DE2656331A1

DE2656331A1 - Einrichtung zur kenntlichmachung des abbremsens von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2656331A1
Application number: DE19762656331
Authority: DE
Inventors: Juergen Peters
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-13
Filing date: 1976-12-13
Publication date: 1978-06-15
Also published as: SE7714003L; FR2373420A1; AU3148377A; IT1088994B; JPS5391696A

Description

Jürgen Peters
237o Rendsburg - Duten

Einrichtung zur Kenntlichmachung des Abbremsens von Kraftfahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Kenntlichmachung des Abbremsens von Kraftfahrzeugsn.

Bei Kraftfahrzeugen ist es zur Vermeidung von Auffahrunfällen eine zwingende Vorschrift, nachfolgenden Verkehrsteilnehmern anzuzeigen, daß ein vor ihnen fahrendes Fahrzeug bei einer Geschwindigkeitsverminderung durch Abbremsung, dieses Abbremsen kenntlich macht« Zu diesem Zwecke müssen Kraftfahrzeuge mit Bremsleuchten ausgerüstet sein, deren Farbton sich von demjenigen der Schlußlichter unterscheidet»

Dieser Vorschrift ist allgemein durch verschiedenfarbige Abdeckgläser der Leuchten am Heck der Fahrzeuge Rechnung getragen worden, womit eine Einrichtung geschaffen worden ist, um Auffahrunfälle bei Einhaltung der sonstigen Verkehrsvorschriften zu verden· Diese Einrichtungen schließen aber aus, daß entgegenkommende Fahrzeuge oder sonstige Verkehrsteilnehmer, das Abbremsen eines

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Fahrzeuges bemerken. Gerade Fußgänger, die selbst durch Zebrastreifen kenntlich gemachte Übergänge auf Straßen überqueren wollen, können nicht erkennen, ob die sich nähernden Fahrzeuge durch Abbremsung ihre Geschwindigkeit derart verringern, daß sie ohne Gefahr die Straße überqueren können, was gerade bei der heutigen Verkehrsdichte und der Schnelligkeit des Verkehrs zu einer erheblichen Unsicherheit der nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer führte Hiervon sind aber besonders Behinderte, ältere Menschen und Kinder betroffen, so daß diese fast nur noch an durch Verkehrsampeln gezeichnete Kreuzungen Straßen überschreiten können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, am Verkehr teilnehmende Kraftfahrzeuge mit einer Einrichtung zu versehen, durch dievor den jeweiligen Fahrzeugen befindliche andere Verkehrsteilnehmer erkennen können, ob das entgegenkommende Fahrzeug seine Geschwindigkeit durch Abbremsung vermindert oder mit unverminderter Geschwindigkeit seine Fahrt fortsetzt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, an der Frontseite des Kraftfahrzeuges eine weitere Lampe anzuordnen, die bei einer Betätigung der Fahrzeugbremsvorrichtung entsprechend der Stärke der Bremsung aufleuchtet. Hierdurch wird erreicht, daß Verkehrsteilnehmer, die sich vor einem fahrenden Fahrzeug befinden, durch das Aufleuchten der zusätzlichen Lampe erkennen, daß der Führer des Kraftfahrzeuges seine Geschwindigkeit durch Ab— bremsung vermindert, wobei durch die Intensität des Aufleuchtens die Stärke der Abbremsung ersichtlich ist.

Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, die beim Abbremsen des Fahrzeuges aufleuchtende Lampe gegenüber den Fernlichtern andere—

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farbig zu gestalten« Um auch "farbenblinden" Verkehrsteilnehmer & das Aufleuchten der frontalen Rremsleuchte kenntlich zu machen, ist es vorteilhaft, dieser Leuchte gegenüber den 5'ernli chtl euchten eine deutlich unterschiedliche Form zu geben.

Es ist ersichtlich, daß durch diese Einrichtung die große Anzahl von Verkehrsunfällen, die sich gerade bei dem Überschreiten von Straßen durch Fußgänger ereignen, erheblich herabzusetzen ist_s Weitere .iigenschaf ten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung eines Ausführungs— beispieles hervor β Bs zeigen:

Fig» 1 die Vorderseite eines Kraftfahrzeuges in schaubild-licher darstellung und

Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Teil des Bremsgestänges, üeim Ausführungsbeispiel ist zwischen den im Kühlergrill 1 angeordneten Fernlichtlampen 2 eine weitere Lampe 3 angebracht. Diese Lampe 3 hat beispielsweise die Form eines langgestreckten ^echtecks und ihre Glühlampe 4 ist, wie aus der Figur 2 hervorgeht, über das Bremspedalgestänge 5 und über eine Schleif Icon takte chie*- ne 6 mit der Stromversorgung 7 (Lichtmaschine) des Kraftfahrzeuges verbunden.

Je nach dem weg des Bremspedals gleitet der mit der Lichtmaschine verbundene Xontakt 8 des Gestänges 5 auf der Kontaktschiene 6 entlang, wodurch die Intensität des Aufleuchtens der Glühbirne 4 bewirkt wird«

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Claims

Patentansprüche:

(le )) Einrichtung zur Kenntlichmachung des Abbremsens von .'Craftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontseite des ICraftfahrzeuges eine weitere Lampe (3) angebracht ist, deren Glühlampe (4) bei einer Betätigung der Fahrzeugbremsvorrichtung (5) entsprechend der Stärke der Bremsbetatigung aufleuchtet und über eine iContaktschiene mit dem Stromerzeuger (7) des Kraftfahrzeuges verbunden ist.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Betätigung der Bremsvorrichtung aufleuchtende Glühlampe (4) beztve das Abdeckglas der Lampe (3) gegenüber den Fernlichtlampen (2) einen unterschiedlichen Farbton hat. 3.) ßinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abdeckglas der Lampe (3) gegenüber der Fernlichtlampen (2) eine unterschiedliche Form hat.

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ORIGINAL SUSPECTED