzvorrichtung für den Straßenverkehr
DE2205541A1 (de) Brille mit getoenten glaesern
DE671914C (de) Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art
DE835732C (de) Blendschutzeinrichtung
DE202021102218U1 (de) Fahrzeugsonnenblende
CH461836A (de) Lichtfilter und dessen Verwendung in Blendschutzbrillen
DE2012587A1 (de) Blendschutzvorrichtung
DE553549C (de) Autoschutzbrille
AT278400B (de) Verkehrsblendschutz für eine Brille
DE664907C (de) Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art
DE2606090A1 (de) Antiblend-brille fuer nachtfahrten
DE708965C (de) Beleuchtungsanlage zum Verschieben von motorisierten, militaerischen Kolonnen
DE2707905A1 (de) Blendschutzvorrichtung fuer fahrzeugfuehrer, insbesondere kraftfahrer
DE1807115A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bewirkung eines Blendschutzes,insbesondere fuer Kraftfahrzeugfahrer
DE424271C (de) Augenschirm
DE1899909U (de) Blendschutz-brille.