DE2230037C3 - Bewegungsbilder - Google Patents

Bewegungsbilder

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DE2230037C3 DE19722230037 DE2230037A DE2230037C3 DE 2230037 C3 DE2230037 C3 DE 2230037C3 DE 19722230037 DE19722230037 DE 19722230037 DE 2230037 A DE2230037 A DE 2230037A DE 2230037 C3 DE2230037 C3 DE 2230037C3
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Description

der Sammellinse, welche die Lichteintrittsfläche bildet, auf der Bildfläche fokussiert. Ist die Bildfläche z. B. eine photographische Schicht, so kann gesagt werden, das der Schablone bzw. dem Negativ entsprechende Bild ist auf ihr in komprimierter Form gespeichert. Die Größe des entstehenden Fokusgcbildes ist davon abhängig, ob die Bildfläche in der Brennebene liegt, oder von dieser abweicht. Helligkeit und Farbe hängen überdies noch von den entsprechenden Werten des zugeordneten Flächenelementes ab. Jedem Rasterelement entspricht also ein Fokusgebilde, das auf der Bildebene eine kleinere Fläche einnimmt als das entsprechende Rasterelement in der Linsenschicht. Bei Einfall parallelen Lichtes aus einer beliebigen anderen Richtung entspricht wiederum jedem Rasterelement ein neues Fokusgebilde.
Die Einfallsrichtungen werden zweckmäßigerweise to gewählt, daß sich die zugeordneten Fokusgebilde nicht überschneiden.
Je nach Qualität der Optik der Sammellinsen können daher jedem Rasterelement mehrere sich nicht überschneidende Fokusgebilde zugeordnet werden. Parallel ist hier nicht im streng mathematischen Sinn zu verstehen, sondern es genügt, wenn der Abstand der punktförmigen Lichtquelle vom Bewegungsbild groß ist gegenüber dem Durchmesser des Rasterelementes, z.B. größer als K)Or; (r=Krümmungsradius der Sammellinse). Der tatsächlich gewählte Abstand der punktförmigen Lichtquelle wird immer vom jeweiligen Verwendungszweck des Bewegungsbildes abhängen.
Wird nun ein derartiges Bewegungsbild aus einer bestimmten Blickrichtung betrachtet, so werden die dieser Blickrichtung zugeordneten Fokusgebilde gesehen, und zwar derart vergrößert, daß jedes von ihnen das zugeordnete Rasterelement ganz ausfüllt, wodurch der Beobachter ein Bild sieht, das die Gesamtfläche der Rasterelemente überdeckt. Für eine andere Betrachtungsrichtung ergibt sich in analoger Weise ein anderes Bild. Ein von Rasterelementen, d. h. Sammellinsen, gegebenenfalls nicht überdeckter Teil der Bildfläche, zeigt unabhängig von der Betrachtungsrichtung immer den gleichen Bildinhalt und soll daher im nachstehenden nicht als Teil des Bewegungsbildes aufgefaßt werden.
Ist die Bildfläche eben, so ist ihre Herstellung im Druckvorgang möglich.
Der Vorteil einer gleichmäßigen Anordnung der Rasterelemente bei mehreren Bewegungsbildcm liegt darin, daß die einzelnen Fokusgebilde ebenfalls in einer gleichmäßigen Anordnung zueinander auf der Bildfläche vorhanden sind und daher vorgefertigte Bildflächen mit verschiedenen Bildinhalten gegeneinander ausgetauscht werden können. Durch die gleichmäßige, insbesondere rastermäßige Anordnung der Sammellinsen können kongruente Sammellinsen, z. B. im Gießverfahren oder im Spritzgußverfahren, hergestellt werden, so daß die Kosten einer einzigen erfindungsgemäßen Vorrichtung je nach der Anzahl der hergestellten Vorrichtungen verhältnismäßig niedrig sind.
Ein zusätzlicher Vorteil ist dann crzielbar, wenn die Bildfläche gegenüber der Linsenschicht relativ und parallel zur Linsenschicht verschiebbar oder vcrdrehbar ist. Durch eine an sich geringfügige Verschiebung oder Verdrehung kann bei gleichbleibender Betrachtungsrichtung ein Wechsel der Bildinformation die
Verdrehung der
rufen werden.
Ein analoger Effekt entsteht beim Betrachten des Bewegungsbildes zwischen den vorbestimmten Blickrichtungen, in denen jeweils eine gewünschte Information übermitelt wird. Auch hier entstehen beim Bewegen von der einen Blickrichtung in die nächste vorbestimmte Blickrichtung kaleidoskopartige Bilder. Dies kann z. B. zur Herstellung von Schmuckgegenständen angewendet werden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen zum Teil schematisch dargestellt. Es zeigen die
F i g. 1 bis 3 Sammellinsen, aus denen die Linsenschicht gebildet werden kann, die
F i g. 4 bis 6 den Strahlengang in solchen Sammellinsen, die
Fig. 7 bis 10 Ausschnitte aus der Linsenschicht
in Draufsicht, die
F i g. 11 bis 14 Ausschnitte aus Bewegungsbildern
im Schnitt, die
Fig. 15 und 16 ein Ausführungsbeispiel im Schnitt
und Draufsicht und die
Fig. 17 und 18 ein zweites Ausführungsbeispiel mit eingesetzter und abgehobener Linsenschicht im Schaubild.
Die Linsenschicht besteht aus Elementen, deren vordere Fläche die Lichteintrittsfläche bildet und sphärisch oder rotationsasphärisch, z. B. Teil einer Kugel- oder Ellipsoidfläche ist. Die Rückseite dieser Elemente kann plan sein, Fig. 3, kann aber auch konvex, F i g. 2, oder konkav, F i g. 1, verlaufen. Der Querschnitt des Elementes kann dreieckig, viereckig, sechseckig oder in weiter unten beschriebener Weise ausgebildet sein. In F i g. 1 weist das Element quadratischen, in F i g. 2 rechteckigen und in F i g. 3 sechseckigen Querschnitt auf.
Bei der Wahl des Querschnittes der Elemente ist darauf zu achten, daß sich die Elemente lückenlos aneinanderfügen lassen, wie dies in Fig. 7 bis 10 dargestellt ist. In F i g. 7 sind dreieckigen Querschnitt aufweisende Elemente zusammengefügt, wobei zahlreiche solcher Elemente zu einer Linsenschicht vereinigt sind. Fig. 8 zeigt Elemente viereckigen Querschnittes, wobei diese Querschnitte kongruent sind. Sie lassen sich dann so aneinanderfügen, daß kein Zwischenraum zwischen ihnen verbleibt, wie dies Fig. 8 deutlich veranschaulicht. Die Seitenflächen können beliebig gefärbt bzw. verspiegelt sein.
Es ist aber nicht notwendig, daß die Seilenflächen der Elemente Ebenen sind. F i g. 9 veranschaulicht den Querschnitt eines Elementes, das mit Elementen kongruenten Querschnittes parkettartig zu einer »dichten« Linsenschichte vereinigt werden kann.
Fig. 10 zeigt eine solche Paikctlicrung von im Querschnitt kongruenten Elementen.
Die Elemente der Linsenschicht müssen nicht selbständige Körper sein. Die Linsenschicht kann auch z. B. aus einem Stück bestehen, das nur mehr die Vorder- und Hinterflächen der einzelnen EIe-
5 6
mente aufweist. Derartige Linsenschichten lassen sich Die Bildfläche 13 kann auch transparent sein und
einfach auf Spritzguß-Automaten herstellen. von hinten beleuchtet werden, so daß die erfindungs-
Dic Höhe der Elemente bzw. die Dicke der Lin- gemäße Vorrichtung auch in Dunkelheit ohne auf-
senschicht wird vorzugsweise so gewählt werden, daß fallendes Licht wirksam ist.
in der hinteren Fläche des Elementes bzw. der Lin- 5 Fig. 12 zeigt eine andere Ausfiihrungsform der
senschicht der Brennpunkt von achsparallel eintre- Linsenschicht, bei welcher die Anordnung einer
tcnden Strahlen liegt, wie dies die F i g. 4 zeigt. Maske 12 entfallen kann, weil durch die Anordnung
Die Höhe der Elemente bzw. die Dicke der Schicht von konkaven Flächen 18 an der Rückseite der Linkann auch je nach Verwendungszweck so gewählt senschicht 11 plane Flächen 19 wirksam sind, deren werden, daß die Bildschicht nicht in der Brennebene 10 Abmessungen etwa den Fokusgebilden 14 entliegt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Es entsteht sprechen.
sodann keine punktförmige Abbildung, sondern eine Fig. 13 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung
mehr oder weniger flächige Abbildung, deren Um- mit planer Bildfläche 13, die auf einem Träger 20
riß vom Querschnitt des Rasierelementes und dem angeordnet ist und Fig. 14 eine Einrichtung, bei
Abstand von der Brennebene abhängt. Je größer je- 15 der die Bildfläche aus Teilen von Kugelflächen 21
doch das Fokusgebilde ist, um so weniger können besteht, welche die Brennflächen der einzelnen Sam-
solche Gebilde nebeneinander auf der Bildebene un- mellinsen 16 darstellen. Selbstverständlich kann auch
tergebracht werden. hier die Bildfläche etwas von der Brennfläche ab-
F i g. 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Rasterele- weichen.
ment 1 quadratischen Querschnittes, dem mehrere 20 Die Bildfläche kann z. B. auf photographischem Fokusgebilde 2 auf der Bildfläche 3 zugeordnet sind. Wege hergestellt werden, indem an die Stelle der Der Abstand der Bildfläche 3 vom Brennpunkt 4 späteren Bildfläche ein unbelichtetes Farbpositivachsparalleler Strahlen 5 kann je nach Verwendungs- papier unter die Linsenschicht eingebracht und in zweck bis zu Vs des Abstandes des Brennpunktes 4 bekannter Weise belichtet wird. Hierauf wird die vom Scheitelpunkt 6 der Lichteintrittsfläche 7 be- a5 Linsenschicht um einen vorgegebenen Wert vertragen, schoben und eine weitere Aufnahme gemacht.
Für bestimmte Ausführungsformen ist es er- Nachdem sämtliche Motive photographic« sind, wünscht, daß das Bewegungsbild nur aus einer ein- wird das belichtete Papier entfernt, entwickelt und zigen bestimmten Blickrichtung zu sehen ist. Dies fixiert. Nach der Trocknung kann es nun als Bildkann durch Einführen einer Maske zwischen Linsen- 30 fläche dienen. Es können aber auch hiervon weitere schicht und Bildfläche erreicht werden, wie dies in Abzüge auf photographischem Wege hergestellt wer-Fig. 11 dargestellt ist. Hier ist auf der Rückseite der den. Desgleichen kann es als Grundlage für eine Linsenschicht 11 eine Maske 12 angeordnet, hinter drucktechnische Vervielfältigung dienen. Bei gewisder sich die Bildfläche 13 mit den Fokusgebilden 14 sen speziellen Rasterformen, wie z. B. Speziairaster befindet. Nur bei Betrachtung des Bildes in der opti- 35 für rotierende Bewegungsbilder, kommt auch die sehen Achse 15 der Rasterelemente 16 kann die Bild- Herstellung der Bildfläche mittels Computer in Befläche 13 betrachtet werden. Durch Verschieben der tracht.
Bildfläche 13 in Richtung des Pfeiles 17 können Die Erfindung kann zur Darstellung von Bildern
nach und nach Bildpunkte 14 unter die öffnung in mit guter Punktauflösung weiters zum Darstellen
die Maske 12 gebracht werden, wo sie als Fokus- 40 von Buchstaben und Ziffern in Tabellen, wie Multi-
gebilde wirken und ein Bild hervorrufen, das sich bei plikationstafeln od. dgl., oder aber für dekorative
weiterer Verschiebung der Bildfläche 13 ändert, wo- Zwecke, wie Wandfliesen, Beleuchtungskörper
durch der Eindruck eines Bewegungsbildes entsteht. od. dgl.. Verwendung finden.
Es können aber auch Linsenschicht 11 und Bild- Zur Wiedergabe scharfer Bilder muß der Raster
fläche 13 unbeweglich zueinander angeordnet und 45 möglichst fein sein und soll z. B. etwa einen MiIIi-
die Maske 12 verschiebbar sein. Es werden dann meter betragen. Sind die zugehörigen Fokusgebilde
beim Verschieben der Maske der Reihe nach unter- dabei etwa 0.3 mm 0, so ergibt sich daraus, daß
schiedliche Informationen in unterschiedlichen Rieh- neun verschiedene Bilder gespeichert werden kön-
tungen vermittelt. Wird die Maske angehalten, so nen. Bei etwas kleineren Fokusgebilden kann die
tritt wiederum der zuerst geschilderte Effekt ein. 50 Zahl der Bilder jedoch auch auf 16 gesteigert wer-
Selbstverständlich kann auch an Stelle der Bewe- den. Solche Bewegungsbilder sind zur Darstellung
gung der Maske 12 oder Bildfläche 13 die Linsen- von Märchen, Bilderbüchern und Ansteckzeichen
schicht 11 verschoben werden. od. dgl. geeignet.
Eine solche Anordnung mit wechselnden Infor- Eine der möglichen Ausführungsformen für ein mationen in eine vorgegebene Richtung kann z.B. 55 Ansteckzeichen ist in den Fig. 15 und 16 im vor Verkehrsschildern vorteilhaft angewendet wer- Schnitt und in Ansicht dargestellt. Eine Linsenden, wo beispielsweise von Zeit zu Zeit unterschied- schicht 11 ist mit einer eine zentrale Vertiefung 22 liehe Informationen den Kraftfahrern übermittelt aufweisenden Scheibe 23 durch e:inen Ring 24 U-förwerden sollen. migen Querschnittes zusammengefaßt. Am Boden
Ist die dem Betrachter zugewendete Fläche der 60 der Vertiefung 22 ist die Bildfläche 13 angeordnet
Linsen mattiert, so hängt der Bildinhalt nicht mehr Beim Drehen wechseln die von der Linsenschichi
von der Blickrichtung ab, weil eine diffuse Abstrah- wiedergegebenen Bilder.
lung erfolgt. Es ist alsdann der Bildinhalt nur von Bei der Darstellung von Buchstaben und/oder Zif-
den nicht ausgeblendeten Fokusgebilden abhängig. fern kann der Raster grob sein. Hier ist es wichtig
Dies wird dann von Vorteil sein, wenn der Bildinhalt 65 daß möglichst viele Informationen gespeichert wer
zwar zeitlich veränderlich, jedoch nicht von der den können. Beispielsweise können bei einem 5-mm
Blickrichtung abhängig sein soll (digitale Zeitangabe Raster leicht 100 Informationen untergebracht wer
auf Bahnhöfen und Sportplätzen). den. In einem erfindungsgemäßen Bewegungsbik
kann somit das gesamte Einmaleins untergebracht werden.
Wird die Erfindung für dekorative Zwecke benutzt, so kann der Raster grob oder fein sein. Hier ist es beabsichtigt, der Wandverkleidung in verschiedenen Blickrichtungen unterschiedliche Farbeindrücke zu vermitteln. Es muß sich jedoch nicht um Wandverkleidungen handeln, es kommen auch Tischplattene, farbige Fenster u. dgl. in Betracht. Bei dekorativen Zwecken ist eine Beleuchtung von hinten besonders zweckmäßig, wenn es sich um dunkle Räume handelt, die mit den erfindungsgemäßen Bewegungsbildern ausgestattet werden.
Ein weiteres spezielles Anwendungsgebiet der gegenständlichen Erfindung, das weit über den Anwendungsbereich bekannter Bewegungsbilder hinausreicht, ist in der Möglichkeit begründet, Bildwechsel durch Rotation des Bewegungsbilde^ um eine zum Bewegungsbild senkrechte Achse hervorzurufen. Umgekehrt ist es auch möglich, mit Hilfe dieses erfindungigemäßen Bewegungsbildes eine stehende Information auf rotierende Gegenstände darzustellen.
Ein Beispiel für ein Bewegungsbild, bei dem die Bildfläche verschiebbar angeordnet ist, zeigen die F i g. 17 und 18. In einem Gehäuse 31 ist auf einer Platte die Bildfläche 32 aufkaschiert. An einer Längsund einer Querseite sind je eine Welle 33, 34 drehbar in Nuten 35, 36 gelagert. An ihrem aus dem Gehäuse 31 herausragenden Ende sind sie mit einem Drehknopf 37, 38 versehen. Auf jeder Welle 33, 34 sitzen exzentrisch zwei Walzen 39, 40, die an einer Längs- bzw. Querfläche 41, 42 der Platte 32 anliegen. Diese ist an den Walzen 39, 40 gegenüberliegenden Seiten federnd im Abstand vom Gehäuse 31 gehalten. Zu diesem Zweck sind am Gehäuse zwei Blattfedern 43 vorgesehen. In einer Ausnehmung des Gehäusedeckeis 44 ist eine Linsenschicht 45 fest angeordnet.
Sie weist einen quadratischen Raster auf. Nach dem Aufsetzen des Deckels befindet sich die Bildfläche 32 im vorgesehenen Abstand von der Linsenschicht 45.
Durch Drehen des Knopfes 37 kann die Bildfläche 32 seitlich und durch Drehen des Knopfes 38 der Höhe nach verschoben werden. Ist die Teilung des Rasters r, so muß die Exzentrizität, mit der die Walzen 39, 40 auf den Wellen 33, 34 sitzen, mindestens i/2 betragen.
Die Erfindung kann jedoch auch zur Herstellung von Stereobildern benutzt werden. Das Bewegungsbild wird hierbei so ausgelegt, daß bei einem bestimmten Beobachterabstand, z. B. 30 cm, die entsprechenden Informationen für das linke bzw. rechte
a. Auge sichtbar sind, z. B. die beiden von einer Stereo-Kamera aufgenommenen Bilder. Natürlich lassen sich mehrere Stereo-Bilder in dieser Weise bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung unterbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09 633/209

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Hervorrufen von Bewegungsbildern mit einer Schicht aus Linsen und einer Bildfläche, die Bereiche unterschiedlicher ■» Helligkeit und bzw. oder Farbigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenschicht (11) aus sphärischen oder rotationsasphärischen Linsen, z. B. Ellipsoide, Plankonvex-, Bikonvex- oder Konkavkonvexlinsen, be- ίο steht und vorzugsweise relativ zur Bildfläche (13) parallel zu dieser beweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenschicht (11) relativ zur Bildfläche (13) um eine zu dieser senkrechte Achse drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Linsenschicht (11) und Bildfläche (13) eine Maske (12), welche unter mehreren, vielen oder allen Linsen nur jeweils ein Fokusgebilde freigibt, vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (12) gegenüber der Bildfläche (13) und der Linsenschicht (11) verschiebbar oder verdrehbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, viele oder alle Linsen an ihrer Rückseite plane Flächenstücke (19) aufweisen, die etwa dem Fokusgebilde der Linsen entsprechen und der restliche Teil (18) der Rückseite dieser Linsen optisch unwirksam gemacht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Betrachter zugewendete Fläche der Linsen mattiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche aus Teilen von Kugelflächen (21) besteht, welche wenigstens angenähert den Brennflächen der einzelnen Linsen entsprechen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form einer Wandfliese, eines Beleuchtungskörpers, eines Ansteckzeichens u. dgl. aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Stereobilder wiedergibt.
10. Verfahren zum Herstellen einer Bildfläche für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, bei dem hinter der Linsenschicht an die Stelle der späteren Bildfläche ein unbelichtetes Foto-, z. B. Farbpositivpapier, eingebracht und belichtet, hierauf die Linsenschicht mindestens einmal um ein vorgegebenes Maß verschoben und das Fotopapier nach jeder Verschiebung belichtet wird und bei dem das so belichtete Fotopapier entfernt, entwickelt, fixiert und getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des Fotopapiers durch Drehen desselben um eine zur Bildfläche senkrechte Achse erfolgt,
11. Verfahren zur Herstellung einer Bildfläche für Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für rotierende Bewegungsbiidcr die Bildfläche mittels Computer hergestellt wird.
Bilder, die bei Änderung der Blickrichtung eini sprunghafte Änderung des Bildes ergeben und da durch z. B. den Eindruck hervorrufen, als würde eir Gegenstand, ein Tier oder eine Person, die abgebjlde ist, eine Bewegung ausführen, nennt man Bewegungs bilder. Solche Bilder sind an ihrer Vorderseite mi einer optisch wirksamen Schicht versehen, die be einer bekannten Gattung aus parallel angeordneter Zylinderlinsen besteht, die von einem Bildrand zurr anderen reichen. Unterhalb der Linsenschicht ist eine Bildfläche vorgesehen, die mindestens zwei verschiedene, in geeigneter Weise in Einzelstreifen aufgelöste Bilder aufweist, wobei die Streifen jedes Bildes mil Abstand voneinander angeordnet und zwischen der benachbarten Streifen des einen Bildes, je ein Streifen des anderen Bildes oder der anderen Bilder eingefügt ist. Sämtliche Bildstreifen verlaufen parallel zu den Zylinderlinsen und sind in einem solchen Abstand von den Linsen angeordnet, daß die Bildfläche etwa in der Brennebene der Linsenschicht liegt. Es kann daher zu diesem Zweck eine transparente Distanzschicht zwischen Zylinderlinsenschicht und Bildfläche vorgesehen sein.
Je nach der Winkellage, unter der das Bewegungsbild betrachtet wird, sind jeweils die sich zu einem Gesamtbild zusammensetzenden Einzelstreifen des einen oder des anderen Bildes sichtbar.
Der Nachteil der bekannten Bewegungsbilder dieser Art besteht darin, daß sie nur eine geringe Anzahl von Einzelbildern zur Geltung bringen können, weil ein Wechsel der Bilder lediglich durch Drehen des Bewegungsbildes um eine zu den Zylinderlinsen parallele Achse bzw. durch entsprechende Änderung des Blickwinkels erreicht wird. Es erfolgt dagegen kein Bildwechsel, wenn das Bewegungsbild um eine Achse gedreht wird, die im Bild liegt und senkrecht zu den Zyjinderlinsen steht. Der Bildwechsel erfolgt bei den bekannten Bewegungsbildern sozusagen »einachsig«.
Die Erfindung bezweckt nicht nur diese Nachteile zu beseitigen, sondern auch ein Bewegungsbild zu schaffen, dessen Anwendungsbereich weit über das der bekannten Bewegungsbilder hinausgeht.
Die Erfindung bezieht sich demnach auf eine Vorrichtung zum Hervorrufen von Bewcgungsbildern mit einer Schicht aus Linsen und einer Bildfläche, die Bereiche unterschiedlicher Helligkeit und bzw. odei Farbigkeit aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenschicht aus sphärischen oder rotationsasphärischen Linsen, z. B. Ellipsoide, Plankonvex-, Bikonvex- oder Konkavkonvexlinsen, besteht und vorzugsweise relativ zur Bildfläche parallel zu dieser beweglich ist. Hier kann auch ein Bildwechsel durch Drehung um eine zweite, zur ersten senkrecht stehenden Achse erreicht werden (»zweiachsig«).
Das Bewegungsbild setzt sich mosaikartig aus kleinen Flächenelementen zusammen. Diese Flächenelemente entsprechen den Lichteintrittsflächen der Sammellinsen, welche regelmäßig oder auch regellos angeordnet sein können. Bevorzugt wird eine regelmäßige Anordnung, die im nachstehenden rasterartig genannt wird. Entsprechend werden auch die Flächenelemente im folgenden Rasterelemente genannt. Um größte Bildhelligkeit zu erreichen, werden die Linsen Zwischenraumes angeordnet.
Fäll) aus einer beliebigen Richtung paralleles Licht auf die Linsenschicht, über der z. B. eine Schablone oder ein Negativ liegt, so wird der jeweils auf ein Rasterelement auftreffende Teil dieses Lichtes von
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