AT286786B - Filmführungsanordnung für Laufbildgeräte - Google Patents

Filmführungsanordnung für Laufbildgeräte

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AT286786B
AT286786B AT946268A AT946268A AT286786B AT 286786 B AT286786 B AT 286786B AT 946268 A AT946268 A AT 946268A AT 946268 A AT946268 A AT 946268A AT 286786 B AT286786 B AT 286786B
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Austria
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film
guide
drive roller
film guide
window
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AT946268A
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English (en)
Inventor
Tadashi Ozawa
Norio Akahane
Tutomu Kawaharada
Tadao Hayami
Mitsuo Sugawara
Kabushiki Kaisha Koparu
Original Assignee
Kabushiki Kaisha Koparu
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Description


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Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmftihrungsanordnung für Laufbildgeräte, besonders Laufbildprojektoren, in welchen zwei oder mehrere Arten von Filmen mit verschiedenen Perforationsarten, beispielsweise Perforationen mit verschieden grossen Lochabstände am Filmrand, vorgeführt werden können. 



   In letzter Zeit wurden verschiedene neue Typen von 8 mm-Filmen entwickelt, die als "Super 8" und "Single 8" bezeichnet werden und im Gegensatz zu herkömmlichen 8 mm-Filmen mit Perforationen verschiedener Lochabstände ausgestattet sind. 



   Einige der herkömmlichen   Filmprojektoren   weisen ein zwischen der Vorratsspule und dem Projektionsfenster angeordnetes Sprossenrad auf, das in die Perforation des Filmes eingreift und den 
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 getragen, dass der Film während dessen Förderung zwischen dem Sprossenrad und dem Projektionsfenster eine Schlaufe bildet, um eine zusätzliche Belastung des Fördergreifers, der den Film ruckweise fördert und der mit dem Verschluss gekuppelt ist, zu vermeiden.

   Wenn beabsichtigt wurde, in solchen   Filmprojektoren   Filme mit verschiedenen Lochabstände der Perforation vorzuführen, war es erforderlich, in die Projektoren den Lochabstände der Perforation des vorzuführenden Filmes entsprechende andere Sprossenräder einzusetzen und gegebenenfalls entsprechende Änderungen auch an der im Bereich des Projektionsfensters gelegenen Fördereinrichtung vorzunehmen. Solche mit austauschbaren Sprossenrädern ausgestattete bekannte   Filmprojektoren   sind nun insofern von Nachteil, als deren Bedienung mühsam und ein komplizierter Mechanismus erforderlich ist. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits ein   Filmprojektor   vorgeschlagen worden, bei welchem auf den Einbau eines Sprossenrades verzichtet wurde und der Filmtransport ausschliesslich mittels des Fördergreifers erfolgte. Es ist zwar bei diesen Projektoren nicht mehr erforderlich, bei der Vorführung von Filmen mit verschiedenen Lochabstände der Perforation Sprossenräder verschiedenen Moduls gegeneinander auszutauschen, jedoch ist bei solchen Projektoren ein komplizierter Mechanismus zu verwenden, der einer äusserst sorgfältigen Justierung bedarf, um zu vermeiden, dass trotz des Fehlens einer Filmschlaufe die Klauen des Fördergreifers nicht übermässig belastet werden. 



   Gemäss einem weiteren bekannten Vorschlag wurden Filmprojektoren mit einer den Film dem Projektionsfenster unter Schlaufenbildung zuführenden Antriebsrolle ausgestattet, um bei der Vorführung von Filmen mit verschiedenen Lochabstände der Perforation Sprossenräder verschiedenen Moduls entbehren zu können, jedoch ist in solchen   Filmprojektoren   kein ausreichend selbsttätiger Ausgleich eines Unterschiedes der den Film einerseits durch den Fördergreifer und anderseits durch die Antriebsrolle erteilten Fördergeschwindigkeit gegeben, so dass auch hier die Möglichkeit einer Überlastung der Klauen des Fördergreifers gegeben ist. 



   Die Erfindung bezweckt nun, die Nachteile der oben erwähnten bekannten Filmprojektoren, 

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 abziehenden, wenigstens an ihrer Mantelfläche aus einem Material hohen Reibungskoeffizientens bestehenden Antriebsrolle und dem Bildfenster angeordnet ist und gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus zwei mit Filmführungen versehenen, die Antriebsrolle zwischen sich einschliessenden Bauteilen besteht, von denen der eine auf einer zur Welle der Antriebsrolle parallelen Lagerung, vorzugsweise auf dieser selbst, schwenkbar gelagert ist und eine den Zwischenraum zwischen der Antriebsrolle und dem Bildfenster überbrückende und diesem Zwischenraum zugewendete konkave Führungsfläche und in Abstand von dieser eine Führungsrolle sowie weiters an seinem dem Bildfenster zugewendeten Ende eine Nase aufweist,

   die bei seinem Verschwenken in Richtung auf das Bildfenster mit der Anpressplatte desselben zusammenwirkt und sie öffnet, während der zweite Führungsbauteil bezüglich der Antriebsrolle bewegbar, vorzugsweise um eine zu dieser parallele Welle schwenkbar gelagert ist und seinerseits eine der Mantelfläche der Antriebsrolle angepasste Führungsfläche besitzt. 



   Mit dieser Filmführungsanordnung wird erreicht, dass zwischen dem von der Antriebsrolle geförderten und eine Schlaufe bildenden Film und der Antriebsrolle bei Überschreiten einer vorbestimmten Grösse der Filmschlaufe schliesslich ein keine Förderkraft auf den Film ergebender Schlupf entsteht und dass umgekehrt bei sattem Anliegen der Filmschlaufe an der Führungsrolle der Film auch an der Antriebsrolle satt anliegt und diese den Film mit einer ihrer Umfangsgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit antreiben kann.

   In der erfindungsgemässen   Filmführungsanordnung   kann somit dem Film unter selbständigem Angleich an die durch den Fördergreifer gegebene durchschnittliche Transportgeschwindigkeit des Filmes eine zwischen dem Wert Null und dem durch die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle gegebenen Maximalwert liegende Transportgeschwindigkeit erteilt werden, wobei es zwecks Erzielung einwandfreien Spieles der Filmführungsanordnung lediglich erforderlich ist dafür zu sorgen, dass die den Film von der Antriebsrolle bei schlupffreiem Antrieb erteilte Transportgeschwindigkeit nicht kleiner ist als die sich durch den Fördergreifer ergebende durchschnittliche Filmtransportgeschwindigkeit.

   Da im Hinblick auf die erfindungsgemässe Flimführungsanordnung die Klauen des Fördergreifers nichts zum Abwickeln des Filmes von der Vorratsspule beizutragen haben, ist zusätzlich die Gewähr gegeben, dass der Film bei der Vorführung nicht beschädigt wird und flimmerfrei vorgeführt werden kann.

   Die erfindungsgemässe Filmführungsanordnung ermöglicht aber auch in einfachster Weise das Einführen eines Filmes in den   Filmprojektor,   da der die Antriebsrolle von unten umgreifende Bauteil der Filmführungsanordnung das Ende des Filmes in den Raum zwischen Führungsrolle und konkaver Führungsfläche des die Antriebsrolle von oben umgreifenden Bauteiles lenkt und beim weiteren Einschieben des Filmes in die Filmführungsanordnung diese konkave Führungsfläche das Ende des Filmes in Richtung des Bildfensters umlenkt und überdies durch die Nase des die Antriebsrolle von oben umgreifenden Bauteiles die Anpressplatte vom Bildfenster abgehoben werden kann, um das Ende des Filmes ungehindert in das Bildfenster einschieben zu können.

   Durch die Erfindung wird somit die Herstellung der Transporteinrichtung eines Filmprojektors insgesamt wesentlich vereinfacht. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemässen   Filmführungsanordnung   ist dann gegeben, wenn beide Führungsbauteile im dem Bildfenster abgewendeten Bereich miteinander nachgiebig, beispielsweise mittels einer Feder gekuppelt sind, da dann bei Ausübung eines stärkeren Zuges auf den bereits an der Führungsrolle anliegenden Film der die Antriebsrolle von oben umgreifende Führungsbauteil mit seiner Nase in Richtung zum Bildfenster verschwenkt wird und den die Antriebsrolle von unten umgreifenden Führungsbauteil mitnimmt, bis dieser mit seiner an die Mantelfläche der Antriebsrolle angepassten Führungsfläche mit einem jeden Schlupf zwischen Antriebsrolle und Film ausschliessenden Druck anliegt, womit die Filmschlaufe sofort vergrÖssert und der Film weitgehend von Zugbeanspruchung entlastet wird.

   Diese Funktion der   Filmführungsanordnung   wird verstärkt, wenn gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der die Antriebsrolle von oben umgreifende Führungsbauteil mit einer dem Bildfenster abgewendeten   Verlangerung die Antriebsrolle   überragt und dort eine konvex gewölbte Endfläche zur Filmführung bzw. -umlenkung besitzt, da dann der Film den die Antriebsrolle von oben umgreifenden Führungsbauteil mit seiner Nase in Richtung zum Bildfenster verschwenken kann, noch bevor auf die Filmschlaufe im Bereich der Führungsrolle ein stärkerer Zug ausgeübt wird. Die nachgiebige Kupplung der beiden die Antriebsrolle   umgreifenden   Führungsbauteile, beispielsweise mittels einer Feder, ist aber auch für das   Einführen   des Filmes in den   Filmprojektor   von Vorteil.

   In diesem Falle wirken die beiden Filmführungsbauteile derart   zusammen.   dass bei Ausübung eines Fingerdruckes auf den oberen Filmführungsbauteil im Bereich seiner Nase diese 

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 Nase einen Spalt zwischen dem Bildfenster und der den Film gegen dieses Bildfenster pressenden Anpressplatte erzeugt und gleichzeitig der die Antriebsrolle von oben umgreifende Filmführungsbauteil den andern Filmführungsbauteil mitnimmt, bis dieser mit leichtem Druck an der Mantelfläche der Antriebsrolle anliegt.

   In dieser Stellung der beiden Filmführungsbauteile kann das Ende des von der Vorratsrolle abgewickelten Filmes in den Einlaufspalt zwischen laufender Antriebsrolle und der Führungsfläche des die Antriebsrolle von unten umgreifenden Führungsbauteiles eingeschoben werden, bis die Perforationen des Filmes mit den Klauen des Fördergreifers kämmen können. Sobald der Fingerdruck aufgehoben wird, kann der die Antriebsrolle von oben umgreifende Filmführungsbauteil wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren und die Anpressplatte den Film gegen das Projektionsfenster pressen, wobei der obere Filmführungsbauteil den weitergeförderten Film zu einer Schlaufe verformt und der untere Filmführungsbauteil eine Stellung einnimmt, in welcher er den Film nicht mehr an die Antriebsrolle andrückt. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Filmführungsanordnung näher erläutert. 



   In den Zeichnungen   zeigen : Fig. l   eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemässen Filmführungsanordnung ausgestatteten Filmprojektors, Fig. 2 schematisch das Prinzip der Arbeitsweise der erfindungsgemässen Filmführungsanordnung, Fig. 3 in grösserem Massstab die im Projektor gemäss 
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 einen Schnitt entlang der Linie V-V der   Fig. 3, Fig. 6   eine Seitenansicht der Filmführungsanordnung mit dem eben eingeschobenen Ende des von der Vorratsspule abgerollten Filmes, Fig. 7 in grösserem Massstab eine Seitenansicht des Filmprojektors gemäss   Fig. 1 bei   Transport des Filmes in Vorwärtsrichtung und   Fig. 8, ähnlich   wie Fig. 7, den   Filmprojektor   gemäss Fig. 1 bei Transport des Filmes in Rückwärtsrichtung. 



   Gemäss Fig. 1 wird ein von der   Vorratsspule-1--abgehaspelter Film--2--durch   eine Filmtransporteinrichtung weitergefördert, welche eine Antriebsrolle-3--, eine obere Filmführung --4-- und eine untere   Filmführung --5-- aufweist,   worauf der Film durch das Projektionsfenster - läuft. Der   Film-2-wird   mittels einer im Bereich des Projektionsfensters-G-vorgesehenen, jedoch nicht dargestellten Fördereinrichtung ruckweise weitergefördert und läuft hinter dem Projektionsfenster innerhalb des Gehäuses des Projektors entlang des   Transportweges --6-- bis   zur   Aufnahmespule --7--, um   dort aufgewickelt zu werden.

   Entlang des Transportweges-6wird der   Film--2--mittels   eines federbelasteten   Gleitschuhes--8--und   mittels Führungsrollen   - 9   und   10-geftihrt.   Ein Einstellknopf dessen   Zeiger--l1a--mit Marken--12a--   am   Verschlussdeckel --12-- des Transportweges --6-- in   Koinzidenz gebracht werden kann, ermöglicht es der Bedienungsperson, aus einer Anzahl von verschiedenen Betriebszuständen einen bestimmten Betriebszustand auszuwählen. 



   Mit Fig. 2 wird das Funktionsprinzip der erfindungsgemässen Filmtransporteinrichtung erläutert. 



  Die   Antriebsrolle --3-- ist   auf einer Antreibswelle --13-- befestigt und zumindest über ihre Mantelfläche mit einem   Reibbelag--3a--,   beispielsweise aus Gummi, ausgestattet. Die Antriebswelle   --13-- wird   mittels eines nicht dargestellten Motors angetrieben. Führungsrollen --14 und 15-sind drehbar auf   Wellen--16   bzw. 17--gelagert, die ihrerseits im Gehäuse-B--des Filmprojektors befestigt sind. Der Film--2--wird mittels einer   Anpressplatte --18-- gegen   die Grundplatte--19--desProjektionsfensters--G--gepresst. 



   Die   Antriebsrolle--3--wird   mittels des erwähnten Motors über die Antriebswelle--13-dauernd im Uhrzeigersinn angetrieben, so dass der   Film--2--zwischen   der Antriebsrolle-3und dem   Projektionsfenster   mit --2'-- angedeutete Schlaufe bildet, soferne der Film   --2-- im Projektionsfenster--G--durch   die dort vorgesehene Fördereinrichtung nicht nach unten weitergefördert wird. Daraus resultiert ein Schlupf zwischen dem Film--2--und der Antriebsrolle   --3--,   so dass die   Antriebsrolle--3--den   Film nicht weiterfördern kann.

   Wenn nun der Film - zu einem späteren Zeitpunkt durch die Fördereinrichtung nach unten weitergefördert wird, wird die Länge der   Filmschlaufe --2-- so   weit verringert, dass der   Film --2-- wieder   satt am Reibbelag der   Antriebsrolle --3-- anliegt   und die   Antriebsrolle --3-- wieder   in der Lage ist, den Film --2-- weiterzufördern. Da sich beim Betrieb des Projektors diese Vorgänge laufend wiederholen, wird der Film von der   Vorratsspule --1-- abgewickelt   und auf die Aufnahmespule   - -7 -- aufgewickelt.    



   Mittels der erfindungsgemässen Transporteinrichtung, die an Stelle des Sprossenrades eine Antriebsrolle --3-- aufweist, wird es möglich, in ein und demselben Projektor Filme mit verschiedenem Perforationsabstand vorzuführen, ohne dass es erforderlich wird, komplizierte 

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 Einrichtungen vorzusehen oder komplizierte Handgriffe auszuführen. Darüber hinaus wird auch durch die Antriebsrolle --3-- ebenso wie bei an sich bekannten, mit einem Sprossenrad ausgestatteten   Filmprojektoren   eine Filmschlaufe gebildet, so dass die im Bereich des Projektionsfensters angeordnete Fördereinrichtung nicht zusätzlich belastet wird.

   Da in der erfindungsgemässen Transporteinrichtung absichtlich ein Schlupf zwischen Film --2-- und Antriebsrolle --3-- erzeugt wird, besteht auch keine Notwendigkeit, die Bewegung der Fördereinrichtung exakt mit der Bewegung der Antriebsrolle   - -3-- in Gleichlauf   zu bringen. 



   Im folgenden wird die Anordnung der eben beschriebenen erfindungsgemässen Filmtransporteinrichtung in einem   Filmprojektor   näher erläutert, wobei auf die Fig. 3 bis 8 Bezug genommen wird. 



   Die obere Filmführung ist, wie am besten der Fig. 4 entnommen werden kann, um ein Rohr - drehbar angeordnet. Dieses   Rohr-20-ist   im   Gehäuse-B-des Filmprojektors   befestigt. Die obere   Filmführung --4-- sitzt   auf einem rohrförmigen   Teil --4a--,   der über das   Rohr --20-- geschoben   ist. Eine um den rohrförmigen Teil-4a-geschobene Drehfeder-21ist mit einem Ende am   Gehäuse-B-und   mit ihrem andern Ende an der oberen Filmführung - festgelegt und belastet die obere   Filmführung --4--,   bezogen auf die   Fig. l, 3   und 6, im Uhrzeigersinn. Die obere   Filmführung --4-- ist   weiters mit einer   Rolle --4b-- ausgestattet,   die das Entstehen einer Filmschlaufe begünstigt.

   Die obere   Filmführung --4-- ist   im Bereich des Projektionsfensters--G--mit einer   Nase --4c-- ausgestattet,   die so geformt ist, dass sie einen Spalt zwischen der Grundplatte --19-- des Projektionsfensters --G-- und der Anpressplatte   --18-- schaffen   kann.   Führungsorgane --4d   und   4e--sorgen fur   eine saubere Führung des Filmes. Ein am Einlaufende vorgesehener Vorsprung --4f-- der oberen Filmführung --4-- sorgt dafür, dass der   Film --2-- ungehindert   in die Transporteinrichtung eingeführt werden kann. 



   Die untere   Filmführung --5-- ist   auf einer im   Gehäuse-B--des Filmprojektors   befestigten   Welle --22-- drehbar   gelagert und mit einer Anpressfläche --5a-- ausgestattet, die den Film - gegen den Reibbelag --3a-- der Antriebsrolle --3-- zwängen kann. Die untere   Filmführung --5-- ist   im Bereich des Einlaufendes mit einem Fortsatz --5b-- verschen, der an dem Fortsatz --4f-- der oberen Filmführung --4-- zur Anlage kommen kann. 



   Die Anordnung ist so getroffen, dass die obere   Filmführung --4-- und   die untere Filmführung - unter der Wirkung der Drehfeder--21--normalerweise die in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt, in der die obere   Filmführung --4-- mit   ihrem Fortsatz--4f-am Fortsatz--5bder unteren   Filmführung --5-- anliegt.   Wenn nun, wie in Fig. 6 gezeigt ist, die obere Filmführung - durch Fingerdruck im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, wird die untere Filmführung im Hinblick auf die die einlaufseitigen Enden der beiden Filmführungen verbindende Feder-23mitgenommen und im Gegenuhrzeigersinn so weit um die   Welle --22-- verschwenkt,   bis die in Fig. 6 gezeigte Stellung hergestellt ist.

   Der am   Gehäuse--B--befestigte Anschlagstift-24-begrenzt   die Schwenkbewegung der unteren Filmführung --5--. Die   Antriebswelle --13-- der   Antriebsrolle   --3-- ist   innerhalb des   Rohres     Lagern--25-gelagert.   



   Die Fig. 7 und 8 zeigen nun einen   Nocken--26--,   der an der mit dem   Einstellknopf --11--   verdrehbaren Welle--27--verstellbar ist. An diesem   Nocken --26-- liegt,   durch eine Feder   --30-- belastet,   ein   Tasthebel--28--mit   seinem   Tastarm--28a--an,   der um eine im Gehäuse --B-- des Filmprojektors befestigte   Achse--29--verschwenkbar   ist und mit einem weiteren Arm --28b-- den Film --2-- gegen die Führungsrolle --9-- drückt. Dieser Tasthebel --28-- wird durch die Feder--30--im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.

   Ein am   Gehäuse-B--- des   Filmprojektors befestigter Führungshebel --32-- führt zusammen mit einer kegelstumpfförmigen und auf einer   Welle --31-- drehbar   gelagerten   Führungsrolle --10-- den   Film der Aufnahmespule   --7-- zu.    



   Die   Führungsrolle --9-- ist   an ihrer mit dem Film --2-- in Berührung stehenden Mantelfläche mit einem Reibbelag aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Gummi, ausgestattet und an einer Welle --3-- befestigt, die im   Gehäuse-B-drehbar gelagert   ist und innerhalb des Gehäuses --B-- mit einem Zahnrad --34-- ausgestat6tet ist. Mit diesem   Zahnrad --34-- kämmt   ein auf einer im Gehäuse --B-- befestigten Welle --36-- drehbar angeordnetes   Zahnrad ---35--.   Auf der   Welle --36-- ist   weiters eine Riemenscheibe --37drehbar angeordnet.

   Das   Zahnrad --35-- ist   mit der Riemenscheibe --37-- derart gekuppelt, dass bei Rotation der Riemenscheibe --37-- im Uhrzeigersinn das   Zahnrad --35-- im gleichen   Drehsinn mitgenommen wird, das   Zahnrad --35-- jedoch   bei Rotation der Riemenscheibe--37im Gegenuhrzeigersinn stillsteht. 



   Weiters ist ein   Zahnrad --38-- und   eine Riemenscheibe --39-- auf einer gemeinsamen Welle 

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   --40-- befestigt,   die an den Motor gekuppelt ist. Um die Riemenscheiben-37 und   39-ist   ein   Antriebsriemen--41--gelegt.   Auf einer   Welle--43--ist   ein   Zahnrad--44--drehbar   angeordnet. Mittels der   Welle --43-- wird   die Spindel-42-der Aufnahmespule-7angetrieben.

   Das   Zahnrad--44--ist   jedoch auf der   Welle--43--so   befestigt, dass die Welle   --43-   vom   Zahnrad--44--nur   dann mitgenommen wird, wenn das   Zahnrad--44--im   Uhrzeigersinn angetrieben wird ; bei Rotation des   Zahnrades--44--im   Gegenuhrzeigersinn steht die   Welle --43-- somit   still. 



   Wenn bei einem in der oben beschriebenen Weise ausgebildeten   Filmprojektor   der Zeiger --l1a-- des Einstellknopfes--11--in die Stellung "FORWARD" einer Anzahl auf dem Deckel --12-- vorgesehener Einstellmarken --12a-- gebracht wird, wird der in den Zeichnungen nicht dargestellte Motor in Gang gesetzt, der damit die   Antriebsrolle --3-- und   auch die Aufnahmespule --7-- im Uhrzeigersinn antreibt, wobei jedoch die   Führungsrolle --9-- nicht   in Drehung versetzt wird. Die im Bereich des Filmfensters --G-- vorgeschene Fördereinrichtung wird durch diesen Motor ebenfalls angetrieben. 



   Anschliessend wird in der durch Fig. 6 erläuterten Weise die obere   Filmführung --4-- durch   Ausüben eines Fingerdruckes um das   Rohr-20-im   Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, womit das äusserste Ende der Nase--4c--der oberen Filmführung einen Spalt zwischen der Grundplatte - 19-- des Projektionsfensters --G-- und der Anpressplatte --18-- schafft. Gleichzeitig damit wird die untere   Filmführung --5-- unter   der Wirkung der Feder--23--im Gegenuhrzeigersinn um ein geringes Mass so weit um die Welle--22--verschwenkt, bis die   Anpressfläche --5a-- der   unteren Filmführung --5-- mit leichtem Druck am Reibbelag der Antriebsrolle --3-- anliegt. 



   Wenn in dieser Stellung der erwähnten Teile der Transportvorrichtung das vordere Ende des von der Vorratsspule --1-- abgezogenen Filmes --2-- von Hand aus in den Spalt zwischen   Antriebsrolle --3-- und   unterer Filmführung --5-- eingeschoben wird, wird der   Film-2-vom   Reibbelag der sich drehenden Antriebsrolle --3-- erfasst und weitergefördert. Der sich hiebei ergebende Zustand ist in Fig. 6 gezeigt. Im weiteren Verlauf wird das vordere Ende des Filmes--2-an der rechten Seite der   Rolle --4b-- vorbeigefördert   und durch den Führungsabschnitt --4d-der oberen   Filmführung --4-- in   den zwischen Grundplatte --29-- des Projektionsfensters 
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 Belastung der oberen   Filmführung --4-- durch   Fingerdruck aufgehoben werden.

   Im unbelasteten Zustand wird die obere   Filmführung --4-- unter   der Wirkung der   Feder-21-im   Uhrzeigersinn verschwenkt, womit der   Fortsatz--4b--der   oberen Filmführung --4-- die untere Filmführung --5-- über deren   Fortsatz--5b--so   weit zurückgestellt, dass die untere   Filmführung --5-- den     Film-2-nicht   mehr gegen die Antriebsrolle --3-- presst. In dieser Stellung kann nunmehr die Anpressplatte --18--, durch die Nase--4c--der oberen Filmführung nicht mehr gehindert werden, den   Film--2--gegen   die   Grundplatte --19-- des   Projektionsfensters zu pressen.

   Die Rolle   - 4b-befindet   sich nunmehr in einer Stelling, in der der   Film --2-- zwischen   der Antriebsrolle   --3-- und   dem Projektionsfenster--G-eine Schlaufe bildet, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist. 



   Anschliessend wird der Zeiger--lla--des Einstellknopfes-11--im Uhrzeigersinn in die Stellung "LAMP" der verschiedenen   Einstellmarken-12a--verdreht,   womit die Projektionslampe eingeschaltet und mit der Filmvorführung begonnen wird. 



   Das vordere Ende des durch die Fördereinrichtung ruckweise geförderten   Filmes --2-- gelangt   über den   Transportweg --6-- in   der in Fig. 7 gezeigten Weise zu den Führungsrollen--9 und 10-und zum   Führungshebel --32-- und   wird erforderlichenfalls von der Aufnahmespule--7-aufgenommen. In diesem Betriebszustand arbeiten der   Gleitschuh --8-- und   die Führungsrollen - derart, dass der von der   Aufnahmespule--7--auf   den   Film --2-- ausgeübte   Zug das ruckweise Fördern des   Filmes--2--im   Bereich des Projektionsfensters--G--nicht direkt beeinflusst. 



   Im folgenden wird die Arbeitsweise des Filmprojektors bei rückläufigem Filmtransport beschrieben. Die Projektion bei rücklaufendem Film erfolgt in der Regel bei sowohl auf der   Vorratsspule --1-- als   auch auf der Aufnahmespule --7-- aufgewickeltem Film --2--. Zwecks Projektion unter Filmrücklauf wird der   Zeiger --11a-- des Einstellknopfes --11-- in   die Stellung "REVERSE" der Einstellmarken --12a-- bebracht, womit der Motor im entgegengesetzten Drehsinn zum der Stellung "FORWARD" entsprechenden Drehsinn angetrieben wird und die Vorratsspule   --1--   und die Antriebsrolle --3-- im Gegenuhrzeigersinn angetrieben werden und die Fördereinrichtung den   Film--2--ruckweise   nach oben fördert.

   Mittels des Motors wird die 

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   Antriebsrolle --9-- nunmehr   im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, wogegen die Aufnahmespule   --7-- vom   Motor nicht mehr angetrieben wird. 
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 worden ist, nimmt der   Nocken --26-- die   in Fig. 8 gezeigte Stellung ein, womit der Abtasthebel   --28--   unter der Wirkung der   Feder--30-im   Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und mit seinem   Arm-28b-den Film-2-uber   eine grössere Fläche mit der   Führungsrolle --9-- in   Berührung bringt. 



   Damit wird der   Film--2--von   der   Aufnahmespule --7-- abgezogen   und nach Durchlaufen des   Transportweges --6-- durch   das Projektionsfenster-G-gefördert. Da die Führungsrolle 
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    --2-- dauernd fördert, hängt--9-- anliegt   und der   Film 2erneut   in Richtung zur   Vorratsspule --1-- gefördert   wird. 



   Der das Projektionsfenster --G-- verlassende Film --2-- läuft entlang des in der Fig. 3 dargestellten Weges und wird nunmehr im Gegensatz zu der sich in Stellung "FORWARD" ergebenden Weise auf der   Vorratsspule--1--aufgewickelt.   Wenn in diesem Betriebszustand die Antriebsrolle - pro Zeiteinheit eine grössere Filmlänge transportieren sollte als die im Bereich des Projektionsfensters befmdliche Fördereinrichtung, so entsteht auf dem Wege zwischen Projektiosnfenster --G-- und Antriebsrolle --3-- keine Filmschlaufe, und der Film wird statt dessen gespannt.

   Da nun aber durch den   Teil--4e--der   oberen   Filmführung --4-- die   Berührungsfläche zwischen dem Film--2--und der   Antriebsrolle --3-- stets   konstant gehalten wird und die Kraft, mit der die Anpressplatte --18-- den Film --2-- gegen die Grundplatte   --19--   des Projektionsfensters --G-- presst grösser ist als die Kraft, mit der die Antriebsrolle   - -3-- den Film --2-- weiter   zu fördern trachtet, tritt zwischen dem Film--2--und der   Antriebsrolle --3-- ein   Schlupf auf, der ausreichend ist, um eine Störung des ruckweisen Weiterförderns des Filmes --2-- innerhalb des Projektionsfensters-G--durch die Antriebsrolle   --3-- zu   verhindern. 



   Wenn bei dieser Einstellung des Filmprojektors der Einstellknopf im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird bis der Zeiger--lla--des Einstellknopfes--11-auf die   Einstellmarke"LAMP"   weist, wird die Projektionslampe eingeschaltet und mit der Filmprojektion begonnen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Filmführungsanordnung für Laufbildgeräte, besonders Laufbildprojektoren, die zwecks Schlaufenbildung zwischen einer den Film von der Vorratsspule abziehende, wenigstens an ihrer Mantelfläche aus einem Material hohen Reibungskoeffizientens bestehenden Antriebsrolle und dem 
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 versehenen, die Antriebsrolle (3) zwischen sich einschliessenden Bauteilen (4, 5) besteht, von denen der eine (4) auf einer zur Welle (13) der Antriebsrolle (3) parallelen Lagerung, vorzugsweise auf dieser selbst, schwenkbar gelagert ist und eine den Zwischenraum zwischen der Antriebsrolle (3) und dem Bildfenster (G) überbrückende und diesem Zwischenraum zugewendete konkave Führungsfläche (4d) und in Abstand von dieser eine Führungsrolle (4b) sowie weiters an seinem dem Bildfenster (G) zugewendeten Ende eine Nase (4c) aufweist,

   die bei seinem Verschwenken in Richtung auf das Bildfenster mit der Anpressplatte (18) desselben zusammenwirkt und sie öffnet, während der zweite Führungsbauteil (5) bezüglich der Antriebsrolle (3) bewegbar, vorzugsweise um eine zu dieser parallele Welle (22) schwenkbar gelagert ist und seinerseits eine der Mantelfläche der Antriebsrolle angepasste Führungsfläche (5a) besitzt. 
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Claims (1)

  1. bauteile (4, 5) im dem Bildfenster (G) angewendeten Bereich miteinander nachgiebig, beispielsweise mittels einer Feder (23), gekuppelt sind. EMI6.5 erstgenannte Führungsbauteil (4) mit einer dem Bildfenster (G) abgewendeten Verlängerung die Antriebsrolle (3) überragt und dort eine konvex gewölbte Endfläche (4e) zur Filmführung bzw.
    - umlenkung besitzt.
AT946268A 1967-09-29 1968-09-27 Filmführungsanordnung für Laufbildgeräte AT286786B (de)

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JP6282267 1967-09-29

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AT946268A AT286786B (de) 1967-09-29 1968-09-27 Filmführungsanordnung für Laufbildgeräte

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