AT46454B - Glashüllen oder Glasgefäße, bei denen die äußere und die Innere Oberfläche mit eingepreßten oder eingeschnittenen Mustern versehen sind. - Google Patents

Glashüllen oder Glasgefäße, bei denen die äußere und die Innere Oberfläche mit eingepreßten oder eingeschnittenen Mustern versehen sind.

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AT46454B
AT46454B AT46454DA AT46454B AT 46454 B AT46454 B AT 46454B AT 46454D A AT46454D A AT 46454DA AT 46454 B AT46454 B AT 46454B
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glass
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glassware
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Otis Angelo Mygatt
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Otis Angelo Mygatt
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   Vorliegende Erfindung betrifft Glaswaren von   Gefäss-oder   Hüllenform, die aus durch-   8ichtigem   Glas in einem Stück durch Pressen hergestellt werden. In erster Linie handelt es sich 
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   Die Erfindung besteht darin, dass beide   Seiten-oder Oberflächen   der Glaswaren mit gleichen   oder ähnlichen   Mustern aus Prismen oder prismenähnlichen Gebilden versehen werden, deren   Hauptrichtungs-oder   Begrenzungslinien in Ebenen liegen, die durch die Längs-oder Hauptachse der Glaswaren gelegt gedacht sind, d. h. mit anderen Worten, dass die Prismen des Musters auf der äusseren Oberfläche der Glaswaren zu denen des Musters der inneren Oberfläche so liegen, dass ihre   Grundflächen einander zugewendet   sind, wie das Spiegelbild zum Objekt. 



   Bekannt sind bereits Glasplatten, wie Fensterscheiben, Oberlichtplatten, die auf beiden Seiten mit parallelen Prismen oder Wellungen versehen sind. Diese Glaspiatten sind so ausgebildet. dass die Prismen horizontal verlaufen, und zwar   ausschliesslich zu dem Zweck, möglichst   viel Licht von aussen aufzufangen und es   möglichst gleichmässig nach   innen in dem zu erhellenden Raum zu verteilen. Ebenso sind horizontal gerippte oder gewellte Glasglocken aus   geblasenem   Glas bekannt, die denselben Zweck wie die Glasplatten zu erreichen suchen. 



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht im Gegensatze zu dem Bekannten darin, den so hergestellten Glaswaren ein   besonders glänzendes,   funkelndes, spiegelähnliches Ausschen zu erteilen und gleichzeitig die Eintiinigkeit des Aussehens der bekannten Glaswaren zu vermindern. Der Gedanke, auf diese Weise das Aussehen der Glasware zu verändern, ist der Diamant- 
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 wie den ausserhalb liegenden zu schleifen, da man die Beobachtung gemacht hatte, dass die nach   letzt crem Verfahren geschliffenen Diamanten weit   funkelnder und glänzender erscheinen, als die nach dem   älteren   Verfahren hergestellten. 



   Man wählt dabei die Winkel der geschliffenen Flächen zueinander vorteilhaft so, dass nach Möglichkeit alles in den Diamanten dringende Licht   wieder herausgeworfen wird.   



   Dies Prinzip wird, wie bereits gesagt, bei vorliegenden Glaswaren angewendet, indem man beide Oberflächen mit   gleichen oder ähnlichen sich ungefähr   deckenden Mustern versieht. 



   Es soll dadurch erreicht werden, den Glaswaren ein spiegelähnliches. funkelndes und 
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  Die Erscheinung beruht darauf, dass die Lichtstrahlen, die in die Glaswaren von einer Seite eindringen, von den Flächen der Muster auf der gegenüberliegenden Seite grösstenteils reflektiert werden. Auch das durchgehende Licht wird der Anordnung von sich deckenden Mustern durch die Musterflächen mehr beeinflusst als bei Anordnung von Mustern nur auf einer Seite oder bei Anordnung von verschiedenen Mustern auf beiden Seiten. Damit das Auge des Beschauers, das   hei emer Veränderung seiner Stellung sich mehr   oder weniger horizontal bewegt, dies wahrnehmen kann, müssen die Hauptrichtungs- oder Begrenzungslinien der hier vorliegenden Glaswaren radial zum Aufhängungs- oder Aufstellungspunkt verlaufen, mit anderen Worten, sie müssen in Ebenen liegen, die durch die Längsachse der   Glaskörper   gelegt gedacht sind.

   Diese Wirkung ist bei den bekannten Glaswaren nicht bezweckt, tritt auch nicht in die Erscheinung, 
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   het Änderung soner Stellung betrachtet,   stets den   gleichen Eindruck empfängt.   



   Die oben geschilderten Wirkungen können noch dadurch verstärkt werden, dass man die Winkel der   Flächen   in den Mustern oder die Winkel der Prismen so wählt, dass das reflektierte 
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 würden, der in den   (Grenzen   von 55-75  liegt. Diese Bedingungen würden beispielsweise gegeben sein, wenn die Prismen auf der einen Saite Winkel von   900,   auf der anderen Seite Winkel von   140"oder   auf beiden Seiten Winkel von 1200 besitzen. 



   Wenn die Anordnung der Muster so getroffen ist, dass die   Hauptrichtungs-oder Begrenzungs-   linien radial zum   Aufhänge-oder Aufstellungspunkt   verlaufen, so wird das Auge des Beschauers beim Wechseln der Stellung stets andere Eindrücke empfangen. Bei Glashüllen für Beleuchtungszwecke wird man sich im allgemeinen aus praktischen Gründen mit Mustern begnügen, von denen jedes aus unter sich gleichen Prismen gebildet ist. 



   Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Dabei sind die äusseren Prismen mit a, die inneren mit b bezeichnet. 



   Die Fig. 1 bis 3 zeigen Schnitte durch Glaswaren im vergrösserten Massstabe, wobei die Glaswände zu einer Ebene aufgerollt gedacht sind, sie bilden aber in dieser Form nicht den Gegenstand der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt einen solchen Schnitt, bei dem auf jeder Seite die Prismen des Musters sich genau decken, Fig. 2 zeigt einen Schnitt, bei dem ein Prisma auf der einen Seite, zwei Prismen auf der anderen gegenüberliegen. Fig. 3 zeigt einen Schnitt, bei dem die Prismen des Musters der einen Seite etwas gegen die Prismen des gegenüberliegenden Musters verschoben sind. Fig. 4 a stellt einen Schnitt dar, bei dem die eingezeichneten Pfeile die auffallenden Lichtstrahlen darstellen sollen, die Fig. 4 b veranschaulicht das   Lichtverteiluugsdiagramm.   In diesem Diagramm stellen die Ordinaten die   Lichtintensitäten   dar, gemessen auf der Fläche X-X der Fig. 4 a ; dieselbe richtet sich nach der Zahl,   der auf die Flächeneinheit   der Fläche X-X fallenden Strahlenbündel. 



   Fig. 5 a und 5 b stellen die Lichtverteilung dar bei einer anderen Prismenanordnung. Fig. 6 stellt die Draufsicht auf ein Glas dar, bei dem die inneren Prismenwinkel zu   9 () O,   die äusseren Prismen- winkel zu   1400   gewählt sind. Fig. 7 stellt ein gleiches Glas dar, bei dem die inneren und äusseren Prismenwinkel 120  betragen. Fig. 8 stellt ein Glas teilweise im Längsschnitt und in Seitenansicht dar. Fig. 9 ist ein Teilschnitt durch dieses Glas nach der Linie A-B. Fig. 10 stellt eine Karaffe dar, 
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 Fig. 12 einen Schnitt durch die Fig. 10 nach der Linie A-B, wobei das äussere Muster nicht aus dreiseitigen Prismen, sondern aus Gebilden zusammengesetzt ist, deren Querschnitt etwa trapezförmige Gestalt besitzt. 



     Selbstverständlich konnen   die   Glasgegenstände gemäss der Erfindung   ganz oder auch zum 
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 oder eingeschnittenen Mustern versehen sind. dadurch gekennzeichnet, dass die Musterelemente beider Oberflächen aus Prismen oder prismenähnlichen Gebilden bestehen, die aus den Ober- 
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Claims (1)

  1. äusseren oder inneren Muster oder beide Muster Scheitelwinkel von 90 oder annähernd 90 besitzen also doppelt reflektierend ausgebildet sind. EMI2.4
AT46454D 1908-05-25 1908-05-25 Glashüllen oder Glasgefäße, bei denen die äußere und die Innere Oberfläche mit eingepreßten oder eingeschnittenen Mustern versehen sind. AT46454B (de)

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