DE2264653C3 - Steuerung der Beleuchtung von Bildern, an denen der Betrachter durch ein Transportmittel vorbeibewegt wird, wodurch sich durch Mutoskopeffekt der Eindruck eines bewegten Bildes ergibt - Google Patents

Steuerung der Beleuchtung von Bildern, an denen der Betrachter durch ein Transportmittel vorbeibewegt wird, wodurch sich durch Mutoskopeffekt der Eindruck eines bewegten Bildes ergibt

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DE2264653C3
DE2264653C3 DE19722264653 DE2264653A DE2264653C3 DE 2264653 C3 DE2264653 C3 DE 2264653C3 DE 19722264653 DE19722264653 DE 19722264653 DE 2264653 A DE2264653 A DE 2264653A DE 2264653 C3 DE2264653 C3 DE 2264653C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Elei einer bekannten Anordnung dieser Art (US-PS 36 94 062) spricht der Fühler auf aus Fenstern des Transportmittels von innen nach außen fallendes Licht js an. Dabei besteht jedoch stets die Gefahr, daß der Fühler auf irgendwelches Streulicht anspricht, beispielsweise aus benachbarten Fenstern des Transportmittels. Außerdem kann, beispielsweise im Fall einer Untergrundbahn als Transportmittel, das normalerweise aus den Fenstern nach außen fallende Licht durch stehende Fahrgäste so stark abgeschirmt werden, daß der Fühler nicht ordnungsgemäß anspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anordnung in Richtung größerer Funktionssicherheit zu verbessern.
Die zur Lösung dieser Aufgabe dienenden Merkmale sind im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegeben. Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem Anspruch 2.
Es versteht sich, daß sowohl bei dem Verfahren gemäß der US-PS 36 94 062 als auch beim erfindungsgemäßen Verfahren das Transportmittel eine gewisse Mindestgeschwindigkeit erreichen muß, um tatsächlich bei dem Betrachter einen bewegten Bildeindruck zu ermöglichen. Als untere Grenze ist dabei eine Geschwindigkeit des Transportmittels anzusehen, bei dem dem Betrachter etwa zwölf Bilder pro Sekunde sichtbar gemacht werden. Bei allen Verfahren, bei denen ein bewegter Bildeindruck dadurch erzeugt wird, daß ein Betrachter an einer Reihe stationärer Bilddarstellungen vorbeibewegt wird, werden infolge der Bewegung des Betrachters die einzelnen Bilder nicht genau in der Gestalt wahrgenommen, in der sie dargestellt sind. Das führt beispielsweise dazu, daß die Darstellung eines Punktes als relativ kurzer waagerechter Strich erscheint, dessen Länge von der Zeit abhängt, die er während der Vorbeibewegiing des Betrachters sichtbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann man die Bilddarstellung in Anpassung an die Verzerrung bei der Übertragung auf den bewegten Betrachter korrigieren, beispielsweise Flächen mit vertikaler Erstreckung schmaler ausbilden als es dem angestrebten Bildeindruck entspricht, wodurch der beschriebene Verzerrungseffekt in Bewegungsrichtung des Betrachters rückgängig ge.
macht wird. .
Vorteilhafterweise werden die Bilddarstellungen auswechselbar angeordnet, um das »Programm« für den Betrachter problemlos wechseln zu können.
Ein Bildeindruck für den Betrachter entsteht aus dem Kontrast zwischen stärker und weniger stark reflektierenden Flächen der Bilddarstellungen. Da jede Bilddarstellung jeweils nur relativ kurze Zeit sichtbar ist, werden zur Steigerung des Kontrastes bei den Bilddarstellungen lichtschlucV.ende und reflektierende Flächen vorgesehen. Die reflektierenden Flächen sind vorzugsweise mit fluoreszierender Farbe oder mit reflektierendem Material, vorzugsweise mit Reflektorkristallen oder mit eingebetteten Glasteilchen, versehen.
Wenn die Einschaltfrequenz der Lichtquellen exakt mit der Geschwindigkeit des Transportmittels svnchronisiert ist, erscheint jede Bilddarstellung der Reihe für den Betrachter an der gleichen Stelle. Wenn mit veränderlicher Geschwindigkeit des Transportmittels gerechnet werden muß, wird die Bewegung des Transportmittels vorzugsweise an mehreren Stellen längs der Bewegungsbahn erfaßt. Die Erfindung wird vorzugsweise bei in einer dunklen Umgebung, beispielsweise in einem Tunnel, bewegten Transportmitteln angewandt. Dabei handelt es sich vorzugsweise um schienengebundene Transportmittel, beispielsweise Eisenbahnen, S-Bahnen oder U-Bahnen, wobei jedoch eine große Anzahl ähnlicher Verkehrsmittel insbesondere für den innerstädtischen Nahverkehr in der Entwicklung sind. Aber auch eine Anwendung an Kraftfahrzeugstraßen, insbesondere in Kraftfahrzcugtunnels. liegt im Bereich der Erfindung, da insbesondere Verkehrsinformationen in Form bewegter Bilder die Aufmerksamkeit der Kraftfahrer stärker auf sich lenken. Als Inhalt der Bilddarstellungen kommen insbesondere künstlerische, dekorative oder auch werbemäßige Gestaltungen in Frage.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Darstellungen an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen U-Bahn-Tunnel mit einer durch eine Lichtquelle beleuchtbaren, an der Tunnelwand befestigten Bilddarstellung und einer Lichtschrankenanordnung zur Einschaltung der Lichtquelle; und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein U-Bahn-Abteil mit Blick auf an der Tunnelwand befestigte Bilddarstellungen.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Reihe von Bildträger)! 2, die jeweils eine Bilddarstellung 10 beinhalten, an der Wand 20 eines U-Bahn-Schachtes angebracht. Für jede Bilddarstellung 10 ist eine starke Lichtquelle in Form einer Blitzlampe 22 vorgesehen, die in geeigneten Zeitabständen für eine sehr kurze Zeit eingeschaltet wird. Eine obere Grenze für die Einschaltdauer gibt dabei die zuzulassende Gleitlänge, d. h. die Bewegungssirecke der U-Bahn längs der Bilddarstellung 10, die man bei eingeschalteter Blitzlampe 22 zuläßt.
Wenn man davon ausgeht, daß die Bilddarstellung 10 etwas kleiner als ein Abteilfenstcr sein, im Extremfall
so groß wie dieses sein soll, so folgt aus einer einfachen Überschlagsrechnung, daß bei einer Geschwindigkeit der U-Bahn von gut 50 km/h etwa 15 bis 20 Bilder pro Sekunde vom Betrachter gesehen werden. Diese Zahl ist annähernd genau so hoch wie die Bildfrequenz von 24 Bildern pro Sekunde bei der Filrnprojektion; es ergibt sich also eine praktisch ruckfreie Zusammenfügung der Einzelbilder 10 zu einem bewegten Bildeindruck. Ein typischer Wert für die Dichte der Bilddarstellungen 10 sind 18 Bildträger 2 auf einer Strecke von 15 m.
Damit ein Betrachter im Inneren eines U-Bahn-Wagens 40 beim Blick r,us dem Abteilfenster 24 die Bilddarstellung 10 stets zur richtigen Zeit beleuchtet und an derselben Stelle stehen sieht ist jeder Bilddarstellung 10 eine Lichtschrankenanordnung zugeordnet und pro Abteil ein an der Außenwand des U-Bahn-Wagens angebrachter Spiegel 28 vorgesehen. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Eir.schaltsteuerung der Blitzlampen 22, da jede Blitzlampe 22 bei Vorbeiziehen eines Abteilfensters 24 durch eine eigene Lichtschrankenanordnung für eine kurze Zeit eingeschaltet wird. Bei dieser Ausführung befindet sich die jeweils betrachtete Bilddarstellung 10 für jedes Abieilfenster 24 auch unabhängig von etwaigen unregelmäßigen Abteilfensterabständen an der gleichen Stelle, beispielsweise in der Mitte des Abteilfensters 24.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die Erfindung keineswegs auf die bildliche Darstellung von Buchstaben beschränkt ist, auch wenn in F i g. 2 der Einfachheit halber der Buchstabe H verwendet wurde, sondern daß jede Art geometrischer oder figürlicher Bildauiteüung gewählt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum individuellen Steuern der Einschaltung von Lichtquellen, die jeweils eine Bilddar- S Stellung aus einer Reihe stationärer Bilddarstellungen kurzzeitig zu dem Zeitpunkt beleuchten, zu dem sich eine bestimmte Stelle eines Transportmittels gegenüber der Bilddarstellung befindet, wobei bei einem mittels des Transportmittels an der Bild- ίο reihe vorbeibewegten Betrachter ein zeitlich andauernder, insbesondere bewegter Bildeindruck entsteht und wobei die Anordnung mindestens einen auf Strahlung ansprechenden Fühler aufweist, der seinerseits die Einschaltung auslöst, g e k e η η zeichnet durch mindestens eine gesonderte, der Anstrahlung des Fühlers (30) diener.de Strahlungsquelle (26), deren Strahlung bei bestimmter gegenseitiger Lage von Fühler und Strahlungsquelle von dem Fühler aufnehmbar ist. *o
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der jeder Bilddarstellung ein Fühler zugeordnet ist, gekennzeichnet durch eine stationäre Strahlungsquelle (26) für jeden Fühler (30) und durch einen der jeweiligen bestimmten Stelle zugeordneten Spiegel (28), der die Strahlung auf den Fühler reflektiert.
DE19722264653 1972-10-27 Steuerung der Beleuchtung von Bildern, an denen der Betrachter durch ein Transportmittel vorbeibewegt wird, wodurch sich durch Mutoskopeffekt der Eindruck eines bewegten Bildes ergibt Expired DE2264653C3 (de)

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DE2264653A1 DE2264653A1 (de) 1974-08-15
DE2264653B2 DE2264653B2 (de) 1975-11-20
DE2264653C3 true DE2264653C3 (de) 1976-07-01

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