DE102016100686B4 - Zusatzsonnenblende für Kraftfahrzeug - Google Patents

Zusatzsonnenblende für Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Zusatzsonnenblende (1') aus einem lichtundurchlässigen Material, die zu einer Anbringung an einer Sonnenblende (2) vorgesehen ist, und die zu einer Vergrößerung einer effektiven Fläche (Aeff) der Sonnenblende (2) vorgesehen ist, wobeidie Zusatzsonnenblende (1') wenigstens einen ersten Mittenblendenabschnitt (10) und einen zweiten Mittenblendenabschnitt (11) aufweist, die in einem Einbauzustand der Zusatzsonnenblende (1') in einem Abstand (d), bezogen auf eine Längsachse (L) der Sonnenblende (2), zueinander anordenbar sind, wobei eine Ausdehnung (Δx1) des ersten Mittenblendenabschnitts (10) und eine Ausdehnung (Δx2) des zweiten Mittenblendenabschnitts (11) in Richtung der Längsachse (L) jeweils wenigstens 12 mm betragen, und wobei der Abstand (d) des ersten Mittenblendenabschnitts (10) und des zweiten Mittenblendenabschnitts (11) in Richtung der Längsachse (L) zueinander höchstens 63 mm beträgt, wobei der erste Mittenblendenabschnitt (10) und der zweite Mittenblendenabschnitt (11) zumindest mittelbar an einer Haltevorrichtung (29) anordenbar sind, und wobei der Abstand (d) der beiden Mittenblendenabschnitte (10, 11) zueinander in Richtung der Längsachse (L) veränderbar ist,dadurch gekennzeichnet, dassdie Zusatzsonnenblende (1') zusätzlich wenigstens zwei Randblenden (12, 13) aufweist, die an der Haltevorrichtung (29) anordenbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzsonnenblende nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Zusatzsonnenblende besteht aus einem lichtundurchlässigen Material und ist zu einer Anbringung an einer Sonnenblende, insbesondere an einer Sonnenblende eines Kraftfahrzeuges, vorgesehen. Dabei ist die Zusatzsonnenblende zu einer Vergrößerung einer effektiven Fläche der Sonnenblende vorgesehen.
  • Im Folgenden wird ein Blickbereich eines Fahrzeugführers als der Bereich definiert, in den der Fahrzeugführer während einer Fahrt regelmäßig blickt. Der Begriff Sichtbereich ist als der Bereich des Straßenverkehrsraums definiert, den der Fahrzeugführer während der Fahrt tatsächlich sehen kann.
  • Bei Kraftfahrzeugen ist es bekannt, vor allem an einem Dachhimmel des Fahrzeuges Sonnenblenden zu befestigen, die ggf. aus einer hoch geklappten Position, in der sie sich im Wesentlichen parallel zu dem Dachhimmel erstrecken, nach unten in eine Position, in der sie sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Dachhimmel erstrecken, geklappt werden können. Zweck dieser Sonnenblenden ist es, den Fahrzeugführer und/oder den Beifahrer vor einer Blendung durch Lichtquellen, die in einem Blickbereich des Fahrzeugführers bzw. des Beifahrers befindlich sind oder in dieses strahlen, zu schützen. Insbesondere schützt die herunterklappbare Sonnenblende vor einer Blendung durch die tiefstehende Sonne. Dabei gilt es jedoch aus sicherheitstechnischer Sicht, den Sichtbereich des Fahrzeugführers bzw. Beifahrers in den Straßenverkehrsraum nicht übermäßig einzuschränken, da ansonsten insbesondere sicherheitsrelevante Informationen des Straßenverkehrsraums nicht durch den Fahrer wahrgenommen werden könnten.
  • Die US 4,792,176 A beschreibt eine Zusatzblende, die an eine bestehende Sonnenblende eines Kraftfahrzeuges anbringbar ist. Diese Zusatzblende umfasst im Wesentlichen eine Fläche, deren Flächeninhalt in etwa dem der Sonnenblende entspricht, sowie drei Haltegriffe, die zu einer Verschiebung der Zusatzblende in horizontaler und vertikaler Richtung dienen. Die Zusatzsonnenblende besteht aus einem teilweise lichtdurchlässigen Material, so dass dem Fahrzeugführer die Sicht auf hinter der Zusatzblende gelegene Objekte nicht vollständig verwehrt ist. Die in der US 4,792,176 A offenbarte Vorrichtung ähnelt damit dem Funktionsprinzip einer Sonnenbrille. Auf der einen Seite lässt sich damit jedoch eine Blendung durch vergleichsweise lichtintensive Lichtquellen wie die Sonne nicht gänzlich verhindern. Auf der anderen Seite führt die Abdunkelung des Sichtbereichs des Fahrzeugführers zu einer Verringerung der vom Fahrzeugführer im Straßenverkehrsraum wahrnehmbaren Kontraste. Damit stellt eine solche Vorrichtung, wie sie in der US 4,792,176 A beschrieben ist, prinzipiell eine Gefährdung des Fahrzeugführers dar.
  • Aus der DE 100 15 716 A1 ist eine Sonnenblende mit ausziehbaren und schwenkbaren Zusatzblenden bekannt, welche über drei Zusatzblenden (5, 6, 7) verfügt, die um verschiedene Achsen rotierbar sind und in den Gesichtsbereich des Fahrzeugführers eines Kraftfahrzeuges gedreht werden können. Die Zusatzblenden können dabei aus Pappe, Leder oder einem Kunststoff sein. Zusatzblenden, wie sie in der DE 100 15 716 A1 offenbart sind, bieten einen wirksamen Schutz gegen Blendung durch Lichtquellen im Blickbereich des Fahrzeugführers. Allerdings wird, durch die Großflächigkeit der Zusatzblenden bedingt, ein Großteil des Sichtbereichs des Fahrzeugführers durch die Zusatzblenden versperrt, so dass unter Umständen sicherheitsrelevante Objekte im Straßenverkehr nicht erkannt werden können.
  • Die US 4,736,979 A offenbart eine Zusatzblende für eine Sonnenschutzblende eines Kraftfahrzeugs.
  • Aus der US 5,662,370 A ist eine segmentierte Zusatzblende für eine Sonnenschutzblende eines Kraftfahrzeuges bekannt.
  • Die US 2,685,336 A zeigt eine Sonnenschutzblende für ein Kraftfahrzeug.
  • Die DE 100 15 716 A1 offenbart eine Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug mit ausziehbaren und verdrehbaren Zusatzblenden.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zusatzsonnenblende anzugeben, die einen verbesserten Schutz gegen eine Blendung durch im Blickfeld eines Fahrzeugführers befindliche Lichtquellen auf der einen Seite, und gleichzeitig eine minimale Beeinträchtigung des Sichtbereichs des Kraftfahrzeugführers auf der anderen Seite mit sich bringt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Zusatzsonnenblende mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, auf deren Inhalt hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Seitens des Anmelders ist erkannt worden, dass sich eine Abschattung der blendenden Lichtquellen für jedes Auge des Fahrzeugführers separat vorteilhaft auf die Gestaltung und Wirkweise der Zusatzsonnenblende auswirkt. Bei einer Zusatzsonnenblende der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe daher erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Zusatzsonnenblende wenigstens einen ersten Mittenblendenabschnitt und einen zweiten Mittenblendenabschnitt aufweist, die in einem Einbauzustand der Zusatzsonnenblende in einem Abstand, bezogen auf eine Längsachse der Sonnenblende, zueinander anordenbar sind, wobei eine Ausdehnung des ersten Mittenblendenabschnitts und des zweiten Mittenblendenabschnitts in Richtung der Längsachse jeweils wenigstens 12mm beträgt, und wobei der Abstand des ersten Mittenblendenabschnitts und des zweiten Mittenblendenabschnitts in Richtung der Längsachse zueinander höchstens 63 mm beträgt. Der erste Mittenblendenabschnitt und der zweite Mittenblendenabschnitt sind dabei zumindest mittelbar an einer Haltevorrichtung anordenbar. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Abstand der beiden Mittenblendenabschnitte zueinander, vorzugsweise mit Hilfe der Haltevorrichtung, in Richtung der Längsachse veränderbar ist, wobei vorzugsweise der erste Mittenblendenabschnitt und der zweite Mittenblendenabschnitt positionsveränderbar, insbesondere verschiebbar, an der Haltevorrichtung anordenbar sind. Die erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende weist wenigstens zwei Randblenden auf, die an der Haltevorrichtung anordenbar sind, vorzugsweise auf einander gegenüberliegenden Seiten des ersten Mittenblendenabschnitts und des zweiten Mittenblendenabschnitts in Bezug auf die Längsachse, besonders bevorzugt in etwa symmetrisch bezüglich einer Mittelachse zwischen dem ersten Mittenblendenabschnitt und dem zweiten Mittenblendenabschnitt.
  • Eine Erstreckung der beiden Mittenblendenabschnitte senkrecht zur Längsachse kann vorteilhafterweise ebenfalls in etwa 12 mm betragen. Eine Ausdehnung der beiden Mittenblendenabschnitte von jeweils wenigstens 12 mm in Richtung der Längsachse der Sonnenblende gestaltet sich dahingehend von Vorteil, dass die beiden Mittenblendenabschnitte damit eine Mindestgröße aufweisen, die zu einer Abdeckung der Sonne im Gesichtsbereich des Fahrzeugführers gereicht. Der Abstand zwischen den beiden Mittenblendenabschnitten erlaubt es dem Fahrzeugführer, zwischen den beiden Mittenblendenabschnitten hindurch zu schauen. Eine einstückige Ausgestaltung der Zusatzsonnenblende, d.h. ohne Abstand zwischen den beiden Mittenblendenabschnitten, würde aufgrund der geometrischen Verhältnisse zwischen den beiden Augen des Fahrzeugführers und der Zusatzsonnenblende dazu führen, dass die Zusatzsonnenblende deutlich größer ausgestaltet sein müsste. Damit würde sie eine größere Fläche im Gesichtsbereich des Fahrzeugführers einnehmen. Die erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende minimiert jedoch den Bereich der Abdeckung des Gesichtsfeldes für den Fahrzeugführer.
  • Mit Hilfe der Haltevorrichtung lässt sich die Zusatzsonnenblende in einfacher Art und Weise an der Sonnenblende des Kraftfahrzeuges befestigen.
  • Durch eine Veränderbarkeit des Abstandes der beiden Mittenblendenabschnitte zueinander kann der Fahrzeugführer die beiden Mittenblendenabschnitte auf seine speziellen geometrischen Bedürfnisse bzw. auf die konkrete Blendungssituation im Straßenverkehr einstellen. Die Verbindung der beiden Mittenblendenabschnitte mit der Haltevorrichtung bringt dabei den Vorteil mit sich, dass eine Position der beiden Mittenblendenabschnitte in Richtung der Längsachse relativ zu der Sonnenblende, an der die Haltevorrichtung anordenbar ist, konstant gehalten werden kann.
  • Die beiden Randblenden dienen der Abschattung weiterer Lichtquellen, die blendungsverursachend für den Kraftfahrzeugführer sein können. Es ist aber auch denkbar, die Randblenden als ergänzende Blende zu verwenden, um damit auf eine Positionsänderung der beiden Mittenblendenabschnitte verzichten zu können.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Mittenblendenabschnitte mit einem Basisteil verbunden, wobei das Basisteil zumindest mittelbar an der Haltevorrichtung anordenbar ist. Die Verbindung der beiden Mittenblendenabschnitte mit dem Basisteil ermöglicht es, den Abstand der beiden Mittenblendenabschnitte zueinander fest vorzugeben.
  • Bevorzugt sind die beiden Randblenden an der Haltevorrichtung positionsveränderbar, insbesondere verschiebbar angeordnet. Damit können die Randblenden auch an veränderte geometrische Verhältnisse zwischen Blendlichtquellen und Fahrzeugführer angepasst werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Haltevorrichtung ein Haltemittel, vorzugsweise eine Klemmvorrichtung. Das Haltemittel ist dabei für eine Festlegung der Zusatzsonnenblende an einer Sonnenblende des Kraftfahrzeuges vorgesehen und ausgebildet. Dieses Haltemittel kann, ohne darauf beschränkt zu sein, ein dehnbares, flexibles Kunststoffband sein. Dieses Kunststoffband kann zum Zwecke der Festlegung der Zusatzsonnenblende an der Sonnenblende des Kraftfahrzeuges um die Sonnenblende herum gelegt sein. Mit einer derartigen Festlegung der Zusatzsonnenblende ist der Vorteil verbunden, dass die Zusatzsonnenblende nachträglich an eine bestehende Sonnenblende des Kraftfahrzeugs angebracht werden kann. Damit kann eine bestehende Fahrzeugflotte nachträglich mit der Zusatzsonnenblende versehen werden, ohne dass diese bereits im Auslieferungszustand im Kraftfahrzeug enthalten sein müsste.
  • Bevorzugt ist zwischen dem ersten Mittenblendenabschnitt und dem zweiten Mittenblendenabschnitt, vorzugsweise auch den beiden Randblenden und der Sonnenblende ein Ausrichtungsmittel angeordnet, welches zu einer Ausrichtung des ersten Mittenblendenabschnittes und des zweiten Mittenblendenabschnittes, und vorzugsweise der beiden Randblenden, in einer Ebene vorgesehen und ausgebildet ist. Das Ausrichtungsmittel kann, ohne darauf beschränkt zu sein, eine keilförmige Form aufweisen. Das Ausrichtungsmittel ist dabei zwischen der Zusatzsonnenblende und der Sonnenblende des Kraftfahrzeuges angeordnet und sorgt dafür, dass eine senkrechte Achse, die orthogonal zu einer Längsachse der Zusatzsonnenblende verläuft, in etwa parallel zu einer senkrechten Achse der Sonnenblende verläuft.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind der erste Mittenblendenabschnitt und/oder der zweite Mittenblendenabschnitt und/oder die beiden Randblenden um eine Achse der Haltevorrichtung schwenkbar angeordnet. Bei dieser Achse kann es sich um einen Hartgummistab handeln, ohne die Erfindung jedoch darauf zu beschränken. Ebenso ist ein dünner Metallstab oder ein Stab aus Holz möglich. Durch die Schwenkbarkeit der Mittenblendenabschnitte und/oder der beiden Randblenden können diese auf einfache Art und Weise aus dem Sichtfeld des Fahrzeugführers geschwenkt werden. Damit lassen sich die genannten Elemente der Zusatzsonnenblende schnell und auf einfache Art und Weise aus dem Sichtbereich des Fahrzeugführers entfernen, falls dies von Nöten sein sollte.
  • Bevorzugt ist die Zusatzsonnenblende wenigstens teilweise in die Sonnenblende einfahrbar an der Sonnenblende angeordnet. Die Einfahrbarkeit der Zusatzsonnenblende in die Sonnenblende bringt den Vorteil mit sich, dass die Zusatzsonnenblende im eingefahrenen Zustand nicht zu sehen ist, was sich besonders hinsichtlich Designaspekten vorteilhaft gestaltet. Auch ist es bei dieser Weiterbildung der Erfindung möglich, die Sonnenblende ab Werk mit der Zusatzsonnenblende auszustatten. Die Zusatzsonnenblende braucht dabei insbesondere keinen zusätzlichen Bauraum im eingeklappten Zustand der Sonnenblende, was sich insbesondere bezüglich der Bauraumknappheit unter oder im Bereich des Dachhimmels des Fahrzeuges vorteilhaft gestaltet.
  • Ganz besonders bevorzugt weisen der erste Mittenblendenabschnitt und/oder der zweite Mittenblendenabschnitt und die beiden Randblenden abgerundete Eckbereiche auf.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung beträgt der Abstand des ersten Mittenblendenabschnitts und des zweiten Mittenblendenabschnitts zueinander mindestens 10 mm, vorzugsweise mindestens 15 mm, besonders bevorzugt mindestens 20 mm. Ein zu gering ausgestalteter Abstand der beiden Mittenblendenabschnitte zueinander verringert den Bereich der Durchsicht zwischen den beiden Mittenblendenabschnitten. Damit ist dann auch ein mögliches Sicherheitsrisiko für den Fahrzeugführer verbunden.
  • Im Zuge einer bevorzugten Verwendung kann die erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende in einem Sonnenblendensystem eingesetzt sein. Dieses Sonnenblendensystem umfasst eine Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug und eine erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende. Die Sonnenblende ist schwenkbar in einem Bereich eines Daches des Kraftfahrzeuges angeordnet und zu einer teilweisen Abdeckung des Sichtbereichs des Fahrzeugführers des Kraftfahrzeuges vorgesehen.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
    • 1 ein Sonnenblendensystem mit einer erfindungsgemäßen Zusatzsonnenblende zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug in einem Längsschnitt des Kraftfahrzeugs;
    • 2 eine erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende in einer Draufsicht aus der Sicht eines Fahrzeugführers;
    • 3 die erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende aus 1 in einer vertikalen Draufsicht;
    • 4 eine Zusatzsonnenblende gemäß dem Stand der Technik in einer vertikalen Draufsicht;
    • 5 eine erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende und eine Sonnenblende eines Kraftfahrzeuges in einem ausgefahrenen Zustand in einem Querschnitt;
    • 6 die erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende aus 5 in einem eingefahrenen Zustand in einem Querschnitt;
    • 7 eine alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zusatzsonnenblende in einer Draufsicht aus der Sicht eines Fahrzeugführers;
    • 8 eine erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende und eine Sonnenblende eines Kraftfahrzeugs in einem Querschnitt;
    • 9 eine erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende zu einem Einbau in einem Dachhimmel eines Kraftfahrzeuges in einem Querschnitt;
    • 10 eine alternative Ausführungsform der Zusatzsonnenblende aus 2 in einer Draufsicht aus der Sicht des Fahrzeugführers; und
    • 11 eine alternative Ausführungsform einer Randblende aus den 2, 7 oder 10.
  • In den vorliegenden Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Zusatzsonnenblende 1, 1' sind alle Eckbereiche der Blenden vorteilhafterweise abgerundet, ohne die Erfindung jedoch darauf zu beschränken. Bei allen Ausführungsbeispielen wird eine effektive Fläche Aeff der Sonnenblende aus einer Summation einer Fläche der Sonnenblende 2 und einer Fläche eines in dem Sichtbereich 9 des Fahrzeugführers 8 angeordneten Teilbereichs der Zusatzsonnenblende 1 gebildet.
  • 1 zeigt einen vorderen Bereich eines Fahrzeuges in einem Querschnitt. Zu erkennen ist eine erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende 1, die an einer Sonnenblende 2 eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Die Sonnenblende 2 ist mit dem Dachhimmel 3 des Fahrzeuges schwenkbar verbunden. Die Sonnenblende 2 und die Zusatzsonnenblende 1 sind zwischen einer Windschutzscheibe 4 des Kraftfahrzeuges und einem Auge A eines Fahrzeugführers 8 angeordnet. Weiterhin sind in 1 schematisch ein Lenkrad 6 sowie eine Lenkradhalterung 5 dargestellt. Der Fahrzeugführer 8 befindet sich auf einem Fahrersitz 7. Ebenfalls schematisch durch gestrichelte Linien dargestellt ist ein Ausschnitt des Sichtbereichs 9 des Fahrzeugführers 8. Die Sonnenblende 2 sowie die Zusatzsonnenblende 1 haben die Aufgabe, den Fahrzeugführer 8, insbesondere dessen Augen A, vor einer Blendung durch eine Lichtquelle zu schützen, die in einer Blickrichtung des Fahrzeugführers 8 hinter der Windschutzscheibe 4 angeordnet ist (die Lichtquelle ist in 1 nicht dargestellt).
  • 2 zeigt eine Zusatzsonnenblende 1, die an der Sonnenblende 2 eines Fahrzeuges angeordnet ist. Die Zusatzsonnenblende 1 umfasst dabei einen ersten Mittenblendenabschnitt 10 und einen zweiten Mittenblendenabschnitt 11. Der erste Mittenblendenabschnitt 10 sowie der zweite Mittenblendenabschnitt 11 sind in einem unteren, mittleren Bereich der Sonnenblende 2 angeordnet. Sie weisen einen Abstand d zueinander auf. In einer Richtung einer Längsachse L der Sonnenblende 2 weist der erste Mittenblendenabschnitt 10 eine Breite Δx1 auf. Entsprechend weist der zweite Mittenblendenabschnitt 11 eine Breite Δx2 auf. In einem unteren linken (bezogen auf die Zeichnungsebene) Bereich der Sonnenblende ist eine zusätzliche Randblende 12 angeordnet. Achsensymmetrisch zu der Randblende 12, bzgl. einer Mittelachse MA der Zusatzsonnenblende 1, ist eine zweite Randblende 13 angeordnet. In anderen Worten ist die zweite Randblende 13 in einem unteren, rechten (bezogen auf die Zeichnungsebene) Bereich der Sonnenblende 2 angeordnet.
  • Die Sonnenblende umfasst weiterhin einen Spiegel 15, der in einem mittigen Bereich der Sonnenblende 2 angeordnet ist. Die Sonnenblende 2 ist mittels einer Halterung 14 mit dem Dachhimmel 3 des Fahrzeuges verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Breite Δx1 des ersten Mittenblendenabschnitts 10 in etwa betragsmäßig identisch mit der Breite Δx2 des zweiten Mittenblendenabschnitts 11.
  • Beide Breiten Δx1, Δx2 betragen vorliegend etwa 30 mm. Der Abstand d zwischen dem ersten Mittenblendenabschnitt 10 und dem zweiten Mittenblendenabschnitt 11 beträgt vorliegend etwa 12 mm. Eine vertikale Ausdehnung Δy1 des ersten Mittenblendenabschnitts 10 und eine vertikale Ausdehnung Δy2 des zweiten Mittenblendenabschnitts 11 sowie eine vertikale Ausdehnung Δy3, Δy4 der beiden Randblenden 12, 13 sind betragsmäßig gleich und betragen in etwa 17mm. Eine horizontale Ausdehnung Δx3, Δx4 der beiden Randblenden 12, 13 in Richtung der Längsachse L der Sonnenblende 2 beträgt in etwa 50mm.
  • Ein horizontaler Abstand d1 zwischen der Randblende 12 und dem ersten Mittenblendenabschnitt 10 beträgt in etwa 50 mm. Ein horizontaler Abstand d2 zwischen der Randblende 13 und dem zweiten Mittenblendenabschnitt 11 beträgt ebenfalls in etwa 50 mm. Eine horizontale Breite b der Sonnenblende 2 beträgt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in etwa 310mm, eine vertikale Höhe h der Sonnenblende 2 in etwa 120mm.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende in einer vertikalen Draufsicht. Zu erkennen ist, dass der erste Mittenblendenabschnitt 10 und der zweite Mittenblendenabschnitt 11 sowie die beiden Randblenden 12, 13 in einer Ebene E (gestrichelt dargestellt) senkrecht zur Zeichenebene der 3 angeordnet sind. Nicht dargestellt in 3 ist die Sonnenblende 2 des Kraftfahrzeugs. Schematisch dargestellt ist eine Lichtquelle 16, die von dem ersten Mittenblendenabschnitt 10 und dem zweiten Mittenblendenabschnitt 11 gegen ein erstes Auge A1 und ein zweites Auge A2 des Fahrzeugführers 8 abgeschattet wird. Die gestrichelt dargestellten Linien sowie die beiden virtuellen Lichtquellen 16a, 16b veranschaulichen, dass die Lichtquelle 16 aus einer Sicht des Fahrzeugführers 8 vollständig von dem ersten Mittenblendenabschnitt 10 bzw. von dem zweiten Mittenblendenabschnitt 11 bedeckt wird. Demnach gelangen keine Lichtstrahlen von der Lichtquelle 16 direkt in das erste Auge A1 bzw. in das zweite Auge A2 des Fahrzeugführers 8. Die beiden Mittenblendenabschnitte 10, 11 erzeugen einen Abschattungsbereich 17, der vorteilhafterweise mindestens den Abmessungen der Lichtquelle 16 entspricht, und besonders bevorzugt die Abmessungen der Lichtquelle 16 nur unwesentlich übersteigt.
  • Weiterhin sind ein erster Durchsichtbereich 18 und ein zweiter Durchsichtbereich 19 dargestellt. Durch die beabstandete Anordnung des ersten Mittenblendenabschnitt 10 und des zweiten Mittenblendenabschnitt 11 entsteht für die beiden Augen A1, A2 des Fahrzeugführers 8 eine Durchsicht durch die beiden Mittenblendenabschnitte 10, 11. Diese Durchsicht trägt maßgeblich zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Anwendung der Zusatzsonnenblende 1 bei. Weiterhin sind ein erster Bereich 20 der Vorbeisicht an dem ersten Mittenblendenabschnitt 10 sowie ein zweiter Bereich 21 der Vorbeisicht an dem zweiten Mittenblendenabschnitt 11 dargestellt. Durch die geschickte Wahl der Abmessungen des ersten Mittenblendenabschnitts 10 und des zweiten Mittenblendenabschnitts 11 gehen die Bereiche der Vorbeisicht 20, 21 in die Bereiche der Durchsicht 18, 19 über. Nur der Abschattungsbereich 17 ist aus dem Gesichtsfeld des Fahrzeugführers 8 ausgespart.
  • Zu einem Vergleich ist in 4 eine aus dem Stand der Technik bekannte Ausgestaltungsform einer Zusatzsonnenblende dargestellt. Eine mittige Zusatzblende 22 der nicht erfindungsgemäßen Zusatzsonnenblende ist dabei einstückig ausgebildet. Gut zu erkennen ist weiterhin, dass nicht nur der Abschattungsbereich 17, sondern auch der erste Durchsichtbereich 18 sowie der zweite Durchsichtbereich 19 von der mittigen Zusatzblende 22 abgeschattet werden. Der Bereich der Abschattung 17, 18, 19 ist vorliegend demnach deutlich größer als eine Abmessung der Lichtquelle 16, so dass ein übermäßig großer Bereich des Gesichtsfeldes des Fahrzeugführers 8 abgeschattet ist. Hierdurch ergeben sich große Sicherheitsrisiken, da sicherheitsrelevante Objekte im Straßenverkehr nicht wahrgenommen werden können.
  • In 5 ist ein Querschnitt einer erfindungsgemäßen Zusatzsonnenblende 1 in einem ausgefahrenen Zustand dargestellt. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Zusatzsonnenblende 1 teilweise innerhalb der Sonnenblende 2 angeordnet. In einem Endbereich 26 der Zusatzsonnenblende 1 ist die Zusatzsonnenblende 1 an einer Schulter 27 festgelegt. Weiterhin ist ein Bereich der Zusatzsonnenblende 1 mit einem ersten Kontaktmittel 23, insbesondere einem Filz, und ein Bereich der Sonnenblende 2 mit einem zweiten Kontaktmittel 24, insbesondere einem Filz, versehen. Die Funktion der Kontaktmittel 23, 24 wird anhand 6 erläutert.
  • Ein zweiter Endbereich 28 der Zusatzsonnenblende ist radial aufgeweitet. Die radiale Aufweitung des Endbereichs 28 der Zusatzsonnenblende 1 erleichtert einem Benutzer der Zusatzsonnenblende 1 ein Greifen der Zusatzsonnenblende 1. Durch die Schulter 27 der Sonnenblende 2 wird ein vertikales Herausgleiten der Zusatzsonnenblende 1 aus der Sonnenblende 2 heraus verhindert. Hierzu ist der Endbereich 26 der Zusatzsonnenblende 1 mit einer radialen Aufweitung versehen. Vertikal gesehen oberhalb des Endbereichs 26 der Zusatzsonnenblende 1 weist die Sonnenblende 2 einen Hohlraum 25 auf.
  • 6 zeigt die Zusatzsonnenblende 1 aus 5 in einem eingefahrenen Zustand. Der Hohlraum 25 der Sonnenblende 2 ist derart ausgestaltet, dass der Endbereich 26 der Zusatzsonnenblende 1 in dem Hohlraum 25 vertikal verschiebbar ist. In dem in 6 dargestellten eingefahrenen Zustand wirken das erste Kontaktmittel 23 und das zweite Kontaktmittel 24 derart miteinander, dass eine Haltekraft auf die Zusatzsonnenblende 1 ausgeübt wird. Dadurch verbleibt die Zusatzsonnenblende 1 im eingefahrenen Zustand innerhalb der Sonnenblende 2. Die Haltekraft kann durch Ziehen an dem Endbereich 28 der Zusatzsonnenblende 1 überwunden werden, so dass die Zusatzsonnenblende 1 wieder vertikal nach unten aus der Sonnenblende 2 herausgezogen werden kann.
  • In 7 ist eine Sonnenblende 2 eines Kraftfahrzeugs mit einer Zusatzsonnenblende 1' dargestellt. Die Zusatzsonnenblende 1' umfasst einen ersten Mittenblendenabschnitt 10 und einen zweiten Mittenblendenabschnitt 11, die in einem Abstand d zueinander angeordnet sind. Der erste Mittenblendenabschnitt 10 weist eine horizontale Breite Δx1 in Richtung der Längsachse L der Sonnenblende auf. Der zweite Mittenblendenabschnitt 11 weist eine horizontale Breite Δx2 auf. Beide Mittenblendenabschnitte 10, 11 sind mit einem Basisteil 30 verbunden. Das Basisteil 30 ist mit einem horizontal angeordneten Stab 31 verbunden.
  • Der Stab 31 ist Teil einer Haltevorrichtung 29, die neben dem Stab 31 noch ein elastisches Band 32 umfasst. Das Band 32 umgreift die Sonnenblende 2 vollumfänglich entlang der Längsachse L und übt aufgrund seiner elastischen Eigenschaften eine Haltekraft radial in Richtung der Sonnenblende 2 aus. Durch Selbsthemmung wird das elastische Band 32 mit dem damit verbundenen Stab 31 an der Sonnenblende 2 festgelegt. Der Stab 31 ist biegesteif und ist, ohne die Erfindung darauf zu beschränken, aus einem Kunststoff.
  • Der erste Mittenblendenabschnitt 10, der zweite Mittenblendenabschnitt 11 sowie das Basisteil 30 sind derart an den Stab 31 angeordnet, dass sie in einer Rotationsrichtung R um den Stab 31 gedreht werden können. Der Stab 31 dient daher als Rotationsachse für die beiden Mittenblendenabschnitte 10, 11 und das Basisteil 30. Der Rotationswinkel beträgt in etwa 180°. In einem rechten Bereich der Sonnenblende 2 sind gestrichelt die Konturen des ersten Mittenblendenabschnitts 10, des zweiten Mittenblendenabschnitts 11 sowie des Basisteils 30 für den Fall dargestellt, dass die genannten Teile um 180° vertikal nach oben gedreht wurden.
  • Weiterhin zeigen gestrichelte Konturen links des ersten Mittenblendenabschnitts 10 und rechts des zweiten Mittenblendenabschnitts 11, dass das Basisteil 30 sowie der erste Mittenblendenabschnitt 10 und der zweite Mittenblendenabschnitt 11 horizontal entlang der Längsachse L an dem Stab 31 verschiebbar angeordnet sind. In vorliegendem Ausführungsbeispiel ist der Abstand d zwischen den beiden Mittenblendenabschnitten 10, 11 fest vorgegeben und kann nicht variiert werden. Wie zuvor bereits ausgeführt, liegt es aber im Sinne der Erfindung, dass der Abstand d zwischen den beiden Mittenblendenabschnitten 10, 11 variabel einstellbar ist.
  • In vorliegendem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand d zwischen beiden Mittenblendenabschnitten 10, 11 in etwa 36 mm. Die Breite Δx1 des ersten Mittenblendenabschnitts 10 beträgt in etwa 30 mm, die Breite Δx2 des zweiten Mittenblendenabschnitts 11 beträgt ebenso in etwa 30 mm.
  • In 8 ist eine erfindungsgemäße Zusatzsonnenblende 1 an einer Außenseite der Sonnenblende 2 angeordnet. Das erste Kontaktmittel 23 sowie das zweite Kontaktmittel 24 sind dazu ausgebildet, die Zusatzsonnenblende 1 in einer vertikalen Lage zu halten. Die Zusatzsonnenblende 1 weist, wie in den 5 und 6 dargestellt, einen Endbereich 26 mit einer radialen Aufweitung auf. Im Unterschied zu den 5 und 6 ist die Zusatzsonnenblende 1 nicht in einem Inneren der Sonnenblende 2 angeordnet, sondern an dem Haltemittel 31, das an einer Außenseite der Sonnenblende 2 angeordnet ist. Der Endbereich 26 der Zusatzsonnenblende 1 kann gegen eine Schulter 27' des Haltemittels 31 gelegt werden, um ein vertikales Herausgleiten der Zusatzsonnenblende 1 aus dem Haltemittel 31 zu verhindern.
  • Zwischen dem Haltemittel 31 bzw. der Zusatzsonnenblende 1 und der Sonnenblende 2 ist ein Ausrichtungsmittel 33 angeordnet. Das Ausrichtungsmittel 33 kann ein Kunststoffteil sein, das die Zusatzsonnenblende 1 in einer definierten Position relativ zu einer Sonnenblende 2 hält. Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere Materialien für das Ausrichtungsmittel 33 möglich.
  • 9 zeigt die Festlegung der Zusatzsonnenblende 1 bzw. der Sonnenblende 2 in dem Dachhimmel 3 des Fahrzeuges. Gestrichelt dargestellt ist die Sonnenblende 2' in einem hochgeklappten Zustand. Die Sonnenblende 2' befindet sich dabei in einem speziell ausgesparten Bereich 34 des Dachhimmels 3. Eine Kontur 36 des Dachhimmels 3 ist dabei derart ausgestaltet, dass möglichst wenig Bauraum für die hochgeklappte Sonnenblende 2' benötigt wird. Die Zusatzsonnenblende 1 ist derart an der Sonnenblende 2, 2' angeordnet, dass sie sich im hochgeklappten Zustand der Sonnenblende 2' an der Unterseite der Sonnenblende 2' befindet. Hierdurch benötigt die Zusatzsonnenblende 1 keinen zusätzlichen Bauraum im Dachhimmel 3. Zu einer funktionsgemäßen Inbetriebnahme der Sonnenblende 2, 2' bzw. Zusatzsonnenblende 1 wird die Sonnenblende 2' bzw. die Zusatzsonnenblende 1 entlang einer Rotationsrichtung 35 aus dem Dachhimmel 3 nach unten geschwenkt.
  • Es liegt aber ebenso im Rahmen der Erfindung, im Dachhimmel 3 eine zusätzliche Aussparung vorzusehen, in die die Zusatzsonnenblende 1 eingreifen kann. Dadurch wäre es auch möglich, dass die Zusatzsonnenblende 1 im hochgeklappten Zustand der Sonnenblende 2' an der Oberseite der Sonnenblende 2' angeordnet ist.
  • 10 zeigt eine alternative Ausführungsform der Zusatzsonnenblende 1 aus 2 in einer Draufsicht aus der Sicht des Fahrzeugführers 8 dar. Im Gegensatz zu 2 weist die Darstellung der Sonnenblende 2 in 10 aus Übersichtlichkeitsgründen keinen Spiegel 15 und keine Halterung 14 auf. Die erste Mittenblende 10' und die zweite Mittenblende 11' sind in einem eingefahrenen Zustand (durch gestrichelte Linien verdeutlicht) dargestellt. Die Sonnenblende weist im Gegensatz zu 2 nur eine erste Randblende 12 auf. Diese ist in 10 in einem ausgefahrenen Zustand (durchgezogene Linie mit Bezugszeichen 12) und in einem eingefahrenen Zustand (gestrichelte Linie mit Bezugszeichen 12') dargestellt. Generell ist die Zusatzsonnenblende 1 sowohl ohne als auch ausschließlich mit der ersten Randblende 12 oder ausschließlich mit der zweiten Randblende 13 oder mit beiden Randblenden 12, 13 realisierbar.
  • Sowohl die beiden Mittenblenden 10', 11' als auch die Randblende 12, 12' können in dem eingefahrenen Zustand entweder innerhalb der Sonnenblende 2 angeordnet sein (vgl. 6), oder gemäß 8 an einer Außenseite der Sonnenblende 2. Die Randblende 12, 12' ist in einer horizontalen Richtung 38 und in einer vertikalen Richtung 37 verschiebbar. Weiterhin umfasst die Randblende 12, 12' in einem in etwa rechteckigen Abschnitt eine vertikale Erstreckung Δy5 und eine horizontale Erstreckung Δx5 auf. In einem schrägen Abschnitt weist die Randblende 12, 12' eine horizontale Erstreckung Δx6 und einen Anstiegswinkel α auf.
  • In vorliegendem Beispiel beträgt die vertikale Erstreckung Δy5 in etwa 18 mm, die horizontale Erstreckung Δx5 in etwa 40 mm, die horizontale Erstreckung Δx6 in etwa 60 mm und der Anstiegswinkel α in etwa 15°. Dabei liegt es aber im Rahmen der Erfindung, wenn der Anstiegswinkel einen von 15° verschiedenen Wert zwischen 13° und 25° aufweist.
  • Durch die Ausziehbarkeit und Verschiebbarkeit der Randblende 12 ist eine Anpassung der Zusatzsonnenblende 1 an verschiedene Bedingungen eines Umfeldes, wie sie während einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug typischerweise auftreten. Insbesondere kann die variable Randblende 2 dazu dienen, Lichtquellen entgegenkommender Fahrzeuge, insbesondere in Baustellensituationen und auf Landstraßen, aber auch auf Autobahnen, aus dem Gesichtsfeld des Fahrzeugführers 8 auszusparen. Wie bei der zuvor erläuterten Ausgestaltung der beiden Mittenblenden 10, 11 besteht ein großer Vorteil der Ausgestaltung der Randblende 12 darin, dass die Sicht des Fahrzeugführers 8 auf relevante Bereiche des Straßenverkehrsraums nur minimal beeinträchtigt wird.
  • Die Randblende 12 ist zusätzlich zu ihrer Ausziehbarkeit und Verschiebbarkeit um eine Rotationsachse 39 schwenkbar (die Rotationsachse 39 verläuft in 11 senkrecht zur Zeichenebene). Die Kontaktmittel 23, 24 sind für diese Ausgestaltungsform der Zusatzsonnenblende 1 entsprechend weitergebildet. Insbesondere sind die Kontaktmittel 23, 24 dabei in Form von Filzflächen ausgebildet.

Claims (11)

  1. Zusatzsonnenblende (1') aus einem lichtundurchlässigen Material, die zu einer Anbringung an einer Sonnenblende (2) vorgesehen ist, und die zu einer Vergrößerung einer effektiven Fläche (Aeff) der Sonnenblende (2) vorgesehen ist, wobei die Zusatzsonnenblende (1') wenigstens einen ersten Mittenblendenabschnitt (10) und einen zweiten Mittenblendenabschnitt (11) aufweist, die in einem Einbauzustand der Zusatzsonnenblende (1') in einem Abstand (d), bezogen auf eine Längsachse (L) der Sonnenblende (2), zueinander anordenbar sind, wobei eine Ausdehnung (Δx1) des ersten Mittenblendenabschnitts (10) und eine Ausdehnung (Δx2) des zweiten Mittenblendenabschnitts (11) in Richtung der Längsachse (L) jeweils wenigstens 12 mm betragen, und wobei der Abstand (d) des ersten Mittenblendenabschnitts (10) und des zweiten Mittenblendenabschnitts (11) in Richtung der Längsachse (L) zueinander höchstens 63 mm beträgt, wobei der erste Mittenblendenabschnitt (10) und der zweite Mittenblendenabschnitt (11) zumindest mittelbar an einer Haltevorrichtung (29) anordenbar sind, und wobei der Abstand (d) der beiden Mittenblendenabschnitte (10, 11) zueinander in Richtung der Längsachse (L) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzsonnenblende (1') zusätzlich wenigstens zwei Randblenden (12, 13) aufweist, die an der Haltevorrichtung (29) anordenbar sind.
  2. Zusatzsonnenblende (1') nach Anspruch 1, bei der die beiden Mittenblendenabschnitte (10, 11) mit einem Basisteil (30) verbunden sind, wobei das Basisteil (30) zumindest mittelbar an der Haltevorrichtung (29) anordenbar ist.
  3. Zusatzsonnenblende (1') nach Anspruch 1 oder 2, bei der wenigstens eine der beiden Randblenden (12, 13) an der Haltevorrichtung (29) positionsveränderbar angeordnet ist.
  4. Zusatzsonnenblende (1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der wenigstens eine der Randblenden (12, 13) um eine Rotationsachse (39) schwenkbar ist, die in etwa orthogonal zu der Längsachse (L) der Sonnenblende (2) und der Mittelachse (MA) verläuft.
  5. Zusatzsonnenblende (1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der die Haltevorrichtung (29) ein Haltemittel (31, 32) umfasst, das für eine Festlegung der Zusatzsonnenblende (1') an der Sonnenblende (2) des Kraftfahrzeuges vorgesehen und ausgebildet ist.
  6. Zusatzsonnenblende (1') nach Anspruch 5, bei der zwischen dem ersten Mittenblendenabschnitt (10) und dem zweiten Mittenblendenabschnitt (11) und der Sonnenblende (2) ein Ausrichtungsmittel (33) angeordnet ist, das zu einer Ausrichtung des ersten Mittenblendenabschnitts (10) und des zweiten Mittenblendenabschnitts (11) in einer Ebene vorgesehen und ausgebildet ist.
  7. Zusatzsonnenblende (1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der erste Mittenblendenabschnitt (10) und/oder der zweite Mittenblendenabschnitt (11) und/oder die beiden Randblenden (12, 13) um eine Achse der Haltevorrichtung (29) schwenkbar angeordnet sind.
  8. Zusatzsonnenblende (1') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Zusatzsonnenblende (1') wenigstens teilweise in die Sonnenblende (2) einfahrbar an der Sonnenblende (2) angeordnet ist.
  9. Zusatzsonnenblende (1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der erste Mittenblendenabschnitt (10) und/oder der zweite Mittenblendenabschnitt (11) und/oder die beiden Randblenden (12, 13) abgerundete Eckbereiche aufweisen.
  10. Zusatzsonnenblende (1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der der Abstand (d) des ersten Mittenblendenabschnitts (10) und des zweiten Mittenblendenabschnitts (11) zueinander mindestens 5 mm beträgt.
  11. Sonnenblendensystem, umfassend eine Sonnenblende (2) für ein Kraftfahrzeug, die schwenkbar in einem Bereich (34) eines Daches (3) des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und zu einer teilweisen Abdeckung einer Windschutzscheibe (4) des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, und eine Zusatzsonnenblende (1') nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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