DE671914C - Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art - Google Patents

Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art

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DE671914C
DE671914C DEM136607A DEM0136607A DE671914C DE 671914 C DE671914 C DE 671914C DE M136607 A DEM136607 A DE M136607A DE M0136607 A DEM0136607 A DE M0136607A DE 671914 C DE671914 C DE 671914C
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DE
Germany
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kinds
screen
diaphragm
device against
dimming device
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Expired
Application number
DEM136607A
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English (en)
Inventor
Fritz Mussgueller
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C9/00Attaching auxiliary optical parts
    • G02C9/02Attaching auxiliary optical parts by hinging

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  • Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art Die Abblendvorrichtung gemäß Patent 664 907 besteht aus einem Schirm oder Blenden aus lichtabschwächendem Stoff. Dieser Schirmoder die Blenden sind für jedes Auge mit Aussparungen beliebiger Umfangsform versehen, welche exzentrisch zur Pupille, und zwar von den Pupillen aus in Richtung auf die gedachte Mittellinie des menschlichen Gesichtes verschoben liegen.
  • Die Zusatzerfindung betrifft eine Weiterentwicklung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent und besteht darin, daß der mit Ausschnitten versehene Schirm :oder die Blende in der wirksamen Stellung die Augengläser der Brille nur so weit abdeckt, daß das Gesichtsfeld nach den Außenseiten. hin frei 'bleibt.
  • Die Blendvorrichtung wird hierdurch einer ganzen Anzahl von Sonderverhältnissen angepaßt, bei welchen es z. B. wesentlich ist, das ganz außen seitlich liegende Gesichtsfeld des menschlichen Auges unabg@eblendet zu lassen. Insbesondere wird hierbei an die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch ;einen Flugzeug-oder Autoführer gedacht, welcher auf ein überholendes Flug-oder Fahrzeug zu achten hat. Ferner ist ,aber auch zu berücksichtigen, daß ein durch eine Blende abgeschirmtes Auge in bezug auf das Schätzen von Entfernungen getäuscht wird. Hierdurch können Unfälle auftreten insofern, als sowohl der Führer eines Kraftwagens als auch ein Pilot, welcher z. B. beim Landen die Flughöhe über dem Boden unterschätzt, getäuscht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet nun, seitlich an der Blende vorbeizusehen, und vermeidet auf diese Weise die @erwähnten Nachteile.
  • Es ist bereits bekannt, Abblendvo.rrichtungen mit Brillen der verschiedensten Glasumfangsformen zu kombinieren. Hierbei ergaben sich selbstverständlich auch solche Kombinationen, bei denen seitliche Teile der Gläser der Brille frei blieben. Diese bekannten Ausführungsformen haben aber mit der Erfindung insofdrn nichts zu tun, als 1@@`, ihnen das Wesen der Erfindung nicht erkaia@t wurde. Viehhehr entstand die bekariii@ Kombination ganz zufällig dadurch; daß Bleu-: den insbesondere mit Schutzbrillen verbunden. wurden, welche so, große Gläser besaßen, daß die Blenden diese nicht vollständig abzudecken vermochten. Bei der Erfindung handelt @es sich im Gegensatz hierzu um ein b.ewußtes Freilassen der Seiten des Gesichtsfeldes der Augengläser, so daß sich die Erfindung in jedem Falle in ,der Form, d. h. im Zuschnitt der Blenden oder des Abblendschirmes, auswirkt.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung, in welcher eine Ausführungsform ganz beispielsweise und schematisch dargestellt ist, näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. i eine gewöhnliche Autooder Fliegerbrille mit -einem Abblendschirm in seiner wirksamen Stellung, Fig. a dieselbe Anordnung mit dem. Abblendschirm in unwirksamer Stellung, Fig.3 eine Draufsicht auf den Brillensteg mit den Befestigungsmitteln für die Blendvorrichtung, Fig. 3a einen Schnitt, gesehen in der Richtung nach der Linie A-$ der Fig. 3.
  • Fig. i läßt eine vor einer gewöhnlichen Brille b sitzende Blende a erkennen, welche am Brillensteg c mit Scharnieren d gelenkig befestigt ist. Eine Federe sorgt dafür, daß die Blende in der ihr einmal gegebenen Stellung gehalten wird.
  • Fig. z zeigt die Blende a in unwirksamer Stellung. Auch in dieser Stellung sorgt die Federe für die Sperrung in der dargestellten Lage. Fig. r läßt erkennen, daß die Blende die Brillengläser nicht vollständig abdeckt, sondern an den Seiten Teile bi frei lä.ßt, durch welche eine vollständig unbehinderte Seitensicht ermöglicht ist.
  • Um die gelenkige Befestigung der Blenderz und insbesondere die Sperrung der Blende in der ihr einmal gegebenen Lage durch die Feder e zu @ermöglichen, muß der Brillenbügel e im Ausführungsbeispiel .eine besonclere Form erhalten. Diese ist in Draufsicht aus Fig.3 zu entnehmen. Der Bügel selbst ist mit seinen Enden c1 an je einem de, Brillenteile gelenkig befestigt, während er ir. :-seiner Mitte eine in bezug auf das menschlich:e Gesicht nach innen gerichtete Kröp-Jnng f aufweist. Diese Kröpfung könnte selbstverständlich auch meiner geeigneten ,andern Richtung sich erstrecken. An dieser Kröpfung greift das eine Ende der Federe an, während deren anderes Ende an einer Platte d° befestigt ist, die als Träger für die Blende a dient. Wie insbesondere aus Fig. 3 a zu entnehmen ist, pendelt die Federe bei der Schwenkung der Platted0durch die Kröpfüng hindurch -und hält die Platte nach Beendigung der Schwenkung in der ihr gegebenen Lage.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, wirkt die Vorrichtung in einfachster Weise. Durch eine kurze Handbewegung kann die Blende a nach oben,oder nach unten geklappt werden, wobei diese Bewegung durch die Kraft .der Federe unterstützt wird. In jedem Fall bleiben die Teile b1 der Brillengläser von der Blende a frei und gewährleisten so, die von der Erfindung angestrebte gute Seitensicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das hier dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Manche Abänderung erscheint denkbar, ahne ihren Rahmen zu verlassen. So. ist sie insbesondere auch in Verbindung mit gewöhnlichen Brillen mit runden Gläsern anwendbar, wobei .die Blende oder der Blendschirm a offenbar eine andere Form als im .erhalten würde, damit ein Teil der Brillengläser seitlieh unabgedeckt bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTAIV SPRLTCi-I Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art, bestellend in einem Schirm @oder-in Blenden aixs lichtabschwächendem Stoff, welche für jedes Auge mit exzentrisch liegenden Aussparungen beliebiger Umfangsform versehen sind, nach Patent 664 907, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm oder die Blende nur den der Nase zugekehrten Teil der Augengläser abdeckt, zu dem Zweck, das Gesichtsfeld nach den Außenseiten Urei zu lassen.
DEM136607A 1936-11-01 1936-12-13 Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art Expired DE671914C (de)

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DEM136607A DE671914C (de) 1936-11-01 1936-12-13 Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art

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Publications (1)

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DE671914C true DE671914C (de) 1939-02-16

Family

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DEM136607A Expired DE671914C (de) 1936-11-01 1936-12-13 Abblendvorrichtung gegen Blendwirkungen aller Art

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DE (1) DE671914C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3009163A (en) * 1958-12-05 1961-11-21 Foster Grant Co Inc Spectacle mask having a festive motif

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3009163A (en) * 1958-12-05 1961-11-21 Foster Grant Co Inc Spectacle mask having a festive motif

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