DE69718967T2 - Konturierung der Begrenzung eines ausseraxialen Rückprojektions-Displays mit grossem Gesichtsfeld - Google Patents

Konturierung der Begrenzung eines ausseraxialen Rückprojektions-Displays mit grossem Gesichtsfeld Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anzeigesysteme bzw. Displaysysteme, die in Flugzeugsimulator-Trainingssystemen angewandt werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Verschiede Anzeigesysteme sind für Luftfahrzeug-Simulatoranwendungen bekannt, die verwendet werden, um Piloten und andere Flugzeugmannschaftsmitglieder zu trainieren. Die Simulatoren erlauben ein Training in am Boden befindlichen Einrichtungen und versuchen, simulierte Erfahrungen und Situationen, welche tatsächlichen Ereignissen so nahe wie möglich sind, zur Verfügung zu stellen. Einer der Nachteile von vorliegenden Simulatorsystemen ist das begrenzte Sichtfeld (FOV) . Das FOV ist oft unzureichend, um das Sehen in Bereichen zu ermöglichen, die für zahlreiche Trainingsaufgaben, wie ein Landetraining und ein Wiederbetankungstraining, notwendig sind. Diese Aufgaben erfordern insbesondere die größtmögliche FOV-Anzeige.
  • Bevorzugte Simulatorsysteme verwenden heute ein außeraxiales Rückprojektionsschirm/Bildsichtsystem (OABD), um eine große Sichtfeldanzeige für die Piloten und andere Crewbzw. Mannschaftsmitglieder zur Verfügung zu stellen. Die ORBD-Systeme verwenden Projektoren, welche ein Bild auf ein Rückprojektionsschirmglied projizieren, welches wiederum den Bildstrahl auf einen Sammelspiegel bzw. Kollimatorspie gel umleitet. Der Spiegel leitet wiederum den Strahl zum Gesichtspunkt bzw. Augenpunkt des Beobachters um.
  • Die vertikalen FOV- oder OABD-Systeme sind normalerweise begrenzt, da der Bereich des Rückprojektionsschirms, welcher den unteren Bereich des FOV anzeigt, auch das obere FOV des Beobachters blockiert oder verbirgt bzw. verdunkelt. Versuche, die FOV-Überdeckung in der nach unten gerichteten Richtung zu erhöhen, haben nachteilig die FOV-Überdeckung in der nach oben gerichteten Richtung beeinflußt (d. h. abgesenkt). In analoger Weise haben Anstiege in der nach oben gerichteten FOV-Überdeckung die FOV-Überdeckung in der nach unten gerichteten Richtung erniedrigt bzw. abgesenkt.
  • Eine Versuche, diese Beschränkungen in gegenwärtigen OABD-Systemausbildungen zu beseitigen, haben den Augenpunkt des Beobachters nach vorwärts und/oder nach unten in bezug auf die Anzeige bzw. das Display bewegt. In analoger Weise haben einige Systeme statt dessen die Anzeige in einer nach rückwärts und/oder nach oben gerichteten Richtung in bezug auf den Augenpunkt des Beobachters bewegt. Diese ermöglichen, daß die nach unten gerichtete FOV-Überdeckung des Rückprojektionsschirms erhöht wird; jedoch wird auch die nach oben gerichtete FOV-Überdeckung wiederum teilweise durch den Rückprojektionsschirm verborgen. Darüber hinaus senkt, indem der Augenpunkt oder die Anzeige verschoben werden bzw. bewegt werden, dies die Kollimation (Konvergenz und Divergenz) und/oder Verzerrungscharakteristika des OABD-Systems ab. Dies kann wiederum zu signifikanten Problemen betreffend eine Überanstrengung von Augen oder die Fähigkeit, das System zu verwenden, führen.
  • WO 96/14713 offenbart ein kompaktes Anzeigesystem, welches eine Panoramasicht für einen Beobachter, der sich an einer zentralen Beobachtungsstation befindet, simuliert. Das System umfaßt einen sphärischen Rückprojektionsschirm, welcher projiziertes Bildlicht auf seiner inneren Oberfläche erhält und eine Panoramasicht von seiner Außenseite präsentiert.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes OABD-System zur Verwendung in Flugzeugsimulator-Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes OABD-System mit einem erhöhten bzw. vergrößerten, vertikalen Sichtfeld zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein OABD-System mit einem vergrößerten, vertikalen Sichtfeld zur Verfügung zu stellen, welches nicht das Sichtfeld in anderen Richtungen oder Bereichen bzw. Flächen einschränkt bzw. verkleinert. Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes OABD-System zur Verfügung zu stellen, welches das Sichtfeld erhöht, jedoch die Kollimation und/oder die Verzerrungscharakteristika der Anzeige nicht verschlechtert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung löst die Probleme, die oben in bezug auf bekannte außeraxiale Rückprojektionsschirm/-Bildsichtsysteme (OABD) festgehalten wurden und stellt ein System und ein Verfahren zur Verfügung, wie dies in den beiliegenden Ansprüchen beansprucht ist, welche die oben angeführten Ziele erfüllen. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein OABD-System zur Verfügung, das ein erhöhtes, vertikales Sichtfeld (FOV) aufweist, während die Kollimation bzw. Bündelung und Verzerrungscharakteristika der Anzeige beibehalten werden.
  • Das System umfaßt einen Projektor zum Projizieren eines Bildlichtstrahls, einen Bündelungs- bzw. Kollimatorspiegel und einen Rückprojektionsschirm, der zwischen dem Projektor und dem Spiegel angeordnet ist und den Bildlichtstrahl auf eine Oberfläche des Sammel- bzw. Bündelungsspiegels umleitet. Der Kollimatorspiegel wiederum leitet den Lichtstrahl zu dem Augenpunkt des Beobachters um. In Übereinstimmung mit der Erfindung ist die Unterkante des Rückprojektionsschirms konturiert, um die Sichtfeldgrenzen einer Flugzeugschwellinie anzunähern. Dieses Konturieren erhöht die verwendbare, vertikale FOV, ohne die geometrische Beziehung des Augenpunkts, des Rückprojektionsschirms und des Spiegels zu verändern.
  • Vorzugsweise wird eine Begrenzungslinie bestimmt und als eine Führung zum Konturieren der Bodenkante bzw. Unterkante des Rückprojektionsschirms verwendet. Andere zusätzliche Verdeckungsflächen bzw. Abdunkelungsflächen wie jene, die von anderen Flugzeugteilen sowohl innerhalb als außerhalb des Cockpits bewirkt werden, können auch genutzt und verwendet werden, um zusätzliches Material zu dem Rückprojektionsschirm während dem Konturieren hinzuzufügen oder zu löschen. Weiters berücksichtigt für OABD-Systeme, welche duale Augenpunkte unterstützen, das Konturieren das Sichtfeld sowohl des Piloten/Beobachters als auch des Copiloten/des Mannschaftsmitglieds.
  • Die Flächen bzw. Bereiche des Rückprojektionsschirms, welche durch das Konturieren der Bodenkante entfernt werden, erhöhen das vertikale Sichtfeld in diesen Bereichen.
  • Diese und andere Merkmale, Begünstigungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung von exemplarischen Ausbildungen der Erfindung deutlicher werden, wie sie weiter in den beiliegenden Zeichnungen erläutert sind und in den anhängigen Ansprüchen festgelegt sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines OABD-Systems;
  • 2 illustriert ein typisches Sichtfeld von Flugzeugfenstern von einem Gesichtspunkt eines Piloten/Beobachters aus;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm eines Rückprojektionsschirms für ein OABD-System, welches ein Konturieren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung illustriert; und
  • 4 ist ein Diagramm, das das effektive Sichtfeld eines OABD Sichtsystems mit einem konturierten Rückprojektionsschirm zeigt.
  • Beste Art(en) der Ausbildung der Erfindung
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das ein außeraxiales Rückprojektionsschirm/Spiegelsichtanzeigesystem (OABD) zeigt. Das OABD-System ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das System 10 umfaßt ein Projektions- bzw. Projektorsystem 12, ein Rückprojektionsschirmglied 14 und einen Kollimator- bzw. Bündelungsspiegel 16. Der Projektor 12 ist auf einer Projektorplattform 18 festgelegt bzw. montiert und umfaßt rot, grüne und blaue Bildprojektoren 20, 22 und 24. Das OABD-System ist in einer Simulatorvorrichtung 26 aufgenommen.
  • In der Verwendung projiziert das OABD-System 10 einen Bildstrahl bzw. Bildlichtstrahl 30 auf das Rückprojektionsschirmglied 14. Das Rückprojektionsschirmglied 14 leitet wiederum den Bildlichtstrahl als einen Strahl 30a auf den Kollimatorspiegel 16 um. Der Spiegel 16 leitet wiederum den Bildlichtstrahl als Strahl 30b zu dem Augenpunkt 32 des Beobachters um.
  • Das vertikale Sichtfeld (FOV) des OABD-Systems ist normalerweise aufgrund der Tatsache beschränkt, daß der Bereich des Rückprojektionsschirmglieds 14, welcher den unteren Bereich des Sichtfelds anzeigt, auch das obere FOV des Beobachters verdeckt. Dies bedeutet, daß, wenn ein Versuch gemacht wird, die FOV-Überdeckung in der nach unten und oben gerichteten Richtung zu erhöhen, die entsprechende FOV-Überdeckung in der oberen bzw. unteren Richtung absinkt.
  • Die Wirkung einer Ausdehnung des Rückprojektionsschirms und des Spiegels, um ein besseres FOV sicherzustellen, ist in 1 gezeigt. Wenn der Rückprojektionsschirm 14 in einer nach unten gerichteten Richtung zu der Position, die durch ein Bezugszeichen 14' gezeigt ist, ausgedehnt wird und entsprechend der Kollimatorspiegel 16 zu der Position, die durch Bezugszeichen 16' bezeichnet ist, ausgedehnt wird, dann wird das untere bzw. das nach unten gerichtete Feld der Sichtüberdeckung um den Strahlbereich 34 erhöht. Jedoch resultiert ein Erstrecken bzw. Ausdehnen des Rückprojektionsschirms und des Kollimatorspiegels auf diese Weise auch in einem Absinken der Überdeckung des oberen FOV aufgrund der Verdunkelung bzw. Verdeckung durch den ausgedehnten Bereich des Schirms. Der Bereich des oberen FOV, welcher verdeckt werden würde, ist durch den Strahlenbereich 36 gezeigt.
  • Einige gegenwärtige OABD-Systemausbildungen haben versucht, diese Situation zu verbessern, indem entweder der Augenpunkt des Beobachters oder die Anzeige näher zusammen oder weiter voneinander weg bewegt werden. Andere Ausbildungen haben den Beobachter nach unten relativ zu der Anzeige oder umgekehrt bewegt. Diese Ausbildungen erlauben es, das nach unten gerichtete Sichtfeld des Rückprojektionsschirms zu erhöhen. Jedoch resultieren diese Designversuche auch darin, daß die Sichtfeldüberdeckung in einer nach oben gerichteten Richtung neuerlich teilweise durch den Rückprojektionsschirm verdunkelt wird.
  • Darüber hinaus besteht ein signifikantes Problem bei der Bewegung des Augenpunkts 32 weiter nach vorwärts und/oder nach unten von seiner Normalposition. Diese Bewegungen verschlechtern die Kollimation (Konvergenz oder Divergenz) und/oder die Verzerrungscharakteristika des OABD-Systems. Dies kann wiederum zu signifikanten Problemen mit Überanstrengungen des Auges des Beobachters und/oder der Fähigkeit des Beobachters, das System zu verwenden, führen.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist die untere Kante 40 des Rückprojektionsschirms 14 geformt oder konturiert, um bestimmtes Material zu entfernen. Bereiche der unteren Kante des Rückprojektionsschirms werden so entfernt, daß das obere, vertikale Sichtfeld des Beobachters und/oder des Crew- bzw. Mannschaftsmitglieds in dem Simula for erhöht werden kann, ohne entweder den Augenpunkt, den Rückprojektionsschirm oder den Spiegel zu bewegen.
  • Ein konturierter Rückprojektionsschirm 14 ist in 3 gezeigt. Der Rückprojektionsschirm hat eine gekrümmte oder abgerundete Form (wenn er von oben gesehen wird) mit einer verlängerten, gekrümmten Oberkante 38 und einer entsprechend verlängerten, gekrümmten Unterkante 40. Die Unterkante 40 des Rückprojektionsschirms ist mit Abschnitten 42a, 42b und 42c konturiert, welche entfernt wurden, um das Sichtfeld des Beobachters in diesen Bereichen zu erhöhen.
  • In diesem Hinblick ist die untere Kante des Rückprojektionsschirms unterschiedlich konturiert in Abhängigkeit davon, ob der Beobachter die Anzeige alleine sieht oder ob ein Beobachter und ein Mannschaftsmitglied gemeinsam die Anzeige sehen. In dem Rückprojektionsschirm 14, der in 3 gezeigt ist, ist die Bodenkante als ein Ergebnis einer zusammengesetzten Analyse konturiert, welche das Sehen der Anzeige auf dem Kollimatorspiegel durch zwei Personen in Betracht zieht.
  • Ein typisches Sichtfeld der Fenster eines Flugzeugs ist in 2 gezeigt und durch das Bezugszeichen 50 bezeichnet. Der Punkt auf dem Graph, der mit "x" markiert ist und mit Bezugszeichen 32 bezeichnet ist, ist die gerade nach vorwärts gerichtete Sichtlinie des Beobachters, wenn der Beobachter auf den linken Sitz einer nebeneinander liegenden Sitzanordnung eines Flugzeugs sitzt. Jedes der allgemein rechteckigen Polygone 52 stellt die Fenster des Flugzeugs dar, wie sie durch den Piloten oder einem Beobachter mit seinen auf einen Augenpunkt 32 ausgerichteten Augen gesehen werden. Ein Copilot oder ein Mannschaftsmitglied, das neben dem Piloten sitzt, würde ein Sichtfeld sehen, welches ein Spiegelbild des Sichtfelds 50 ist, wie es in 2 gezeigt ist.
  • Auch in 2 ist die Linie 54 die Begrenzungslinie für das dargestellte Flugzeug. Dies ist der praktische Grenzwert des Pilotensichtfelds in der vertikal nach unten gerichteten Richtung, wenn nur die Fenster in Betracht gezogen werden. In einem tatsächlichen Cockpit eines Flugzeugs kann die Sicht des Piloten aus den Fenstern auch teilweise durch die Sonnenblende und die Instrumentierung verdunkelt sein und es gibt keinen Grund, ein FOV für diesen Gegenstand zur Verfügung zu stellen.
  • Die FOV 50 wird durch konventionelle Computersoftware erzeugt bzw. generiert, die in visuellen Systemdesigns verwendet wird, obwohl sie auch unter Verwendung eines Transitsystems generiert werden kann.
  • Die FOV-Grenzen 60, wie sie von dem Augenpunkt des Piloten/Beobachters gesehen werden, sind in 4 gezeigt. Die FOV-Grenzen, die durch einen Copiloten oder ein Mannschaftsmitglied gesehen werden, würden ein Spiegelbild des FOV 60, die in 4 gezeigt ist, sein. Das FOV 60 ist das Bild, das der Pilot/Beobachter auf dem Kollimatorspiegel 16 sehen kann, welches von dem Rückprojektionsschirm 14 projiziert ist.
  • Wie dies in 4 gezeigt ist, erlaubt die Konturierung der unteren Kante 40 des Rückprojektionsschirms 14 dem Sichtfeld 60, daß es zusätzliche Sichtbereiche 62, 64 und 66 besitzt. Diese Konturierung könnte die Eliminierung von Flächen bzw. Bereichen 42a, 42b und 42c, wie dies in 3 gezeigt ist, sein. Eine Sicht von Flächen 62, 64 und 66 würde nicht ohne Konturieren möglich sein und somit die Flächen 42a, 42b und 42c auf dem Rückprojektionsschirm 14 eliminieren.
  • Indem die untere Kante des Rückprojektionsschirms auf das Sichtfeld, wie es durch die Flugzeugstruktur limitiert ist, konturiert wird, stellt die Rückprojektionsschirm-Kantenkonturierung in Übereinstimmung mit dir vorliegenden Erfindung ein Mittel zur Verfügung, um das nach oben gerichtete Sichtfeld zu erhöhen, ohne die Augenpunkt/Anzeige-Beziehung ändern zu müssen. Dies hält die Kollimation und Verzerrungscharakteristika der Anzeige aufrecht.
  • Die Begrenzungslinie 54, die in 2 gezeigt ist, wird als eine Führung verwendet, um die Bodenkante des Rückprojektionsschirms 14 zu konturieren. Da nichts außerhalb des Flugzeugs für den Piloten oder Copiloten unterhalb der Begrenzungslinie 54 sichtbar ist, besteht kein Grund, Information unter dieser Höhe bzw. diesem Niveau anzuzeigen.
  • Es ist auch wichtig festzuhalten, daß hier eine zusätzliche Verdunkelung oder Verdeckung von anderen Flugzeugteilen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Cockpits (d. h. Rumpf, Sonnenblende usw.) bestehen kann. Dies kann auch bei der Ausbildung oder Entwicklung des Sichtfelds von dem Augenpunkt des Piloten und/oder Copiloten in Betracht gezogen werden.
  • Wie oben erwähnt, berücksichtigt für OABD-Systeme, die duale zwei Augenpunkte unterstützen, die Konturierung sowohl die Sichtfelder des Piloten/Beobachters als auch des Copiloten/Mannschaftsmitglieds.
  • Die vorliegende Erfindung löst ökonomisch das Problem eines Bereitstellens eines großen, vertikalen Sichtfelds, während zur selben Zeit die Vergenz und Verzerrungsleistung bzw. -eigenschaft aufrecht erhalten wird.
  • Obwohl die besten Arten einer Durchführung der Erfindung im Detail beschrieben wurden, werden jene, die mit der Technik, auf welche sich diese Erfindung bezieht, vertraut sind, verschiedene alternative Designs und Ausbildungen für die Ausführung der Erfindung, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist, erkennen.

Claims (3)

  1. Außeraxiales Rückprojektions-Bildsichtsystem (10) zum Simulieren des Sichtfelds bzw. -bereichs eines Piloten aus einem Cockpit eines Flugzeugs, welches ein erhöhtes bzw. vergrößertes vertikales Sichtfeld aufweist, umfassend: ein Projektorsystem (12) zum Projizieren eines Bildlichtstrahls bzw. – strahlenbündels; ein Bündelungs- bzw. Kollimatorspiegel (16); und einen Rückprojektionsschirm (14), welcher zwischen dem Projektorsystem und dem Spiegel zum Umleiten des Bildlichtstrahls auf eine Oberfläche des Bündelungsspiegels zwischengeschaltet ist, wobei der Bündelungsspiegel seinerseits den Bildlichtstrahl auf den Augenpunkt (32) eines Beobachters, welcher das System beobachtet bzw. anschaut, umleitet; wobei der Rückprojektionsschirm eine Oberkanten- (38) und eine Unterkantenfläche (40) aufweist, wobei die Unterkantenfläche anatomisch gestaltet ist durch Eliminieren bzw. Entfernen von Material (42a, 42b, 42c) des Rückprojektionsschirms entsprechend dem praktischen Limit bzw. der praktischen Grenze in der unteren Richtung des Sichtfelds des Beobachters aus einem Cockpit eines Flugzeugs, um so mindestens einen weiteren Sichtbereich (62, 64, 66) vorzusehen, wobei der mindestens eine weitere Sichtbereich das obere vertikale Sichtfeld des Beobachters an dem Augenpunkt vergrößert.
  2. System (10) nach Anspruch 1, worin das System eine zweite Flugzeugcrew-Mitgliedsposition beinhaltet, welche lateral relativ zu der Position des Beobachters positioniert ist, und die untere Kante (40) des Rückprojektionsschirms (14) ist anatomisch gestaltet, um das vertikale Sichtfeld von den Augenpunkten von sowohl dem Beobachter als auch dem zweiten Flugzeugcrew-Mitglied zu vergrößern bzw. erhöhen.
  3. Verfahren zum Vergrößern des vertikalen Feldes von einem außeraxialen Rückprojektions-Bildsichtsystem (10), wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Projizieren eines Bildlichtstrahls (30) von einem Projektorsystem (12) auf ein Rückprojektionsschirmglied (14); Umleiten des Bildlichtstrahls von dem Rückprojektionsschirmglied an die Oberfläche eines Bündelungs- bzw. Kollimatorspiegels (16); Umleiten des Bildlichtstrahls von dem Bündelungsspiegel zu dem Augenpunkt (32) des Beobachters; und anatomisch Gestalten der Unterkante (40) des Rückprojektionsschirmglieds durch Eliminieren bzw. Entfernen von Material (42a, 42b, 42c) des Rückprojektionsschirms entsprechend der praktischen Grenze in der vertikalen unteren Richtung des Blickfelds des Beobachters aus einem Cockpit von einem Flugzeug, um so mindestens einen zusätzlichen Sichtbereich (62, 64, 66) vorzusehen, wobei der mindestens eine zusätzliche Sichtbereich das obere vertikale Sichtfeld des Beobachters am Augenpunkt vergrößert.
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