DE930314C - Anordnung zur Erhoehung der Sicherheit von Strassenfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur Erhoehung der Sicherheit von Strassenfahrzeugen

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DE930314C
DE930314C DEH11596A DEH0011596A DE930314C DE 930314 C DE930314 C DE 930314C DE H11596 A DEH11596 A DE H11596A DE H0011596 A DEH0011596 A DE H0011596A DE 930314 C DE930314 C DE 930314C
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DE
Germany
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vehicle
vehicles
safety
increase
light
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Expired
Application number
DEH11596A
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English (en)
Inventor
Gerhard Hausbeck
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/16Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights illuminating the way asymmetrically

Description

  • Anordnung zur Erhöhung der Sicherheit von Straßenfahrzeugen Es ist bekannt, daß die Sicherheit von Straßenfahrzeugen, insbesondere von schnell fahrenden Motorfahrzeugen, dadurch gefährdet wird, daß die Führer der Fahrzeuge durch das Licht eines entgegenkommenden Fahrzeuges geblendet werden. Auch wenn nach der Vorschrift die beiden sich begegnenden Fahrzeuge ihre Scheinwerfer abblenden, d. h. das Licht so einstellen, daß die Achse des Lichtkegels in einer Entfernung von etwa 50 m den Erdboden berührt, ist die Blendgefahr noch nicht ganz beseitigt. Die Erfahrung zeigt, daß während einer kurzen Zeitspanne, die meist kurz vor der tatsächlichen Begegnung der Fahrzeuge liegt, die Fahrzeugführer Schwierigkeiten haben, die genaue Umgrenzung des entgegenkommenden Fahrzeuges festzustellen. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch erhöht, daß bei dem entgegenkommenden Fahrzeuz die Abmessunzen hinter den Schein-Werfern völlig unbekannt sind. Es ist dies besonders gefährlich bei Lastfahrzeugen mit ein oder zwei Anhängern.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch die Anordnung nach der Erfindung weitgehend beseitigt. Erfindungsgemäß ist an der den begegnenden Fahrzeugen zugekehrten Seite (bei Rechtsfahrt an der linken Seite), und zwar hinter der Mitte des Fahrzeuges, vorzugsweise an dem hinteren Kotflügel, ein in der Fahrtrichtung nach vorwärts gerichteter, vom eigenen Fahrzeug nicht belichteter Rückstrahler angebracht. Wenn ein oder mehrere Anhänger vorhanden sind, wird ein Rückstrahler nach der Erfindung zweckmäßig an jedem der mitfahrenden Fahrzeuge, also an dem Triebfahrzeug und an den Anhängern, angebracht. Die Rückstrahler können so eingestellt sein, daß die Rückstrahlrichtung in der Fahrtrichtung etwas nach links (bei Linksfahrt nach rechts) gerichtet ist, d. h., die Rückstrahlrichtung bildet einen kleinen Winkel gegenüber der Fahrtrichtung.
  • Straßenfahrzeuge, bei denen die Breite des Fahrzeuges durch Beleuchtung kenntlich gemacht ist, sind an sich bekannt. Vorschläge dieser Art gehen dahin, daß an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges Hilfslampen angebracht sind, die an die Stromquelle des Fahrzeuges angeschlossen werden und bei Dunkelheit die Breiten- und Längenausdehnung des Fahrzeuges kenntlich machen. Bei einer anderen bekannten Anordnung werden Rückstrahler verwendet. Diese werden jedoch von dem eigenen Licht des Fahrzeuges belichtet. Zu dem Zweck sind besondere Spiegel vorgesehen, durch die ein Teil des Lichtes der Scheinwerfer des Fahrzeuges, an dem Rückstrahler angebracht sind, nach rückwärts auf diese Rückstrahler gelenkt wird. Die Aufgabe, durch Licht Breite oder Länge eines Fahrzeuges zu kennzeichnen, wird somit bei den bekannten Anordnungen dadurch gelöst, daß Lichtquellen verwendet werden, die entweder selbst leuchten oder ihr Licht von dem Fahrzeug beziehen, dessen Umgrenzung kenntlich gemacht werden soll.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe der Kenrizeiehnung der Länge eines Fahrzeuges durch ein außerordentlich einfaches und sicheres Mittel. Durch die Rückstrahler nach der Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, daß das entgegenkommende Fahrzeug nicht nur an dem an der Vorderseite des Fahrzeuges angebrachten Scheinwerfer die Begrenzung des Fahrzeuges erkennen kann, sondern daß durch das von dem Rückstrahler zurückgeworfene Licht auch noch am rückwärtigen Teil des entgegenkommenden Fahrzeuges ein Lichtpunkt erkennbar wird. Dieser von dem Rückstrahler herrührende Lichtpunkt läßt vor allen Dingen bei längeren Lastzügen die Länge der einzelnen Fahrzeuge und die Zahl der mitfahrenden Anhänger genau erkennen. Da die Rückstrahler nur aufleuchten, wenn von einem entgegenkommenden Fahrzeug durch dessen Scheinwerfer Licht erzeugt und von den Rückstrahlern zurückgeworfen wird, können sie den übrigen Verkehr in keiner Weise stören.
  • Durch die Erfindung wird der vielfach zu beobachtenden Beeinträchtigung von Kraftwagenführern begegnet, die darin besteht, daß sie fürchten, das entgegenkommende Fahrzeug zu streifen, weil die Begrenzung -des entgegenkommenden Fahrzeuges, insbesondere dessen Länge, nicht genügend .deutlich erkennbar ist. Aus diesem Grunde fahren die meisten Fahrer so weit wie nur möglich nach rechts und behindern damit den langsameren Verkehr, der sich ausschließlich -auf der äußersten rechten' Fahrbahn abwickelt. Dieser langsamere Verkehr wird dadurch` erheblich gefährdet.- Wegen der durch die Erfindung erzielten Kenntlichmachung der Begrenzung des entgegenkommenden Fahrzeuges durch das rückgestrahlte Licht kann jeder Kraftfahrer ohne Gefahr wesentlich weiter in der Mitte der Fahrbahn bleiben und die äußerste rechte Fahrbahn für den langsameren Verkehr frei lassen. Dies ist für Lastkraftwagen mit Anhängern von ganz besonderer Bedeutung.
  • Als Rückstrahler können die bekannten Bauformen derartiger Sicherheitseinrichtungen verwendet werden. Versuche haben erwiesen, daß die Wirkung dann besonders günstig ist, wenn Rückstrahler verwendet werden, bei denen die rückstrahlende Fläche verspiegelt ist.
  • In der Zeichnung ist in den Fig. I und 2 ein Personenfahrzeug in Seitenansicht und Aufsicht dargestellt, an dem ein Rückstrahler I nach der Erfindung angebracht ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sitzt der Rückstrahler an dem hinteren Kotflügel. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Anhänger eines Lastzuges ist eine besondere Befestigungsvorrichtung vorgesehen, um den Rückstrahler 2 an geeigneter Stelle und in geeigneter Höhe anzubringen.
  • Die Befestigungsart des Rückstrahlers richtet sich im einzelnen nach der Bauform des mit dem Rückstrahler auszurüstenden Fahrzeuges.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Erhöhung der Sicherheit von Straßenfahrzeugen, insbesondere Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an der den begegnenden Fahrzeugen zugekehrten Seite (bei Rechtsfahrt an der linken Seite), und zwar hinter der Mitte des Fahrzeuges, vorzugsweise an dem hinteren Kotflügel, ein in der Fahrtrichtung nach vorwärts gerichteter, vom eigenen Fahrzeug nicht belichteter Rückstrahler angebracht ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstrahler sowohl an dein Triebfahrzeug als auch an etwa mitfahrenden Anhängern angebracht ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrahler derart angebracht ist, daß seine Rückstrahlrichtung in der Fahrtrichtung etwas nach links (bei Linksfahrt nach rechts) gerichtet ist. Angezogene Druckschriften:. Deutsche Patentschriften Nr. 499 702, 534 377; französische Patentschrift Nr. 757 6o9; französische Zusatzpatentschrift Nr. 49 378, Zusatz zu Patentschrift Nr. 825 317; USA:-Patentschrift Nr. 2 255 273.
DEH11596A 1952-02-27 1952-02-27 Anordnung zur Erhoehung der Sicherheit von Strassenfahrzeugen Expired DE930314C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE499702C (de) * 1929-09-25 1930-06-12 Ehrhard Schmidt Beleuchtungsanlage zum Kenntlichmachen der Umrisse von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
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