DE720637C - Abnehmbare Abblendeinrichtung mit im Winkel zur Horizontalebene nach unten austretenden Lichtstrahlen - Google Patents

Abnehmbare Abblendeinrichtung mit im Winkel zur Horizontalebene nach unten austretenden Lichtstrahlen

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Publication number
DE720637C
DE720637C DEB189665D DEB0189665D DE720637C DE 720637 C DE720637 C DE 720637C DE B189665 D DEB189665 D DE B189665D DE B0189665 D DEB0189665 D DE B0189665D DE 720637 C DE720637 C DE 720637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light exit
removable
exit opening
light
horizontal plane
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Expired
Application number
DEB189665D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Eilert
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BERLINER VERKEHRS BETR E BVG
Original Assignee
BERLINER VERKEHRS BETR E BVG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V11/00Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V14/00Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements
    • F21V14/08Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements by movement of the screens or filters

Description

  • Abnehmbare Abblendeinrichtung mit, im Winkel zur Horizontalebene nach unten austretenden Lichtstrahlen Die Erfindung bezieht sich auf eine abnehmbare, in erster Linie für Luftschutzzwecke verwendbare Abblendeinrichtung mit im Winkel zur Horizontalebene nach unten austretenden Lichtstrahlen, insbesondere für Schienenfahrzeuge.
  • Es ist bekannt, an Scheinwerfern zum Zwecke der Abblendung abnehmbare Jalousieblenden oder abnehmbare mattierte bzw. mit undurchsichtigen Zwischenlagen versehene Schichtglaskörper anzubringen oderauch nur abnehmbare lichtdämpfende Scheiben zu verwenden: Allein hierdurch wird das Scheinwerferlicht in einem solchen Maße abgeblendet, daß derartige Schichtglaskörper, Jalousie-blenden oder lichtdämpfende Scheiben in Verbindung mit einer nur mit einer kleinen Lichtaustrittsöffnung --ersehenen undurchsichtigen Blende, wie sie für Luftschutzz"vecke nötig ist, eine genügende Aufhellung der Fahrbahn nicht ermöglichen. _ Es ist auch bekannt, solche abnehmbaren, mit einer Lichtaustrittsöffnung versehenen undurchsichtigen Blenden, um sie für Luftschutzzwecke besonders geeignet zu machen, mit einem diese Öffnung nach oben und nach der Seite abdeckenden Schirm zu versehen, so daß die Lichtstrahlen nur im Winkel zur Horizontalebene nach unten frei austreten können. Es hat sich indessen herausgestellt, daß auch derartige Abblendeinrichtungen nur eine praktisch unzulängliche Ausleuchtung der Fahrbahn ergeben. Da die Größe des Abblendschirms durch .die Größe, insbesondere Höhe, der in der abnehmbaren Blende vorgesehenen Lichtaustrittsöffnung bestimmt wird, sofern unbedingter Schutz gegen Fliegersicht gegeben sein soll, kann diese Lichtaustrittsöffnung nicht beliebig, -d. h. eben ausreichend groß gehalten werden.
  • Desgleichen sind natürlich Abblendeinrichtungen erst recht unzulänglich, bei denen in an sich bekannter Weise die ganze Lichtaustrittsöffnung durch ein Riffelglas und außerdem noch durch einen Schirm nach oben und seitlich abgedeckt ist.
  • Abgesehen davon, daß es mit Hilfe der bisher bekanntgewordenen Einrichtungen nicht möglich ist, die Scheinwerfer insbesondere von Schienenfahrzeugen so abzublenden, daß bei unbedingtem Schutz- gegen Fliegersicht die Fahrbahn bei allgemeiner Verdunkelung ausreichend aufgehellt ist, so fehlt diesen Scheinwerfern durchweg eine blendungsfreie Kennung, die den Straßenbenutzern die Annäherung eines Fahrzeugs von einer bestimmten Entfernung ab einwandfrei anzeigt und sich als ein allgemeines Bedürfnis erwiesen hat.
  • Diese Mängel werden durch die Erfindung beseitigt. Das Wesen der Erfindung besteht in der Vereinigung einer abnehmbaren, mit einer Lichtaustrittsöffnung versehenen. undurchsichtigen Blende mit vor diese Lichtaustrittsöffnung in ganzer Breite, aber der Höhe nach nur vor dem unteren Öffnungsteil angeordneten Schichtglaskörpern bzw. Jalousieblenden und einem den freien Teil dieser Lichtaustrittsöffnung abdeckenden Schirm. Es ist möglich, an Stelle der Schichtglaskörper oder jalousieblenden auch eine lichtdämpfende Scheibe zu verwenden.
  • Durch diese Vereinigung an sich bekannter Einzelelemente ist eine Abblendeinrichtung geschaffen, die sowohl den Zwecken des Luftschutzes als auch denen eines sicheren Verkehrsbetriebes während der Luftschutzverdunkelung entspricht. Denn neben einer genügenden Aufhellung der Fahrbahn wird gleichzeitig, und zwar vorzugsweise bei Verwendung von Schichtglaskörpern, eine besonders gute, ausreichend weit sichtbare und völlig blendungsfreie Kennung geschaffen.
  • Zweckmäßigerweise ist der Schirm mit den Schichtglaskörpern bzw. den Jalousieblenden oder der lichtdämpfenden Scheibe besonders einsetzbar. in Fübrungsschienen der Höhe nach verschiebbar und festsetzbar ausgebildet. Hierdurch ist eine Reguliermöglichkeit und gleichzeitig die weitere Möglichkeit geschaffen, diesen Teil der Abblendeinrichtung jeweils auf der Wagenseite zu verwenden, auf der er gebraucht wird, so daß also mit einer einzigen derartigen Einrichtung je Wagen der Fahrbetrieb in beiden Fahrtrichtungen durchführbar ist. Gleichzeitig wird es auf diese Weise ermöglicht, an Stelle des herausgenommenen Schirmes eine als Schlußlicht dienende, einer weiteren Abblendung nicht bedürfende rote Scheibe in die Führungsschiene einzusetzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abblendeinrichtung dargestellt, wobei angenommen ist, daß die Ahblendeinrichtung mit Schichtglaskörpern ausgestattet ist.
  • Es zeigen die Abb. i eine Ansicht der E:--findung und Abb.2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i. Gleiche Teile sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet.
  • Auf das übliche Scheinwerfergehäuse i ist eine als Blende dienende Kappe 2 aus undurchsichtigem Werkstoff abnehmbar angeordnet, durch die das Scheinwerferlicht bis auf eine schmale Lichtaustrittsöffnung vollkommen abgedeckt ist. Vor diese Lichtaustrittsöffnung ist der abnehmbare, in Führungsschienen 3 der Höhe nach verschiebbar und festsetzbare Schirm 4. angeordnet. In diesen Schirm ist ein Schichtglaskörper 5, der die Lichtstrahlen der Scheinwerferlampe im Winkel zur Horizontalebene nach unten ablenkt, eingebaut, und zwar derart, daß die Lichtaustrittsöffnung in ganzer Breite, der Höhe nach jedoch nur in ihrem unteren Teil durch den Schichtglaskörper abgedeckt wird. Der Schirm selbst ist seitlich bis unter die Unterkante, nach vorn aber lediglich bis zur Oberkante des Schichtglaskörpers heruntergezogen, so daß er nur den freien Teil der I ichtaustrittsöffnung abdeckt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die durch die Lichtaustrittsöffnung, d. h. sowohl die durch deren freien Teil als auch durch den Schichtglaskörper hindurchgehenden Lichtstrahlen sämtlich im Winkel zur Horizontalbene nach _ unten und in einer für die Fahrbahnausleuchtung ausreichenden Dichte austreten sowie daß der Scheinwerfer eine blendungsfreie Kennung erhält.
  • Um den Schirm leicht einsetzen zu können und um ihn gegebenenfalls gegen eine als Schlußlicht dienende, einer weiteren Abblendung nicht bedürfende rote Scheibe auszutauschen, ist eine besondere Handhabe 7 vorgesehen. Mittels des Schiebers 8 und der Scheibe 9 ist der Schirm in den Führungsschienen in der gewünschten Höhe festsetzbar. Gegen Verschmutzung ist die unter dem Schirm befindliche Öffnung für den Lichtaustritt durch ein besonderes Glas io nach außen abgedeckt, das im dargestellten Fall auch den Schichtglaskörper :mit abdeckt.
  • Im dargestellten Fall ist eine rückseits verspiegelte Lampe verwendet, um die Intensität der Lichtstrahlen zu verstärken. Der im Scheinwerfergehäuse vorhandene parabolische Spiegel wird damit natürlich außer Wirksamkeit gesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abnehmbare Abblendeinrichtung mit im Winkel zur Horizontalebene nach unten austretenden Lichtstrahlen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer abnehmbaren, mit einer Lichtaustrittsöffnung versehenen undurchsichtigen Blende, mit vor der Lichtaustrittsöffnung in ganzer Breite, aber der Höhe nach nur vor dem unteren Öffnungsteil angeordneten Schichtglaskörpern und mit den freien Teil der Lichtaustrittsöffnung abdeckendem Schirm.
  2. 2. Abnehmbare Abblendeinrichtung mit im Winkel zur Horizontalebene nach unten austretenden Lichtstrahlen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer abnehmbaren, mit einer Lichtaustrittsöffnung versehenen undurchsichtigen Blende, mit vor der Lichtaustrittsöffnung in ganzer Breite, aber der Höhe nach nur vor dem unteren Öffnungsteil angeordneten jalousieblenden@und mit den freien Teil der Lichtaustrittsöffnung abdeckendem Schirm.
  3. 3. Abnehmbare Abblendeinrichtung mit im Winkel zur Horizontalebene nach unten austretenden Lichtstrahlen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer abnehmbaren, mit einer Lichtaustrittsöffnung versehenen undurchsichtigen Blende, mit vor der Lichtaustrittsöffnung in ganzer Breite, aber der Höhe nach nur vor dem unteren Öffnungsteil angeordneter lichtdämpfender Scheibe und mit den freien Teil der Lichtaustrittsöffnung abdeckendem Schirm. q.. Abnehmbare Abblendvorrichtung nach Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Führungsschienen der Höhe nach verschiebbar und festsetzbär ist.
DEB189665D 1940-01-25 1940-01-25 Abnehmbare Abblendeinrichtung mit im Winkel zur Horizontalebene nach unten austretenden Lichtstrahlen Expired DE720637C (de)

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