DE931909C - Blendschutzbrille - Google Patents

Description

• Die immer wiederkehrenden Unfälle, und zwar die nachweisbar durch Blendwirkung entgegenkommender Fahrzeuge verursachten, sind ein Beweis dafür, daß der bisher gebräuchliche Blendschutz noch unzulänglich ist. Das Höchstmaß an Blendwirkung ergibt sich im Zeitpunkt des Aneinandervorbeifahrens. Dem hierbei sich ergebenden plötzlichen Helligkeitswechsel kann das Auge nicht schnell genug folgen.
• Nach der Erfindung wird die Trennungslinie zwischen der Blendschutz- bzw. der abschirmenden Zone einerseits und der Klarsichtzone andererseits durch eine abgestufte Wellenlinie gebildet. Die Blendschutzzone bzw. der abschirmende Teil kann beispielsweise eine glatte Fläche sein, kann aber auch durch zentrisch verlaufende parallele Stäbchen od. dgl. gebildet sein. Mit der Anwendung vorliegender Erfindung soll nun das Auge zunächst schonend an das Höchstmaß der einwirkenden Lichtstärke gewöhnt werden. Die für den Fahrer sich durch die besonders abgestufte Wellenlinie ergebende Klarsichtzone bietet ihm neben der nunmehr günstigen Anpassung des Auges hinsichtlich der verschiedenen Lichtstärken ein großes Blickfeld, besonders auf seine Fahrbahn. Weiterhin ist wesentlich, daß durch einfache und bequeme Drehbarkeit der Blendschutzzone bzw. des abschirmenden Teiles im Fassungsteil eine Anpassung an das einzelne Auge möglich ist. Auch ist es weiter noch bei einer derartigen Verstellbarkeit bzw. Auswechselbarkeit möglich, dem Auge einen Rechts-oder einen Linksschutz zu geben, und zwar der jeweiligen polizeilichen Verkehrsvorschrift des Landes entsprechend. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
• Fig. i stellt eine Blendschutzmaske mit Rechtsschutz dar.
• Fig.2 stellt eine Blendschutzbrille mit Linksschutz dar.
• Fig. 3 stellt eine Blendschutzbrille dar, bei der die Klarsichtzone beispielsweise durch ein Klarglas gebildet ist, um dem Auge einen Windschutz zu bieten.
• Fig.4 stellt zwei Blendschutzvorsatzstücke dar, die besonders für Brillenträger anwendbar sind, und zwar als Rechts- oder auch als Linksschutz oder aber auch nur für ein Auge.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCHF: i. Blendschutzbrille, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungslinie zwischen Blendschutzzone und Klarsichtzone in abgestufter Wellenlinie verläuft, wobei die Blendschutzzone eine glatte Fläche ist oder beispielsweise durch zentrisch verlaufende parallele Stäbchen oder Lamellen gebildet wird. z. Blendschutzbrille nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzzone innerhalb der Brillenfassung drehbar und auswechselbar angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 591 231, 637 553, 645 354 657 387, 665 88o; französische Patentschrift Nr. 818 12q.; britische Patentschrift 272 825.