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Die Erfindung bezieht sich auf einen Blendschutz für Fahrzeuge, mit einer im Bereich der
Windschutzscheibe um eine im wesentlichen waagrechte Achse zwischen einer hochgeklappten Nichtge- brauchsstellung einer zumindest teilweise heruntergeklappten Gebrauchsstellung verschwenkbaren undurchsichtigen plattenförmigen Schutzblende und einer aus durchsichtigem, zumindest grösstenteils eingefärbtem Material, z. B.
Kunstglas (Plexiglas), bestehenden Zusatzblende, welche mit der Schutz- blende eine Einheit bildet und welche in einer zur Ebene der Schutzblende im wesentlichen parallelen Ebene um eine zu dieser Ebene normale Achse drehbar an der Schutzblende, vor- zugsweise in einer Tasche derselben, gelagert, insbesondere mit einer drehbar gelagerten
Welle drehfest verbunden ist, auf der ein Betätigungsknopf befestigt ist, wobei die Zusatzblende durch Drehung um die Achse in eine durch die Schutzblende abgedeckte Stellung gebracht werden kann.
Zur Grundausstattung von Fahrzeugen, beispielsweise von vierrädrigen Kraftfahrzeugen, aber auch von verfahrbaren Arbeitsmaschinen, Booten od. dgl. gehört eine im Bereich der Windschutzschei- be um eine im wesentlichen waagrechte Achse verschwenkbare undurchsichtige plattenförmige
Schutzblende, die von einer im Fahrzeug sitzenden Person aus einer hochgeklappten Nichtgebrauchs- stellung mehr oder weniger weit heruntergeklappt werden kann, wodurch ab einem gewissen Einfalls- winkel der Sonnenstrahlen ein Blendschutz erzielt wird. Bei sehr niedrig stehender Sonne wird jedoch durch diese Schutzblende keine ausreichende Abblendung der Sonnenstrahlen erzielt, da hiefür die Schutzblende Abmessungen aufweisen müsste bzw. so weit in die Windschutzscheibe hin- einragen müsste, dass das Blickfeld des Fahrers des Fahrzeuges in unzulässiger Weise eingeengt würde.
Ausserdem ist es durch diese üblichen Schutzblenden nicht möglich, die Blendwirkung durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge auszuschalten.
Man hat daher bereits vorgeschlagen, an der Schutzblende eine Zusatzblende anzubringen, welche aus durchsichtigem, eingefärbtem Material, z. B. Kunstglas (Plexiblas), besteht und die in das Blickfeld des Fahrers des Fahrzeuges gebracht werden kann, so dass der Fahrer durch diese durchsichtige, jedoch eingefärbte Zusatzblende hindurchsieht, deren Filterwirkung die Blendwirkung beseitigt.
Es ist bekannt, diese Zusatzblende an der Unterkante der undurchsichtigen Schutzblende schwenkbar oder drehbar anzubringen (DE-OS 1954373, DE-PS Nr. 885360, CH-PHS Nr. 488579, US-PS Nr. 3, 877, 745). Um eine einfache nachträgliche Anbringung der Zusatzblende an der Schutzblende zu ermöglichen, wurde bereits vorgeschlagen, den die Schwenkachse der Zusatzblende lagernden Teil als Klemmhalter auszubilden, der an die Schutzblende angeklemmt wird (DE-OS 2108899,2210678).
Es ist auch bekannt, den die Schwenkachse der Zusatzblende lagernden Teil mit einem Haftmagneten auszustatten, der auf einem an der Schutzblende befestigten Metallstreifen od. dgl. verschiebbar und schwenkbar haftet (AT-PS Nr. 260701). Alle diese bekannten Ausführungsformen, bei welchen die Zusatzblende mit der Schutzblende schwenkbar bzw. drehbar verbunden ist, weisen den Nachteil auf, dass eine richtige Einstellung der Zusatzblende schwierig vorzunehmen ist, da sowohl die Schutzblende als auch die Zusatzblende um einen ganz bestimmten Winkel verschwenkt werden müssen, damit die Zusatzblende die gewünschte Lage einnimmt. Ausserdem besteht die Gefahr, dass sich die Lage der Zusatzblende infolge der während der Fahrt des Fahrzeuges auftretenden Erschütterungen verändert.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, an der Schutzblendenunterkante eine duchsichtige gefärbte Jalousette anzuordnen (DE-OS 1903553). Diese Jalousette muss bei Bedarf ausgezogen werden und, da ja die Windschutzscheibe schräg zur Senkrechten verläuft, am unteren freien Ende mittels Saugnäpfen an der Windschutzscheibe befestigt werden. Um diese bekannte Blendschutzeinrichtung in ihre Gebrauchsstellung zu bringen, ist es unbedingt erforderlich, das Fahrzeug anzuhalten, da die erforderlichen Manipulationen nicht während der Fahrt ohne wesentliche Beeinträchtigung der Sicherheit durchgeführt werden können. Häufig ist jedoch beispielsweise im Stadtverkehr ein Halten des Fahrzeuges gar nicht möglich.
Ausserdem besteht die Gefahr, dass sich die Verankerung der Jalousette an der Windschutzscheibe mittels der Saugnäpfe während der Fahrt löst und dann die ausschwingende Jalousette dem Fahrer ins Gesicht schlägt.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, die Schutzblende mit einer parallel zu dieser verschiebbaren durchsichtigen eingefärbten Zusatzblende zu versehen, die in der Nichtgebrauchsstellung
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innerhalb der Schutzblende liegt oder diese nur geringfügig einseitig überragt (DE-OS 1934373,
1258005,2332613). Eine solche bekannte Blendschutzeinrichtung bedarf besonderer Führungen für die ausziehbare Zusatzblende und besonderer Vorkehrungen, um die Zusatzblende in ihrer gewünsch- ten ausgezogenen Lage zu halten.
Es ist auch eine Schutzblende der eingangs beschriebenen Art bekannt (FR-PS Nr. 1. 396. 773), bei der mehrere fächerförmig um eine gemeinsame Achse drehbar an der Schutzblende befestigte
Zusatzblenden vorgesehen sind. Auch hier tritt der Nachteil auf, dass sich die einzelnen Zusatzblen- den ungewollt gegeneinander verschieben können und dass eine leichte Beschädigung der Zusatzblen- den oder deren Achslagerung möglich ist, wenn die Zusatzblenden von der Schutzblende wegge- schwenkt sind und auf eine der Zusatzblenden ein Schlag ausgeübt wird. Wenn die Zusatzblende oder deren Achslagerung aber einmal verbogen ist, lässt sich die Zusatzblende nicht mehr oder nur mit Schwierigkeiten in die Nichtgebrauchsstellung zurückführen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Blendschutz für Fahrzeuge zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Blendschutzeinrichtungen vermeidet, einfach in seinem Aufbau und leicht zu bedienen ist und der vor allem die Möglichkeit bietet, verschiedene Einstellungen ent- sprechend der Intensität und dem Einfallswinkel der abzublendenden Lichtstrahlen vorzunehmen, wobei die Zusatzblende durch die Schutzblende besser als bei den bekannten Konstruktionen geschützt ist.
Die Erfindung geht hiebei aus von einem Blendschutz der eingangs beschriebenen Art und besteht im wesentlichen darin, dass die Zusatzblende in an sich bekannter Weise mehrere Bereiche mit verschiedenen optischen Eigenschaften, insbesondere mit verschiedenem Schwärzungsgrad aufweist, dass diese Bereiche entlang des Umfanges der Zusatzblende um die Achse verteilt angeordnet sind, wobei die Achse zwischen diesen Bereichen angeordnet ist, so dass durch die Drehung der Zusatzblende um die Achse jeweils zumindest einer dieser Bereiche über den Rand der Schutzblende verschwenkbar ist, wogegen die andern Bereiche durch die Schutzblende im wesentlichen abgedeckt bleiben.
Bei einer solchen Ausführungsform ist bei einfachster Bauweise eine Einstellung auf verschiedene Schwärzungsgrade der Zusatzblende möglich, wobei die Zusatzblende an der Schutzblende sicher gehalten ist, insbesondere dann, wenn die Zusatzblende in einer Tasche der Schutzblende sitzt. Die gerade nicht aus der Schutzblende hervorragenden Bereiche der Zusatzblende halten diese nämlich in der Schutzblende fest und stützen die Zusatzblende gegenüber der Schutzblende ab, so dass auch bei Ausübung eines Schlages auf die Zusatzblende deren Achslagerung nicht so leicht verbogen werden kann, wie dies bei den bekannten Konstruktionen möglich ist.
Ausserdem bilden die gerade durch die Schutzblende abgedeckten Bereiche der Zusatzblende ein Gegengewicht zu dem über den Rand der Schutzblende hervorragenden Bereich der Zusatzblende, so dass auch bei starken Erschütterungen keine ungewollte Verdrehung der Zusatzblende auftritt. Der jeweils eingestellte Schwärzungsgrad bleibt daher auch bei unebener Fahrbahn oder sonstigen Stössen auf das Fahrzeug erhalten. Es kann daher stets der Blendschutz an die Richtung und Intensität der abzublendenden Strahlen, das Sehvermögen des Fahrers usw. angepasst werden.
Im Prinzip kann die Zusatzblende eckig oder rund und gegebenenfalls auch zentrisch symmetrisch zur Drehachse ausgebildet sein. Gemäss einer günstigen Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, dass die Zusatzblende in an sich bekannter Weise die Form eines Viereckes hat und dass die Seiten dieses Viereckes verschiedenen Schwärzungsgrad haben, wobei die Achse um die Höhe des herausgeschwenkten Bereiches aus der Mitte zu jener Seite versetzt ist, die bei nicht herausgeschwenkter Zusatzblende die Unterseite bildet. Auf diese Weise ist es möglich, die Zusatzblende zur Gänze oder fast zur Gänze in bzw. hinter der Schutzblende verschwinden zu lassen, so dass in der betreffenden Stellung kein Bereich der Zusatzblende wirksam ist.
Es ergeben sich jedoch drei weitere Stellungen, in welchen jeweils ein bestimmter rechteckiger, mit den Längskanten des Rechteckes parallel zur Unterkante der Schutzblende verlaufender Bereich von der Schutzblende absteht.
Eine andere Möglichkeit besteht im Rahmen der Erfindung darin, dass die Zusatzblende in an sich bekannter Weise die Form einer Kreisscheibe aufweist, von welcher Kreisscheibe gegebenenfalls ein Kreissegment abgeschnitten ist, und dass die um die Achse herum angeordneten verschieden geschwärzten Bereiche stufenlos ineinander übergehen. Auf diese Weise lässt sich eine vollkommene Anpassung an die vorliegenden Gegebenheiten über die Einstellung des jeweils gewünschten Schwär-
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zungsgrades erzielen. Durch die Anordnung des abgeschnittenen Kreissegmentes lässt sich auch hier eine Stellung erreichen, bei der die Zusatzblende wirkungslos ist.
Um eine Anpassung der Zusatzblende an das Sehvermögen des jeweiligen Fahrers zu ermöglichen, ist es zweckmässig, die Zusatzblende an der Schutzblende auswechselbar anzuordnen. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass die Welle, mit der die Zusatzblende drehfest verbunden ist, zumindest im Verbindungsbereich einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzt und in axialer Richtung aus ihrer Lagerung und einem entsprechend ausgebildeten Loch in der Zusatzblende herausgezogen werden kann, worauf die Zusatzblende ausgewechselt werden kann.
Insbesondere bei auswechselbarer Zusatzblende ist es möglich, diese Zusatzblende zumindest teilweise aus optisch geschliffenem Glas auszubilden, so dass durch diese Zusatzblende auch optische Brillen ersetzt werden können.
Die Zusatzblende kann an der Aussenseite der Schutzblende angeordnet sein. Um jedoch Beschädigungen, Verschmutzungen u. dgl. zu vermeiden, ist es zweckmässig, die Zusatzblende in einer Tasche der Schutzblende anzuordnen, wie dies bei linear verschiebbaren Zusatzblenden an sich bekannt ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Blendschutz in schaubildlicher Darstellung. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 dar, wobei die Zusatzblende sich in ihrer Nichtgebrauchsstellung befindet. Fig. 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 die Zusatzblende in einer Gebrauchsstellung. Die Fig. 4 und 5 zeigen jeweils in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung, wobei sich die Zusatzblende in der Nichtgebrauchsstellung befindet, weitere Ausführungsformen des erfindungsgemässen Blendschutzes.
Der in Fig. 1 dargestellte Blendschutz ist oberhalb der Windschutzscheibe --1-- eines Kraftfahr-
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gelagert ist, so dass die jeweilige Stellung beibehält.
Etwa in der Mitte der Längserstreckung der Schutzblende-2-ist eine Tasche --4- angeord- net, die zum Rand --5- der Schutzblende hin offen ist. In dieser Tasche --4-- ist eine Zusatzblende --6-- angeordnet, die auf einer in der Schutzblende --2-- drehbar gelagerten Welle --7-drehfest befestigt ist, so dass diese Welle --7-- eine Drehachse bildet, um die die Zusatzblende - verdreht werden kann. Die drehfeste Verbindung zwischen der Zusatzblende --6-- und der Welle --7- erfolgt beispielsweise dadurch, dass, wie aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht, die Wel- le --7- im Bereich der Zusatzblende --6- als Vierkant ausgebildet ist und in ein entsprechend geformtes Loch der Zusatzblende-6-eingesetzt ist.
An einem Ende ragt die Welle --7-- aus der Oberfläche der Schutzblende --2- heraus und ist dort mit einem Betätigungsknopf --8-- versehen, über welchen eine Verdrehung der Welle vorgenommen werden kann. Zweckmässig ist die Welle --7-in axialer Richtung aus ihrer Lagerung in der Schutzblende --2-- und aus dem Loch der Zusatzblende durch Anfassen des Betätigungsknopfes --8-- in axialer Richtung herausziehbar, worauf die Zusatzblende --6-- aus der Tasche --4-- herausgezogen werden kann und eine neue, mit andern, später noch näher beschriebenen Eigenschaften versehene Zusatzblende in die Tasche --4-- eingesetzt werden kann, worauf die Welle -7-- wieder eingeführt wird.
Die Zusatzblende besteht aus durchsichtigem, zumindest teilweise eingefärbtem Material, vorzugsweise aus Kunstglas (Plexiglas). Im einfachsten Fall besteht die Zusatzblende --6-- aus einer kreisrunden Scheibe, so dass stets ein Kreissegment aus dem Rand --5-- der Schutzblende hervorsteht. In diesem Fall kann der Schwärzungsgrad der Zusatzblende, von einem nicht eingefärbten Bereich ausgehend, stetig zunehmen, wobei nach Erreichen des maximalen Schwärzungsgrades der erwähnte nicht eingefärbte Bereich anschliesst. Durch Verdrehen der Zusatzblende kann der gewünschte Schwärzungsgrad je nach Sehvermögen des Fahrers, Lichteinfall, Lichtintensität usw. eingestellt und somit in optimaler Weise den jeweiligen Anforderungen angepasst werden.
Nachteilig ist jedoch bei einer solchen Ausführungsform, dass auch dann, wenn die Wirkung der Zusatzblende nicht gewünscht wird, ein-wenn auch farbloser - Bereich der Zusatzblende von der Schutzblende absteht, welcher doch eine gewisse Beeinträchtigung der Sicht bewirkt. Es ist daher günstiger, wenn sie in einer Stellung, der Nichtgebrauchsstellung, zur Gänze oder fast zur Gänze innerhalb
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der Begrenzung der Schutzblende liegt und nicht störend wirkt, wenn sie nicht benötigt wird.
Dies kann auf verschiedene Arten erzielt werden.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Aus- führungsbeispiel wird die Form der Zusatzblende dadurch gebildet, dass von einem Quadrat, in dessen Mittelpunkt sich die Drehachse befindet, entlang einer Kante ein Parallelstreifen abgeschnit- ten wird, dessen Breite der in der Gebrauchsstellung der Zusatzblende vom Rand --5-- abstehenden
Streifenbreite entspricht. In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung der Zusatzblende-6-- nimmt diese eine solche Stellung ein, dass kein Streifen vom Rand --5-- herausragt, die Zusatzblen- de befindet sich somit in der Nichtgebrauchsstellung. Durch Verdrehen um 90 wird die Zusatzblen- de nun in eine in Fig. 3 gezeigte Stellung verschwenkt, in der sie wirksam ist.
Die Zusatzblende weist bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 drei Bereiche --9, 10, 11-- mit verschiedenem
Schwärzungsgrad auf, wobei der gewünschte Schwärzungsgrad leicht eingestellt werden kann. Es ist auch möglich, einen oder mehrere der Bereiche --9, 10, 11-- zumindest teilweise aus optisch geschliffenem Glas zu bilden, so dass durch diese Zusatzblende auch optische Brillen ersetzt werden können.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich nach der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 3 dadurch, dass die Zusatzblende --6'-- die Form einer Kreisscheibe besitzt, von der jedoch ein Kreissegment fehlt, welches so gross bemessen ist wie das in der Gebrauchsstellung vom Rand - -5-- der Schutzblende --2-- abstehende Kreissegment, so dass in der in Fig. 4 dargestellten Nichtge- brauchsstellung gleichfalls die Zusatzblende --6'-- nicht über den Rand --5-- hinausragt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besitzt die Zusatzblende --6"-- wieder die Form einer nun vollen Kreisscheibe, welche jedoch exzentrisch gelagert ist, so dass auch hier wieder in der in Fig. 5 gezeigten Nichtgebrauchsstellung kein Bereich der Zusatzblende vom Rand --5-- der Schutz- blende --2-- absteht.
Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Kreisform der Zusatzblende --6', 6"-- können die einzelnen Bereiche mit verschiedenem Schwärzungsgrad stufenlos, also kontinuierlich ineinander übergehen, so dass innerhalb des gegebenen Bereiches praktisch jeder gewünschte Schwärzungsgrad eingestellt werden kann, wobei die Unterschiede des Schwärzungsgrades zwischen den beiden Endbereichen des vorstehenden Bereiches nicht ins Gewicht fallen. Auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 können wieder die Zusatzblenden --6', 6"-- zumindest teilweise aus optisch geschliffenem Glas bestehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Blendschutz für Fahrzeuge, mit einer im Bereich der Windschutzscheibe um eine im wesentlichen waagrechte Achse zwischen einer hochgeklappten Nichtgebrauchsstellung und einer zumindest teilweise heruntergeklappten Gebrauchsstellung verschwenkbaren undurchsichtigen plattenförmigen Schutzblende und einer aus durchsichtigem, zumindest grösstenteils eingefärbtem Material, z.
B. Kunstglas (Plexiglas), bestehenden Zusatzblende, welche mit der Schutzblende eine Einheit bildet und welche in einer zur Ebene der Schutzblende im wesentlichen parallelen Ebene um eine zu dieser Ebene normale Achse drehbar an der Schutzblende, vorzugsweise in einer Tasche derselben, gelagert, insbesondere mit einer drehbar gelagerten Welle drehfest verbunden ist, auf der ein Betätigungsknopf befestigt ist, wobei die Zusatzblende durch Drehung um die Achse in eine durch die Schutzblende abgedeckte Stellung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzblende (6, 6', 6") in an sich bekannter Weise mehrere Bereiche (9,10, 11) mit verschiedenen optischen Eigenschaften, insbesondere mit verschiedenem Schwärzungsgrad aufweist, dass diese Bereiche entlang des Umfanges der Zusatzblende (6, 6', 6") um die Achse (7)
verteilt angeordnet sind, wobei die Achse (7) zwischen diesen Bereichen (9,10, 11) angeordnet ist, so dass durch die Drehung der Zusatzblende (6, 6', 6") um die Achse (7) jeweils zumindest einer dieser Bereiche (9,10, 11) über den Rand der Schutzblende (2) vorschwenkbar ist, wogegen die andern Bereiche durch die Schutzblende (2) im wesentlichen abgedeckt bleiben.