DE845548C - Elektronenroehre mit Leuchtschirm - Google Patents

Elektronenroehre mit Leuchtschirm

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Publication number
DE845548C
DE845548C DES1649A DES0001649A DE845548C DE 845548 C DE845548 C DE 845548C DE S1649 A DES1649 A DE S1649A DE S0001649 A DES0001649 A DE S0001649A DE 845548 C DE845548 C DE 845548C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
fluorescent screen
electron tube
roughening
luminescent screen
Prior art date
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Expired
Application number
DES1649A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1623444U (de
Inventor
Hermann Dr Phil Habil Hinderer
Werner Dr Phil Jacobi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES1649A priority Critical patent/DE845548C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE845548C publication Critical patent/DE845548C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
    • H01J31/14Magic-eye or analogous tuning indicators

Landscapes

  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Elektronenröhre mit Leuchtschirm In der Röhrentechnik werden vielfach Röhren hergestellt, bei denen durch auftreffende Elektronen ein Leuchtschirm zum Aufleuchten gebracht wird. Solche Röhren sind z. B. als Abstimmanzeigeröhren in Rundfunkempfängern od. dgl. verwendet, sie lassen sich aber auch zu MeB-zwecken und zahlreichen anderen Verwendungsmöglichkeiten in der Technik benutzen. Der Leuchtschirm besteht meist aus einer auf eine leitende Unterlage aufgebrachten Leuchtsubstanz. Die Leuchtmasse bedeckt dabei als dünne Schicht den Leuchtschirmträger.
  • "Zur Steigerung der Helligkeit des Leuchtschirmbildes ist bereits vorgeschlagen worden, eine Unterlage mit optisch reflektierenden Eigenschaften zu @-erwenden. Insbesondere geht ein derartiger Vorschlag dahin, <laß ein Silberspiegel sich unter der Leuchtmasse befindet und auf diese Weise eine besonders starke optische Reflexion verursacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Anordnung eine weitere Steigerung der Helligkeit des Leuchtschirmbildes zu ermöglichen. Die Erfindung geht davon aus, daß bei der Betrachtung des Leuchtschirmbildes meist bestimmte Blickwinkel bevorzugt werden, während andere B1ick"vinkel entweder gar nicht in Betracht kommen oder nur von untergeordneter Bedeutung sind. Aus dieser Erkenntnis heraus bewirkt die Erfindung eine gesteigerte Reflexion für einen bestimmten 131ickwinkel oder mehrere in einer bestimmten Ebene liegende Blickwinkel, während in anderen Richtungen, . vorzugsweise senkrecht zu dieser Ebene, eine Helligkeitsverminderung in Kauf genommen werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Unterlage der Leuchtmasse mit strichförmigen Aufrauhungen versehen ist, deren Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Ebene oder den Ebenen liegt, in denen die Beobachtung vorwiegend unter verschiedenen Blickwinkeln erfolgt.
  • - Je nach Ausbildung des Leuchtschirms und dem gewünschten Verwendungszweck kann die Erfindung auf verschiedene Weise realisiert sein. So ist es z. B. bei einem kegelstumpfförmigen oder ähnlich ausgebildeten Leuchtschirm wichtig, die Leuchterscheinung von vornher besondersgutsndhthar zu machen. Die Aufnauhungslinien werden zu diesem Zweck mit Vorteil so angebracht, daß sie im wesentlichen in Richtung konzentrischer Kreisbögen liegen.
  • Andere Verhältnisse liegen bei Leuchtschirmen vor, die eine schmale langgestreckte Form besitzen. Hierbei kommen z. B. Anordnungen in Betracht, bei denen der Leuchtschirm schräg von der Seite betrachtet wird. Beim schrägen Betrachten schwankt die Blickrichtung um gewisse Winkel, die ein mehr oder weniger schräges Aufblicken ermöglichen. In der senkrecht hierzu liegenden Richtung wird die Beobachtung meist unter gleichem Winkel erfolgen. Dementsprechend können die Aufrauhungslinien im wesentlichen in Längsrichtung des Leuchtschirms angeordnet sein.
  • Es sind nun aber auch andere Anordnungen mit schmalem, langgestrecktem Leuchtschirm vorgeschlagen worden, bei denen die Blickrichtung auf den Leuchtschirm von vorn an der Kathode vorbei und eine z. B. blendenartig ausgebildete Steuerelektrode auf den Leuchtschirm führt. Bei solcher Anordnung ist der Leuchtschirm durch die Spaltöffnung der Steuerblende sichtbar. Es handelt sich dabei um verhältnismäßig schmale Blendenöffnungen, so daß der Blick auf den Leuchtschirm in Längsrichtung des Spalts zwar beliebig variieren kann, senkrecht hierzu jedoch durch die Öffnung des Spalts stark begrenzt ist. Hier kann der Beugungseffekt, der durch die strichförmige Aufrauhung erzielt wird, so ausgenutzt werden, daß in Längsrichtung des Spalts die Betrachtung innerhalb eines sehr großen Bereichs hell erscheint, während senkrecht hierzu schon bei geringer Winkelabweichung eine Schwächung der Helligkeit des Leuchtschirmbildes nicht mehr zu bemerken ist, da die Blende bereits eine Betrachtung des Leuchtschirms verhindert.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In den Figuren sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung veranschaulicht. Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel einer im wesentlichen kegelstumpfförmigen Leuchtschirmanordnung, bei der auf dem Leuchtschirmträger i konzentrische Aufrauhungen 2 vorgesehen sind.
  • In Fig.2 ist ein System dargestellt, bei dem der Leuchtschirm 3 eine schmale, langgestreckte Form besitzt. Die von der Kathode 4 ausgehenden Elektronen werden durch. die blendenförmige Steuerelektrode 5 so beeinflußt, daß je nach Höhe der angelegten Steuerspannung zwei mehr oder weniger große Leuchtflecke am oberen und unteren Ende des Leuchtschirms entstehen. Die Betrachtung der Leuchtschirmbilder erfolgt seitlich am Steuersystem vorbei, wobei die Blickrichtung, wie sie i.n der Hauptsache vorkommt, durch die Pfeile 6, 7 und 8, veranschaulicht ist. Die gestrichelt gezeichneten Pfeile 9 und io veranschaulichen einen Winkelbereich, in dem die Anzeige noch möglich ist. Der Pfeil 9 stellt die äußerste Möglichkeit dar, noch an der Steuerblende 5 vorbei die Leuchtschirmbilder zu erkennen. Die durch den Pfeil io dargestellte Richtung ist für den nach der anderen Seite noch möglichen größten Winkel bezeichnend, bei dem der Blick schon sehr flach auf den Leuchtschirm fällt. Die Riefen i i sind auf der Leuchtschirmunterlage in einer Richtung angeordnet, die auf der durch die Pfeile 9 und io bezeichneten Ebene senkrecht steht.
  • In Fig. 3 ist ehre Anordnung dargestellt, bei der der Leuchtschirm von vorn betrachtet wird. Hinter der fadenförmig ausgebildeten Kathode 12 befindet sich die Steuerblende 13, wobei der Leuchtsch.irm.14 ,dahiniter parallel zur Steuerblende angebracht ist. Die hauptsächliche Blickrichtung ist durch die Pfeile 15, 16 und 17 veranschaulicht, wobei der Blick an der fadenförmigen Kathode 12 vorbei durch die Öffnung der Steuerblende 13 auf den Leuchtschirm 14 fällt. Die Betrachtung kann dabei in einem Winkelbereich erfolgen, der durch die beiden gestrichelten Pfeile 18 und i9 begrenzt ist. Senkrecht hierzu kommt zur Betrachtung an sich nur ein kleiner Winkelbereich in Frage, da die Spaltöffnung in der Steuerblende 13 den Blick-Winkel an sich bereits stark begrenzt. Dementsprechend sind -auf der Leuchtschirmunterlage Riefen 20 in Querrichtung angebracht.
  • Es sei im übrigen auch noch darauf hingewiesen, daß in manchen Fällen auch bei einer Anordnung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, die Aufrauhung nach Fig. 3 sich günstiger auswirkt. Auch hier ist es durchaus möglich, durch entsprechende Begrenzungen, wovon die äußeren Kanten der Steuerblende 5 z. @B. die eine Begrenzung darstellt, den durch die Pfeile 9 und ro begrenzten Winkelbereich stärker einzuengen. In diesem Fall könnte es gleichfalls günsroigersein, auch dort eine Queraufrauhung vorzunehmen. Die Richtung der Aufrauhung ist im wesentlichen von Fall zu Fall danach bestimmt, in welcher Ebene die Hauptblickrichtung liegt. Die dargestellten Ausführungsbeispiele bezeichnen somit bestimmte Sonderfälle, auf die sich die Erfindung nicht beschränkt. Die Erfindung hat ganz allgemein dort Bedeutung, wo hei der Betrachtung von Leuchtschirmen 'eine Hauptblickrichtungsebene vorhanden ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß die Aufrauhung die Haftfähigkeit der Leuchtschirmschicht erhöht. Dadurch ist es möglich, Unterlagen zu verwenden, die, wie z. B. Silberschichten, an sich sehr glatt sind und gegebenenfalls eine schlechte Haftfähigkeit der Leuchtsubstanz befürchten lassen. Gerade diese Leuchtstoffunterlagen bewirken aber eine besonders starke optische Reflexion und damit Erhöhung der Helligkeit. Die Aufrauhung kann so vorgenommen werden, daß in die bereits fertiggestellte Leuc'htschirmunterlage Riefen eingekratzt werden. Es ist aber auch möglich, die Riefen vorher zu erzeugen und danach die Leuchtsc'hirmunterlage mit optisch reflektierenden Mitteln, z. B. einer Silberschicht, zu versehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre mit Leuchtschirm, dessen Leuchtmasse sich auf einer optisch reflektierenden Unterlage befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage mit strichförmigen Aufrauhungen versehen ist, deren Richtung im wesentlichen senkrecht zu der Ebene oder den Ebenen liegt, in der die Beobachtung vorwiegend unter verschiedenen Blickwinkeln erfolgt.
  2. 2. Elektronenröhre mit Leuchtschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei kegelstumpfförmigen oder ähnlich gestalteten Ausbildungen des Leuchtschirms die Aufrauhungslinien im wesentlichen in Richtung konzentrischer Kreisbögen liegen.
  3. 3. Elektronenröhre mit Leuchtschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei schmaler, langgestreckter Ausbildung des Leuchtschirms, der schräg von der Seite her betrachtet wird, die Aufrauhungslinien in Längsrichtung des Leuchtschirms angeordnet sind.
  4. 4. Elektronenröhre mit Leuchtschirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei schmaler, langgestreckter Ausbildung des Leuchtschirms; der vorwiegend von vorn betrachtet wird, die Aufrauhungslinien quer zum Leuchtschirm angeordnet sind.
DES1649A 1950-02-11 1950-02-11 Elektronenroehre mit Leuchtschirm Expired DE845548C (de)

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