DE653632C - Luftschutzbeleuchtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Luftschutzbeleuchtung fuer Fahrzeuge

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DE653632C
DE653632C DEG89985D DEG0089985D DE653632C DE 653632 C DE653632 C DE 653632C DE G89985 D DEG89985 D DE G89985D DE G0089985 D DEG0089985 D DE G0089985D DE 653632 C DE653632 C DE 653632C
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DEG89985D
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EMIL EVERLING DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Luftschutzbeleuchtung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Beleuchtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraft- und Schienenfahrzeuge, sowie andere Räderfahrzeuge und Schlitten, natürlich auch für Raupenfahrzeuge. Sie hat den Zweck, das Fahrzeug von der gleichen Ebene aus sichtbar zu machen, ohne daß höher oder tiefer gelegene Beobachter, insbesondere Luftfahrzeuge, die Beleuchtung unmittelbar oder mittelbar, beispielsweis@e durch Wasserspieglung beim Überfahren von Brücken, wahrnehmen können.
  • Sie beruht auf der Erkenntnis, daß der Flieger infolge der mit wachsender Entfernung und Schrägneigung des Blickwinkels zunehmenden Dunstverschleierung mittelbar beleuchtete Flächen im allgemeinen nur- senkrecht von oben wahrnehmen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden gemäß der Erfindung Teile der Fahrbahn oder auch des Wagens selbst derart beleuchtet, daß die beleuchteten Stellen durch das Fahrzeug selbst oder einzelne seiner Teile gegen Sicht von höheren Stellen als der Augenhöhe der Straßenbenutzer, andererseits durch die Fahrbahn selbst gegen Sicht von tieferen Stellen als diese abgeschirmt werden.
  • Zur Verwirklichung dieses Gedankens dienen an sich bekannte, unterhalb des Fahrzeugs angeordnete und nach unten strahlende Lichtquellen. Während diese bekannten Lichtquellen jedoch dazu benutzt werden., den Boden in der Umgebung des Fahrzeugs zu beleuchten, um das Aussteigen, Reifenwechseln oder Überholen zu erleichtern, werden nach der Erfindung ihre Lichtkegel ,auf eine Fläche der Fahrbahn begrenzt, die nicht größer ist als der Grundriß des Fahrzeugs einschließlich Nutzlast. Es ist ferner bekannt, Laternen unter Pferdefuhrwerken aufzuhängen, um diese allseitig sichtbar zu machen, wobei auch Teile des Fahrgestells erhellt werden. Derartige Lichtquellen werfen jedoch gerade nach unten einen Schatten, außerdem wird dabei auf die Sichtbarkeit von oben gleichfalls keine Rücksicht genommen.
  • Bringt man beispielsweise in der unteren Abdeckung eines Kraftwagens oder zwischen den Teilen des Fahrgestells oder in den Kotflügeln bzw. Räderkästen oder unter dein Sattel eines Radfahrers eine Lampe oder andere Lichtquellen, insbesondere einen Scheinwerfer, mit entsprechend begrenztem Lichtkegel an, so werden entweder nur von oben unsichtbare Teile der Fahrbahn oder auch des Fahrzeugs den anderen Wegebenutzern kenntlich gemacht.
  • Gemäß der Erfindung kann durch die Größe, Anordnung, Farbe, Form und Anzahl der Lichtquellen auch die Art und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs sowie seine Größe und Breitenausdehnung gekennzeichnet werden, insbesondere in einer Weise, die sich an die üblichen Beleuchtungsvorschriften anlehnt. Beispielsweise können in den vorderen Radkästen eines Autobus schräg nach unten und innen strahlende Scheinwerfer sitzen; andererseits können die Räder von Kraftfahrzeugen sämtlich oder teilweise durch-Doppel- oder geteilte Scheinwerfer von inn_#ei; her angeleuchtet werden. '-. #, Größe, Gewicht, Preis und Verbrauch der Lichtquellen sind im allgemeinen gering. Um die Fernsichtbarkeit weiter zu beschränken, können die Lichtquellen geeignet, insbesondere bläulich gefärbt sein.
  • Um dem Fahrzeugführer gleichzeitig Hindernisse in der Fahrtrichtung erkennbar zu machen, kann ein Teil der Lichtquellen derart eingerichtet sein, daß in an sich bekannter Weise außerdem ein schmales Lichtband mit geringer Höhe nahezu parallel der Fahrbahn nach vorn geworfen wird. Ebenso läßt sich ein Teil der Lichtquellen derart ausbilden, daß sie von hinten, jedoch lediglich aus den möglichen Augenhöhen der Straßenbenutzer, schwach erkennbar sind. Diese Einrichtung ist beispielsweise im Fall allgemeiner Luftschutzverdunklung vorteilhaft, weil Rückstrahler alsdann wenig wirksam sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist besonders vorteilhaft bei parkenden Fahrzeugen, die im Falle der Verdunklung sonst unbeleuchtit wären, nun aber nicht nur ihre eigene Stellung, sondern auch die Breite und den Ver-.la.uf' der freien Fahrbahn anzeigen. Ferner kann eine Fahrzeugkolonne im Bereich feind-Angriffe oder Erkundungen derart fah-.;ren, daß jeder sich nach dem Bodenlicht des Vordermannes richtet, während das erste Fahrzeug mit -seinen Fernlampen fährt; dem Gegner wird also ein Einzelfahrzeug vorgetäuscht. Endlich kann auf Verschiebebahnhöfen der Betrieb bei Verdunklung weiterlaufen, wenn die Bodenfläche unter den einzelnen, Schienenvagen beispielsweise vorn weiß, hinten rot beleuchtet wird, zumal Glas Schotterbett den Lichtschein gut verteilt zurückwirft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftsrhutzbeleuchtung für Fahrzeuge mit unterhalb des Fahrzeugs angeordneten und nach unten strahlenden Lichtquellen, gekennzeichnet durch Mittel zur Begrenzung des Lichtkegels dieser Lichtquellen auf eine Fläche der Fahrbahn, die gleich groß oder kleiner ist als der Grundriß des Fahrzeugs.
DEG89985D 1935-03-14 1935-03-14 Luftschutzbeleuchtung fuer Fahrzeuge Expired DE653632C (de)

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