DE709304C - Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Hinterachse eines Kraftfahrzeuges mittelskeilfoermiger Auflaufschuhe - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Hinterachse eines Kraftfahrzeuges mittelskeilfoermiger Auflaufschuhe

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DE709304C
DE709304C DEL97894D DEL0097894D DE709304C DE 709304 C DE709304 C DE 709304C DE L97894 D DEL97894 D DE L97894D DE L0097894 D DEL0097894 D DE L0097894D DE 709304 C DE709304 C DE 709304C
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shoes
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Application number
DEL97894D
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Willi Lueck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/16Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle
    • B60S9/18Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring for operating only on one end of vehicle mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Hinterachse eines Kraftfahrzeuges mittels keilförmiger Auflaufschuhe Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einem Kraftfahrzeug, um dieses mittels keilförmiger Auflaufschuhe mit seiner Hinterachse seitlich verschieben zu .können.
  • Keilförmige Auflaufschuhe sind bereits bei Schienenfahrzeugen zum Anheben und seitlichen Aufschieben auf die Gleise angewendet worden. Hierbei waren die Auflaufschuhe stets irgendwie mit dem Schienenstrang verankert. Wenn bei Kraftfahrzeugen die Notwendigkeit zu einem seitlichen Verschiebender Hinterachse eintritt, z. B. wenn bei einem außerordentlich dichten Stadtverkehr auf der Straßenseite zwischen parkenden Wagen nur ein beschränkter Raum zum ,Abstellen vorhanden ist, der das Hinundherfahren eines Fahrzeuges zum .allmählichen Heranrücken an .die Bordschwelle ausschließt, so entsteht eine Sonderaufgabe, für deren Lösung die in Verbindung mit dem Schienenstrang bei Schienenfahrzeugen angewendeten Auflaufschuhe keine Möglichkeit zu einer gleichartigen Anwendung bieten.
  • Bei Kraftfahrzeugen hatte man deshalb bisher seitlich vierfahrbare Vorrichtungen angewendet, die am Untergestell angeordnet waren und dieses zuvor hochzuheben hatten. Zu der Verschiebung wurde allerdings auch dabei bereits der Fahrzeugmotor nutzbar gemacht. Solche vierfahrbaren Vorrichtungen belasten jedoch das Fahrzeugerheblich, sowohl durch die Kosten ihrer Herstellung als auch durch ihr Gewicht und beeinflussen dadurch die Nützlichkeit solcher Vorrichtungen recht ungünstig.
  • Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die keilförmigen Auflaufschuhe am Untergestell des Fahrzeuges sowohl in Längsrichtung des Fahrzeuges auf und ab "schwenkbar als auch spitzwinklig zur Längsachse des Fahrzeuges verstellbar aufgehängt und in beiden Bewegungsrichtungen vom Führersitz aus steuerbar sind.
  • Nach dieser grundsätzlichen Lösung' der Aufgabe kam es jetzt nur noch darauf an, das Abgleiten der auf die keilförmigen Auflaufschuhe aufgelaufenen Hinterräder zu erleichtern, da davon die Wirksamkeit der Vorrichtung abhängt. Nach ' der Erfindung wird jeder Auflaufschuh innerhalb seiner Auflaufbahn mit Gleitgliedern ausgestattet, an elastischen Gliedern aufgehängt und auf seiner Bodenfläche mit die Reibung erhöhenden Aufrauhungen oder Belägen versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Abb. i in Seitenansicht bei einem Persanenfahrzeug und in Abb.2 im Grundriß dargestellt; in Abb. 3 und 4 ist in Grundriß und in Aufriß schematisch die Wirkungsweise der keilförmigen Schuhe im Zusammenwirken mit den beiden Hinterrädern veranschaulicht; die Abb.5 zeigt eine Ausführungsform eines keilförmigen Schuhes im Querschnitt.
  • Der bei der Erfindung in Anwendung kommende Schuh i (Abb. 5) ist auf seiner Auflaufbahn mit Gleitgliedern, beispielsweise eingebetteten Kugeln 2. ausgestattet, die mittels einer Abdeckplatte 3 in Lage gehalten werden. Die Bodenfläche 1a des Schuhes i wird aufgerauht oder mit einem einen erhöhten Reibungswiderstand entwickelnden Werkstoff belegt.
  • Wie die Abb.2 und 3 erkennen lassen, werden im Bereich eines jeden Hinterrades 4 solche keilförmigen Auflaufschuhe i schwenkbar am Untergestell des Fahrzeuges am hinteren Achsgehäuse 6 mittels eines Schuhes 7 aufgehängt, wobei der Schwenkpunkt 8 in einem gewissen Abstand von dem Achsgehäuseschuh 7 liegt (Abb. i) und die Verbindungsstange 9 im Achsgehäuseschuh gleitbar ist und unter Einwirkung einer Schraubenfeder 10 in der in Abb. i dargestellten Abstandsstellung gehalten wird. Jeder Auflaufschuh i ist mittels einer einstellbaren Stange i i und einem elastischen Zwischenglied 12 an einem T-Stück 13 aufgehängt, das um den Drehzapfen 8 mittels eines am oberen Arm 1 4. angreifenden Bowdenzuges 15 schwenkbar ist. Dieser Bowdenzug 15 wird in bekannter Weise vom Führersitz aus (vgl. Abb. i und 2) bedient. Durch Anziehen des Bowdenzuges 15 können die Auflaufschuhe i in den Hohlraum des zugehörenden Kotflügels 16 geschwenkt «erden. Die beiden zu einem Hinterradpaar gehörenden keilförmigen Auflaufschuhe i können, damit sie gemeinsam spitzwinklig zur Längsrichtung des Fahrzeuges eingestellt werden können, durch ein Lenkerparallelogramm 17 miteinander verbunden werden, das mittels eines zweiten Bowdenzuges 18 ebenfalls vom Führersitz aus gesteuert wird.
  • '. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich an Hand der Abb. i bis ¢ wie folgt: Nachdem das Fahrzeug in den beschränkten Raum beispielsweise zwischen zwei bereits, parkenden Fahrzeugen (vgl. Abb.2) mit den Vorderrädern dicht an den Straßenrinnstein herangefahren ist, werden, damit die Hinterräder 4, 4 durch seitliches Verschieben des Fahrzeuges in der Richtung des Pfeiles i9 (Abb. 2) dicht an den Rinnstein herangebracht werden, zunächst durch Nachlassen des Bowdenzuges 15 die beiden Auflaufschuhe i, i unter ihrer Gewichtswirkung um den Drehpunkt 8 abwärts gesenkt und auf die Fahrbahn aufgesetzt. Gleichzeitig mit dem Nachlassen des Bowdenzuges 15 wird der Bowdenzug i 8 angezogen, damit die beiden Auflaufschuhe i, i die in Abb. 2 angedeutete spitzwinklige Stellung zur Längsrichtung des Fahrzettges einnehmen. Darauf werden nach Einschaltung des Rückwärtsganges des Fahrzeuges die Hinterräder 4, 4 auf die Auflaufbahn der beiden Schuhe gefahren und gleiten gleichzeitig unter Mitwirkung der Gleitrollen 2 auf dieser wieder seitlich ab. Dieser Vorgang ist in den Abb.3 und 4. schematisch erläutert, wobei die Schuhe i, i spitzwinklig nach der entgegengesetzten Richtung, wie nach Abb. 2, verstellt gezeichnet sind. Während des Ruflaufens der Hinterräder auf die Schuhe gleitet die Stange 9 im Achsgehäuseschuh 7 nach vorwärts, und die elastischen Glieder 12 der Schuhe ermöglichen eine winklige Einstellung der T-Stücke 13 dazu. In dem Augenblick, wo die Hinterräder von den Schuhen abgeglitten sind, treten die Wirkungen der Feder io und der elastischen Glieder 12 in Tätigkeit und stellen die in Abb. i dargestellte örtliche Beziehung zwischen Auflaufschuhen und Hinterrädern wieder her, worauf der seitliche Verrückungsvorgang noch mehrmals wiederholt werden kann, bis das Fahrzeug auf den gewünschten Platz gekommen ist. In dieser Weise kann das Fahrzeug durch seitliches Verschieben seines Hinterachsteils auch wieder aus dem beschränkten Raum heraus in den Bereich der freien Fahrbahn gebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPIt CICHE: i. Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Hinterachse eines Kraftfahrzeuges mittels keilförmiger Auflaufschuhe, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Auflaufschuhe (i) am Untergestell des Fahrzeuges sowohl in Längsrichtung des Fahrzeuges auf und ab schwenkbar als auch spitzwinklig zur Längsrichtung des Fahrzeuges verstellbar aufgehängt und in beiden Bewegungsrichtungen vom Führersitz aus steuerbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,, daß jeder Auflaufschuh(1) innerhalb seiner Auflaufbahn mit Gleitgliedern (2) ausgestattet ist, an elastischen Gliedern (12) hängt und auf seiner Bodenfläche mit die Reibung erhöhenden Aufrauhungen oder Belägen versehen ist.
DEL97894D 1939-05-05 1939-05-05 Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Hinterachse eines Kraftfahrzeuges mittelskeilfoermiger Auflaufschuhe Expired DE709304C (de)

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