DE1877588U - Blendschutzbrille mit blickfeldausschnitt. - Google Patents

Description

Blendschutzbrille mit., BIickf eldaussohnitt.

B e s o. h r e i b u η g.

Die Ecfindung bezieht; sich auf eine Blendschutzbrille, insbesondere gegen Blendung durch, direkte und/oder indirektfi Sonnenstrahlen, reflektierte Strahlen von der. Oberfläche des SchnBes, Strahlen des grellen Mehtes Ferns ehseh.irm.en und die Inten siifstrahl en die durch, das grelle Licht der verschiedenartigsten Scheinwerfer, ausgestrahlt; werden.

Ss ist bereits vielfach versucht worden, zweckmäßige Blendschutzbrillen herzustellen. So hat. man lugsnsehutzbrillen. bereits vorbeschrieben, in denen klare Durchsichten in Dunkelscheiben, in der Größe des SehLachs der Augen ("Bwpillen) angeordnet sind* Insbesondere dann, wenn die Dunkelscheiben in ihrem. Stoff lichtundurehläßig sind., wie. voebeschrieben, ist das !ragen einer solchen Augensehtttzbrille in der heutigen Zeit; unverantFrortlich, da solche Brillen zu schweren Unglücksfällen führen kömrfcen. Hier im Besonderen, wenn ein Kraftfahrzeuglenker eine solche Brille, sei dies nun bei Sage oder in der lacht, tragen würde, lie so ausgeführten Augenschutzbrillen sind, daher in unsex^em. schnelllebigem Verkehr gefährlich; und ungeeignet.. Ebenso- verhält; es. sich bei Augensehutzbrillen in denen farbige KLltergläser verwendet werden, die in ihrer Ausbildung die gesamt© ELäche der filter einnehmen, ausserdfem eine unverantwortlich hohe Abschirmung der zum Sehen erforderlichen lichtstarke schaffen und so den liatürli^hßn jgindruafc- von. der UmweXt verhindern. Mn mit; solch einer Brille ausgerüsteter Autofahrer· "wüasäe alsbald in sein Unglück rennen. Es hat; sich auch g&zeigt;, dass bei Verwendung von Farbfiltern welche die gesamte. Fläche einnehmen, oft; Sehstörungen auftreten, wenn man beispielsweise Treppenstufen herauf- oder heruntergeht:, ebenso ist; es auch auf der Strasse bei Bordsteinen etc.

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Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine. Blendschutzbrille, deren farbige !Filter nicht, mehr die natürlicJien Eindrücke der Umwelt, behindern, mit: dem Kennzeichen, dass die !Farbfilter nickt mehr die gesamte SIa, ehe des filters einnehmen, sondern nach oben, untren und. nach beiden Seiten freie Durchsichten lassen. Dadurch ?d.rd-bewirkt, dass die Augen in gewissen Situationen unabgesehirmt nicht; behindert sind. Ausserdem findet durch diese freien Durchsichten eine reelle Akkomodation der Augenlinsen statt. Um die Sehtüehtigkeit und die damit verbundene Sicherheit noch zu· fördern, werden die erfindungsgemässen farbfilter noch mit; Blickfeldausschnitten, die sich in Höhe des Sehlochs des Auges befinden, versehen, um so jederzeit auch einen natürlichen Umweltanschluß zu haben in derweise, da.ss durch diese mittleren Blickfeldausechnitte dia Sicht; nach vorn unbehindert den. Äugen vermittelt- werden, sodass die betrachteten Gegenstände und Landschaftsbilder in ihrer ganzen natürlichen Buntheit wanrge-. nommen werden können. Durch Bewegen des Kopfes nach links, rechts oben ©der unten ist. man somit; jederzeit: mit: der buntsn Umwelt verbunden, und, da nur eine beschränkte- Menge des auf-~ treffenden lichtes durch die BIiekfeidausschnitte auf die Augen trifft, die weitere Lichtfülle jedoch erst'durch den farbfilter den Augen vermittelt, wird, jegliche Blendung ausgeschaltet; werden kann. Die Einstellung des mittleren Bliek-feldaus schnitt es erfolgt zweckmässig durch mechanische Vorrichtungen.

In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Ifcfindung schematisch dargestellt, und nachstehend beschrieben. fig. 1 zeigt ein Brillengestell 1 mit 2 klaren Brillengläsern 2 zwischen "denen ein farbfilter 3 dergestalt nach links, rechts, oben und unten mittels einer durch einen, seitlichen Schlitz geführten Lasche des Farbfilters 3 so bewegt werden kann, dasa sich die mittleren Blickfeldaus.-sehnitte auf die Pupillen einstellen lassen. Zweekmässig können die- Ränder des Farbfilters 3 gezackt ausgebildet werden, um so den Qharakter von strahlenschutz en den Augenwimpern anzunehmen.

Claims (5)

RA. 749 488-5.12 2 zeigt ein Brillengestell 4 bei welchem der Nasensteg dergestalt: ausgebildet ist, dass er die lorm einer Hölle hat, die exzentrisch über eine Hülse 6, und. ein Verbindungsstück zu einem der beiden Scheibenfassungen darstellt,geschoben ist. In 7 sieht man einen Stift, der in die Hülse 6 hineinragt, und das zweite Verbindungsstück, der anderen Scheibafassung zeigt. Mittels der Hülse 6 und des Stiftes 7 : können die beiden Scheibenfassungen auseiiiandergezogen b„ezw. zusamaienge schob en werden. Durch die exzentrische Lagerung der Rolle 5 können die beiden Scheib.enfassungeii 4 (4) auf- be zw. abwärts geführt werden... ■ I?ig, 3 bis 6 zeigt, einige. Ausführungsbeispiele der Farbfilter, ohne da,ss die Brfindung jedoch -auf diese Ausführungsformen beschränkt sein soll. Mg. 7 zeigt einen farbfilter ohne mittleren Blickfeldausschnitt. lig. 8 zeigt sehliesslieh noch, wie. ein ^Farbfilter bewegt:: weräen kann der keine seitlich austretende Lasche hat;. Hier wird, der Farbfilter dergestalt bewegt, dass eine der beiden klaren Brillengläser zwischen denen der farbfilter bewegt ?ferden soll eine runde, ovale oder viereckige Öffnung zeigt: durch welche der Filter mit. einem Piiiger verschoben werden kann. an s ρ r- ü c h e :

1. Blendschutzbrille mit. Blickfeldausschiiitt zum Schutz gegen

oder grellen ÖtrahLen anderer laeircquelxeS Sonnenstrahlen, welche direkt: und/oder indirekt auf- die Augen einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die farbfilter,verschiedener Färbung, mit Blickfeldausschnitten versehen, sind, die mittels wxmwk seitlich aus fen Brillenfassungen herausragenden Lasehen so bewegt v/erden können, dass beispielsweise bestimmte ISlickfeldaussehnitte funktionsgerecht eingestellt werden können.

2. Blendschutzbrille nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet;, dass die. funktionsgereehte Einstellung der BlicMfeldaussclinitte mittels einer Schiebevorrichtung erfolgen kann, und sich zwischen den beiden lassungen des eigentlichen Brillengestells befindet. ■

3. Blendschutzbrille mit Blickfeldaussehnitt nach inspruch 1 -und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die !Farbfilter in jede Art von Brillengestellen eingesetzt werden können, ohne dass diese Brillengestelle abgeändert; werden müssen.

4. Blendschutzbrille nach den .Ansprüchen 1 bis 3? dgduareii gekennzeichnet, dass diese Farbfilter als liltergläser für lehlsichtige. verwendet werden können.

5. Blendschutzbrille nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, dass dieselbe in einer, zusätzlichen Rahmenfassung vor- oder hinter die lehlsiehtfeillen angeordnet; ?/erden kann.