DE3008047A1 - Nachtblend-schutzvorrichtung - Google Patents

Nachtblend-schutzvorrichtung

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DE3008047A1
DE3008047A1 DE19803008047 DE3008047A DE3008047A1 DE 3008047 A1 DE3008047 A1 DE 3008047A1 DE 19803008047 DE19803008047 DE 19803008047 DE 3008047 A DE3008047 A DE 3008047A DE 3008047 A1 DE3008047 A1 DE 3008047A1
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DE
Germany
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disc
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DE19803008047
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English (en)
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Karl Heinz 7106 Neuenstadt Pfleiderer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0291Preventing dazzlement during driving in the dark

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Nachtblend-Schutzvorrichtung
  • Nachtblendschutzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Nachtblend-Schutzvorrichtung, insbesondere für Fahrer von Kraftfahrzeugen, wie Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Busse.
  • Die Nachtblendung von Kraftfahrzeugfahrern im Strassenverkehr stellt seit langem eine ausserordentliche Gefährdung der Verkehrssicherheit dar, ohne dass es bisher gelungen wäre, technische Mittel und Maßnahme zu entwickeln, die diese Gefährdung vollständig ausschliessen. Auch das asymmetrische Abblendlicht stellt insofern keine Lösung des Problems dar, weil das Abblenden ins Belieben des Fahrers gestellt ist und oftmals unterbleibt oder zu spät geschieht, so dass der Gegenverkehr durch die von dem nicht abgeblendeten Fahrzeug verursachte Blendung die Orientierung verliert und Gefahr läuft, von der Strasse abzukommen oder mit dem entgegenkommenden Fahrzeug frontal zusammenzustossen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zu entwickeln, die die Nachtblendung beseitigt und gleichzeitig die Sicht auf die eigene Fahrbahn nicht behindert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch eine lichtdurchlassige, gefärbte,lichtechte Scheibe nierenförmigen Umrisses, die auf ihrer einen Seite mit einer Einrichtung zum lösbaren Befestigen an der Innenseite der ahrzeug-Windschutzscheibe versehen ist, derart, dass sie im Befgstßgungszustand auf der 1 inden Windschut2scheibenhalfte mit ihrem 1kleineren runden Ende in Augenhöhe des Fahrers weiselldD angeordnet Ist, wobei die Krümmung der beiden langgestreckten, gegenüberliegenden, bogenförmigen Randkanten der nierenförmigen Scheibe nach oben gewölbt ist.
  • Durch diese Vorrichtung wird erreicht, dass die Lichtstrahlen der Scheinwerfer eines auf der linken Seite entgegenkommenden, aufgeblendeten Fahrzeugs von der auf der linken Seite des Fahrerkopfes in Höhe seiner Augen angebrachten gefärbten Scheibe daran gehindert werden, auf die Augen des Fahrzeugfahrers zu treffen. Der Fahrer sieht vielmehr rechts an den Lichtstrahlen vorbei auf seine Fahrbahn. Die Unfallgefahr und die bisher zu beobachtenden Ermtidungserscheinungen der Fahreraugen werden dadurch weitgehend beseitigt, und gleichzeitig wird die Sicht auf die eigene Fahrbahn verbessert. Die von dem nierenförmigen Scheibenumriss begrenzte Scheibenfläche entspricht in etwa der Perspektive der linken Gegenfahrbahn, so dass der Scheinwerfer eines nicht abgeblendeten Fahrzeugs während der gesamten Fahrstrecke, auf der sich das Gegenfahrzeug nähert, von der nierenförmigen Scheibe abgedeckt bleibt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, wobei es sich besonders bewährt hat, die nierenförmige Scheibe aus Plexiglas der Type 627 herzustellen und sie blau einzufärben, wobei die Scheibe eine Lichtdurchlässigkeit von etwa 80% aufweisen soll.
  • Darüber hinaus lässt sich die Scheibe entsprechende den gesetzlichen Vorschriften der Strassenverkehrsordnung mit Hilfe einer aus zwei Saugnäpfen bestehenden Einrichtung an der Innenseite der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs lösbar befestigen, wobei die Verbindung der beiden Saugnäpfe in besonders vorteilhafter Weise mit Hilfe eines hantelförmigen Bolzens erfolgen kann, der ein Verschwenken der nierenförmigen Scheibe in bezug auf die Windschutzscheibenoberfläche in Art einer Kugelgelenkverbindung ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des n der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Blendschutzscheibe nierenförmigen Umrisses, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Scheibe von Fig. 1 mit der auf ihrer Rückseite befestigen Einrichtung aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Saugnäpfen zur Anbringung der Scheibe an der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der beiden durch einen hantelförmigen Verbindungsbolzen gelenkig zu verbindenden Saugnäpfe von Fig. 2, und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Windschutzscheibe mit der in Augenhöhe des Fahrers auf der Scheibeninnenseite angebrachten erfindungsgemässen Blendschutzscheibe.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Scheibe 1 besteht aus blau gefärbtem Plexiglas der Type 627 und weist geschliffene und polierte Randkanten auf, die der Scheibe einen nierenförmigen Umriss verleihen. Die Scheibe ist eben und besitzt eine Lichtdurchlässigkeit von etwa 80%. Der Scheibenumriss setzt sich aus Kreisbögen zusammen,die durch zwei langgestreckte, qegenüberliegende Randkanten 10,11 gebildet werden und zwei gerundete Enden 9,12, von denen das eine Ende 9 schmaler ist als das gegenüerliegende andere Ende 12, so dass sich insgesamt der nierenförmige Umriss ergibt. Die von dem einen Ende 9 zum anderen Ende 12 gemessene grösste Länge der Scheibe beträgt etwa 14 cm und die zwischen den langgestreckten, gegenUberliegenden Randkanten 10,12 gemessene grösste Breite etwa 5,5 cm.
  • Die Scheibe 1 wird wie in Fig. 4 gezeigt, mit Hilfe einer aus zwei Saugnäpfen 3,4 (Fig.2 + 3) und einem diese verbindenden, hantelförmigen Bolzen 5 bestehenden Einrichtung 2 auf der Innenseite der Windschutzscheibe 8 eines Kraftfahrzeugs so befestigt, dass das schmalere gerundete Ende 9 der Scheibe in Augenhöhe des Fahrers liegt, die Scheibe 1 also links neben dem Fahrerkopf so angeordnet ist, dass die Krümmung der beiden langgestreckten, genenüberliegenden, bogenförmigen Randkanten 10,11 der nierenförmigen Scheibe nach oben gewölbt ist.
  • Durch diese Anordnung der Blendschutzscheibe 1 an der Windschutzscheibe wird das Licht eines entgegenkommenden aufgeblendeten Fahrzeugs daran gehindert, auf die Augen des Fahrers zu treffen, so dass dieser nicht geblendet wird und gleichzeitig eine gute Sicht auf die eigene Fahrbahn beibehält. Die nierenförmige Umrissform der Scheibe stellt dabei gewissermassen die perspektivische Verkürzung der Gegenfahrbahn dar, auf der sich das Fahrzeug mit aufgeblendeten Scheinwerfern nähert.
  • Die Scheibe 1 kann auch bei Tag an der Windschutzscheibe belassen werden, weil sie keine merkliche Beeinträchtigung der Sicht des Fahrers bei Tageslicht mit sich bringt, da Uber die obere gebogene Randkante 11 hinweg alle Verkehrszeichen sichtbar bleiben und aufgrund der Krümmung der unteren Randkante 10 die Sicht des Fahrers nach vorn ebenfalls nicht beeinträchtigt wird.
  • Damit der gewünschte Blendschutz für den Fahrer auch erhalten wird, ist die richtige Stellung der Scheibe 1 an der Windschutzscheibe wichtig. Diese soll gewählt werden, so dass bei einer durch einen Mittelstreifen geteilten Fahrbahn das in Fig. 4 gezeigte linke schmalere Scheibenende 9 auf der Fahrbahntrennungslinie liegt, wenn der Fahrer durch die Scheibe hindurchblickt. Eine Verlegung der Scheibe und Anpassung an individuelle Sichterfordernisse ist dabei jederzeit möglich.
  • FUr die Verlegung und Befestigung der Scheibe ist die in Fig. 2 gezeigte, aus zwei Saugnäpfen 3,4 und einem diese verbindenden, hantelförmigen Bolzen 5 bestehende Einrichtung vorhanden. Einer der Klarsichtsaunnäpfe wird im Bereich des dickeren Endes 12 der Scheibe 1 auf deren eine Oberfläche aufgedrückt, woraufhin der Bolzen 5 mit seinem einen kugelförmigen Ende in die entsprechend ausgebildete Fassung 6 (Fig.3) des Saugnapfes 3 eingedrückt wird und der andere Saugnapf 4 mit seiner Fassung 7 auf das andere kugelförmige Ende des Bolzens 5 aufgedrückt wird.
  • Daraufhin wird die Scheibe 1 zusammen mit der an ihr nunmehr befestigten Einrichtung 2, wie in Fig. 4 dargestellt, auf der Innenseite der-Windschutzscheibe des betreffenden Kraftfahrzeugs durch Aufdrücken des Saugnapfes 4 lösbar befestigt.
  • Der Bolzen 5 lässt ein Verschwenken und Verdrehen der Scheibe 1 um ihre Haftstelle auf der Windschutzscheibe zu, so dass der Fahrer die Scheibe mit dem schmaleren Ende 9 links neben seinem Kopf in Augenhöhe positionieren kann.
  • Andererseits lässt sich die Scheibe 1, falls dies gewünscht wird, jederzeit von der Windschutzscheibe wieder entfernen bzw. an einer anderen Stelle der Windschutzscheibe 8 anbringen.
  • Die im obigen beschriebene Nachtblendschutzvorrichtung hat sich ausgzeichnet bewährt und trägt bei Nachtfahrten wesentlich zur Minderung von Unfallgefahren bei. Darüber hinaus wird die Sicht auf die eigene Fahrbahn verbessert und Ermüdungserscheinungen der Augen werden weitgehend vermieden.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche Nachtblend-Schutzvorrichtung, insbesondere für Fahrer von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine lichtdurchmassige, gefärbte, lichtechte Scheibe (1) nierenförrniqen 8'mrisses, die auf der einen Seite mit einer Einrichtung (2) zum lösbaren Befestigen an der Innenseite der Fahrzeug-Windschutzscheibe (8) versehen ist, derart, dass sie im Befestigungszutand auf der linken WinAchutzscheiber,flälfte mit ihrem kleineren gerundeten Ende (9) in Augenhöhe des Fahrers angeordnet ist, wobei die Krümmung der beiden langgestreckten, gegenüberliegenden, bogenförmigen Randkanten (10,11) der nierenfUrmigen Scheibe (1) nach oben weisen.
  2. 2. NachtbledcSchqtzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (1) aus Plexiglas besteht.
  3. 3. Nachtblend-Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Plexiglas der Type 627 entspricht.
  4. 4. Nachtblend-Schutzvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Randkanten (10,11) der Scheibe (1) geschliffen und poliert sind.
  5. 5. Nachtblend-Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (1) blau gefärbt ist und eine Lichtdurchlässigkeit von etwa 80% besitzt.
  6. 6. Nachtblend-Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (1) zwischen den Randkanten (10,11) von ihrem einen gerundeten Ende (9) zum anderen gerundeten Ende (12) eine grösste Länge von etwa 14 cm aufweist sowie zwischen den Randkanten eine grösste Breit von etwa 5,5 cm.
  7. 7. Nachtblend-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) zur lösbaren Festigung der nierenförmigen Scheibe (1) an der Innenseite der Windschutzscheibe (8) aus zwei miteinander gelenkig verbindbaren Saugzapfen (3,4) besteht, von denen der eine (3) an der nierenförmigen Scheibe (1) und der andere (4) an der Windschutzscheibe (8) befestigbar ist.
  8. 8. Nachtblend-Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Saugnäpfe (3,4) durch einen starren, hantlförmigen Verbindungsbolzen (5) verbunden sind, dessen beide kugelförmige Enden in entsprechend ausgebildete Fassungen (6,7) der Saugnäpfe drehbeweglich eingedrückt sind.
  9. 9. Nachtblend-Schutzvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugnäpfe (4,5) Klarsichtsauger sind.
DE19803008047 1980-03-03 1980-03-03 Nachtblend-schutzvorrichtung Ceased DE3008047A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4773696A (en) * 1987-06-17 1988-09-27 Steele Harry C Glare cutter device
US10173500B2 (en) * 2017-02-11 2019-01-08 Tianhao Ding Anti-glare device and method for automobiles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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