DE1812537U - Schutzblende gegen sonnen- und scheinwerferlicht. - Google Patents

Schutzblende gegen sonnen- und scheinwerferlicht.

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Publication number
DE1812537U
DE1812537U DEM34512U DEM0034512U DE1812537U DE 1812537 U DE1812537 U DE 1812537U DE M34512 U DEM34512 U DE M34512U DE M0034512 U DEM0034512 U DE M0034512U DE 1812537 U DE1812537 U DE 1812537U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sun
rays
fingers
driver
headlights
Prior art date
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Expired
Application number
DEM34512U
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Markwort
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1812537U publication Critical patent/DE1812537U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g der zum Gebrauchsmusterschutz angemeldeten "Schutzblende gegen Sonnen - und Scheinwerferlicht " Für jeden Autofahrer stellt die Blendung, hervorgerufen durch
    die Lichter der Auto-und otorradscheinwerfer auf nächtlichen
    Straßen sowie durch die Sonnenstrahlen bei tiefstehender Sonne eine große Belastung und Beeinträchtigung dar, welche immer wieder zu schweren Unfällen führt. Obwohl für Autofahrer und Motorradfahrer die Vorschrift zum Abblenden des Fernlichtes bei Begegnungen auf den Straßen besteht, wird diese Vorschrift oft leider nicht rechtzeitig genug und mitunter sogar überhaupt nicht befolgt. Oftmals sind auch die Scheinwerferlampen an Autos falsch eingesetzt und so mancher Autofahrer hat nicht einmal Kenntnis davon, daß seine Scheinwerferlichter dadurch auch bei abgeblendetem Fernlicht den entgegenkommenden Fahrer noch blenden Aber selbst bei ordnungsgemäß abgeblendetem Fernlicht und richtiger Stellung der cheinwerferlampen ist die Blendwirkung vielfach noch sehr störend, ganz besonders aufspiegelnden, regennassen und glatten Straßen und beeinträchtigt die Fahrsicherheit.
  • Eine ebenso gefährliche Blendung übt die tiefstehende Sonne aus, wenn der Autofahrer auf diese zufahren muß. Die Blendung
    durch die Sonne wird oft noch erhöht durch reflektierte Strahlen
    von großen schneeflächen Selen, Teichen und Flüssen
    m
    Es sind schon Vorrichtungen verschiedener Art zum Schutze gegen
    die vorgenannten Blendwirkungen bekannt. Am meisten üblich sind
    die in manchen Autos im Innenraum über der Windschutzscheibe angebrachten Sonnenblenden, welche bei Bedarf heruntergeklappt werden müssen Diese sogenannten Sonnenblenden sollen zum Teil auch als Schutz gegen die Blendung von Scheinwerferlichtern dienen.
  • Diese sogenannten Sonnenblenden haben fast durchweg eine rechteckige Form und sind Scheiben verschiedener Größen, entweder aus Holz, Pappe oder Blech und sind undurchsichtig. Es gibt aber auch Sonnenblenden aus durchsichtigen Materialien, wie zum Beispiel Kunststoff, Kunstglas, Zelluloid in den verschiedensten Die völlig undurchsichtigen Sonnenblenden schirmen zwar die Sonnenstrahlen und auch die Scheinwerferlichter entgegenkommender Autos und Motorräder völlig ab, haben aber dafür auch gleichzeitig den sehr großen Nachteile daß durch sie der freie und ungehinderte Blick des Autofahrers auf die Fahrbahn völlig verdeckt wirdp-was wiederum die Sicherheit des Autofahrers und vor allem auch die der Passanten auf den Straßen gefährdete Bei Benützung dieser undurchsichtigen Sonnenblenden ist der Autofahrer auch dauernd gezwungen seinen Kopf, beziehungsweise seinen ganzen Körper in eine andere Lage oder Haltung zu bringen, damit er seitlich oder unter diesen Sonnenblenden hervor überhaupt die Fahrbahn noch etwas übersehen kann.
  • Bestehen dagegen diese Sonnenblenden aus durchsichtigen Materallen, so müssen sie sehr stark eingefärbt sein, wenn Sonnenstrahlen oder Scheinwerterstrahlen wirksamnbogeschimt werden sollen und auf die Augen der Autofahrer nicht mehr störend und behindern einwirken sollen. Die starken Einfärbungen dieser Sonnenblenden, welche meistens in den Farben grün, blau, orange, rot, braun oder schwarzgran ausgeführt sind, haben aber wieder den unvermeidlichen Nachteil, daß durch ihre jeweilige Farbe alle diejenigen Gegenstände oder Hindernisse auf den Fahrbahnen, welche dann die gleiche oder ähnliche Farbe wie die Sonnenblenden selbst haben, dadurch nahezu unsichtbar werden, also sozusagen verschluckt werden, wie zum Beispiel farbige Frauenkleider usw. Hierdurch entstehen wieder den Passanten und auch dem Autofahrer selbst große Gefahren.
  • Weiterhin sind auch Blendschutzvorrichtungen bekannt welche dem dübel der Blendung dadurch zu begegnen versuchen, daß man diese von helldurchsichtig bis zu dunkelfarbig und nur schwachdurchsichtig eingefärbt hat. Der Autofahrer soll sich dann stets während der Fahrt die ihm günstigst erscheinende Stelle aussuchen. Er muß dadurch seinen Kopf beziehungsweise seine ganze Körperhaltung dauernd veränderlich halten oder den Blendschutz dauernd mit der Hand in die gewünschte Lage verstellen.
  • Auch Brillen mit verschiedenen Einfärbungen sind bekannt. Diese soll der Autofahrer bei Nachtfahrten oder starker Sonnenblendung aufsetzen. Diese Brillen mit verschieden eingefärbten Gläsern sind aber sofort vmn erheblichem Nachteil, wenn der Autofahrer zum Beispiel bei Nachtfahrten plötzlich einmal nach der Seite, vielleicht in eine dunkle Seitenstraße oder dem Straßenrand
    blicken muß. In diesen Fällen kann er durch eine dunkle Brille,
    besonders bei Nacht, so gut wie überhaupt nichts mehr sehen.
    Der Autofahrer ist dann gezwungen, eine solche Brille sofort abzusetzen oder hochzuschieben, was beim Fahren @@Tschieden sehr störend wirkt.
  • Daß alle bisher bekannten Sonnenblenden oder Blendschutzvorrichtungen verschiedenster Art weder die gedachten oder gewünschten Zwecke erfüllen noch praktisch für die Autofahrer in ihrer Anwendung sind, beweist, daß sich bisher solche Schutzvorrichtungen gegen die Blendwirkung von Sonnen-und Scheinwerferstrahlen weder eingeführt noch im allgemeinen Gebrauch durchgesetzt haben* Das Vorhandensein all dieser Mängel, durch welche fast täglich Unfälle entstehen, zwingt dazu, diese zu beseitigen und die Fahrsicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Die angemeldete Neuerung stellt die Lösung dieser Aufgabe dar* Das Neuartige der von mir zum Gebrauchsmusterschutz angemeldeten n Bchutzblende gegen Sonnen-und Scheinwerferlicht"und der offensichtlich Vorteil derselben besteht darin, daß sich diese Schutzblende von allen bisher bekannten Sonnenblenden und anderen Blendschutzvorichtungen durch ihre völlig neue äußere Form und damit Wirkungsweise grundlegend unterscheidet Allein diese völlig neue Form ermöglicht es dem Autofahrer, sich vor Sonnen-wie auch Scheinwerferstrahlen absolut zu schützen, trotzdem aber auch gleichzeitig seine Fahrbahn in den natürlichen Farben zu übersehen, und das unbehindert durch beein-
    trächtigende Farbwirkungen oder undurchsichtiges Material*
    Die angemeldete"Schutzblende gegen Sonnen-und Scheinwerfer-
    licht n besteht entweder aus undurchsichtigem Material, wie
    z. B. Holz, Pappe oder Blech, oder aber auch aus durchsichtigem
    Material wie z. B. Kunststoff, Kunstglas oder elluloid in verschiedenen Farben und gleicht etwa der Form einer Männerhand mit gespreizten drei oder mehr Fingern oder einer Art ungleichmäßig gezacktem Stern mit an Zahl und Länge verschiedenen Wer z. B. gegen die Sonne blickt, hält normalerweise auch die Hand in einem gewissen Abstand vor die Augen. Aber einer der Finger genügt schon dabei, das Auge vor dem Sonnenstrahl zu schützen, während andererseits durch die Lücken der gespreizten Finger der Flug eines Vogels oder eines Flugzeuges selbst in Blickrichtung direkt gegen die Sonne klar beobachtet werden kann, ohne daß eine Blendung durch die Sonnenstrahlen eintritt oder stört.
  • Die angemeldete"Schutzblende gegen Sonnen-und'acheinwerferlicht'* wird im Innern eines Autos über der Windschutzscheibe mit einem Scherenzug, einem biegsamen Draht oder einer ähnlichen Befestigung derart angebracht, daß diese bei Bedarf ohne Mühe von jedem Autofahrer in die richtige Lage und in den richtigen Abstand vor die Augen gezogen werden kann. Diese Befestigungsart ermöglicht natürlich auch, daß die Schutzblende sofort auch wieder beiseite oder hochgeschoben werden kann, wenn sie nicht mehr gebraucht werden sollte.
  • Durch die immerwährenden Schwankungen eines jeden Autos während der Fahrt gelangen die Augen der Fahrer unwillkürlich immer hinter einen der sogenannten Finger oder Sternstrahl, sodaß die Blendwirkung von Scheinwerfer-oder Sonnenstrahlen dauernd abgefangen wird und den Autofahrer nicht mehr behindern oder stören können, während der Fahrer aber trotzdem durch die reichlich bemessenen Zwischenräume zwischen den sogenannten Fingern oder Strahlen ungehindert die Fahrbahn übersehen kann und in der Fahrweise nicht mehr beeinträchtigt wird. Die Sicherheit für die Passanten auf den Straßen und die eigene Sicherheit des Autofahrers werden dadurch erheblich erhöht und Unfälle wegen Blendwirkungen verhindert.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r u c h "Schutzblende gegen Sonnen-und Scheinwerferlicht " bestehend entweder aus lichtdurchscheinendem Material, wie z. B.
    Kunststoff, Kunstglas oder Zelluloid in verschiedenen Farben, oder bestehend aus undurchsichtigem Material, wie z. Bs Holz, Pappe oder Blech dadurch gekennzeichnet, daß dieser Blendschutz etwa einer Hand mit gespreizten drei oder mehr Fingern oder einem ungleichmäßig gezackten Stern mit mehreren Strahlen gleicht also keine volle, geschlossene Fläche darstellt Die Finger, welche auch als Strahlen bezeichnet werden können, verlaufen teils wagerecht, teils schräg nach oben und schräg nach unten und in zwei Richtungen, also nach rechts und links. Die Anzahl der Finger oder Strahlen kann beliebig sein, ebenso deren Länge und Breite und Form.
DEM34512U 1960-03-31 1960-03-31 Schutzblende gegen sonnen- und scheinwerferlicht. Expired DE1812537U (de)

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