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Verfahren und Vorrichtung zur Beleuchtung von Fahrbahnen bei dez Begegnung
von FahrzeuZen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beleuchtung
von Fahrbahnen bei, der Begegnung von Fahrzeugen. Mit der Beleuchtung wird bezweckt
bei der Begegnung von Fahrzeugen, insbesondere Autoriobilen, einerseits die ii'ahrbahn
vor jedem Automobil ausreichend zu beleuchten damit ein sicheres rühren des eigenen
Fahrzeuges gewährleistet ist, andererseits die Beleuchtung der Fahrbahn durch die
Scheinwerfer des eigenen Fahrzeuges zu gestalten, dass der Fahrer des entgegenkommenden
nicht geblendet wird. Im Folgenden wird das eigene Fahrzeug das A-Fahrzeug und das
entgegenkommende das B-Fahrzeu- genannt.
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Seit langem besteht die Aufgabe Beleuchtungsverhältnisse zu schaffen,
die die oben angegebenen Sicherheitsverhältnisse erfüllen. Die bekannten Vorrichtungen
und Verfahren i
waren indessen nicht zufriedenstellend.
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Han ist dabei im wesentlichen zwei Wege gegangen. Der eine bestand
darin, dass man versucht hat, das Licht ausreichend abzugrenzen. Dabei wurde der
Fahrer des B-Fahrzeuges nicht beleuchtet, so dass er nicht geblendet
werden
konnte. Der andere Weg bestand darin, dass man versucht hat, die sonst blendende
Beleuchtung des A-Fahrzeuges von dem B.-Fahrzeug aus zu neutralisieren oder unschädlich
,u machen und zwar durch Benutzung von Schirrten od. dgl., durch welche das gegen
den Fahrer des A-Fahrzeuges einfallende Licht so geschsi.cht wurde, dass es nicht
mehr blendet.
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Beide Lösungen haben unter besonders günstigen Umständen ein gerade
noch annehrzbares Ergebnis gebracht, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass das
A-Fahrzeug sowie das B-Fahrzeug mit einer Abblendevorribhtung versehen waren, und
dass diese tatsächlich betätigt wurden, was oft nicht geschieht. Bei vielen Fahrzeugen
sind die Abblendvorrichtungen mangelhaft und oft unterlässt der Fahrer eines Fahrzeuges,
welches mit zufriedenstellenden Abblendvorrichtungen versehen ist, diese bei der
Begegnung zu benutzen. In diesen fällen ist die Gefahr einer Blendung, wenigsters
des einen Fahrers und in vielen Fällen beider Fahrer groß und viele Unglücksfälle
haben ihren Grund darin.
Der Erfindung liegt das Ergebnis einer eingehenden Unter- |
suchung über die Reaktion des Auges bei verschiedenen Licht- |
stärken zugrunde, bezüglich der Geschwindigkeit und des I.Tasses |
der Veränderung der Beleuchtung. Die Untersuchungen wurden |
dabei insbesondere darauf gerichtet, die vorkommenden heak- |
tionszeiten zu ermitteln. Hierbei ist eine Erscheinung, be- |
obachtet worden, welche für die Erfindung als grundlegend |
betrachtet wird. |
Es wird angenoiiunen, dass eine Person in einer dunklen Uragebun |
die Augen auf ein gut geleuchtetes Feld gerichtet hat. Es ent- |
steht dann ein Bild an der Netzhaut der Augen innerhalb des |
Feldes für deutliches Sehen, d.h. in der gelben Fleck und in |
dein nahe darum befindlichen Gebiet. Es wird weiter angenommen, |
was irrier bei der -`'ührui` von ''_otorfahrzeugen der Fall
ist, |
dass die Auren sich in schwacher ßewe-unsbefunden haben um |
kurzzeitig unter entsprechender Accoriodation der Augen inner- |
halb dieses Feldes seitlich gelegenen Teile der vor de.-. |
'a_irseti;~ ?"efindlic:ien Landsc;:aft zu erfassen. Durch die |
'hiervon aö':;n,ri;;e Liciai:ien;e, die ins hu,;e eingefallen
ist, |
:,et dieses ziernlich stabiles Adaptionsverhältnis angenorrien. |
Beim Abblenden bleibt Mann plötzlich die starke Beleuchtung |
des eben erwähnten, stark beleuchteten li'eldes innerhalb der
Lanci- |
scliait aus und statt dessen werden wenigstens auf jeder |
Seite davon bele jene handf elder starr. beleuchtet, während |
das zentrale Feld nur sc'riiraci beleuchtet wird. In Anbetracht |
cieä @erl:äl@;rüsä-cs, @las:@ ,@i atandteila der Letzhaut '_riaul
@t- |
sächlich die Adaption bestimmen, würde man eine schnelle Adaptionsumstellung
erwarten können mit der Folge, dass das schwach beleuchtete zentrale Feld sich als
praktisch dunkel herausstellen würde. Lies trifft indessen nicht ohne weiteres zu.
Diese Erscheinung ist ophtalmologisch nicht klargestellt. Eine Theorie geht dahin,
dass es vielleicht mit der sehr verschiedenen Reaktionsgeschwindigkeit auf geänderte
Beleuchtungsverhältnisse der Stäbe bzw. der Zapfen der Netzhaut zusammenhängt, die
eine zeitliche Überlappung zwischen "Dunkelsehen," und "fIellsehen" ermöglichen
würde.
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Die eben erwähnte, noch nicht wissenschaftlich erklärte Erscheinung
äußert sich darin, dass während einer beachtlichen Zeit, die mehrere Sekunden beträgt
und sich sogar einer Zeit von einer Minute nähert - abhängig von individuellen Voraussetzungen
- die betreffende Person, die immerfort den gelben Fleck der Netzhaut des Auges
sowie den nahe angrenzenden Bereich für deutliches Sehen auf das dunkle Feld hin
gerichtet hält, mit guter Sichtschärfe Gegenstände innerhalb dieses Feldes beobachten
kann ohne durch Licht geblendet zu werden, welches von außerhalb liegenden Gebieten
einfällt.
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Die Verhältnisse sind aber sicherlich noch sehr viel komplizierter,
denn man weiss, dass die Gesichtswahrnehmung, d.h. die Übertragung zum Gehirn von
demjenigen, was die
den |
Stäbe und Zapfen der Netzhaut übertragen haben und von/Im- |
pulsen, die diese mit Hilfe der Ganglienzellenschicht weiter zu dem Sehnerv vermittelt
haben, mit einer zeitlichen Verschiebung erfolgt, in Abhängigkeit von der orten
Stäben bzw.
den Zapfen zugeführten Lichtenergie. %'Ian weiss aber
nicht mit -Bestimmtheit, wie diese zeitliche Veränderung sich während des dynamischen
Standes verändert, nur dass während des statischen Standes die zeitliche Verschiebung
bei schwächerer Beleuchtungsenergie größer wird-und umgekehrt. In welchem Umfange
diese Umstände auf die oben erwähnte Erscheinunc einwirken, ist nicht auseinandergesetzt.
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Die Erfindung kann daher auf eine empirische Wahrnehmung gestützt
werden, welche noch nicht theoretisch geklärt ist. Die Erfindung besteht darin,
dass man bei der Begegnung -mit einem B-Fahrzeug das Scheinwerferlicht des A-Fahrzeuges
derart umrichtet, dass zwei besondere Lichtbündel ausgesandt werden. Das eine Lichtbündel
liegt etwa von der Strassenmitte ausgebreitet über derjenigen Seite der Strasse,
auf welcher das A-Fahrzeun; fährt, also bei Rechtsverkehr auf der rechten Strassenseite
und bei Linksverkehr auf der linken Strassenseite, in einem wesentlichen Winkel
nach -außen beben die Landschaft seitlich der Strasse. Das andere Lichtbündel liegt
innerhalb eines Feldes, welches sich von einer Linie erstreckt, die einen Winkel
mit der Länbsrichtun der Strasse bildet, und sich noch weiter in die Landschaft
seitlich der Strasse auf der Seite, wo das B-Fahrzeug fährt, verbreitert. Das erstgenannte
Lichtbündel sollte vorzugsweise etwas nach unten, das letzterwähnte aber ziemlich
stark nach unten gerichtet sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung
werden in der folgenden Deschreibung erörtert in Verbindung mit verschiedenen Ausfülirun#-,sforrrien
der £Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 die Lichtverteilungsverliültnisse in der Horizontalebene
bei Degegnung auf einer Geradeausstrecke, FiG. ? die entsprechenden Liclitverteilungsverhältnisse
in der senkrechten Ebene bei tse@;et@nung auf einer Geradeausstrecke, Fiz. 3 eine
schaubildliche Darstellung der Lichtverteilun gsverhältnisse bei Bec#egnun# in einer
Kurve, veranschaulicht durch eine in die ziauptstrasse mündende Seitenstrasse, Fig,
l@ und 5 die Lage der Glühkörper des einen Scheinwerfers von der Seite bzw. von
vorn gesehen Fi ;. _@ und 7 in entsprechender Weise die Lage der Glühkörper des
anderen Scheinwerfers des A-Fahrzeuges.
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Es ist für die Erfindung ohne wesentliche Bedeutung, welcher Art die
Abblendeinrichtung an dem B-Fahrzeug ist, da nur die Abblendvorrichtung des A-Fahrzeuges
beschrieben wird. Selbstverständlich ist es vorteilhaft, wenn beide Fahrzeuge mit
Abblendvorrichtungen nach der Erfindung versehen sind. Das A-Fahrzeug sei in der
bei Autoriobilen üblichen Weise mit zwei Scheinwerfern ausgerüstet angenommen, welche
in ihrem normalen Stande-zwei kräftige Lichtkegel nach vorne
aussenden
und dadurch den vor dem Wagen liegenden Weg gut beleuchten. Diese Lichtkegel sind
in üblicher Weise einge-, stellt, so dass eine nähere Erläuterung entbehrlich ist.
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Erst bei der Umschaltung des Lichtes zu anderen Glühkörpern . oder
bei der Vornahme anderer -dassna'nmen zur Umrichtung des Lichtes zur störungsfreien
Begegnung, tritt die Leichtverteilung nach der Erfindung ein: Diese Lichtverteilung
ist in den Abbildungen- 1, 2 und 3 veranschaulicht. Da die Begegnung zweier Fahrzeuge
nur kurze Zeit in Anspruch.nimmt, ist es von Bedeutung, dass die Strasse und die
Umgebung während dieser kurzen Zeit ohne Blendung beleuchtet ist: 11enn die Begegnung
beendet ist, soll eine Umschaltung in üblicher Weise auf normale Scheinwerferbeleuchtung
stattfinden. Das Fahrzeug A in Fig. 1 und 2 ist mit zwei Scheinwerfern ausgerüstet.,
die sich von den bekannten nur durch die Anordnung der Glühköper für abgeblendete
Beleuchtung unterscheiden: In Fig. 1 und 2 ist Linksverkehr vorausgesetzt, es ist
aber ohne weiteres klar wie die Anordnung bei Rechts-'verkehr wird, Von dem linken
Scheinwerfer des Fahrzeuges A wird ein Lichtkegel mit ziemlich großer Breite aber
mit gut abgegrenzten Randstrahlen ausgesandt. Dieser Lichtkegel ist zwischen einem
Winkel
im Verhältnis zu der Längsrichtung der Fahrbahn und einem Winkel
im Verhältnis zu derselben Längsrichtung verteilt: Der Winkel
ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
12, 50, während der Winkel
35o ist. Her Winkelumschluss dee Lichtbündels wird deshalb 22,5s. Das von dem rechts
am Fahrzeug vorhandene Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel verbreitet sich von
einer Grenzlinie, die etwa mit der Längsrichtung der Strasse zusamsenfällt, bis
zu einem Winkel
von 1,5 o zur Längsriehtu -drasse. -Damit man leichter die beiden Strahlenbündel
voneinander unterscheiden kann., ist das erstgenannte mit vollgezogenen Linien und
das letzterwähnte mit strich-punkbier+ veranschaulicht.-In Fig. 2.ist die senkechte
Verteilung derselben beiden Lichtbündel dargestellt. Man erkennt, dass das Lichtbündel
des linken Sch=einwerfers ziemlich stark nach unten gerichtet ist und zwar zwischen
60 und 22° unterhalb der Horizontalebene h, während das Lichtbündel des rechten
Scheinwerfers sehr viel höher gerichtet ist und zwar etwa von der Horizontalebene
h bis zu 1o° unterhalb der Horizontalebene.
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Es ergibt sich Heraus deutlich, dass mit der Ausrichtung der Lichtbündel
der beiden Scheinwerfer eine starke Beleuchtung von Gegenständen seitlich der Strasse
erfolg, während die rechte Hälfte der Strasse nur eine diffuse Beleuchtung durch
. Rückstrahlung von Gegenständen erhält. 1,imm hat mit anderen Worten den erwähnten
Zustand geschaffen, dass die Hetzhaut des-Aug-es--an dem geben Fleck und in der
nächsten Umgebung davon--das Bild eignes dunklen Feldes mit wemmxgD #euchtuang konzentriert,
während die Randteile der metzhut durch gicht.
von stark beleuchteten
Feldern beeinflusst wird. Für den Fahrer des A-Fahrzeuges führt dies aufgrund der
oben erwähnten Wahrnehmung dazu, dass er während der Zeit=der Begegnung die ganze
Fahrbahn vor sich sieht, unter anderem .auch das begegnende B-eahrzeug. Der Fahrer
des A-Fahrzeuges kann deshalb ruhig weiter fahren und er hat einen guten Überblick
-üBeie ääänz-e`Scntfeld. Für den Fahrer des B-Fahrzeuges. tritt folgende t1irkung
ein: das aufgrund des stark seitlich und nach unten gerichteten Lichtflusses von
dem linken Scheinwerfer des A-Fahrzeuges ausgehende Licht fällt derart niedrig,
dass die i°lindschutzscheibe des B-Fahrzeuges nicht getroffen wird und somit auch
nicht in die Augen des Fahrers gelangen kann. Aber auch dann, wenn die Windschutzscheibe
ungewöhnlich niedrig-liegen sollte, trifft das Licht die Vorderseite-des B-Fahrzeuges
unter stark schiefern Winkel, was zu einer Verminderung des Blendungsrisikos führt.
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Selbstverständlich soll der Fahrer des B-Fahrzeuges sein Licht abblenden.
Aber auch falls er dies unterlässt, tritt keine wesentliche Blendwirkung beim Fahrer
des A-Fahrzeuges ein, denn seine Augen sind bei dieser Gelegenheit aufgrund: des
starken Handlichtes für hohe-Lichtstärke adaptiert.
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Es sei bemerkt, dass durch die besondere Lichtverteilung, die mit
der Erfindung bewirkt wird, der gesamte mit einer gegebenen Lichtstärke oder noch
mehr beleuchtete Teil der Strasse vielfach
größer ist als bei
den frühen Abblendvorrichtungen und dass deshalb-die gesamte Lichtenergiemenge-,
die in die Augen des Fahrers des A-Fahrzeuges fällt, auch vielleiehtgrößer ist.
Außerdem wird diese Lichtmenge hauptsächlich die Randteile der Netzhaut treffen
und wie erwähnt, bestimmen diese-Teile die Adaptionsverhältnisse.
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Beide Fahrer können dann einander passieren ohne dass irgendeiner
der ßhrer eine schlechtere Beleuchtung der Strasse vorfindet als bei den
bekannten Abblendvorrichtungen, dass weiter der Fahrer des A-Fahrzeuges die Strasse
beinahe gleich gut wie bei üblicher Scheinwerferbeleuchtung sieht, auch wenn dieser
Zustand nur eine kürze Weile dauert und schliesslich dass der Fahrer des B-Fahrzeuges
eine wesentliche Hilfe durch das nach rechts gerichtete Strahlenbündel von dem linken
Scheinwerfer des A=Fahrzeuges erhält, weil ihm die Wegkante bis zum A-Fahrzeug beleuchtet
wird. Dagegen sieht der Fahrer des B-Fahrzeuges, welcher etwa keine Vorrichtung
nach der Erfindung benutzt, praktisch nichts von dem, was sich hinter dem A-Fahrzeug
auf der Strasse befindet. Hierdurch ist man auf eine weitere Aufgabe gestossen und
zwar die Verdunkelungswirkung, welche zu einer sehr großen -Zahl von Unfällen führt,
weil der Fahrer auf stehende Fahrzeuge oder Fußgänger oder auf andere auf der Strasse
vorhandenn Hindernisse auffahren kann.
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Der entscheidende Faktor bei dadurch entstandenen Unglücks.-fällen,
kann
in positive und negative Erscheinungen aufgeteilt werden Bei unzureichender Beleuchtung-kann
nämlich einerseits der Fahrer eines Fahrzeuges glauben, Gegenstände oder Personen
wahrzunehmen die aber nicht vorhanden sind, üblicherweise davon abhängig, dass er
Licht und Schatten beobachtet, die auf der Fahrbahn durch die Umgebung erscheinen
und die infolge der schwachen Beleuchtung nicht schnell genug analysiert werden
können. Der Fahrer hat dann diesen.eingebildeten Hindernissen ausweichen wollen,
wodurch eine Fehlerführung mit nachfolgendem Unglück oder mindestens eine gefährliche
Lage eintreten konnte. Es kann aber auch andererseits vorkommen, dass ein Hindernis
oder eine Person sich tatsächlich in der Fahrbahn befindet,-ohne dass der Fahrer
des Fahrzeuges dies hat beobachten können. Er kann dann bereits das Hindernis angefahren
haben. Es ist dem obigen zu entneluaen, dass beide Arten der . Beobachtung mit der
Erfindung vermieden werden können, insofern._ es sich um den Fahrer des A-Fahrzeuges
handelt. Die Erfindung vermac nicht diese Ubelstände für den Fahrer des B-Fahrzeu
;es zu vermieden, aber dieser .wird jedenfalls unter keinen Umständen schlechter
gestellt als. er es sonstgewesen ist und in der Regel erhält er-doch eine gewisse
Hilfe durch die Scheinwerfer des A-Fahrzeuges....
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Fig. 3 behandelt eine Lage, bei der die Fahrzeuge,, bevor -sie sich
begegnen Fahrtrichtungen haben, die einander nicht
völlig entgegengerichtet sind. Es ist dabei ohne wesentliche |
Bedeutung,.ob die Fahrzeuge einander in einer Kurve begegnen;" |
5oder ob sie einander derart begegnen,wie in Film. 3-vergeshen;` |
nämlich auf der Hauptstrasse und einer einmündenden S'eiten.--a'
£ @@ |
strasse. In jedem Fall ist aus Fi . 3 zu erkenrieri,-dass c@äs
'- |
Lichtbündel des linken Scheinvierfers des A-Fahrzeüg'es'völlig
. |
ungefährlich ist, dass aber die l'ahrbahn der ttauptstrasse |
für den Fahrer des B-Fahrzeugesbereits beleuchtet ist. |
Das Strahlenbündel des rechten Scheinwerfers des A=Fahrzeuges |
trifft die Vorderseite des B-Fahrzeuges unter derart starkem |
Winkel, dass eine Blendung ausgeschlossen ist. |
Falls statt dessen das B-Fahrzeug aus einer Kurve oder* . |
Strasse von der anderen Seite konmmt, beleuchtet der rechte |
Scheinwerfer des A-Fahrzeuges nur den Weg vor dem B-Fahrzeug |
noch besser und der linke Scheinwerfer des A-Fährzeuges |
sendet -ein Strahlenbündel.welches nicht nur die Vorderseite |
des B-Fahrzeuges unter sehr starkem -Winkel trifft, sondern |
außerdem dieses Fahrzeug unterhalb derjenigen Ebene, wo |
Licht die Windschutzscheibe durchdringt und die Augen des |
Fahrers treffen könnte. |
,Der Vorteil mit einer Beleuchtung der beschriebenen Art liegt |
nicht nur darin, dass eine Blendung vermieden wird und dass
man |
trotzdem ein bestimmtes, anfänglich ziemlich gutes Bild von
@-ä'eir |
nur schwach beleuchteten mittleren Feld erhält-, söndern@vor# |
allem darin, dass die Beleuchtung der Umgebung so gut wriä:'` |
Bei den bekannten Abblendevorrichtungen mit Abwärtsrichtung des
Lichtbündels ist man-genötigt uni einigermassen wirkungsvoll.das Risiko einer Blendung
des Fahrers eines begegnenden Fahrzeuges zu vermeiden, das Strahlenbündel derart
stark abwärts zu richten, dass der beleuchtete Teil in der Strassenmitte sich nur
auf etwa 25 - 3o Meter vor dem Fahrzeug beschränkt. Bei einer Vorrichtung nach der
Erfindung verlängert sich diese Strecke erheblich und kann in vielen Fällen auf
$o bis 9o Meter ausgede4 werden. Die Beleuchtung der |
Strassenseite ist bei den üblichen Vorrichtungen nur etwa 6o T=ieter, wird aber
auch in diesem Falle bedeutend. länger, bis auf etwa 3oo Meter. Die i#=iöglichkeit
dasjenige wahrzunehmen, was-sich auf der itrassenseite befindet, ist von sehr großer
Bedeutung für sicheres Fahren: Die Ausbildung der Scheinwerfer ist an sich einfach,
nachdem die Lösung für die Art der Beleuchtung ,gefunden wurde. Es handelt sich
wie bei den üblichen Fahrzeugscheinwerfern darum, weine Umschaltung zwischen zwei.
verschiedenen Glühkörpern innerhalb eines vorzugsweise gemeinsamen Reflektors auszunutzen.
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Für den Fachmann ist es nicht mehr schwer die Glühkörper in der richtigen
Weise anzuordnen, nachdem er Kenntnis von dem grundlegenden Prinzip der Erfindung
hat. Die Abbildungen 4 - 7 geben ein Ausführungsbeispiel von der Anordnung der Glühkörper
in. einem Paar zusammengehöriger Scheinwerfer, .
ohne dass die
Erfindung auf diese besondere Ausführungsford beschränkt ist.
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Fie. 4 und 5 zeigen den linken Scheinwerfer de's in- Fig. 1', 2 und
3 gezeigten A-Fahrzeuges in. Schnitt (Fig. 4) und von vorn (Fig. 5). Die optische
Achse des Reflektors 1o ist mit 11 bezeichnet und in dem Brennpunkt des vorzugsweise
parabolischen Reflektors sitzt der für noruzale -Scheinwerferfunktion
vorgesehene Glühkörper 12. Der Glühkörper 13 für eine Be- |
exzentrisch |
leuchtung nach der Erfindung ist/zum Brennpunkt angeordnet. |
Er ist oberhalb des Brennpunktes vorgesehen, was zu der kräftigen Abwärtsneigung
des Lichtbündels von dem.linken Scheinwerfer führt und er ist außerdem etwas nach
links von dem Brennpunkt, in der Fahrtrichtung gesehen, verschoben, was'dazu führt,
dass das Licht des Scheinwerfers zwischen dem oben angegebenen ',:inkellagen
und
verteilt wird. Die Breite des Winkels zwischen den beiden Winkellagen
und kann auf einen gewünschten Wert geregelt
werden, indem man gegebenenfalls den Glühkörper in eine zu der optischen Achse senkrechten
Ebene hinter oder vor der Fokalebene verschiebt.
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In entsprechender Weise zeigen Fig. 6 und '7 den rechten Scheinwerfer
des A-Fahrzeugeso-- Sein Reflektor 14 entspricht dem Reflektor 1o und seine optische
Achse 15 kann vorzugsweise parallel mit der optischen Achse 11 angeordnet sein.
Der Glühkörper 16 ist wie der Glühkörper 12 im Brennpiunkt des Reflektors angeordnet.
Der Glühkörper 17 zur Beleuchtung
nach,der. Erfindun ;---ist ebenfalls .seitlich, teils auch
in der" |
:Iöhenla!-;e verschoben, aber diese VerschiebunÜ ist in beiden
. |
Richtungen kleiner als bei dem linken Scheinwerfer. Hierdurch |
erreicht man, _ dass das Strahlenbündel nicht-im gleichen Masse |
wie der Strahlenbündel von..-dein. linken -S.cheinwerf.er nach
unten |
gerichtet wird-, und dass es .sich inneüalb eines 'kiinkelbe- |
reiche=,.uan- der Längsrichtung der Strasse hin bis zum |
Wink uf-_ derselben Seite des Weges verbreiten wird. Die - |
seitliche Verschiebung der Glühkörper 13 und 17 erfolgt. in |
unter... sich verschiedenen Richtungen. . |
Y r ' |
Die beiden Glühkörper können. in einem gemeinsamen 'Kolben |
angeordnet. und optisch durch einen Spiegelschirm in an sich |
bekannter #Keise, isoliert werden. Es- ist,auch rnö glich,
eine |
gute Strahlrichtung durch Lamellen an sich bekannter Art |
unmittelbar innerhalb des Schutz lasen der =Scheinwerfer vor- |
zusehen. |