DE560760C - Einrichtung zum Kennzeichnen der Fahrzeugbreite, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Kennzeichnen der Fahrzeugbreite, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE560760C
DE560760C DEB140703D DEB0140703D DE560760C DE 560760 C DE560760 C DE 560760C DE B140703 D DEB140703 D DE B140703D DE B0140703 D DEB0140703 D DE B0140703D DE 560760 C DE560760 C DE 560760C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Kennzeichnen der Fahrzeugbreite, insbesondere von Kraftfahrzeugen Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Kennzeichnen der Fahrzeugbreite, insbesondere von Kraftfahrzeugen. Das Ausweichen zweier einander begegnender Kraftfahrzeuge oder auch das Überholen in der Dunkelheit ist erfahrungsgemäß mit nicht unerheblichen Gefahren und Schwierigkeiten verbunden, da die Wagenführer die Umriß, linien der entgegenkommenden oder zu überholenden Fahrzeuge erst dann einigermaßen zu erkennen vermögen, wenn sich die Fahrzeuge schon so weit genähert haben, daß sie, falls ein Zusammenstoßen droht, nicht mehr zum Stillstand gebracht werden können. Man ist bei der Schätzung der Breite der entgegenkommenden Fahrzeuge auf den Abstand der beiden vorderen Scheinwerfer angewiesen und wird sich daher bemühen, den eigenen Wagen so weit auf die Straßenseite zu führen, daß ein möglichst großer seitlicher Abstand zwischen den beiden aneinander vorbeifahrenden Wagen entsteht. Nicht selten aber ist gerade das Bestreben, einen möglichst großen Abstand von den begegnenden oder zu überholenden Fahrzeugen einzuhalten, die Ursache von schweren Unglücksfällen, weil der Wagen hierbei leicht gegen einen Baum geraten oder seitlich in die Sandbahn, den sogenannten Sommerweg, abrutschen kann, wie sie zahlreiche Straßen noch heute aufweisen. Die Gefahren eines solchen Abrutschens in den Sommerweg sind so allgemein bekannt, daß, sich weitere Ausführungen dazu erübrigen. Die sicherste Art des Ausweichens oder Überholens zweier Fahrzeuge besteht also hinsichtlich dieser Gefahrenquelle darin, die beiden Wagen in möglichst geringem seitlichen Abstand voneinander vorbeizuführen. Dies war aber bisher in der Dunkelheit aus den vorstehend erwähnten Gründen nicht in befriedigender Weise zu erreichen.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, an der Unterseite der Kotflügel von Kraftfahrzeugen Scheinwerfer anzubringen und diese derart einzustellen, daß, sie die Vorderräder des Wagens beleuchten, um auf diese Weise die Umrisse des Wagens für die Lenker entgegenkommender Fahrzeuge kenntlich zu machen. Derartige Anordnungen genügen aber nicht den praktischen Bedürfnissen, weil. der von solchen Hilfsscheinwerfern ausgesandte Lichtkegel in so geringem Abstand von dem betreffenden Fahrzeug auf die Straße geworfen wird, daß .ein Zusammenstoßen zweier sich begegnender und mit solchen Hilfsscheinwerfern ausgerüsteter Fahrzeuge erst dann feststeht, wenn die Wagen sich bereits so weit genähert haben, daß sie nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand gebracht werden können. Diese bekannten Einrichtungen erfüllen daher nur den Zweck von Standlichzern, die ebensogut durch einen entsprechend weiten Abstand der beiden vorderen Scheinwerfer eines Wagens ersetzt werden könnten, Hierdurch werden aber die Führer entgegenkommender Fahrzeuge nicht von der Notwendigkeit entbunden, den zur Vermeidung eines Zusammenstoßes .erforderlichen seitlichen Abstand voneinander schon auf eine erhebliche Entfernung abzuschätzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist -es, eine Einrichtung zu schaffen, mittels derer die Umrißlinien zweier entgegenkommender oder sich überholender Fahrzeuge bereits in solchem Abstand von dem Fahrzeuge auf der Straße festgelegt werden, daß die Führer noch beizeiten den gegenseitigen seitlichen Abstand ihrer Fahrzeuge vergrößern oder diese gegebenenfalls selbst bei großer Geschwindigkeit noch rechtzeitig zum Stillstand bringen können, wenn ein seitliches Ausweichen aus irgendwelchen Gründen :einmal nicht möglich sein sollte.
  • Gemäß der Erfindung wird dies durch Scheinwerfer erreicht, die derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie mindestens im Bereiche des Bremsweges des Fahrzeuges auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Fahrzeuges Lichtstreifen auf die Fahrbahn werfen, deren äußere Begrenzungslinien in der Verlängerung der äußeren seitlichen. Begrenzungslinien des Fahrzeuges liegen. Diese Lichtstreifen können, um ihre Bedeutung besonders hervorzuheben, farbig sein. Begegnen sich z. B. zwei mit solchen Scheinwerfern ausgerüstete Fahrzeuge, so werden die Führer schon auf große Entfernung voneinander erkennen, ob die gegenseitig ausgesandten und den Umrissen ihrer Fahrzeuge entsprechenden Lichtstreifen sich auf der Straße überschneiden oder nicht. Die Wagenführer sind dann nicht mehr auf Schätzung des einzuhaltenden Seitenabstandes angewiesen, sondern haben einen genauen Anhaltspunkt für die von ihnen zu treffenden Maßnahmen. Auf diese Weise sind sie in der Lage, die Fahrzeuge während der Dunkelheit in voller Geschwindigkeit in so geringem Abstand voneinander vorbeizuführen, daß die Gefahren des Sommerweges mit Sicherheit vermieden werden.
  • Ebenso wie nach vorn, können solche Lichtstreifen auf einer Seifte oder beiden Seiten des Fahrzeuges auch nach rückwärts auf die Fahrbahn geworfen werden, um die Umrißlinien des Fahrzeuges auch für überholende Fahrzeuge bereits auf solche Entfernung auf der Fahrbahn kenntlich zu machen, daß der Führer des überholenden Fahrzeuges in der Lage ist, sein Fahrzeug nicht nur bereits in sicherem Abstand von dem vorderen Fahrzeug auf dessen Spur einzustellen, sondern es auch gegebenenfalls, wenn trotzdem, z. B. infolge plötzlichen Abweichens des vorderen Fahrzeuges, ein Zusammenstoß drohen sollte, rechtzeitig zu bremsen. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i läßt den vorderen Teil eines Kraftfahrzeuges in Seitenansicht und Abb. 2 den entsprechenden Grundriß hierzu erkennen. -Abb. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher nur die rechte Wagenseite mit einem Scheinwerfer gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. q. nur die linke Wagenseite einen solchen Scheinwerfer besitzt.
  • Mit i sind die Vorderräder, mit 2 die Kotflügel und mit 3 die Kühlerhaube des Wagens bezeichnet. q. sind die nach der Erfindung angeordneten Scheinwerfer, welche bei den dargestellten Ausführungsbeispielen vor den Rädern des Wagens derart angebracht und eingestellt sind, daß sie einen Lichtstreifen erzeugen, welcher bei a kurz vor dem Fahrzeug beginnt und sich in gerader Richtung auf der Straße bis zum Punkt b erstreckt. Die Strecke a-b ist in der Zeichnung verkürzt dargestellt und ist in Wirklichkeit so lang, als es mindestens dem Bremsweg des Fahrzeuges entspricht; zweckmäßig wird man sie sogar länger wählen. Die äußeren Begrenzungslinien der auf die Straße geworfenen Lichtstreifen fallen, wie @es Abb.2erkennen läßt, genau in die Verlängerung der äußeren Begrenzungslinien des Wagens, also z. B. in die Verlängerung der äußeren Kotflügelkanten.
  • Vorteilhaft wird dabei die innere Begrenzungslinie parallel zur .äußeren eingestellt, so daß das volle Licht in einem schmalen und daher weit sichtbaren Streifen zusammengefaßt wird. Indessen kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die inneren Begrenzungslinien des Strahlenbündels schräg vorlaufen. Eine solche Anordnung kann namentlich bei den Ausführungsbeispielen gemäß Abb.3 und q. von Vorteil sein, d. h. 'bei Anwendung von nur einem Scheinwerfer, welcher dann die vor dem Fahrzeug liegende Straße in ihrer ganzen Breite zwischen den äußeren Begrenzungslinien des Lichtes erleuchtet.
  • Die Stelle, an der die Scheinwerfer q. angebracht werden, und ihr Neigungswinkel können natürlich den jeweils gegebenen Verhältnissen angepaßt werden. So kann man die Scheinwerfer, z. B. wie in Abb. i angedeutet, auch oberhalb der Räder anbringen. Auch kann man zwei Scheinwerfer ¢ und 5 verwenden, deren Lichtstreifen sich überdecken. Sollte dann aus irgendeinem Grunde der eine der beiden Scheinwerfer im Laufe der Zeit aus seiner normalen Stellung gelangen, so wird der Wagenführer hierauf durch den zweiten Scheinwerfer aufmerksam werden, weil dessen Strahlenbündel dann nicht mehr mit dem Lichtbündel des anderen Scheinwerfers zusammenfällt.
  • Die Lichtstärke der erfindungsmäßig verwendeten Scheinwerfer ist zweckmäßigerw eise so zu bemessen, daß auch im Streukegel des Hauptscheinwerferlichtes der die Umrißlinien angebende Streifen deutlich erkennbar ist. Auch kann für diese Scheinwerfer oder einzelne derselben zur Kennzeichnung ihrer Bedeutung oder zur besseren Unterscheidung farbiges Licht Verwendung finden, so z. B. verschieden gefärbtes Licht auf beiden Seiten oder auf der Vorder- und Rückseite des Fahrzeuges. Die Erzeugung des farbigen Lichtes kann dabei in an sich bekannter Weise z. B. durch Vorschaltung gefärbter Gläser oder Linsen erfolgen.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3 ist für den Verkehr in Ländern geeignet, in denen links gefahren und rechts überholt wird. Umgekehrt ist die Anordnung gemäß Abb. 4 für den Rechtsverkehr bestimmt. Zwecks Erzeugung nach hinten gerichteter Lichtstreifen können in ähnlicher Weise, z. B. oberhalb oder hinter den Hinterrädern angebrachte Scheinwerfer verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Kennzeichnen der Fahrzeugbreite, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mittels Lampen oder Scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen oder rückwärtigen Ende des Fahrzeuges sitzenden Scheinwerfer nach vorn oder nach hinten einen oder mehrere kurz vor oder hinter dem Fahrzeug beginnende Lichtstreifen mindestens von der Länge des Bremsweges auf die Fahrbahn -werfen, deren äußere Begrenzungslinien genau in den Verlängerungen der äußeren seitlichen Begrenzungslinien des Fahrzeuges liegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheinwerfer farbige, gegebenenfalls verschieden gefärbte Lichtstreifen aussenden.
DEB140703D 1928-12-04 1928-12-04 Einrichtung zum Kennzeichnen der Fahrzeugbreite, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE560760C (de)

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