DE626233C - Abblendscheibe und Blendschutzbrille, z.B. fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. Kraftfahrer - Google Patents
Abblendscheibe und Blendschutzbrille, z.B. fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. KraftfahrerInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/14—Mirrors; Prisms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/20—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S41/28—Cover glass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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- F21—LIGHTING
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Description
- Abblendscheibe und Blendschutzbrille, z. B. für Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. Kraftfahrer Es sind Blendschutzscheiben bekannt, die aus vierseitigen dicht aneinander gelegten Prismen bestehen, bei denen die Lichtstrahlen, welche von der Lampe, z. B. dem Automobilscheinwerfer, ausgehen, je nach dem Einfallswinkel total reflektiert oder hindurchgelassen werden. Durch Einstellen dieser Prismen läßt es sich erreichen, daß dunkle Zonen im Gesichtsfeld an beliebigen Stellen auftreten. Die bisher bekannten Einrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß sie durch die notwendige Einstellung der Einzelprismen zu sehr verteuert werden. Andere bekannte Konstruktionen bestehen aus zwei eng aneinander gelegten Platten mit schmalem Luftzwischenraum, deren Trennungsfläche balgartige Falten bildet. Die bisher bekannten Scheiben dieser Art haben aber den Nachteil, daß sie zuviel von dem durchgehenden Licht abschneiden, so daß ein großer Teil des Gesichtsfeldes verdunkelt wird.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, unter Verwendung billiger Hilfsmittel nur eine schmale mittlere Zone abzudunkeln, während das übrige Gesichtsfeld voll beleuchtet bleibt. Sie erreicht dies dadurch, daß ebenfalls zwei eng aneinander liegende Platten angewandt werden, deren durch einen schmalen Zwischenraum getrennte Innenflächen balgartige Falten bilden, daß aber zum Unterschied von den bisherigen Scheiben dieser Art die Winkel, welche die Falten mit einander bilden, zwischen dem doppelten Grenzwinkel der Totalreflexion des Plattenmaterials und dem Supplementwinkel hierzu liegen. Um die die balgartige Falten bildenden Flächen für das Licht gut auszunutzen, ist es zweckmäßig, die Breite zweier benachbarter Flächen und somit ihre Neigung gegen die Oberfläche gleich groß zu machen.
- Da der Grenzwinkel der Totalreflexion etwa 41' beträgt, so treffen, wenn der Prismenwinkel zu go ° gewählt wird, Strahlen, welche senkrecht zur Oberfläche der Blendscheibe eintreten, die Flächen unter einem Einfallswinkel von 45' und werden nach doppelter Totalreflexion wieder zur Lichtquelle zurückgeworfen. Dasselbe gilt von allen Strahlen, deren Einfallswinkel zwischen 41' und 49' liegt. Dagegen werden Strählen, welche unter einem kleineren Winkel als 41' auf die Flächen auftreffen, hindurchgelassen. Strahlen, welche unter einem größeren Winkel als 49' auftreffen, werden total reflektiert, treffen die Nachbarfalte unter einem Winkel, der kleiner als 41' ist, treten somit durch diese hindurch und werden von der nächsten Fläche wieder total reflektiert, so daß sie parallel zur Anfangsrichtung austreten. Eine mittlere Zone bleibt dunkel, die im Glas 8 beträgt, somit in Luft 12'. Die dunkle Zone ist am breitesten, wenn der Prismenwinkel go ° beträgt. Man hat es aber in der Hand, diese dunkle Zone zu verschmälern, indem man den Prismenwinkel etwas kleiner oder etwas größer als go ° macht. Ist derselbe kleiner als 82', so tritt überhaupt keine dunkle Zone mehr auf, ebenso, wenn derselbe größer als 98' wird. Diese Überlegungen gelten stets für den Fall, daß alle Flächen gleiche- Neigung gegen die Außenflächen haben. ' Solche Blendschutzscheiben nach der Erfindung kann man z. B. vor Automobillaternen verwenden. Da diese etwas unterhalb der Kopfhöhe der Fahrer liegen, so müssen die Blendschutzscheiben leicht nach oben geneigt sein. Es ist dann möglich, eine schmale Schattenzone in den Raum vor das Automobil zu legen, welche leicht ansteigend in Kopfhöhe verläuft und somit die Blendung der entgegenkommenden Fahrer verhindert, ohne doch die Beleuchtung der Gegenstände merkbar zu beeinträchtigen.
- Ebenso lassen sich solche Blendschutzscheiben für die Durchsicht verwenden, indem sie dann eine geeignete leichte Neigung nach unten erhalten.
- Endlich kann man, wenn man die Flächen schmäler als 5 mm macht, aus solchen Blendscheiben auch Brillengläser herstellen, indem man entweder das ganze Brillenglas oder einen Teil desselben als Blendschutzglas ausbildet. Man erhält hierdurch eine besondere Art von Blendschutzbrillen, die die Eigenschaft haben, die Gegend für den Träger nicht abzudunkeln, sondern nur einen schmalen schwarzen horizontalen Streifen in die Mitte der Gegend zu legen, durch den` der Brillenträger mittels Kopfbewegungen leicht den blendenden Gegenstand verdecken kann.
- Die Erfindung ist schematisch in den Abb. i bis 6 veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Blend schutzscheibe, z. B. für Automobillaternen, in der Ansicht von vorn, Abb. 2 im senkrechten Durchschnitt. Dieselbe besteht aus zwei eng aneinander liegenden Platten a und b, deren äußere Fläche eben ist und deren innere Flächen die Winkel c bilden. Zwischen den Innenflächen beider Platten liegt ein sehr schmaler Luftzwischehraum. Sie bilden nach beiden Seiten hin Winkel von go ° miteinander und sind gleich groß, haben somit gleiche Neigung gegen die Oberfläche der Platten. In Abb.3 ist der Strahlengang für verschiedene Gruppen von Strahlen gezeichnet. Das Licht kommt von rechts und tritt nach links aus. Der Winkel der Innenflächen beträgt auch hier go °. Der. Strahl i, welcher die reflektierende Fläche c unter einem Einfallswinkel von 45' trifft, wird `total reflektiert, gelangt nach d, wird hier ebenfalls total reflektiert und geht auf dem Wege 4 wieder zur Lichtquelle zurück. Der Strahl 2 trifft die Fläche c unter einem Einfallswinkel von 4o' und geht glatt hindurch. Der Strahl 3 trifft die Fläche c unter einem Einfallswinkel von 50', wird total reflektiert nach d, geht hier glatt hindurch nach der Fläche e und wird an dieser wieder total reflektiert. Der Strahl 4 wird an der Fläche d, ebenso an c total reflektiert und geht auf dem Wege des Strahls x wieder zur Lichtquelle zurück. Der Strahls trifft auf die Fläche d unter einem Einfallswinkel von 40' auf und geht glatt durch diese hindurch. Der Strahl 6 trifft die Fläche d unter einem Einfallswinkel von 50', wird total reflektiert, durchläuft die Fläche c und wird an der Fläche f ebenfalls total reflektiert. Nur der Raum zwischen den Strahlen 2 und 5 bleibt dunkel, während alles Licht oberhalb 2 und unterhalb 5 ungehindert austritt: Wenn die Winkel zwischen den Flächen f und c, c und d, d und e kleiner oder größer als go° sind, so wird der Raum zwischen den Strahlen 2 und 5 schmäler. Abb.4 zeigt das Beleuchtungsfeld, wie es eine solche Blendschutzscheibe liefert. Abb. 5 ist das Durchblicksfeld bei subjektiver Betrachtung durch eine solche Blendschutzscheibe. Die gewölbte obere und untere Begrenzung des Schattens nähert sich desto mehr der geraden Linie, je weiter das Auge von der Scheibe entfernt ist. Abb. 6 zeigt ein Brillenglas, das in seinem mittleren Teile durch Zonen,- die etwa i mm breit sind, als Blendschutzglas ausgebildet ist. Der Rand des Glases gestattet freie Durchsicht, während der Beobachter zum Schutz gegen Blendung durch die Mitte des Glases blickt und den Kopf so neigt, daß der horizontale dunkle Strich den blendenden Gegenstand°verdeckt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Abblendscheibe und Blendschutzbrilley z. B. für Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw-Kraftfahrer, bestehend aus zwei in Streifenform prismatisch profilierten Glasscheiben, die mit ihren profilierten Flächen durch einen schmalen Luftspalt getrennt ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der brechende Winkel der zweckmäßig gleich breiten sich gegenüberliegenden Prismen zwischen dem doppelten Grenzwinkel der Totalreflexion des Scheibenmaterials und dem Supplementwinkel.hierzu liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44016D DE626233C (de) | 1934-06-08 | 1934-06-08 | Abblendscheibe und Blendschutzbrille, z.B. fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. Kraftfahrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET44016D DE626233C (de) | 1934-06-08 | 1934-06-08 | Abblendscheibe und Blendschutzbrille, z.B. fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. Kraftfahrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626233C true DE626233C (de) | 1936-02-22 |
Family
ID=7561642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET44016D Expired DE626233C (de) | 1934-06-08 | 1934-06-08 | Abblendscheibe und Blendschutzbrille, z.B. fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. Kraftfahrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626233C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4327968A (en) * | 1977-11-22 | 1982-05-04 | Yevick George J | Prism plates for compact optical viewers |
US5156453A (en) * | 1990-02-27 | 1992-10-20 | Valeo Vision | Embellisher for at least partly surrounding a glass, more particularly a driving lamp glass for an automotive vehicle |
-
1934
- 1934-06-08 DE DET44016D patent/DE626233C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4327968A (en) * | 1977-11-22 | 1982-05-04 | Yevick George J | Prism plates for compact optical viewers |
US5156453A (en) * | 1990-02-27 | 1992-10-20 | Valeo Vision | Embellisher for at least partly surrounding a glass, more particularly a driving lamp glass for an automotive vehicle |
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