DE902775C - Blendschutzeinrichtung - Google Patents

Blendschutzeinrichtung

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Publication number
DE902775C
DE902775C DEN3214A DEN0003214A DE902775C DE 902775 C DE902775 C DE 902775C DE N3214 A DEN3214 A DE N3214A DE N0003214 A DEN0003214 A DE N0003214A DE 902775 C DE902775 C DE 902775C
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DE
Germany
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glasses
glare
frame
gold coating
eyes
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Expired
Application number
DEN3214A
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English (en)
Inventor
Bernhard Nickel
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Individual
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Individual
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Publication of DE902775C publication Critical patent/DE902775C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • G02C7/108Colouring materials

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Blendschutzeinrichtung Alle Kraftfahrer werden beij Tage sehr oft durch die Sonne und bei. Nacht durch entgegenkommende Auto- und Motorradscheinwerfer geblendet, dazu kommen. im Stadtverkehr noch die sehr hellen Straßenlampen. Dadurch wird die Sicherheit im Straßenverkehr sehr gehindert.
  • Außer der Blendung durch fremde Scheinwerfer kommt noch die Blendung durch eigene Scheinwerfer auf regennassen Asphaltstraßen. Als besonders störend tritt nach die Blendung durch die Brechung der Lichtstrahlen an der eignen, Windschutzsch,eibe auf.
  • Zur Verminderung der Blendungen hat man schon viele Mittsel und' Verfahren angewendet, aber ohne einen, nenn@ensweirben Erfolg zu erzielen..
  • Die biss, heute, verwendeten, mit den verschiedenen. Farbgläsern ausgestatteten Brillen bringen dem Kraftfahrer keine Hilfe, denn sie ermüden . die Augen stark. Sind die Farbgläser hell, haben sie keinen: Erfolg. Brei dunklen Farbgläsern ist, die Sicht behindert, und sie sind in kritischen Momenten unbrauchbar.
  • Die Farbgläser haben den weiteren Nachteil, daß bei der Benutzung in der Dunkelheit die Farben der Straße und des Straßenrandes nicht mehr zu unterscheiden sind!, da, diese Farbgläser die, wichtigen: Farben, Blau, Grün und Grau vollständig verwischen, damit kann man z. B. das Grau vom Asphalt und das Grün von der Straßenbegrenzung nicht mehr unterscheiden.
  • Ist der Kraftfahrer noch Brüllenbräger, isst er kaum in der Lage, noch eine zweite Brille zu der Farbbrille zu tragen.
  • In den Anlagen wird eine neue Erfindung beschrieben, die einen fast vollständigen Blendschutz gewährleistet. Wie ausi der Zeichnung (Fig. T, 2) ersichtlich, hat dieser Augenschutz eine ähnliche Form wie d=ie hekannten Stirnbandlupen, woben dieser auch an Stelle des: Stirnbandes mit einem Ohrenbügel versehen werden kann.
  • In der vorderen. Wand a des Gestells si=nd en=tweder zwei Gläser in Brillenform oder eine durchgehende Glasplatte b eingesetzt, wobei auch für besondere Zwecke Optik angewendet werden kann.
  • Dabei wird die vordere Gestellwand vorzugsweise 5 cm vom Auge entfernt angebracht.
  • Die-. vorher beschriebene Anordnung der Gläser kann nach Bedarf beliebi=g ausgeführt werden, wobei dliese Gläser oder Optik eiseitig oder doppelseitig mit einem durchsichtigen Goldbelag versehen werden, der nach dem bekannten Verfahren, durch Zerstäubung au=fgetragen wird. Dabei !sitz es zweckmäßig, den Goldbelag nach einer Seite zunehmend keill-förmig aufzutragen, damit bei Bedarf die jeweils benötigte Dichte des Blendschutzes dem Auge zugeordnet werden kann.
  • Zum Schutze der Goldschicht gegen Beschädigung werden diel Gläser oder Glasplatten, an, einer oder beitdein Seiten mit einer Deckplatte versehen, die ebenfalls mit den heutigen Verfahren e,ntspkgelt werden kann.
  • Nun entsteht, aber die Schwiierigkeit bei der Verwendung von einer oder mehreren. Glasscheiben, die aufeinandergelegt werden, da.ß z. B. Lichtwellen, desgleichen alle anderen Gegenstände durch die Reflex.iion an den verschieden=en inneren Glaswänden vielfach erscheinen, je nach dem Einfallslvinkel des Lichts. Diese Schwierigkeit wurde bei der vorliegenden, Erfindung dera=rt beseitigt, daß die Stellung der z.weite!n Schutzglas.sch!icht ins einem gewissen geeigneten Winkel zur schützenden Fläche erfolgt. Hierdlurch werden Reflexe derart seitlich herausrefiektiert, daß sie außerhalb des, Gesicht,s@-feldüs; liegen.
  • Der Winkel, unter dem die Glasplatten zwein, ander stehen:, witrd geeignet gewählt. Weiter lassen sich die auftretenden Reflexe dadurch beseitigen, daß zwischen den Glasplatten durch eine durchsichtige Masse, z. B, Kanadabalsam, der denselben Brechungsindex besitzt, eine feste Verbindung hergestellt wird. Die Glasplatten sind, staub,- und wasserdicht miteinander verbunden, so, d'aß die, zu schützende Schicht keiner Wasserkondensation oder sonstigen Verschmutzung ausgesetzt iist und nicht gereinigt zu werden braucht.
  • Dite Vergütungsschicht aus Gold hat sich für Blendschutzeinrichtungen besonders gut bewährt, da diese die gelben: und einen Teil dar roten Blendstrahlen ausblendet, während die braunen, blauen und grünen, Strahlen des Spektrums nicht ausgeblendet werden. Die praktischen Versuche haben weiter ergeben, daß der Kraft=fahrer durch eine vor dem Scheinwerfer entstehende Nebelwand durchsehen kann, da die Blendschutzeinrichtung die Blendung dies eigenen Lichts in den feinen Nebeltröpfchen bese'i'tigt. Die Blendschutzainrichtung ist auch für andere technische Z-#vecl<:e zu gebrauchen:, z. B. bei Autogen.- und Lichtbogenschweißung, bei Blendung durch Schnee, in Laboratorien, Gießereien und Walzwerken, wo helles Licht die Augen schädigt.
  • Die Blendschutzein@richtung wird am Kopf befestigt, und zwar soi, daß die Augen: noch unter den vergüteten Glasscheiben durchsehen können (Fig. i).
  • Wird die Normalsicht durch Sonne, Scheinwerfer und andere helle Lichtquellen gestört, braucht der Träger nur den Kopf zu: neigen: (Fig. 2), wodurch der Blendschutz vor die Augen gebracht wird und dieser dann: die Blendung vermindert oder beseitigt. Sobald die Blendung vorüber i=st, ist! durch Heben. des Kopfes die Normalsicht wiederhergestellt.
  • Die Konstruktion des! Blendschutzes- gestattet Brillenträgetrn ungehindert das, Tragen ihrer Brille.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blendschutzeinriehtung, gekennzeichnet durch ein am Kopf des, Trägers. mittel-s. Stirn. band oder Ohrenbügel befestigtes Gestell, in. dem zwei Gläser oder eine über beide Augen sich erstreckende Glasplatte oder pinei besond=ere Optik angebracht nlsit, deren; Abstand von den Augen; vorzugsweise 5 cm beträgt und die einseitig oder doppelseitig miit einem durchsichtigen Goldbelag vergütest ist, der den gelben und roten Anteil der Lichtstrahlen aussiebt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurc=h gekennze:ichnet, daß die vergütete Glasplatlte oder die Gläser so ihn dem Gestell befestigt sind, daß der untere Rand nicht gefaZt ist und genau: in der Blickrichtung liiegt, und daß die Stärke der Vergütung auf dien Gläsern nach einer oder mehreren Seiten: keilförmig zunimmt.
  3. 3. Einrichtung nach An=spruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Goldbelag durch ein Deckglas staub- und wasserdicht abgedeckt ist, das, entweder un!ttE@r einem bestimmten Winkel gegen das den Goldbelag tragende Glas geneigt oder mit diesem durch ein=e Substanz, z. B. Kanadab,als-am, mit demselben Brechungsindex wie die Gläser verkittet ist, wobei die äußeren Flächen .der Gläser zur Beseitigung von Lichtreflexen vorzugsweise entspiegelt werden. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß links und rechts am Gestell Seitenteile angeordnet sind, die ebenfalls mit Blendschutzeinrichtungen nach den vorhergehenden Ansprüchen versehen sind.
DEN3214A 1950-12-05 1950-12-05 Blendschutzeinrichtung Expired DE902775C (de)

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DE902775C true DE902775C (de) 1954-01-28

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DE (1) DE902775C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4288878A (en) * 1979-02-23 1981-09-15 Russell C. Rogge Painter's protective device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4288878A (en) * 1979-02-23 1981-09-15 Russell C. Rogge Painter's protective device

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