DE211858C - - Google Patents
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- DE211858C DE211858C DENDAT211858D DE211858DA DE211858C DE 211858 C DE211858 C DE 211858C DE NDAT211858 D DENDAT211858 D DE NDAT211858D DE 211858D A DE211858D A DE 211858DA DE 211858 C DE211858 C DE 211858C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 14
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 1
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H16/00—Unwinding, paying-out webs
- B65H16/02—Supporting web roll
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
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- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 e. GRUPPE
JENNINGS SCOTT Mc COMB in NEW-YORK.
Einrichtung zum Abrollen von Rollenpapier, photographischen Films und anderen Stoffbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Abrollen von Rollenpapier
usw., und besteht das Neue darin, daß das Rollenpapier usw. durch einen Schlitz eines
Wickelstabes geführt und doppelt oder mehrfach auf denselben aufgewickelt ist. Durch
Hintereinanderschalten mehrerer solcher Wickelstäbe erhält man eine Einrichtung, welche
vorteilhaft bei z. B. Telegraphenapparaten,
ίο Kinematographen, Färbereien und Druckereien
verwendet werden kann, um ein sehr langes Rollenpapier, einen sehr langen Film ο. dgl.
bei der kleinsten Raumbeanspruchung derart anzuordnen, daß die betreffende Bahn, ohne
die betreffende Maschine stillsetzen zu müssen, fortlaufend abgewickelt werden kann.
Bisher war die Länge des Rollenpapiers, welches auf einer Rolle gewickelt war, sehr
beschränkt, und mußte daher sehr häufig die betreffende Maschine stillgesetzt werden, um
eine neue Rolle einschalten zu können. Um diese Unzulänglichkeit zu umgehen, führte
man das Rollenpapier fortlaufend über eine große Anzahl von Rollen. Diese Einrichtung
hat indessen den Nachteil, daß sie verhältnismäßig kompliziert und daher teuer ist, einen
verhältnismäßig großen Raum beansprucht, sehr oft reparaturbedürftig ist und große
Energieverluste hat. Diese Übelstände sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt
werden.
Fig. ι veranschaulicht eine schematische Darstellung der neuen Einrichtung.
, Fig. 2. ist eine Einzeldarstellung.
, Fig. 2. ist eine Einzeldarstellung.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Rollen, die mit Ausnahme der Vorratsrolle
alle abgewickelt sind.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt die einfachste Ausführungsform der neuen Einrichtung.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der neuen
Einrichtung.
Die aus irgendeinem biegsamen Material bestehende Bahn 1 kann aus einem fortlaufenden
einzigen endlosen Streifen bestehen oder mehreren Teilstreifen, die zusammengeleimt
oder in anderer Weise untereinander an den entsprechenden Stellen verbunden sein
können, um ein Auf- oder Abwickeln desselben auf einen oder mehrere Wickelstäbe 2,
3, 4, 5 und 6 zu ermöglichen. Jeder dieser Stäbe ist mit einem Schlitz 8 versehen, durch
welchen die Bahn 1 geführt und auf jeden der Stäbe 2, 3, 4, 5 und 6 doppelt oder mehrfach,
während ein Teil derselben zu einer einzigen, in gewöhnlicher Weise auf der Vorratsrolle
7 aufgewickelt ist (Fig. 1).
-Wenn das vordere Ende 9 der Bahn 1 in
Richtung des Pfeiles I von dem Stab 2 abgewickelt wird, wickelt sich eine entsprechende
Bahnlänge von dem Stab 2 in Form einer losen Schlaufe ab; dieses wiederholt sich, bis
ungefähr eine Hälfte der auf dem Stabe aufgewickelten Bahn in Richtung des Pfeiles II
abgewickelt ist; alsdann wird der Stab 2 aufhören sich zu drehen, und die Schlaufe 9 des
ersten Stabes wird direkt durch den Schlitz 8 des Stabes 2 gezogen werden. Der Stab 3
wird erst dann in Bewegung gesetzt, wenn die ganze Schlaufe 9 den Schlitz 8 des Stabes
2 passiert hat; alsdann wird die Bahn, welche durch den Schlitz 8 des Stabes 2 geht,
von dem Stab 3 abgewickelt. Eine Schlaufe, welche der zuerst von dem Stab 3 abgewickelten
Bahnlänge 'entspricht und in Richtung des Pfeiles II bewegt wird, bildet sich
zwischen Stab 3 und 4, bevor die Bahn von dem Stab 4 abgewickelt wird. Dieses abwechselnde
Abwickeln vom Wickelstab und Vorwärtsbewegen der Schlaufe pflanzt sich durch die Anzahl der verwendeten Wickelstäbe
fort, auf welchen die Bahn aufgerollt ist, bis schließlich die Bahn von der Rolle 7
abgewickelt wird und hierbei durch jeden der in den Stäben 2, 3, 4, 5 und 6 vorhandenen
Schlitze 8 geht (Fig. 3).
In manchen Fällen liegt die zwischen den verschiedenen Wickelstäben gebildete Schlaufe
auf demJBoden eines Gehäuses 13 auf (Fig. 5),
oder es ist in einem Gehäuse 14 (Fig. 1) ein besonderer Führungsmechanismus angeordnet,
der aus lose angeordneten Rollen 15 bestehen kann, mittels welcher die Schlaufe gehalten
und geführt wird. Diese Führungsrollen können nach dem hinteren Teil des Gehäuses zu
geneigt angeordnet sein, wodurch eine doppelt schräge Bahn 16, 18 für die Schlaufe geschaffen
wird (Fig. 1). Eine Führung 17 bringt die Schlaufe auf die ersten Rollen 15 und
kann, wenn erforderlich, noch durch eine zweite Führung 19, mittels welcher die Schlaufe
von den Rollen 16 auf die Rollen 18 abgelenkt, unterstützt werden. In dem vorliegenden
Beispiel sind zwei Reihen geneigt liegend angeordneter Rollen 16 und 18 dargestellt, jedoch
können auch eine größere Anzahl solcher Rollenreihen vorgesehen sein.
In manchen Fällen können die Führungsrollen für die Schlaufen angetrieben werden,
wie z. B. schematisch in Fig. 2 angedeutet ist, wo die Rollen 20 der ersten Reihe gedreht
werden können, so z. B. durch eine Galische
Kette 21 in Verbindung mit Kettenrädern 24. Die Führungsrolleri 22 auf der unteren Reihe
werden ebenfalls durch eine Galische Kette 23 angetrieben, die sich in der entgegengesetzten
Richtung bewegt, wie durch die Pfeile angedeutet ist.
Um die Schlaufe zu schützen, können endlose Riemen 25, die über Scheiben 26 und 27
führen, angeordnet sein, die ein Verwickeln der Bahn 1 verhindern. Wenn erforderlich,
kann noch ein anderer endloser Riemen 28, der über Scheiben 29, 30 führt, unter dem
Riemen 28 vorgesehen sein, der von dem Riemen 25 aus durch Riemen 31 in entgegengesetzter
Richtung bewegt werden kann (Fig. 4).
Bei dieser Bauart wird die Schlaufe zuerst durch den Riemen 25 zu der Scheibe 27 geführt,
bevor sie mit dem Riemen 28 in Berührung tritt, welcher vorteilhaft unterhalb und entgegengesetzt geneigt zum Riemen 25
angeordnet ist und von diesem in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, wie
durch die Pfeile I und II in Fig. 4 angedeutet ist.
In Fig. 6 sind eine Anzahl Wickelstäbe 2, 3 und 4 mit einer Vorratsrolle 7 veranschaulicht,
von welchen die Bahn 1 in Richtung des Pfeiles abgewickelt wird. Zwischen den
Stäben 2, 3, 4 und 7 können irgendwelche Mittel vorgesehen sein, welche die Schlaufe
zwischen den einzelnen Stäben aufnehmen. Diese Mittel können z. B. aus Rollen 32 bestehen,
an welchen Gewichte 33 gehängt sind. Wie in Fig. 6 veranschaulicht, ist die Bahn 1
vom Stabe 2 vollständig abgewickelt und wickelt sich jetzt vom Stabe 3 ab. Das niedriger
liegende Gewicht 33 zieht die Schlaufe nach unten und hält sie gespannt, bis der
auf dem Stabe 3 befindliche Bahnteil abgewickelt und ungefähr eine Hälfte in Richtung
des Pfeiles abgezogen ist. Wird alsdann die Bahn weiter in Richtung des Pfeiles bewegt,
so wird die Schlaufe aufgezogen und das Gewicht so weit in vertikaler Richtung bewegt,
bis ihre Unterstützungsrolle mit dem Schlitz 8 des Stabes 3 in einer Richtung liegt. Alsdann
wird die Bahn vom nächsten Wickelstab, im vorliegenden Falle vom Stabe 4, abgewickelt.
Die Gewichte 33 sind derart bemessen, daß sie die Schlaufe gespannt halten und ein Verwickeln derselben verhindern.
Ist die Bahn 1 doppelt oder mehrfach auf dem Stabe 2 oder 3 aufgewickelt, so kann
dieselbe, wenn gewünscht, von den Stäben mit verschiedenen Geschwindigkeiten abgezogen
werden, z. B. nachdem der Stab 2 abgewickelt und eine Hälfte der auf den Stab 3 aufgewickelten Bahn abgezogen ist,
während die andere die Schlaufe 9 bildet, letztere durch Schlitz 8 des Stabes 2 mit einer
wesentlich größeren Geschwindigkeit gezogen werden, als wie mit welcher die erste Hälfte
der Bahn von dem Stab abgewickelt wurde. Dies kann fortgesetzt werden, bis der Stab 3
in Tätigkeit tritt usw. Da bei der vorliegenden Einrichtung die Wickelstäbe 2, 3, 4, 5
und 6 den gleichen Drehsinn haben, so können der auf diesen aufgewickelten Bahn in
Richtung des Pfeiles verschiedene Geschwindigkeiten mitgeteilt werden. Werden z. B.
die Stäbe 2 und 3 mit einer gewissen Geschwindigkeit gedreht, so ist es möglich, die
zwischen den einzelnen Stäben liegende Schlaufe mit der doppelten Geschwindigkeit abzuziehen.
Dies wird vorteilhaft beim Färben von Papierbahnen angewandt, wo es manchmal wün-
sehenswert ist, der Bahn verschiedene Schatten
oder Farbenstärke zu geben.
Gewöhnlich besteht die Bahn ι aus einem
Stück, jedoch können auch mehrere Bahnen an ihren Enden 35, 36, 37 und 38 zusammengeleimt
oder in anderer Weise miteinander verbunden werden (Fig. 1), um so eine einzige
fortlaufende Bahn zu bilden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zum Abrollen von Rollenpapier, photographischen Films und anderen Stoffbahnen, gekennzeichnet durch einen vor der Vorratsrolle (7) angeordneten, längsgeschlitzten Wickelstab (6), durch dessen Schlitz (8) das ankommende Ende der abzurollenden Bahn (1) hindurchgeführt wird, worauf ein Teil der Bahn (1) auf den Wickelstab doppelt oder mehrfach aufgewickelt wird.
- 2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abzurollende Bahn fortlaufend ■ durch die Schlitze (8) einer Reihe von Wickelstäben(2, 3, 4, 5 und 6) geführt und auf jeden derselben doppelt oder mehrfach aufgewickelt ist.
- 3. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Wickelstäben beim Abwickeln der Bahn sich bildende Schlaufe (9 bzw. 12) durch Walzen (15), Riemen (25, 28) oder durch an Rollen (32) befestigte Gewichte (33) oder mittels einer anderen ähnlich wirkenden Vorrichtung in Spannung gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211858C true DE211858C (de) |
Family
ID=473627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211858D Active DE211858C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211858C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142825B (de) * | 1956-08-06 | 1963-01-31 | Benteler Werke Ag | Dockenkasten zum kontinuierlichen Speichern und Durchlaufen von glatten, ausgebreiteten Warenbahnen |
US3476238A (en) * | 1968-02-13 | 1969-11-04 | G F Wright Steel & Wire Co | Dual roll package and method of forming the same |
-
0
- DE DENDAT211858D patent/DE211858C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142825B (de) * | 1956-08-06 | 1963-01-31 | Benteler Werke Ag | Dockenkasten zum kontinuierlichen Speichern und Durchlaufen von glatten, ausgebreiteten Warenbahnen |
US3476238A (en) * | 1968-02-13 | 1969-11-04 | G F Wright Steel & Wire Co | Dual roll package and method of forming the same |
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