DE2252847B1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines zeitlich andauernden, insbesondere bewegten Bildeindrucks mittels einer Reihe stationärer Bilddarstellungen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen eines zeitlich andauernden, insbesondere bewegten Bildeindrucks mittels einer Reihe stationärer Bilddarstellungen

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Description

  • Die Bilddarstellungen können jeweils durch Lichtquellen im Inneren des Transportmittels beleuchtet werden. Die Erfindung schafft dabei die Voraussetzung, daß der Betrachter in geringem Abstand, vorzugsweise in einem Abstand von weniger als 5 m, an der Reihe der stationären Bilddarstellungen vorbeibewegt werden kann. Bei einigen Anwendungsgebieten kann es aber auch günstig sein, wenn die Bilddarstellungen jeweils durch eine eigene stationäre Lichtquelle beleuchtet werden.
  • Auf Grund der Einfachheit der Herstellung ist eine Weiterbildung der Erfindung bevorzugt, bei der die Abschirmung als mit einer Ausnehmung versehene Platte ausgebildet ist. Die Verwendung von mit Ausnehmungen versehenen Platten zur Abschirmung ist aus den französischen Patentschriften 1029 300 und 1051712 bekannt. Bei diesen bekannten Abschirmplatten sind jedoch lediglich senkrechte Schlitze als Ausnehmungen vorgesehen, so daß derartige Abschirmungen zwangläufig in größerem Abstand von den Bilddarstellungen angebracht werden müssen, um einen vollständigen Bildeindruck zu ergeben.
  • Dieser Abstand ist in Bahnschächten häufig nicht gegeben bzw. nur dann zu verwirklichen, wenn der Betrachter über die Gleise für die Gegenrichtung hinweg auf die Bilddarstellungen blicken kann. Diese Voraussetzungen sind jedoch häufig nicht erfüllt, da die Gleise für die beiden Fahrtrichtungen vorwiegend durch eine Tunnelwand voneinander getrennt sind.
  • Um das »Programm« für den Betrachter relativ häufig und problemlos wechseln zu können, wird vorzugsweise vorgesehen, daß die Abschirmung und die zugeordnete Bilddarstellung einzeln oder gemeinsam rasch auswechselbar angeordnet sind. Hierfür ist es günstig, die Bilddarstellungen auf einzelnen, beispielsweise tafelförmigen Bildträgern anzuordnen.
  • Diese Bildträger und die zugeordneten Bilddarstellungen können zentral, beispielsweise in einem Atelier, einer Druckerei oder sonst einer Herstellungsstätte, angefertigt und dann zu dem Anbringungsort transportiert werden.
  • Es ist eine Eigentümlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung daß infolge der Bewegung des Betrachters die einzelnen Bilddarstellungen nicht genau in der Gestalt wahrgenommen werden, in der sie dargestellt sind. Das führt beispielsweise dazu, daß die Darstellung eines Punktes als relativ kurzer waagerechter Strich erscheint, dessen Länge von der Zeit abhängt, die er während der Vorbeibewegung des Betrachters sichtbar ist. Die Erfindung wird deshalb so weitergebildet, daß die Kontur der Bilddarstellung in Anpassung an die Verzerrung bei der Übertragung auf den bewegten Betrachter korrigiert ist.
  • Vorzugsweise ist dabei die Kontur von quer zur Bewegungsrichtung ausgedehnten Bildbereichen im Sinn einer Schmälerung korrigiert. Beispielsweise sind Flächen mit vertikaler Erstreckung schmaler ausgebildet als dem angestrebten Bildeindruck entspricht, wodurch der beschriebene Verzerrungseffekt in Bewegungsrichtung des Betrachters rückgängig gemacht werden kann. Außerdem sind vorzugsweise bei winklig zusammenlaufenden Flächen mit einer Erstreckung quer zur Bewegungsrichtung des Betrachters die einander zugewandten Flächenränder optisch unwirksam gemacht. So kann man beispielsweise bei der bildlichen Darstellung eines »A « nur die Außenränder der Schrägflächen in die Darstellung aufnehmen, während die Innenränder nicht dargestellt sind. Infolge der Verzerrung bei der tJbertragung des Bildes auf den bewegten Betrachter erscheint dann das »A « so, als wäre es mit voller Breite der Schrägflächen dargestellt.
  • Bezüglich Stabilität, Transportierbarkeit u. dgl.
  • günstig ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die Bildfläche und die Abschirmung eine Baueinheit bilden.
  • Ein Bildeindruck für einen Betrachter entsteht stets aus dem Kontrast zwischen stärker und weniger stark reflektierenden Flächenbereichen einer Bilddarstellung. Da bei der Erfindung jedes Bild jeweils nur relativ kurze Zeit sichtbar ist, kann man zur Steigerung des Kontrastes vorsehen, daß die Bilddarstellungen jeweils lichtschluckende und reflektierende Flächen aufweisen. Die reflektierenden Flächen sind vorzugsweise mit fluoreszierender Farbe oder mit reflektierendem Material, vorzugsweise mit Reflektorkristallen oder mit eingebetteten Glasteilchen, versehen. Außerdem läßt sich die eigentliche Bildfläche auch einfarbig gestalten.
  • Bei einer plattenartigen Ausbildung der Abschirmung bleibt der weiter oben beschriebene Verzerrungseffekt auch bereits ohne Korrektur der Bilddarstellung gering. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, daß die Bildfläche auf dem Grund der Ausnehmung vorgesehen ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, eine gesonderte Fläche für die Bilddarstellung einzusparen.
  • Während nun im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Betrachters ausgedehnte Bildflächenbereiche wegen der Seitenflächen der Einblicköffnungen nach kurzer Bewegungsstrecke dem Einblick des Betrachters wieder entzogen werden, gilt das für im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Betrachters ausgedehnte Bildflächenbereiche bzw.
  • Einblicköffnungen nicht. Um auch für derartige Einblicköffnungen Verzerrungs- bzw. Verbreitungseffekte in Bewegungsrichtung des Betrachters zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß diese durch Querstege unterteilt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seitenwände der Ausnehmungen und gegebenenfalls der Querstege unter einem derartigen Winkel zur dem Betrachter zugewandten Flachseite der Platte vorgesehen sind, daß die Ausnehmungen auf den Betrachter in bzw. auf dem Transportmittel ausgerichtet sind.
  • Dadurch sieht der Betrachter das gesamte Bild einheitlich eine kurze Zeitdauer lang. Die Seitenwände der Ausnehmungen und der Querstege können dabei exakt auf eine Vertikallinie auf bzw. in dem Transportmittel ausgerichtet sein; unter Umständen ist es jedoch herstellungsgünstiger, wenn einander zugewandte und zusammengehörige Seitenwände von Ausnehmungen parallel zueinander ausgerichtet und lediglich die Mittelebenen der Ausnehmungen auf eine Vertikalachse im bzw. auf dem Transportmittel ausgerichtet sind.
  • Eine besonders bevorzugte Anwendung der Erfindung ist die für Verkehrsinformationen an, wie an sich bekannt, Kraftfahrzeugstraßen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugtunnels. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, daß der Kraftfahrer gegenüber statischen Bildeindrücken weitgehend abgestumpft ist. Demgegenüber ist mit der erfindungsgemäßen Möglichkeit zum Erzeugen eines bewegten Bildeindrucks eine Voraussetzung für die Übermittlung von Verkehrsinformationen gegeben, die tatsächlich die Aufmerksamkeit des Kraftfahrers auf sich lenken. Das gilt besonders auch für Kraftfahrzeugtunnels, die ja Orte erhöhter Gefahr sind.
  • Da Tunnelwände für den Fahrgast von Verkehrsmitteln im allgemeinen einen unerfreulichen und tristen Anblick bieten, leistet eine künstlerische, dekorative oder auch werbemäßige Gestaltung der Tunnelwände durchaus einen Beitrag zur Verschönerung unserer Umwelt. Dies gilt um so mehr, weil durch eine solche Gestaltung keine an sich schöne und ansprechende Umgebung verschandelt, sondern im Gegenteil eine häßliche Umgebung verschönt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Darstellungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf Bilddarstellungen, vor denen mit Einblicköffnungen versehene Platten angeordnet sind, und Fig.2 eine schematisierte perspektivische Seitenansicht auf einen Ausschnitt aus einer Reihe von Bilddarstellungen gemäß Fig. 1, wobei sich der Betrachter der mittleren Bilddarstellung genau gegenüber befindet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind vor den eigentlichen Bildträgern zwei Platten 4 der Dicke a angeordnet. Die Bildträger 2 bzw. die jeweils zugeordneten Platten 4 haben einen gleichmäßigen, relativ kleinen Längsabstand voneinander.
  • Die Platten4 können aus einem geeigneten, leicht bearbeitbaren Material, beispielsweise aus geschäumtem Polystyrol hergestellt sein.
  • In die Platten 4 sind Ausnehmungen 6 eingeschnitten, die unter einem bestimmten Blickwinkel den Blick auf den Bildträger 2 freigeben. Diese Ausnehmunden 6 sind auf den Ort eines Betrachters A ausgerichtet, der sich der Mitte der Platte 4 genau gegenüber befindet. Die Seitenwände 8 und Ausnehmungen können dabei parallel zur Mittelebene 7 der Ausnehmung, das ist die Ebene, die von der Mitte des Grundes der Ausnehmung6 zum Betrachter A führt, ausgebildet sein; sie können aber auch konisch auf den Ort des Betrachters A zusammenlaufend ausgebildet sein. Die letztere Ausbildung wird man vorzugsweise dann wählen, wenn die Breite der Ausnehmung 6 in Bewegungsrichtung des Betrachters relativ groß ist. Zur Verdeutlichung sei darauf hingewiesen, daß mit Ausrichtung der Ausnehmungen 6 auf einen Betrachter A gemeint ist, daß die Seitenwände 8 in der beschriebenen Weise auf den Betrachter A ausgerichtet sind, nicht jedoch die oberen und unteren Begrenzungswände der Ausnehmung 6; genauer gesprochen sind also die Ausnehmungen 6 auf eine vertikale Linie durch den Ort des Betrachters A ausgerichtet.
  • Der BetrachterA wird beispielsweise in einem U-Bahn-Abteil an einer Reihe von Bildern 10, die durch das Zusammenwirken der Ausnehmungen 6 und der eigentlichen Bildträger 2 entstehen, vorbeibewegt. Es versteht sich, daß die Ausrichtung der Ausnehmungen 6 auf den BetrachterA nur für eine Längsebene des Abteils exakt erfüllt sein kann, während für näher oder weiter vom Bild 10 befindliche Betrachter diese Ausrichtung nicht mehr ganz exakt ist. Störungen für den Bildeindruck ergeben sich hieraus jedoch nicht. Mit B ist der Ort des Betrachters nach einer gewissen Bewegungsstrecke bezeichnet, an dem er das Bild, d. h. genauer einen Teil des Bildes, gerade noch sieht. Eine sehr kurze Bewegungsstrecke weiter wird er kein Bild mehr erkennen, und nach einer anschließenden, weiteren Bewegungsstrecke wird das nächstfolgende Bild, in F i g. 1 nach links anschließende Bild 10, in sein Blickfeld kom- men. Man erkennt, daß der Betrachter jedes Bild 10 für eine bestimmte Bewegungsstrecke sehen kann, die der doppelten Entfernung A bis B entspricht.
  • Diese Bewegungsstrecke wird als Gleitlänge bezeichnet. Alle senkrechten Kanten des Bildes 10 werden auf diese Gleitlänge »verwischt«, d. h. alle Flächen erscheinen um diesen Betrag verbreitert. Um diesen »Gleiteffekt« nicht zu groß werden zu lassen, werden die Platten4 in einer Stärke ausgebildet, die die Gleitlänge auf eine Strecke von 8 bis 20 cm, vorzugsweise auf eine Strecke von 12 bis 18 cm, begrenzt.
  • Dieser Bereich hat sich als für die Bildwirkung durchaus annehmbar herausgestellt. Um Verzerrungen des Bildes 10 durch den Gleiteffekt noch weiter zu verringern, kann man die Ausnehmungen 6 in Bewegungsrichtung des Betrachters schmaler ausführen, als dem angestrebten Bildeindruck entspricht. Besonders stark ist der Gleiteffekt bei solchen Flächen des Bildes 10, die sich im wesentlichen in Bewegungsrichtung des Betrachters erstrecken. In diesen Fällen kann man die Ausnehmung 6 durch Querstege 12 zur entscheidenden Minderung des Gleiteffektes unterteilen.
  • Die Bildträger 2 und die jeweils zugeordneten Platten4 sind beispielsweise an der Wand 20 eines Tunnels befestigt, während der Betrachter in einem U-Bahn-Abteil an den Bildern 10 vorbeibewegt wird.
  • Der Ausrichtwinkelos der Mittelebene jeder Ausnehmung richtet sich nach dem Abstand des U-Bahn-Abteils von der Tunnelwand 20. Wenn man weiterhin davon ausgeht, daß das Bild 10 etwas kleiner als ein Abteilfenster sein, im Extremfall so groß wie dieses sein soll, so folgt aus einer einfachen thberschlagsrechnung, daß bei einer Geschwindigkeit der U-Bahn von gut 50 km/h etwa 15 bis 20 Bilder pro Sekunde vom Betrachter gesehen werden. Diese Zahl ist annähernd genauso hoch wie die Bildfrequenz von 24 Bildern pro Sekunde bei der Filmprojektion; es ergibt sich also eine praktisch ruckfreie Zusammenfügung der Einzelbilder 10 zu einem bewegten Bildeindruck. Ein typischer Wert für die Dichte der Bilder 10 sind 18 Platten4 auf einer Strecke von 15 m. Wird die Stärke der Platten 4 so gewählt, daß sich eine Gleitlänge von 8 bis 12cm ergibt, ist das Bild 10 jeweils bei einer Geschwindigkeit der U-Bahn von gut 50 kinlh für etwa t/t00s sichtbar.
  • Bevorzugt wird eine Plattenstärkea von mindestens 8cm.
  • Der Grund der Ausnehmungen6, und damit der eigentliche Bildträger2, können entweder durch die im U-Bahn-Abteil befindlichen Lichtquellen oder auch durch jedem Bild 10 zugeordnete, eigene Lichtquellen ausgeleuchtet sein. Zur Schaffung eines guten Kontrastes werden die Vorderfläche 14 der Platte sowie die Seitenwände 8 der Ausnehmungen 6 dunkel gehalten, während der Bildträger als reflektierende Fläche ausgebildet ist. Zur Schaffung reflektierender Flächen kommen beispielsweise fluoreszierende Farben, Reflektorkristalle, etwa nach Art von »Katzenaugen«, oder auch in den Bildträgern eingebettet reflektierende Glaskristalle in Betracht.
  • Die Bildträger 2 können an der Rückwand der Platte 4 befestigt und als einfache farbige Flächen ausgebildet sein. Auch eine Hinterlegung der Platte 4 mit mehreren farbigen Flächen ist denkbar. Die Bildträger 2 können aber auch ihrerseits an der Tunnelwand 20 befestigt sein.
  • Die Platten 4 sind so an der Tunnelwand 20 befesteigt daß sie rasch und problemlos entweder zusammen mit den Bildträgern 2 oder ohne diese auswechselbar sind.
  • Es sei besonders darauf hingewiesen daß die Erfindung keineswegs auf die bildliche Darstellung von Buchstaben beschränkt ist. auch wenn in dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber der Buchstabe venvendet wurde.
  • sondern daß jede Art geometrischer oder figürlicher Bildaufteilung gewählt werden kann. Durch entsprechende Gestaltung der Bilddarstellung ist lediglich dem Gleiteffekt Rechnung zu tragen, der die Bilder in Bewegungsrichtung des Transportmittels streckt.
  • Der Gleiteffekt mindert zwar in gewisser Weise die Konturenschärfe der Bilder, ergibt jedoch einen gewissen plastischen Bildeindruck.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Erzeugen eines zeitlich-andauernden, insbesondere bewegten Bildeindrucks bei einem mittels eines Transportmittels an einer Reihe stationärer Bilddarstellungen vorbeibewegten Betrachter, wobei die Bilddarstellungen jeweils eine Bildfläche und eine unmittelbar vor der Bildfläche angeordnete Abschirmung mit einer derartigen Dicke aufweisen, daß die Bildfläche für den Betrachter jeweils nur in einem kleinen Winkelbereich sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (4) eine der Kontur der Bilddarstellung (10) folgende Einblicköffnung (6) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung in an sich bekannter Weise als mit einer Ausnehmung (6) versehene Platte (4) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (4) und die zugeordnete Bilddarstellung (10) einzeln oder gemeinsam rasch auswechselbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüchel bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Bilddarstellung (10) in Anpassung an die Verzerrung bei der Übertragung auf den bewegten Betrachter korrigiert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur von quer zur Bewegungsrichtung ausgedehnten Bildbereichen im Sinn einer Schmälerung korrigiert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche (2) und die Abschirmung (4) eine Baueinheit bilden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüchel bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche (2) als vorzugsweise einfarbige, erforderlichenfalls mit fluoreszierender Farbe oder reflektierendem Material versehene Fläche ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche (2) auf dem Grund der Ausnehmung (6) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüchel bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Betrachters ausgedehnte Einblicköffnungen (6) durch Querstege (12) unterteilt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8) der Ausnehmung (6) und gegebenenfalls der Querstege (12) unter einem derartigen Winkel zur Plattenflachseite (14) vorgesehen sind, daß die Ausnehmung (6) auf den Betrachter ausgerichtet ist.
  11. 11. Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für Verkehrsinformationen an, wie an sich bekannt, Kraftfahrzeugstraßen, vorzugsweise in Kraftfahrzeugtunnels.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen eines zeitlich andauernden, insbeson- dere bewegten Bildeindrucks bei einem mittels eines Transportmittels- an einer Reihe stationärer Bilddarstellungen vorbeibewegten Betrachter, wobei die Bilddarstellungen jeweils eine Bildfläche und eine unmittelbar vor der Bildfläche angeordnete Abschirmung mit einer derartigen Dicke aufweisen, daß die Bildfläche für den Betrachter jeweils nur in einem kleinen Winkelbereich sichtbar ist.
    Bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung (französische Patentschrift 1 008 912) ist die Abschirmung durch eine Vielzahl, vor jeder Bilddarstellung fächerförmig angeordneter Flächen ausgebildet. Eine derartige Ausbildung der Abschirmung beansprucht vergleichsweise viel Platz zwischen der Bilddarstellung und dem Transportmittel; außerdem ist der bauliche Aufwand zur Schaffung einer derartigen Abschirmung relativ hoch.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Abschirmung schwingungsunempfindlich so zu gestalten, daß sie raumsparend ausbildbar ist.
    Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß die Abschirmung eine der Kontur der Bilddarstellung folgende Einblicköffnung aufweist.
    Unter Kontur werden bei der Erfindung die Außenkontur der gesamten Bilddarstellung oder die Außenkonturen von Bilddarstellungsteilen verstanden, falls die gesamte Bilddarstellung aus mehreren Teilen besteht. Außerdem sollen durch diesen Begriff auch diejenigen Fälle umfaßt werden, bei denen die Kontur der Bilddarstellung bzw. der - Bilddarstellungsteile durch Abschirmung von innenliegenden Bilddarstellungsbereichen geschaffen wird.
    Die Reihe stationärer Bilddarstellungen kann aus einer ununterbrochenen Bildreihe bestehen. In diesem Fall verfließt der Bildinhalt der einzelnen Bilder zu einem zeitlich andauernden Bildeindruck. Die Reihe stationärer Bilder kann aber auch aus einzelnen unterbrochenen Bildern bestehen, deren Inhalt untereinander in Zusammenhang steht. Dabei ist es im Sinn eines gleichmäßigen Bildeindrucks vorteilhaft, wenn die Bilddarstellungen in konstantem Abstand voneinander angeordnet sind. Man wird also häufig eine Reihe von Bilddarstellungen mit jeweils dazwischenliegenden bildlosen Abschnitten vorsehen.
    Es versteht sich, daß das Transportmittel eine gewisse Mindestgeschwindigkeit erreichen muß, um tatsächlich bei dem Betrachter einen bewegten Bildeindruck zu ermöglichen. Eine untere Grenze ist dabei eine Geschwindigkeit des Transportmittels, bei dem dem Betrachter etwa 12 Bilder pro Sekunde sichtbar gemacht werden. Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung verwirklichen, wenn das Transportmittel ein in einer dunklen Umgebung, vorzugsweise in einem Tunnel, bewegtes Verkehrsmittel, vorzugsweise ein schienengebundenes Verkehrsmittel, - ist.
    Als solche schienengebundene Verkehrsmittel kommen momentan Eisenbahnen, S-Bahnen oder U-Bahnen in Frage; es befindet sich jedoch eine große Anzahl ähnlicher Verkehrsmittel besonders für den innerstädtischen Nahverkehr in der Entwicklung.
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