AT350666B - Leuchte mit einem reflektor - Google Patents

Description

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   Aufgabe der Erfindung ist es, mit Reflektoren ausgerüstete Leuchten in der Axialebene, welche im Einbauzustand der Horizontalebene entspricht, seitlich sichtbar zu machen. Dies ist im Strassenverkehr wichtig, insbesondere dort, wo das von der Leuchte abgestrahlte Licht relativ schwach ist, so   z. B.   bei Fahrrädern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, bei mit Vorder- und Rückleuchten ausgerüsteten Fahrzeugen, z. B. Fahrrädern, den Winkel des seitlich aus den Leuchten austretenden Lichts in der Axialebene so gross zu gestalten, dass mindestens eine der Leuchten des Fahrzeugs aus jedem Blickwinkel rundherum gesehen sichtbar bleibt. Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, dabei so wenig Licht wie möglich dem Hauptlichtbündel der Leuchten zu entziehen. 



   Die Lösung dieser Aufgaben besteht in einer Leuchte mit einem Reflektor und einer in diesem Reflektor angeordneten Lichtquelle, vorteilhaft einer Glühlampe und vorzugsweise einer Linsenglühlampe, wobei dieser Reflektor in seiner Axialebene mindestens eine Aussparung aufweist, welche das von einer Lichtquelle der Leuchte ausgehende Licht in Richtung der Axialebene passieren   lässt,   wobei die Aussparung im Reflektor schlitzartig ausgebildet ist, wobei die beiden seitlichen Begrenzungsränder des Schlitzes so gekrümmt sind, dass die Breite des Schlitzes in jedem Bereich vom Lichtschwerpunkt der Lichtquelle aus gesehen unter dem in etwa gleichen senkrecht zur Axialebene gemessenen öffnungswinkel erscheint.

   Dies ist wichtig, um nicht zuviel Licht von dem vom Reflektor erzeugten Hauptlichtbündel abzuzweigen ; vielmehr soll durch die Schlitze im Reflektor nur in einem solchen Winkelbereich Licht nach aussen dringen, in welchem sich normalerweise das Auge eines andern Verkehrsteilnehmers befinden kann. 



  Es hat also keinen Zweck, wenn der Schlitz an einer Stelle vom Lichtschwerpunkt aus gesehen sehr eng und an einer andern wieder sehr weit ist, vielmehr soll er, von der Lichtquelle aus gesehen, in etwa immer denselben Öffnungswinkel haben. Da die Reflektoren in der Regel parabolisch, bzw. wenigstens annähernd parabolisch ausgebildet sind, bedeutet das, dass an Teilen des Reflektors, welche näher zur Lichtquelle sitzen, der Schlitz enger und an Teilen, welche von der Lichtquelle weiter entfernt sind, der Schlitz, um denselben Öffnungswinkel zu erzielen, entsprechend weiter sein muss. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass dieser Öffnungswinkel, welcher sich senkrecht zur Axialebene erstreckt, symmetrisch angeordnet ist und mindestens   5    bis höchstens 
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   Da die Augen der übrigen Verkehrsteilnehmer in der Regel oberhalb der Horizontalebene der erfindungsgemässen Leuchte sind, kann es weiter vorteilhaft sein, den Öffnungswinkel, welcher sich senkrecht zur Axialebene erstreckt, asymmetrisch anzuordnen. 



   Diese asymmetrische Anordnung muss dann vorteilhaft so gestaltet werden, dass der Winkelbereich, welcher sich senkrecht zur Axialebene oberhalb dieser Axialebene erstreckt, grösser ist als der Winkelbereich, der sich unterhalb der Axialebene erstreckt u. zw., dass dieser Winkel oberhalb der 
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 sollte der Schlitz sich von der Lichtaustrittsöffnung des Reflektors in Richtung auf die Basis des Reflektors so weit erstrecken, dass das Ende des Schlitzes mit der Achse des Reflektors in der Axialebene einen vom Lichtschwerpunkt der Lichtquelle aus gemessenen Winkel von mindestens   90 ,   vorteilhaft von mindestens 1000 und vorzugsweise von mindestens   1100   einschliesst. 



   Der Schlitz im Reflektor kann auch so hergestellt werden, dass der Reflektor aus einem durchsichtigen Material, z. B. Kunststoff oder Glas, besteht und dass an der Stelle des Schlitzes lediglich die Verspiegelung des Reflektors weggelassen wurde. 



   Grundgedanke der Erfindung ist es, ein vom Fahrzeug seitlich ausgehendes Licht zu schaffen, welches in allen Bereichen senkrecht zur Horizontalebene einen vorgegebenen in etwa gleichen Öffnungswinkel hat. Fabrikatorische und Werkzeugschwierigkeiten können manchmal dabei Toleranzen entstehen lassen, welche das genaue Einhalten des Winkels unmöglich machen. Es müssen deshalb, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, gewisse Toleranzen erlaubt werden. Dadurch geht aber nicht die charakteristische Form des Schlitzes verloren, nämlich, dass sich dieser von einem stumpfen Ende nahe der Basis des Reflektors zum Reflektorrand keilförmig erweitert. 

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   In den Zeichnungen sind einige, jedoch keineswegs erschöpfende Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemässe Leuchte, bestehend aus der   Glühlampe --20--,   ihrem Leuchtkörper   - -22--,   einem Reflektor --24--, dessen   Innenfläche --26-- verspiegelt   ist. Die Lichtstrahlen, welche von dem Leuchtkörper --22-- ausgehen, fallen auf die verspiegelte   Innenfläche --26-- des Reflektors --24--   und werden von diesem Reflektor zu einem Hauptlichtbündel gebündelt. Im Bereich der Axialebene --AB-dieser Leuchte jedoch (diese Axialebene AB soll im eingebauten Zustand der Leuchte im Fahrzeug der Horizontalebene entsprechen) weist der   Reflektor --24-- einen Schlitz --28-- auf,   welcher durch die Ränder --30 und 32-- des Reflektors begrenzt ist.

   Man sieht, dass diese Schlitze --30 und 32-- sich nach aussen erweitern, damit das vom Leuchtkörper --22-- ausgehende Licht senkrecht zur Axialebene --AB-in allen Bereichen des Schlitzes denselben Öffnungswinkel hat. 



   In Fig. 2 sieht man eine Draufsicht auf die Fig. l ; man erkennt die Axialebene --AB-- und die Schlitze im Reflektor --28-- mit ihren Begrenzungslinien --30 und 32--. Im vorliegenden Falle sind die Schlitze auf beiden Seiten des Reflektors angebracht wie es bei einspurigen Fahrzeugen von Vorteil ist. Bei mehrspurigen Fahrzeugen, welche in der Regel zwei Rückleuchten haben, kann der Reflektor nach der Innenseite des Fahrzeuges hin geschlossen bleiben, d. h., nur auf der Aussenseite wird dann ein Schlitz - angebracht sein. 



   Fig. 3 zeigt wieder die   Glühlampe --20-- mit   ihrem Leuchtkörper --22--. Das von dem Leuchtkörper - austretende Licht kann durch die   Schlitze --28-- des Reflektors --24-- hindurch treten,   so dass von der Achse --142-- der Leuchte aus gesehen ein Winkel y von zirka 1200 ausgeleuchtet wird, oder, wenn man beide Seiten der Achse berücksichtigt, ein Winkel von zirka   240 .   Der Reflektor könnte in seinen äusseren Umrissen an der Lichtaustrittsöffnung natürlich statt rund auch rechteckig geschnitten sein, so wie das aus Designgründen in letzter Zeit des öfteren bei Kraftfahrzeuglampen vorkommt. 



   Fig. 4 und 5 zeigen eine erfindungsgemässe Leuchte, bei der der seitliche Schlitz --34-- im Reflektor - derart asymmetrisch ausgebildet ist, dass das Licht, welches zur Seite oberhalb der Axialebene --AB--, welche der Horizontalebene entspricht, austritt, einen Öffnungswinkel hat, welcher etwa doppelt so gross ist, wie der Öffnungswinkel unterhalb der Axialebene --AB--. Auf diese Art und Weise kann 
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 hochsitzenden Lastkraftwagenfahrer, einen verhältnismässig grossen Öffnungswinkel braucht, dagegen nach unten nur wesentlich weniger, da das Licht bereits nach kurzer Wegstrecke auf die   Strassenoberfläche   fällt, wo sowieso kein Verkehrsteilnehmer seine Augen hat. Der Bereich nach unten ist eigentlich nur insofern notwendig, falls eine Strasse mit Steigung von der Seite her einmündet. 



   Fig. 6 und 7 zeigen eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung. Das vom   Leuchtkörper --22-- einer Linsenglühlampe --40-- ausgehende   Licht fällt durch die Schlitze --28-- in der Axialebene nach aussen. Das übrige Licht, welches vom   Reflektor --24-- nicht erfasst   wird, sondern vielmehr ungebündelt nach vorne austreten würde, wird durch die Linse --42-- der Linsenglühlampe gebündelt und dann anschliessend durch eine bikonkave Streurinne --44--, welche in der Abdeckscheibe - der Leuchte angeordnet ist, in der Axialebene auseinandergezogen. Der Winkel y, in welchem das Licht in der Axialebene und in einem begrenzten Öffnungswinkel oberhalb und unterhalb dieser Axialebene austreten kann, ist über   1100   gross.

   In Fig. 7 erkennt man, dass die Streurinne --44-- keineswegs rotationssymmetrisch ist, sondern als Zylinderlinse ausgebildet ist, damit das Licht nur in Richtung der 
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 der Schlitze --28-- hier gerade sind. Durch die parabolische Gestalt des Reflektors --24-- entsteht bei gleichem Öffnungswinkel senkrecht zur Axialebene eigentlich eine Kurve als Rand ; aus fabrikatorischen Gründen wurde hier aber statt einer Kurve eine Gerade gewählt, wobei sich der Rand --32-- allerdings schräg von innen nach aussen erweitert. Dadurch ist zwar senkrecht zur Axialebene nicht immer genau der gleiche Winkel, aber doch annähernd der gleiche Öffnungswinkel gegeben, und durch solch eine gerade Ausführung der Ränder wird der grundsätzliche Erfindungsgedanke nicht verlassen. 



   Erfindungsgemässe seitliche Lichtaustrittsöffnungen können auch dadurch erreicht werden, dass der Reflektor aus durchsichtigem Material hergestellt wird und nicht   eingesf blitzt   wird, vielmehr lediglich im Bereich der Lichtaustrittsöffnungen keine Verspiegelung des Reflektors vorgenommen wird. 

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   Ausserdem kann es von Vorteil sein, die Leuchte als sogenannte Sealed Beam Leuchte herzustellen. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Leuchte mit einem Reflektor und einer in diesem Reflektor angeordneten Lichtquelle, vorteilhaft einer Glühlampe und vorzugsweise einer Linsenglühlampe, wobei dieser Reflektor in seiner Axialebene mindestens eine Aussparung aufweist, welche das von der Lichtquelle der Leuchte ausgehende Licht in 
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 Aussparung (28 bis 34) im Reflektor (24) schlitzartig ausgebildet ist, wobei die beiden seitlichen Begrenzungsränder (30,32) des Schlitzes so gekrümmt sind, dass die Breite des Schlitzes in jedem Bereich vom Lichtschwerpunkt der Lichtquelle aus gesehen unter dem in etwa gleichen senkrecht zur Axialebene (AB) gemessenen Öffnungswinkel erscheint. 
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Claims (1)

1. 6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Schlitz (28 bis 34) sich von der Lichtaustrittsöffnung des Reflektors (24) durchgehend in Richtung auf die Basis des Reflektors so weit erstreckt, dass das Ende des Schlitzes mit der Achse (42) des Reflektors (24) in der Axialebene (AB) einen vom Lichtschwerpunkt der Lichtquelle aus gemessenen Winkel von mindestens 90 , vorteilhaft von mindestens 1000 und vorzugsweise von mindestens 1100 einschliesst.

   7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die seitliche Lichtaustrittsöffnung (28,34) durch Weglassen der Verspiegelung in dem Bereich des Schlitzes bei einem Reflektor (24) aus durchsichtigem Material geschaffen wird.