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Optische Anzeigevorrichtung für Zeichen Die Erfindung bezieht sich
auf eine optische Anzeigevorrichtung für Zeichen, z. B. Buchstaben oder Zahlen,
mit als Träger für die Zeichen dienenden transparenten Platten, die mit ihren Breitseiten
parallel eng nebeneinander liegen und auf diesen Breitseiten mit vollständigen Zeichen
versehen sind, die durch Beleuchtung der Schmalkanten nach dem Prinzip der Lichtleitung
auf den Breitseiten der Platten sichtbar werden. Es ist eine Anzeigevorrichtung
dieser Art bekanntgeworden, bei der die Zeichen auf den einzelnen Platten so gestaffelt
angeordnet sind, daß sie sich weder ganz noch zum Teil überdecken. Diese bekannte
Anzeigevorrichtung weist zwei Lampen auf, die zur Beleuchtung der beiden entgegengesetzten
Schmalkanten der Platten dienen. Um die Zeichen der einzelnen Platten farbig anzeigen
zu können, sind zwischen den beiden Lampen und den Platten Farbfilter vorgesehen.
Beim Einschalten der Lampen werden sämtliche Zeichen aller Platten zugleich nebeneinander
sichtbar. Diese bekannte Anzeigevorrichtung hat also den großen Nachteil, daß nur
eine einzige Anzeige möglich ist, und zwar die gleichzeitige Anzeige sämtlicher
auf allen Platten vorgesehener Zeichen. Es kann also nur eine bestimmte, relativ
kleine Anzahl von Zeichen in einer ganz bestimmten Kombination zur Anzeige gelangen.
Hierbei ist z. B. jeder Platte ein einziger Buchstabe zugeordnet, so daß bei der
Anzeige vieler Buchstaberx entsprechend viele Platten notwendig sind. Bei einem
längeren Text wäre eine solche Anzeigevorrichtung sehr aufwendig, und mit ihr könnte
nur eine einzige Kombination von Buchstaben, Zahlen od. dgl. zur, Anzeige gebracht
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anzeigevorrichtung
zu verbessern und so auszubilden, daß auf dem gleichen Raum eine größere Anzahl
von Zeichen zur Anzeige gelangen kann und die Anzeigevorrichtung vielseitiger verwendbar
ist. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß zur wahlweisen
Sichtbarmachung sich zufolge der stapolförmigen Anordnung der Platten ganz oder
teilweise überdeckender Zeichen jeder Platte in an sich bekannter Weise eine gesonderte
Lichtquelle zugeordnet ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung können die Zeichen einer
oder mehrerer Platten die Zeichen einer anderen Platte oder mehrerer anderer Platten
ganz oder teilweise überdecken, so daß damit die Möglichkeit gegeben ist, alle Platten
vollständig mit Zeichen zu versehen und durch Einschalten einer Lichtquelle eine
bestimmte Platte zu beleuchten, um damit die auf ihr vorgesehene Zeichenkombination
zur Anzeige zu bringen. Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung hat den Vorteil,
daß auf einem relativ kleinen Raum ein Maximum an Zeichen untergebracht werden und
zur Anzeige gelangen kann, so daß eine raumsparende, einfache Ausbildung und eine
vielseitigeAnwendbarkeit derAnzeigevorrichtung erreicht wird.
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Es sind Anzeigevorrichtungen bekanntgeworden, die nur aus einer einzigen
Platte oder aus einem einzigen Zylinder aus transparentemWerkstoff bestehen, wobei
die Platte bzw. der Zylinder bestimmte Zeichenkombinationen tragen, die durch eine
einzige an; einer Kante vorgesehene Lampe zur Anzeige gebracht werden. Diese bekannten
Anzeigevorrichtungen haben gegenüber der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung den
Nachteil, daß nur eine einzige Zeichenkombination zur Anzeige gebracht werden kann,
für die relativ viel Raum beansprucht wird und ein großer Aufwand notwendig ist.
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Es ist ferner eine Anzeigevorrichtung bekannt, bei der zur Anzeige
jeweils einer einzigen Ziffer mehrere Platten vorgesehen sind, deren eine Schmalkante
in der Anzeigeebene liegt, auf der die Platten senkrecht stehen. Jede Platte weist
eine senkrechte Abbiegung
auf, an deren Ende eine Lampe angeordnet
ist, die zur Beleuchtung der in der Anzeigeebene liegenden Schmalkante der Platten
dient. Durch gleichzeitiges Einschalten bestimmter Lampengruppen gelangt jeweils
eine einzige bestimmte Ziffer zur Anzeige. Es kann also mit dieser bekannten Anzeigevorrichtung
jeweils nur eine einzige Ziffer dargestellt werden. Bei Darstellung mehrziffriger
Zahlen müßten entsprechend viele solche Anzeigevorrichtungen nebeneinander angeordnet
werden. Eine solche Anordnung würde sehr viel Raum beanspruchen und einen erheblichen
Aufwand an transparenten Platten und Lampen sowie Schaltern erfordern. Außerdem
wären dann diese Anzeigevorrichtungen speziell nur zur Anzeige von Zahlen zu gebrauchen.
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Gegenüber dieser bekannten Anzeigevorrichtung weist die erfindungsgemäße
Anzeigevorrichtung den großen Vorteil auf, daß sie raumsparend unter Verwendung
weniger einfacher Mittel aufgebaut und dadurch, daß alle Platten vollständig mit
Zeichen versehen werden können, vielseitig verwendbar ist. Auch ist im Gegensatz
zu der bekannten Anzeigevorrichtung bei der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
die Anordnung der Platten völlig unabhängig von der Form der Zeichen und deshalb
wesentlich einfacher als bei der bekannten Anzeigevorrichtung.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann, um die Lichtquellen
übersichtlich und leicht zugänglich anordnen zu können, jede Platte an ihrem einen
Ende haarnadelförmig gebogen sein und anschließend eine etwa senkrechte Abbiegung
aufweisen, wobei die etwa senkrechten Abbiegungen im Abstand voneinander angeordnet
sind und an ihren Stirnkanten je eine Lichtquelle vorgesehen ist, die eine Soffittenlampe
sein kann.
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Es ist auch möglich, daß jede Platte an ihrem einen Ende nur eine
etwa senkrechte Abbiegung aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind und
an deren Stirnkanten je eine Lichtquelle, z. B. eine Soffittenlampe, vorgesehen
ist. Diese Abbiegungen können in Schlitzen eines undurchsichtigen Blockes geführt
sein, der im Bereiche der Stirnkanten der Abbiegungen je eine Öffnung aufweist,
in der die zugehörige Lichtquelle angeordnet ist. Zur Erhöhung der Wirkung der Lichtquellen
kann der Boden der Schlitze zu beiden Seiten der Lichtquelle gekrümmt sowie lichtreflektierend
und die derAbbiegung gegenüberliegende Stirnkante einer jeden Platte schräg und
lichtreflektierend ausgebildet sein, so daß die auftreffenden Lichtstrahlen reflektiert
werden und eine intensivere Beleuchtung der Zeichen erzielt wird.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auf jeder Platte senkrecht
zu ihr ein lichtundurchlässiges, innen lichtreflektierendes und mit einer Lichtquelle
versehenes Rohr angeordnet sein, wobei jede Platte im Bereich des Rohres eine Öffnung
aufweist, die auf der dem Rohr gegenüberliegenden Seite durch eine lichtreflektierende
dünne Scheibe, Schicht oder Folie abgedeckt ist. Zur Erzielung einer totalen Reflexion
werden die Öffnungen in den Platten konisch ausgebildet, wobei sie sich auf die
zugehörigen Rohre zu verengen.
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Zu ihrer Befestigung sind die Rohre mit ihrem den Platten abgewandten
Ende in einen Block eingesetzt, auf dem die Platten aufliegen. Die Platten können
z. B. kreisrund ausgebildet und die Rohre mit ihren Mittelachsen auf einem Kreis
angeordnet sein, wobei die Rohre diejenigen Platten, die unterhalb der zugehörigen
Platten liegen, durchdringen. Dadurch wird eine raumsparende und stabile Anzeigevorrichtung
erreicht. Hierbei kann jede dünne Scheibe, Schicht oder Folie als Kreisring ausgebildet
sein, dessen Außendurchmesser gleich dem Plattendurchmesser und dessen Innendurchmesser
kleiner als der Abstand zweier diametral gegenüberliegender Rohre ist.
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Um die einzelnen in den Rohren vorgesehenen Lampen elektrisch leicht
anschließen zu können, ist unterhalb des Blockes, in den die Rohre eingesetzt sind,
eine Kontaktplatte angeordnet, die mit einer Vielzahl von Kontakten versehen ist,
an denen die Endkontakte der in den Rohren angeordneten Lampen anliegen. Die Kontaktplatte,
der Block und die Platten können von einer aufgesetzten Kappe abgedeckt sein, die
im Bereich der Zeichen ausgespart ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jede Platte an ihrem
Umfang mit einem lichtdurchlässigen Block, z. B. aus Plexiglas, verbunden sein,
der außer an der Verbindungsstelle einen außen lichtundurchlässigen, innen lichtreflektierenden
Überzug aufweist. Auch die Platten sind in diesem Falle an ihrem Umfang außer an
ihrer Verbindungsstelle mit dem zugehörigen Block mit einem außen undurchsichtigen,
innen lichtreflektierenden Überzug, z. B. einem Silberüberzug, versehen. Die Platten
können z. B. kreisrund ausgebildet sein, und die Blöcke sind senkrecht zu den Platten
an ihrem Umfang im Abstand voneinander in Umfangsrichtung befestigt, wodurch sich
eine raumsparende Anordnung ergibt.
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Die Zeichen auf den Platten können aus eingravierten oder eingeätzten
Punkten bestehen, deren Abstand voneinander klein im Vergleich zu ihrem Durchmesser
und etwa gleich ihrer Tiefe sein kann. Bei einer Plattenstärke von 0,8 mm weisen
die Punkte einen Durchmesser von etwa 0,3 mm einen gegenseitigen Abstand von 0,1
mm und eine Tiefe von etwa 0,1 mm auf.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 eine Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung mit Soffittenlampen,
F i g. 2 eine weitere Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung mit Zwerglampen, F
i g. 3 einen Schnitt durch die Anzeigevorrichtung der F i g. 2 in Richtung des Pfeiles
A, F i g. 4 eine etwas abgeänderte Platte der Anzeigevorrichtung gemäß F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt durch eine weitere Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 6 einen Ausschnitt aus F i g. 5, wobei die Öffnung in der Platte konisch
ausgebildet ist, und F i g. 7 einen Teil einer weiteren Anzeigevorrichtung gemäß
der Erfindung.
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Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß drei Plexiglasplat ten 1 so übereinander
angeordnet sind, daß sich ihre Flächen fast berühren, und daß jede Platte 1 ein
Ende besitzt, das zunächst so gebogen ist, daß es parallel zu dem anzeigenden Teil
1' der Platte ist, doch an der Rückseite hiervon liegt, und das dann wiederum zu
einem Querstück 2 umgebogen ist, wobei diese Querstücke 2 etwa im rechten Winkel
zur Ebene des mit dem Zeichen versehenen Plattenteiles liegen. Wie aus F i g. 1
zu entnehmen ist, sind diese Querstücke 2 ein beträchtliches Stück voneinander entfernt,
beispielsweise 5 bis 10 mm im Vergleich zu dem dichten Aneinanderliegen der mit
den Zeichen
versehenen Plattenteile 1'. In der Nähe der freien Enden
dieser Querstücke 2 befinden sich Soffittenlampen 3, wobei jeweils eine Lampe einer
Platte zugeordnet ist, so daß das wahlweise Aufleuchten einer Lampe eine Erleuchtung
der Kante des Querstückes 2 der Platte 1, die dieser Lampe zugeordnet ist, hervorruft,
und infolge der totalen Innenreflexion an den Biegungen entsteht eine Kantenbeleuchtung
der Zeichen an dem mit dem Zeichen versehenen Teil der Platte 1. Um eine Verdunkelung
der Zeichen der unteren Platte durch die Zeichen der darüberliegenden Platten zu
verhindern, bestehen die Zeichen aus kleinen Teilen, was später noch genauer beschrieben
wird.
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F i g. 2 und 3 zeigen Anordnungen unter Verwendung von Zwerglampen
und auch eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Platten, damit die Anordnung
äußerst kompakt wird. Bei dieser Anordnung der Plexiglasplatten 1 stehen die Zeichenteile
der Platten wie zuvor fast in Berührung miteinander. Jedoch sind die Querstücke
2 um etwa einen rechten Winkel abgebogen und so weit voneinander entfernt, daß ein
auseinandergezogener Bereich von Querstükken 2 entsteht, was deutlich aus F i g.
2 zu ersehen ist. Diese Querstücke 2 befinden sich in Einschnitten 4 im Block 5,
der aus einem undurchsichtigen Material besteht, wobei die Zwerglampen 6 in Bohrungen
dieses Blockes 5 stecken. Diese Bohrungen sind gegeneinander versetzt, so daß die
Stapelung der Lampen 6 äußerst kompakt ausfällt. Die Abmessungen des Blockes 5 hängen
hauptsächlich von dem. Raum ab, der von den Lampen 6 bei dichtester Anordnung eingenommen
wird, sowie davon, daß die Anordnung der Querstücke 2 von der Stapelung abhängt.
Aus F i g. 3 ist zu ersehen, daß die Einschnitte 4 so tief sind, daß die Querstücke
2 der Platten nicht an das Ende des zugeordneten Einschnittes stoßen. In gleicher
Weise ist zu ersehen, daß die Lampen 6 etwas in den Einschnitt hineinragen, um eine
wirksamere Kantenbeleuchtung der Platte zu erreichen. Bei Bedarf kann die Kante
des Einschnittes an der untersten bzw. tiefsten Stelle des Einschnittes gekrümmt
sein, wie es mit der gestrichelten Linie 7 dargestellt ist, und diese gekrümmte
Fläche kann versilbert oder in anderer Weise behandelt werden, um die Wirkung der
Lampe 6 zu erhöhen.
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F i g. 4 zeigt eine schaubildliche Anordnung einer derartigen Lampe
zusammen mit der dazu gehörenden Platte. Bei dieser Ausführungsform ist die Unterkante
8 der Platte, d. h. die Kante, die nicht an der Lampe 6 liegt, schräg abgeschnitten,
poliert und dann mit einem Streifen aus reflektierendem Material, beispielsweise
mit einer Aluminiumfolie, überzogen, damit sich eine innere Querreflexion an dieser
Fläche ergibt und um das Licht in anderen Winkeln in die Eingravierung zu richten,
die das Zeichen bildet, und auch, um zu verhindern, daß das Licht aus dieser Kante
austritt, um dadurch die Wirksamkeit der Lampe 6 zu erhöhen.
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In ähnlicher Wiese kann es erwünscht sein, die anderen Kanten der
Platte zu polieren und zu überziehen.
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Aus dem Vorstehenden geht klar hervor, daß viele Stapelungsformen
für die Platten möglich sind, um eine kompaktere Anordnung zu gewährleisten, wobei
es nicht erforderlich ist, alle Lampen an einer Seite des zweiten Teiles 1' anzuordnen,
und beispielsweise können beider in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform die Platten,
die die übrigen Platten des Stapels bilden, an der linken Seite des Zeichenteiles
mit dem umgebogenen Absatz versehen sein. Ebenso ist natürlich eine Kombination
von Stapelungsweisen möglich, so daß sich eine äußerst kompakte Anordnung für die
jeweilige Ausführungsform ergibt. Ebenso hängt die Art und Weise der Umbiegungen
von der Stapelanordnung ab. Wenn es erforderlich ist, können einfache oder doppelt
umgebogene Ansätze bzw. Enden verwendet werden, wobei es manchmal zweckmäßig ist,
reflektierende Überzüge an der Außenseite der umgebogenen Plattenenden vorzusehen,
um eine totale innere Reflexion zu gewährleisten.
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Außerdem kann die Verbindung zwischen den Lampen und den Platten auf
verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise wie dargestellt oder in der Weise, daß
das Plattenende so geformt ist, daß es sich dem Lampenkolben anpaßt. Ferner kann
insbesondere beider in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform die Bohrung in dem
Block 5 (F i g. 2) mit einem Rohr versehen werden, das die Birne 6 aufnimmt und
so lang ist, daß es dicht an dem zugeordneten Plattenende anliegt. Ein derartiges
Rohr besteht aus Metall od. dgl. und ist innen hochglanzpoliert.
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Darüber hinaus kann eine Platte zwei oder mehrere Birnen zugeordnet
haben und kann beispielsweise an jedem Ende umgebogen sein, so daß sie zwei Querstücke
besitzt, wobei die beiden Birnen wahlweise erleuchtet oder zusammen erleuchtet werden
können und auch verschiedene Farben haben können. Natürlich und insbesondere bei
der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform kann ein Lichtschirm zwischen der
Hinterfläche des aus den Platten und den Röhren bestehenden Stapels angeordnet werden.
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Wie aus F i g. 5 hervorgeht, sind dort zehn Plexiglasplatten 11 dicht
übereinander angeordnet und jeweils mit einem Zeichen versehen. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die vierte Platte von oben dieses Stapels beleuchtet, und zu
diesem Zweck ist die Platte mit einer Öffnung 12 versehen und direkt über der Öffnung
befindat sich ein Blatt 13 aus dünnem reflektierendem Material, beispielsweise eine
Aluminiumfolie. Dieses Blatt 13 aus reflektierendem Material erstreckt sich natürlich
nicht über das Zeichen, und da die Anordnung zweckmäßigerweise rund ist, kann die
Folie 13 die Form einer Kreisscheibe oder eines Teiles hiervon haben. Die fünfte
bis zehnte Platte, von der Vorderseite des Stapels gezählt, sind ebenfalls mit Öffnungen
14 versehen. Diese Öffnungen 14 sind etwas größer im Durchmesser als die Öffnung
12 und dienen zur Unterbringung einer reflektierenden Röhre 15, die zweckmäßigerweise
aus Aluminium od. dgl. bestehen kann und die innen hochglanzpoliert ist. Das untere
Ende des Rohres 15 sitzt in einem Montageblock 16, und in dem Rohr befindet sich
eine Lampe 17 von geeigneter Gestalt. Jede Platte des Stapels ist mit einer Öffnung
12, einem re$ektierenden Blatt 13, einem Rohr 15 und einer zugeordneten Birne 17
versehen und, wenn notwendig, sind die Platten in dem Stapel mit der Öffnung 14
zur Unterbringung des Rohres 15 versehen. Die Rohre 15 haben verschiedene Länge,
je nachdem, zu welcher Platte sie gehören.
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Eine Kontaktplatte 18 mit einer Vielzahl von Kontakten für die einzelnen
Birnen schließt die Rückseite der Anordnung, wobei die Platten 11 durch eine Kappe
19 in ihrer Lage gehalten werden, die an der
Kontaktplatte 18 befestigt
ist und deren vordere Kante nach innen umgebördelt ist.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß das Licht einer Birne 17 von dem
zugeordneten Rohr reflektiert wird und aus diesem Rohr, mit Ausnahme als Kantenbeleuchtung
der zugeordneten Platte, die daher entsprechend erleuchtet wird, nicht austreten
kann.
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Obgleich in F i g. 5 die Öffnung 12 zylindrisch dargestellt ist, ist
es zweckmäßiger, eine Öffnung von konischer Form, wie sie in F i g. 6 dargestellt
ist, vorzusehen. Bei dieser in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Öffnung
konisch, wobei der kleinere Kegeldurchmesser unten liegt und zur Birne hinzeigt
und der Neigungswinkel so bemessen ist, daß man eine totale innere Reflexion erhält,
die durch eine Reflexionsschicht 13 über der Öffnung verstärkt wird.
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Bei der in F i g. 7 dargestellten Anordnung ist das Aluminiumrohr
15 durch einen festen Block 20 aus Plexiglas oder ähnlichem transparentem Material
ersetzt, das mit einer Kante die zugeordnete Plexiglasplatte berührt und an dieser
mit Hilfe eines geeigneten transparenten Klebemittels befestigt werden kann. Die
Seite des Blockes 20, die nicht an der Platte 11, die der Block berührt,
liegt, ist so geformt, daß sie eine totale Reflexion in der bekannten Weise ergibt,
was mit einem äußeren tlberzug des entsprechenden Teiles des Blockes 20 unterstützt
werden kann. Daher können der Block 20 und die Kante der Platte 11 an den Stellen,
an denen sie sich nicht berühren, mit einem undurchsichtigen, z. B. Silberüberzug,
versehen werden, um eine totale innere Reflexion zu gewährleisten. Bei dieser Anordnung
gelangt ebenso wie bei den früheren Ausführungsformen das Licht von einer Birne
17 hinter der Platte 11 zu einer Stelle an der Plattenkante und wird dort der Platte
11 in einer Richtung zugeleitet, die etwa parallel zur Plattenoberfläche ist.
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Bei einer aus mehreren übereinanderliegenden Teilen angeordneten Anzeigevorrichtung,
wie sie hier beschrieben wurde, ist es sehr erwünscht, die Anordnung so zu treffen,
daß die unterste Platte des Stapels ebenso gut erleuchtet wird wie die oberste oder
vorderste Platte oder daß zumindest das Zeichen der untersten Platte ebenso hell
wie das der obersten Platte erscheint. Wenn eine Eingravierung in ununterbrochenen
Linien auf allen Platten des Stapels verwendet wird, so kann der Fall eintreten,
daß, wenn die unterste Platte erleuchtet wird, die Eingravierung an den anderen
Platten eine Lichtzerstreuung verursacht und die Zeichen auf diesen Platten ebenfalls
so stark erleuchtet werden, daß sie teilweise sichtbar sind, was offensichtlich
ein großer Nachteil wäre.
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Daher besteht, wie es schematisch in F i g. 4 eingezeichnet ist, die
Eingravierung auf den Platten zweckmäßigerweise aus einzelnen Punkten od. dgl.,
deren Abstand voneinander klein im Vergleich zu dem Durchmesser der Punkte oder
Striche selbst ist.
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Es ist ferner sehr erwünscht, daß die Eingravierung der Punkte flach
ist im Vergleich zu ihrem Durchmesser. Um die notwendige erhöhte Beleuchtung der
unteren Platten zu erreichen, können die Punkte, aus denen die Zeichen zusammengesetzt
sind, dichter aneinander angeordnet werden oder so, daß sie größer sind oder eine
größere Tiefe haben, als es an sich am zweckmäßigsten ist. Es ist nicht erforderlich,
daß diese Punkte auch die geometrische Form von Punkten haben, da dieser Ausdruck
nur als geeigneter Oberbegriff gewählt wurde und diese Punkte Kreise oder Polygone
sein oder eine andere geeignete Form haben können.
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Bei einer Anordnung haben die Plexiglasplatten 11 eine Stärke von
0,8 mm, und die Zeichen auf diesen Platten 11 bestehen an der Rückseite aus einer
geeigneten Eingravierung, Atzung od. dgL, so daß Punkte von scheibenartiger Form
mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 0,3 mm entstehen, die nur etwa 0,1
mm Zwischenraum haben. Die Mittelpunkte sind etwa 0,5 mm voneinander entfernt. Die
Darstellung der Punkte in F i g. 4 ist, wie erwähnt, nur rein schematisch, und der
Zwischenraum stellt keinen tatsächlich in der Praxis verwendeten Abstand dar.
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Die Tiefe der Punkte ist ebenfalls verhältnismäßig gering im Vergleich
zu dem Durchmesser der Punkte und kann im allgemeinen mit dem Abstand zwischen den
Punkten verglichen werden und beträgt daher bei dieser Ausführungsform 0,1 mm, wobei
der (eingeschlossene) Winkel nach Möglichkeit 60° beträgt.
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Um die effektive Lichtübertragung von der Platte zu erhöhen, kann
es zweckmäßig sein, die Plattenoberfläche zu hämmern, was der bekannten Aufgabe
der Verminderung der Reflexion an der Oberfläche dient und dadurch den Lichtverlust
vermindert.
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Außerdem kann zur Erhöhung der Intensität des aufleuchtenden Zeichens
ein Filter, etwa ein Farbfilter, vorn vorgesehen werden, so daß das einfallende
Licht doppelt gefiltert wird, während das Licht von den Zeichen nur eine einzige
Drosselung erfährt, während es durch das Filter geht und daher eine erhöhte Intensität
bzw. Helligkeit hat.
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In dieser Beschreibung wurden keine mechanischen Einzelheiten über
die Art und Weise des Anschlusses für die Stromversorgung der Birnen angegeben,
da diese Ausführungsformen der Zuleitungen in der üblichen Weise ausgeführt werden
können und es in jedem Fall von den tatsächlichen Abmessungen der Vorrichtung abhängt
und von deren Verwendungszweck. Es sei jedoch erwähnt, daß es zweckmäßig ist, die
Anschlußleitungen in den Montageblock mit einzupressen, so daß sie mit einem geeigneten
Sockel zusammenwirken.