DE600693C - Gemusterter Glaskoerper - Google Patents

Gemusterter Glaskoerper

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DE600693C
DE600693C DES100917D DES0100917D DE600693C DE 600693 C DE600693 C DE 600693C DE S100917 D DES100917 D DE S100917D DE S0100917 D DES0100917 D DE S0100917D DE 600693 C DE600693 C DE 600693C
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DE
Germany
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glass
glass body
patterned glass
reflective
totally
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Expired
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DES100917D
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English (en)
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Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Original Assignee
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/02Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces
    • B44F1/04Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces after passage through surface layers, e.g. pictures with mirrors on the back

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Gemusterter Glaskörper Das durch das Patent 566 965 geschützte Verfahren bezieht sich auf Glaskörper, deren ästhetische Wirkung in der Hauptsache auf einer farbigen Musterung der Glasoberfläche beruht. Die Farbkontrastwirkung derartiger Glaskörper bei der Aufsicht kann nun ganz bedeutend dadurch verbessert werden, daß die Rückseite derselben mit der Eigenschaft starker Lichtreflexion ausgestattet wird. Während nämlich beispielsweise bei einer nach dem Verfahren des Hauptpatents hergestellten Glaskachel ein großer Teil des auffallenden Lichtes von der -Unterlage der Kachel verschluckt wird und also dem Beschauer nur das von dieser Unterlage nicht absorbierte und das aus der schwachen Oberflächenreflexion an der Glasvorder- und -rückseite stammende Licht zurückgeworfen wird, wird bei spiegelnder Rückseite der Kachel das gesamte auffallende Licht dem Beschauer wieder zugeworfen, wodurch natürlich die Farbkontraste der Glaskachel bedeutend kräftiger und wirkungsvoller hervortreten.
  • Es liegt nahe, diese Aufgabe einfach dadurch zu lösen, daß der Glaskörper auf seiner Rückseite mit einem Silberspiegel belegt wird. Es ergeben sich jedoch gerade bei Glaskörpern wie den hier 'vorliegenden, welche doch hauptsächlich dekorativen Zwekken dienen sollen, bei der Verwendung eines Silberspiegels starke Nachteile. Einmal ist ein Silberspiegel nicht für lange Dauer witterungsbeständig, ein Umstand, der bei beispielsweise in Baderäumen angebrachten schwer ins Gewicht fällt. Ein weiterer Mangel des Silberbelages besteht darin, daß derselbe ohne starke Erschwerung und Verteuerung des Herstellungsverfahrens nicht in Formeines Musters auf die Glasfläche aufgebracht werden kann. Es liegt auf der Hand, daß bei den hier vorliegenden Glaskörpern die Wirkung des Farbmusters durch eine zusätzliche sinngemäße Musterung der Reflexion der Rückseite außerordentlich gehob@en wird. -Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun auf einen besonderen Silberbelag überhaupt verzichtet und an Stelle desselben die Rückseite des Glaskörpers selbst so ausge. bildet, daß sie das einfallende Licht total reflektiert. Man kann dies z. B. dadurch @erreichen, daß man dieselbe mit total reflektierenden, Tripelprismen versieht, oder man kann sphärische oder andere total reflektierende Gebilde auf der Rückseite anbringen. Die Anordnung von total reflektierenden Prismen ist an. sich zu Reflexionszwecken bekannt. Diese Gebilde können aber im. vorliegenden Falle gleich beim Preßprozeß in die Rückseite des Glases eingepreßt werden, so daß ohne Mehrkosten der gewünschte Zweck, nämlich das reinfallende Licht ganz oder teilweise total zu reflektieren, erreicht wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Glaskörpers lä.ßt sich auch ohne weiteres die Aufgabe lösen, den reflektierenden Teil der Rückseite des Glaskörpers in Form eines Musters auszubilden. Diese Musterung kann in einer verschiedenen Verteilung der total reflektierenden Gebilde bestehen; sie kann aber auch durch Verwendung von verschiedenen Systemen solcher Gebilde, also beispielsweise von Riefensystemen, Tripelprismensystemen usw., erreicht werden.
  • In der beiliegenden Figur ist ein Glaskörper gemäß der Erfindung im Schnitt gezeichnet; auf seiner Vorderseite ist in das Grundglas a das anders gefärbte Glas b durch das besondere Herstellungsverfahren des Hauptpatents eingelegt. Das Grundglas a ist auf seiner Rückseite mit total reflektierenden Tripelprismen c versehen., welche gleich beim Pressen des Körpers mit eingepreßt werden.

Claims (1)

  1. hA'CLNTANSPRLJCII: Nach dem Verfahren gemäß Patent 566965 hergestellter Glaskörper, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Rückseite ganz oder teilweise mit total reflektierenden Gebilden, z. B. Tripelprismen, versehen ist.
DES100917D Gemusterter Glaskoerper Expired DE600693C (de)

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DE600693C true DE600693C (de) 1934-07-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099134B (de) * 1958-06-19 1961-02-09 Westerwald Ag Vormals Siemens Verfahren zur Herstellung von Glasbausteinen mit einer Oberflaechenschicht aus gefaerbtem Glas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099134B (de) * 1958-06-19 1961-02-09 Westerwald Ag Vormals Siemens Verfahren zur Herstellung von Glasbausteinen mit einer Oberflaechenschicht aus gefaerbtem Glas

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