DE2160804A1 - Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials - Google Patents

Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials

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DE2160804A1
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film
spool
hub
unwound
spool hub
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DE19712160804
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English (en)
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Akira; Saito Tadayuki; Tokio Yagai
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VICTOR SOUND EQUIPMENT CO Ltd
Original Assignee
VICTOR SOUND EQUIPMENT CO Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

Description

  • Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials, insbesondere auf eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Zuführen eines relativ langen endlosen Filmes zu einem Filmprojektor.
  • Eine bekannte Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials, z.B. eines Filmes oder eines Magnetbandes zu einem Filmprojektor oder einem magnetischen Aufzeichnungs-und Wiedergabegerät (z.B. Tonbandgerät) verwendet eine Spule, in der ein filmähnliches Material aufgespult und auf den Außenumfang der Windungen des filmähnlichen Materials aufgenommen wird, das auf der Spulennabe aufgewickelt ist, wobei das filmähnliche Material vom Innenumfang der Windungen abgespult bzw. abgenommen wird, um einer optischen oder magnetischen Umformereinheit des ProJektors oder Tonbandgeräts zugeführt zu werden.
  • Diese bekannte Spule hat jedoch den Nachteil, daß beide Seitenflächen des vom Innenumfang der Windungen abgespulten filmähnlichen Materials in Berührung mit der äußeren Umfang fläche der Spulennabe und dem restlichen Teil des filmähnlichen Materials in den Windungen kommen, und das filmähnliche Material wird demzufolge dazwischen einer Reibung unterworfen, was Beschädigungen seiner optisch oder magnetisch behandelten Filmoberfläche zur Folge hat. Der von den Windungen abzuspulende Teil des filmähnlichen Materials befindet sich ferner am Innenumfang der Windungen und wird durch die Windungen gegen die Spulennabe gepreßt. Folge davon ist, daß das filmähnliche Material einer kräftigen Zugbeanspruchung unterworfen wird, wenn mit der Zuführung des filmähnlichen Materials begonnen wird. Dies führt häufig dazu, daß das filmähnliche Material abgetrennt wird bzw. reißt. Ferner muß hier das filmähnliche Material vom innenumfang der Windungen in einer schrägen Lage relativ zu der Rotationsebene der Windungen abgespult werden, und dies bewirkt eine Torsion oder eine teilweise Dehnung des filmähnlichen Materials.
  • Der Erfindung>liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine neue leistungsfähige Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtung vermeidet und in der Lage ist, das filmähnliche Material gleichftrmig und ohne Beschädigungen der Filmoberfläche beim Aufspulen und Abspulen desselben auf bzw. von den Windungen zuzuführen.
  • Es soll ferner eine Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials vorgesehen werden, die in der Lage ist, das filmähnliche Material gleichförmig und ohne Reibung und große Zugbeanspruchung aufzuspulen und abzuspulen und außerdem eine. Torsion und eine teilweise Dehnung des filmähnlichen Materials ausschließt.
  • Es ist ferner beabsichtigt, eine Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials zu schaffen, die ein relativ langes endloses filmähnliches Material unter Verwendung zweier Spulen gleichmäßig aufwickeln und abwickeln kann, welche abwechselnd zum Aufspulen und Abspulen benutzt werden.
  • Schließlich ist auch beabsichtigt, eine Vorrichtung zum Transport eines endlosen Filmes in-einem Filmprojektor zu schaffen, die in der Lage ist, den endlosen Film gleichför mig der optischen Umformereinheit des Projektors zuzuführen und ferner gleichförmig den endlosen Film aufzuspulen, der aus der Umformereinheit heraustritt und zwar in Vorbereitung für eine nächste Zuführung.
  • Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch ein endloses filmähnliches Material mit aufgezeichneten Informationen, das zu einer einzigen Schleife ohne Enden ausgebildet ist, eine erste Spule mit einer Spulennabe, die einen Abschnitt eines gebogenen Teils, der durch Abbiegen eines Teils des endlosen Filmmaterials gebildet ist, so festhält, daß dessen eine Seite nach außen zeigt, wobei auf den Außenumfang der Spulennabe der ersten Spule das filmähnliche Material, das sich von dem gebogenen Teil weg erstreckt, so aufgespult ist, daß ein Teil des filmähnlichen Materials auf dem andern aufliegt, eine zweite Spule mit einer Spulennabe, die einen Abschnitt eines gebogenen Teils, der durch Abbiegen eines anderen Abschnitts des endlosen filmähnlichen Materials gebildet ist, so festhält, daß dessen andere Seite nach außen zeigt, wobei auf den Außenumfang der Spulennabe der zweiten Spule das filmähnliche Material, das sich von dem gebogenen Teil weg erstreckt, so aufgespult ist, daß ein Teil des filmähnlichen Materials auf dem anderen aufliegt, eine Spulenantriebsvorrichtung, die während einer Zeitspanne die erste Spule zwangsläufig in einer Richtung dreht, während einer weiteren Zeitspanne die zweite Spule in einer Richtung entgegengesetzt zu der einen Richtung dreht, einen Umformerteil, der die auf dem filmähnlichen Material aufgezeichneten Informationen in Zusammenarbeit mit dem filmähnlichen Material überträgt, und durch eine das filmähnliche Material antreibende Vorrichtung, die das von einer der ersten und zweiten Spulen abgespulte filmähnliche Material dem Umformerteil zuführt und das durch den Umformerteil hindurchgelaufene filmähnliche Material der anderen der ersten und zweiten Spulen zuführt#, wobei die erste Spule zwangsläufig durch die Spulenantriebsvorrichtung in der einen Richtung gedreht wird, um auf den Außenumfang der Spulennabe einen Teil des filmähnlichen Materials aufzuspulen, das aus dem Umformerteil heraustritt, während einer der Teile des filmähnlichen Materials, die aufeinander aufliegen, von der zweiten Spule derart abgespult wird, daß diese Teile aufeinander zu liegen kommen, wobei ferner der andere der Teile des filmähnlichen Materials, die aufeinander aufliegen, von der zweiten Spule abgespult und gleichzeitig durch die Antriebsvorrichtung dem Umformerteil zugeführt wird, wobei ferner die zweite Spule durch die Spulenantriebsvorrichtung zwangsläufig in einer Richtung entgegengesetzt zu der einen Richtung gedreht wird, um auf den Außenumfang der Spulennabe einen Teil des filmähnlichen Materials aufzuspulen, das aus dem Umformerteil heraustritt, während einer der Teile des filmähnlichen Materials, die aufeinander aufliegen, von der ersten Spule derart abgespult wird, daß diese Teile aufeinander zu liegen kommen, wobei ferner der andere der Teile des filmähnlichen Materials, die aufeinander aufliegen, von der ersten Spule abgespult und gleichzeitig durch die Antriebsvorrichtung dem Umformerteil zugeführt wird, wobei ferner die Spulenantriebsvorrichtung eine der ersten und zweiten Spulen zwangsläufig dreht, nachdem die zwei Spulen angehalten worden sind, wenn das filmähnliche Material, das auf der einen Spule aufgespult ist, welche das filmähnliche Material abspult, voll ständig von der einen Spule abgespult worden ist und die eine Spule den gebogenen Teil freigibt, wenn das filmähnliche Material vollständig abgespult worden ist und einen gebogenen Teil festhält, der aus einem Teil des filmähnlichen Materials neu ausgebildet ist, das aus dem Umformerteil heraustritt, wenn die eine Spule ihre zwangsläufige Drehung beginnt.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden Es zeigen: Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten eines Ausführungsbeispiels eines Projektors, der mit einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials versehen ist; Figur 3 eine Seitenansicht einer Spule, die in einem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung verwendet wird, um das endlose filmähnliche Material gemäß der Erfindung zuzuführen bzw. zu transportieren; Figur 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV- IV der Figur 3 von oben; Fig. 5 bis 10 zahlreiche Seitenansichten, die die Arbeitsweise von zwei Spulen zum Abwickeln und Aufwickeln des filmähnlichen Materials in der Vorrichtung zum Zuführen oder Transportieren eines endlosen filmähnlichen Materials gemäß der Erfindung veranschaulichen; Figur 11 eine schematische Seitenansicht, die das Verhältnis zwischen der Position einer Zugstange (tension pole) und derjenigen eines Mikroschalters darstellt; Figur 12 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum vorübergehenden Anhalten der Drehbewegung der Spulen und Figur 13 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Umschalten der Film-Laufposition.
  • Anschließend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, -in dem ein endloser Film für einen Projektor als endloses filmähnliches Material benutzt wird und die Vorrichtung zum Zuführen oder Transportieren des endlosen filmähnlichen Materials gemäß der Erfindung in einen Filmprojektor eingebaut ist. Gemäß den Figuren 1 und 2 weist ein Projektor 10 eine optische Umformereinheit und ein Lampengehäuse 11 auf. Das Lampengehäuse 11 enthält eine Lichtquelle in Form der Lampe 12 sowie einen Reflexionsspiegel 13. Ein endloser Film 14, der in einer Art und Weise abgespult und aufgespult wird, welche noch beschrieben wird, wird mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entlang einer vorbestimmten Bewegungsbahn 16 in Richtung des Pfeils angetrieben bzw. bewegt, wobei seine Perforationen an den Seitenrändern in Eingriff mit Stiften stehen, welche an Stift räder 15a und 15b vorgesehen sind. Wenn der Film 14 entlang der vorbestimmten Bahn 16 läuft, dringt das Licht von der Lampe 12 durch den Film hindurch und wird in ein Lichtbild mit einer optischen Bildinformation umgewandelt. Das Lichtbild wird durch ein Linsensystem 17 auf einen Bildschirm projiziert.
  • Der Film 14, der durch das Stiftrad 15b aus dem Projektor 1Q herausgeführt wird, nachdem er die Bewegungsbahn 16 durchlaufen hat, läuft zwischen Führungsrollen 18 und 19 hindurch.
  • Der Film 14 wird anschließend auf eine Spule 20b aufgespult, wie dies in Figur 1 gezeigt ist (in Figur 2 wird der Film 14 auf eine Spule 20a aufgespult). In dem in Figur 1 gezeigten Zustand läuft der von der Spule 20a abgespulte Film 14 (in Figur 2 von der Spule 20b abgespult) zwischen Führungsrollen 21 und 22, und nachdem er rund um eine Führungsrolle 23 geführt ist, läuft der Film rund um eine Zugstange oder Zugrolle 24 (tension pole). Die Spulen 20a und 20b sind so angeordnet, daß ihre Rotationsebene in einer vertikalen Ebene liegt. Der rund um die Zugrölle 24 herum geführte Film 14 wird weiter durch eine Führungsrolle 25 geführt und erreicht ein Stiftrad 28, welches eine Vorrichtung zum Umschalten oder Wechseln derlaifposition des Filmes darstellt. Wie in Figur 12 gezeigt ist, besteht das Stiftrad 28 aus Stifträdern 28a und 28b, die in zwei Stufen versetzt auf einer Welle 29 angeordnet sind. Der Film 14, der von der Führungsrolle 25 kommend das Stiftrad 28 erreicht hat, greift zunächst in das untere Stiftrad 28a ein und bewegt sich anschließend gegen das obere Stiftrad 28b, wobei er eine spiralförmige Schleife bildet, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Nach seinem Eingriff mit dem oberen Stiftrad 28b bewegt sich der Film 14 gegen eine Führungsrolle 26. Der Abstand zwischen dem Rand des Filmes 14 und einer Seitenwand 45 wird-in dieser Vorrichtung geändert, die aus den Stifträdern 28a und 28b besteht, was zur Folge hat, daß die Bewegungsbahn des Filmes 14 derart verändert wird, daß der Film nicht an der Vorderseite des Linsensystems 17 vorbeiläuft. Der Film 14 bewegt sich dann entlang Führungsrollen 26 und 27 und erreicht das Stiftrad 15a. Das Stiftrad 15a besteht in ähnlicher Weise wie das Stiftrad 28 aus zwei Stifträdern, die in oberen und unteren Stufen bzw. versetzt angeordnet sind. Der Film 14 kehrt demzufolge durch Eingriff in das Stiftrad 15 a in seine ursprüngliche Bewegungsposition zurück, während er gleichzeitig wieder eine Schleife bildet. Der Film 14 wird durch das Stiftrad 15a angetrieben , um wieder in die vorbestimmte Bewegungsbahn 16 einzutreten. Die oben beschriebene Zuführung bzw. der oben beschriebene Transport des Filmes 14 wird für eine erHu~dschte Zeitspanne endlos wiederholt, und die in dem endlosen Film 14 aufgezeichneten Bildinformationen werden kontinuierlich und wiederholt auf den Bildschirm oder die Leinwand projiziert.
  • Die Konstruktion der Spule 20a ist in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Die Spule 20a setzt sich im wesentlichen zusammen aus Spulenflanschen 30a und 30a' (Figur 3 zeigt einen Zustand, bei dem der Flansch 30a' entfernt ist), einer fixierten Spulennabe 31a und einer bewegbaren Spulennabe 32a. Die fixierte Spulennabe 31a hat im wesentlichen eine halbzylindrische Form und ist mit den Spulenflanschen 30a und 30a' fest verbunden. Die fixierte Spulennabe 31a ist an ihrem einen Ende mit einem zylindrischen Filmhalteteil 33a versehen. Die bewegbare Spulennabe 32a hat im wesentlichen eine halbzylindrische Form, und ihr eines Ende ist an dem anderen Ende der fixierten Spulennabe 31a mittels einer Welle 34a derart beweglich angelenkt, daß sie eine Schwenkbewegung ausführen kann.
  • Die bewegbare Spulennabe 32a ist an ihrem vordersten Ende mit einem Filmhalteteil 35a versehen, der eine gebogene-Fläche aufweist, die sich an einem Abschnitt des zylindrischen Teils 33a anpaßt, wenn die bewegbare Spulennabe 32a nach innen geschwenkt ist, wie dies durch eine volle Linie in Figur 3 dargestellt ist. Der zylindrische Teil 33a und der Halteteil 35a sind entsprechend mit Aussparungen 38a und 39a versehen, wie in Figur 4 gezeigt ist, so daß, wenn der Film 14 zwischen dem zylindrischen Teil 33a und dem Halteteil 35a gehalten ist, nur die perforierten Teile des Films 14 zwischen diesen Halteteilen 33a und 35a eingespannt sind, während der Filmabschnitt, der die Bildinformation enthält, nicht in diese Halteteile eingreift. Wenn die bewegbare Spulennabe 32a in die in Figur 3 durch eine volle Linie-gezeigte Position gedreht wird und sich der Halteteil 35a in einer Schließposition befindet, in der er an den zylindrischen Teil 33a satt anliegt, bilden die fixierte Spulennabe 31a und die bewegbare Spulennabe 32a eine Spulennabe 36a mit einer im wesentlichen zylindrischen Form. Die äußeren Umfangsflächen der fixierten Spulennabe 31a und der bewegbaren Spulennabe 32a sind mit Ausnahme der beiden seitlichen Randteile derart mit Aussparungen versehen, daß nur die seitlichen Randteile des Filmes in Anlage mit den äußeren Umfangsflächen dieser Spulennaben kommen. Die Spule 20a wird durch eine Welle 37a gedreht.
  • Die Spule 20b weist die gleiche Konstruktion wie die Spule 20a auf. Hinsichtlich der Spule 20b wird bemerkt, daß die Ergänzung "a" einer jeden Bezugszahl, die die Bauteile der Spule 20a kennzeichnen, durch die Ergänzung "b" ersetzt ist, wobei auf eine Darstellung und Beschreibung der Spule 20b verzichtet wird. Es wird jedoch bemerkt, daß sich der zylindrische Teil 33a von dem Halteteil 35a weg bewegt, wenn die bewegbare Spulennabe 32a der Spule 20a um die Welle 34a gemäß Figur 3 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, wohingegen bei der Spule 20b sich der zylindrische Teil 33b von dem Halteteil 35b weg bewegt, wenn die bewegbare Spulennabe 32b um den Bolzen 34b gemäß Figur 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Anschließend wird die Arbeitsweise beim Aufspulen und Zuführen des Filmes 14 vermittels der Spulen 20a und 20b unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 10 beschrieben.
  • Bei dem in Figur 5 gezeigten Zustand befindet sich ein gebogener oder schleifenförmiger Teil 14c des endlosen Filmes 14, den man dadurch erhält, daß man einen Teil des Filmes 14 so biegt, daß eine Seite desselben nach außen zeigt, ohne daß er gefaltet wird, in einem Hohlraum der Spulennabe 36a der Spule 20a. Der Film 14, von dem ein Teil auf dem anderen aufliegt, wird zwischen dem zylindrischen Teil 33a und dem Halteteil 35a festgehalten und anschließend um den äußeren Umfang der Spulennabe 36a herumgewickelt, um die Windungen 14a des Filmes 14 zu bilden. Ein Stück des übereinandergelegten Films 14, das in dem äußersten Umfang der Windungen 14a liegt, erstreckt sich zu dem äußeren Umfang der Windungen 14b, die auf der Spulennabe 36b der Spule 20b aufgespult sind. Der andere Teil des übereinandergelegten Films 14 verläuft entlang den FUhrungsrollen 21 und 22, der Spannrolle 24, der Führungsrolle 25 usw. zum Projektor 10, wie bereits unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben worden ist. Andererseits befindet sich auch ein gebogener oder schleifenförmiger Teil 14d des endlosen Filmes 14, den man dadurch erhält, daß man einen Teil des Filmes 14 so biegt, daß seine eine Seite nach außen zeigt, ohne daß man ihn faltet, in einem Hohlraum der Spulennabe 36b der Spule 20b. Der Film 14, von dem ein Teil auf dem anderen aufliegt, wird zwischen dem zylindrischen Teil 33b und dem Halteteil 35b der Spulennabe 36b festgehalten und anschließend um den Außenumfang der Spulennabe 36b herumgewickelt, um die Windungen 14b des Filmes 14 zu bilden.
  • Ein Teil des aufeinandergelegten Filmes 14, der im äußersten Umfang der Windungen 14b liegt, stellt- den Teil dar, der sich von den Windungen 14a weg erstreckt, wohingegen bei dem anderen Teil es sich um denjenigen handelt, der aus dem Projektor 10 durch die Führungsrollen 18 und 19 hindurch herausbewegt wird. Die Spulen 20a und 20b sind in Positionen angeordnet, in denen eine hypothetische Linie, die ihre Wellen 37a und 37b verbindet, im wesentlichen vertikal zur Vorschubrichtung des Filmes 14 verläuft, der aus dem Projektor 10 heraustritt.
  • Bei dem in Figur 5 gezeigten Zustand wird die Spule 20b zwangshäufig angetrieben und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, während die Spule 20a einem schwachen Rückkehrmoment unterworfen ist. Der Film 14, der mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit von den Stifträdern 15a und 15b des Pro-jektors 10 durch die Führungsrollen 18 und 19 hindurch transportiert wird, wird aufgrund der zwangsläufigen Drehung der Spule 20b entgegen dem Uhrzeigersinn auf den äußersten Umfang der Windungen 14b aufgespult. Gleichzeitig wird der Teil des Filmes 14, der sich von den Windungen 14a zu den Windungen 14b erstreckt, von den Windungen 14a weggeführt und auf den äußersten Umfang der-Windungen 14b aufgespult, und zwar aufgrund der zwangsläufigen Drehung der Spule 20b. Die Folge davon ist, daß der von dem#Projektor 10 ausgehende Teil des Filmes 14 unter dem Teil des Filmes 14 zu liegen kommt, der von den Windungen 14a ausgeht, und diese Filmteile werden dann zusammen auf den äußersten Umfang der Windungen 14b aufgespult.
  • Ein Teil des auf den äußersten Umfang der Windungen 14a aufgespulten übereinandergelegten Filmes 14 wird durch die Drehung der Spule 20b entgegen dem Uhrzeigersinn abgezogen, wohinge gen der andere -Teil durch das Stiftrad 15a des Projektors 10 abgezogen wird. Die Spule 20a wird demzufolge entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und zwar entgegengesetzt zu dem Rückkehrmoment, das in Uhrzeigerrichtung wirkt. Die übereinandergelegten Filmteile werden mit einer vorbestimmten Zugspannung vom Außenumfang der Windungen 14a weg befördert, ohne daß eine Lockerung der- Spannung oder Erschlaffung auftritt. Ein Teil des übereinandergelegten Films 14 wird, wie oben beschrieben wurde, auf den Außenumfang der Windungen 14b der Spule 20b aufgespult, während der andere Teil über die Führungsrollen 21 und 23, die Zugrolle 24 und die Führungsrollen 25, 26 und 27 dem Projektor 10 zugeführt wird.
  • Wie bereits beschrieben wurde, werden die Spulen 20a und 20b entsprechend entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Der Film 14 wird kontinuierlich von den Windungen 14a auf der Spule 20a abgespult und dem Projektor 10 zugeführt, während der aus dem Projektor 10 austretende Teil des Filmes 14 und der von der Spule 20a abgespulte Teil auf der Spule 20b aufgespult werden.
  • Während der übereinandergelegte Film 14 von der Spule 20a abgespult wird, tritt eine Veränderung in der Spannung des Filmes 14 ein, und zwar aufgrund eines geringen Unterschiedes zwischen der Menge des äußeren Filmteils und derjenigen den inneren Filmteils, welche gleichzeitig von der Spule 20a abgespult werden, was von der Dicke des Filmes 14 abhängig ist. Um diese Veränderung in der Zugspannung zu vermeiden, wird die Spannrolle 24 gemäß der Zeichnung nach links verstellt, wenn mit der Abspulung des Filmes 14 begonnen wird.
  • Die Zugspannung des Filmes 14 zwischen der Spule 20a und dem Projektor 10 wird auf diese Weise konstant gehalten.
  • Wenn die Spulen 20a und 20b sich fortgesetzt entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um den Film 14 von der Spule 20a abzuspulen und denselben auf die Spule 20b aufzuspulen, wird der in Form der Windungen 14a aufgespulte Film 14 auf der Spule 20a verbraucht. Anschließend wird die Arbeitsweise beschrieben, wenn die Windungen 14a des Filmes 14 vollständig abgespult worden sind. Wenn die Windungen 14a des Filmes 14 vollständig abgespult sind und der Film 14, der auf den Außenumfang der Spulennabe 26a aufgespult ist, verbraucht ist, unterliegt die bewegbare Spulennabe 32a nicht mehr länger der Kraft, die von dem Film 14 von außen her ausgeübt wird, wenn er auf dieser Nabe aufgewickelt ist. Wenn daher die Spule 20a ihre Position erreicht, die im wesentlichen in Figur 6 gezeigt ist, dreht sich die bewegbare Spulennabe 32a um die Welle 54a in Uhrzeigerrichtung, und zwar aufgrund ihres Eigengewichtes.
  • Die Drehung der bewegbaren Spulennabe 52a im Uhrzeigersinn hat zur Folge, daß sich der Halteteil 35a von dem zylindrischen Teil 33a weg bewegt, wie in Figur 6 gezeigt ist. Als Folge hiervon wird der gebogene oder schleifenförmige Teil 14c des übereinandergelegten Filmes 14 aus seiner Einspannlage zwischen dem zusammenwirkenden Halteteil 35a und dem zylindrischen Teil 33a freigegeben.
  • Die Zugrolle 24 ragt durch einen in der Seitenwand 45 ausgebildeten Schlitz 46 über die Seitenwand 45 des Projektors hervor. Wie in Figur 11 gezeigt ist, ist die Zugrolle 24 an dem Ende eines Armes 41 gelagert,-der seinerseits auf einer Welle 40 an der Rückseite der Wand 45 verschweSibar gelagert ist. Wenn der Film 14 in der maximalen Menge auf der Spule 20a aufgespult ist, nehmen die Zugrolle 24 und der Arm 41 die durch volle Linien in Figur 11 gezeigten Positionen ein; und-awar entgegen der Vorspannungskraft einer Feder 42. Wenn der Film 14 von der Spule 20a abgespult wird, wird die Spannrolle 24 nach links verstellt, und in einem Zustand unmittelbar bevor der Film 14 vollständig von der Spule 20a abgespult ist, bewegen sich die Spannrolle 24 und der Arm 41 in den durch gestrichelte Linien in Figur 11 gezeigten Positionen.
  • Wenn nun der Film 14 tatsächlich vollständig vom Außenumfang der Spulennabe 36a abgespult worden ist und der gebogene Teil 14c des Filmes 14 aus der Verriegelung durch die Rollennaben 31a und 32a freigegeben worden ist, wie in Figur 6 gezeigt ist, wird die Zugspannung des Filmes verringert und die Spannrolle 24 und der Arm 41 werden unter dem Einfluß der Kraft der Feder 42 augenblicklich beide nach links in die durch strichpunktierte Linien in Figur 11 gezeigte Position verstellt. Zu diesem Zeitpunkt beaufschlagt die Seitenfläche des Armes 41 einen Knopf eines Mikroschalters 43, wodurch der Mikroschalter 43 geschlossen wird.
  • Wenn der Mikroschalter 43 geschlossen wird, wird Spannung an den in Figur 12 gezeigten Motor 50 angelegt, der die Spule 20a dreht. Die Spannung ist ausreichend stark bemessen, damit der Motor 50 die Spule 20a zwangsläufig im Uhrzeigersinn drehen kann. Gleichzeitig wird ein Solenoid 51 erregt, um eine Stange oder einen Anker 52 in eine Spule des Solenoids 51 hineinzuziehen. Ein Hebel 53, der mit seinem einen Ende mit der Stange 52 verbunden ist, wird gemäß der Zeichnung im Uhrzeigersinn um eine Welle 54 gedreht. Wenn der Hebel 53 gedreht wird, schiebt sich ein am anderen Ende des Hebels 53 vorgesehener Stift 55 in einen ausgesparten Teil 57 einer Kopplungsplatte 56, die auf der Welle des Motors 50 befestigt ist, um eine Drehkraft des Motors 50 auf die Welle 37a der Spule 20a zu übertragen. Die Kopplungsplatte 56 wird durch den Stift 55 gesperrt, so daß sie sich nicht drehen kann.
  • Wenn demzufolge der Film 14 aus dem Eingriff mit den Spulenwaben 31a und 32b gemäß Figur 6 befreit wird, wird die Spule 20a, die einer Kraft unterliegt, welche sie zwangsläufig im Uhrzeigersinn drehen möchte, an einer Drehung gehindert und in einer blockierten Stellung gehalten. Die Spule 20b ist ebenfalls mit einer Vorrichtung versehen, die die Drehung der Spule vorübergehend anhält. Diese besteht aus einem Motor und einer Sperrvorrichtung', die eine Kopplung an einer Drehbewegung hindert. Die Drehung der Spule 20b wird demzufolge ebenfalls angehalten.
  • Wenngleich nun- die Spulen 20a und 20b sich nicht drehen können,setzt der Projektor 10 seinen Betrieb fort, und'das Stift rad 15a führt weiter den Film 14 dem Projektor 10 zu. Der überschüssige Film,bestehend aus dem gebogenen Teil zwischen den Führungsrollen 21 und 22 und dem einen Teil der Windungen 14b wird demzufolge allmählich gegen den Projektor 10 hin bewegt. Da sich die Windung 14b im Ruhezustand befindet, erhöht sich die Zugspannung des Filmes, wenn der überschüssige Film vollständig abgezogen worden ist. Die Spannrolle 24 wird gemäß der Zeichnung entgegen der Kraft der Feder 42 nach rechts verstellt. In der Zwischenzeit bewegt aber auch das Stiftrad'15b den Film 14 weiter aus dem Projektor 10 heraus.
  • Da sich jedoch die Spule 20b im Ruhezustand befindet, wird der durch die Führungsrollen 18 und 19 hindurch geführte Film 14 nicht auf den Windungen 14b aufgespult, sondern er lockert sich allmählich. Der überschüssige Teil des Films 14 bildet einen neuen gebogenen oder geschlungenen Teil 14c', wie dies in Figur 7 gezeigt ist. Dieser neue gebogene oder schleifenförmige Teil 14c' tritt in den Hohlraum der Spulennabe 36a durch die Öffnung ein, die zwischen dem zylindrischen Teil 33a und dem Halteteil 35a ausgebildet ist, die in Abstand voneinander liegen.
  • Wenn die Spannrolle 24 nach rechts verstellt wird und die in Figur 7 gezeigte Position erreicht hat, bzw. wenn die Spannrolle 24 und der Arm 41 die durch eine volle Linie in Figur 11 gezeigte Stellung erreicht haben, drückt die Seitenfläche des Armes 41 den Knopf des Mikroschalters 44 ein, wodurch der Mikroschalter 44 geschlossen wird. Wenn der Mikroschalter 44 geschlossen wird, wird das Solenoid 51 abgeschaltet und der Stift 55 wird aus dem Eingriff mit der Kopplungsplatte 56 gelöst. Die Spule 20a kann nun wieder durch den Motor 50 gedreht werden, und sie beginnt sich zwangsläufig im Uhrzeigersinn zu drehen. Zum selben Zeitpunkt wird auch der Motor für die Spule 20b aus dem gesperrten Zustand freigegeben und einem schwachen Rückkehrmoment unterworfen, das entgegen dem Uhrzeigersinn wirksam ist.
  • Wenn die Spule 20a damit beginnt, sich aus der in Figur 7 gezeigten Stellung heraus im Uhrzeigersinn zu drehen, dreht sich die bewegbare Spulennabe 32a aufgrund ihres Eigengewichts entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 34a. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der gebogene oder schleifenförmige Teil 14c t innerhalb des Hohlraums der Spulennabe 36a. Die Drehung der bewegbaren Spulennabe 32a entgegen' dem Uhrzeigersinn hat zur Folge, daß die zwei Teile des Films 14, die von dem gebogenen Teil 14c' ausgehen, zwischen dem zylindrischen Teil 33a und dem Halteteil 35a in einer Lage festgehalten werden, in der ein Teil auf dem anderen liegt. Wenn sich nun die Spule 20a weiter im Uhrzeigersinn dreht, werden der Film 14, der durch die Führungsrollen 18 und 19 hindurch, zugeführt worden ist, und der Film 14, der von den Windungen 14b durch die Whr zeigerdrehung der Spule 20b abgespult worden ist, auf dem Außenumfang der Spulennabe 36a derart aufgespult, daß ein Filmteil über dem anderen liegt. Wenn die Spule 20a im Uhrzeigersinn aus der in Figur 7 gezeigten Position heraus gedreht wird, wird die bewegbare Spulennabe 32a wieder aufgrund ihres Eigengewichtes einer Drehkraft unterworfen. Die Drehung der bewegbaren Spulennabe 32a um die Welle 34a wird jedoch dadurch verhindert, daß der Film 14 auf dem Außenumfang der bewegbaren Spulennabe 32a aufgespult wird. Die Aufspulung des Filmes wird demzufolge fortgesetzt.
  • Wie in Figur 8 gezeigt ist, werden der Film 14, der aus dem Projektor 10 durch die Führungsrollen 18 und 19 hindurch herausgeführt wird, und einer der Filmteile, die aufeinanderliegen und vom' Außenumfang der Windungen 14b der Spule 20b abgespult werden, auf den Außenumfang der Windungen 14a aufgespult, und zwar derart, daß diese zwei Filmteile aufeinander zu liegen kommen. Andererseits dreht sich die Spule 20b im Uhrzeigersinn, wobei der Film 14 von der Spule abgespult und gemäß der Zeichnung nach links gezogen wird Einer der Filmteile, die übereinander liegen und vom Außenumfang der Windungen 14b abgenommen werden, wird auf dem Außenumfang der Windungen 14a der Spule 20a aufgespult. Der andere Teil des Films 14 wird entlang den Führungsrollen 22 und 23, der Spannrolle 24 und den Führungsroljien 25, 26 und 27-dem Projektor 10 zugeführt. Während der Film 14 von den Windungen 14b weiter abgenommen wird, wird die Spannrolle 24 allmählich gemäß der Zeichnung nach links verstellt, um eine Lockerung des Films 14 zu absorbieren bzw. aufzunehmen, die von dem Unterschied in der Menge der zugeführten Filmteile zwischen dem äußeren Filmteil und dem inneren Filmteil herrührt, was wiederum von der Dicke des Films 14 abhängig ist. Diese Ar-#beitsweise der Spannrolle 24 entspricht der bereits im Zusammenhang mit Figur 5 beschriebenen.
  • Wenn die Spule 20a weiter fortgesetzt den Film 14 aufspult und die Spule 20b denselben fortgesetzt abspult, wird der Film 14, der auf dem Außenumfang der Spulennabe 36b der Spule 20b aufgespult ist, verbraucht. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich die bewegbare Spulennabe 32b aufgrund ihres Eigengewichtes in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle34b, wie in Figur 9 gezeigt ist. Die Drehung der bewegbaren Spulennabe 32b löst den Film 14 aus dem Eingriff mit dem zylindrischen Teil 33p und dem Halteteil 35b. Der Teil des Films 14, der den gebogenen oder schleifenförmigen Teil 14d bildet, wird als überschüssiger Filmteil frei. Die Spannrolle 24 wird demzufolge nach links verstellt. Eine Spannung, die groß genug ist, damit der Motor für die Spule 20b dieselbe zwangsläufig in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann, wird an den Motor in der gleichen Art und Weise angelegt, wie dies bereits beschrieben wurde. Die Drehbewegung der Spule 20b wird jedoch vörübergehend durch die gleiche Vorrichtung angehalten, die in Zusammenhang mit den Figuren 11 und 12 beschrieben wurde. Eine schwache Spannung zur Erzeugung eines im Uhrzeigersinn verlaufenden Rückkehrmoments wird an den Motor für die Spule 20a angelegt.
  • Die Drehbewegung der Spule 20a wird jedoch ebenfalls in einer ähnlichen Weise angehalten.
  • Wie in Figur 10 gezeigt ist, bildet der aus dem Projektor 10 austretende Film 14 einen neuen gebogenen oder schleifenförmigen Teil 14d'. Dieser gebogene oder schleifenförmige Teil 14d' tritt durch die Öffnung zwischen dem zylindrischen Teil 33b und dem Halteteil 35b in den Hohlraum der Spulennabe 36b ein. In der Zwischenzeit wird der in Figur 9 gezeigte überschüssige Film des gebogenen oder schleifenförmigen Teils 14b dem Projektor 10 zugeführt. Wenn der überschüssige Film aufgebraucht ist, wird die Spannrolle 24 gemäß der Zeichnung nach rechts in die in Figur 10 gezeigte Position verstellt, und zwar in der gleichen Art und Weise, wie dies bereits beschrieben wurde. Dadurch wird die Kupplungsplatte aus ihrem verriegelten Zustand freigegeben, und die Spule 20b beginnt sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Die Spulennaben 31b und 32b halten die zwei Teile des Films 14, die sich von dem gebogenen Teil 14d' weg erstrecken in einer Lage, in der die zwei Teile übereinanderliegen. Wenn sich die Spule 20b weiter entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, werden der von dem Projektor lOheraustretende Film 14 und der von der Spule 20a abgespulte Film 14 übereinander liegend auf der Spule 20b aufgespult. In der Zwischenzeit wird der andere von den Windungen 14a auf der Spule 20a abgespulte Teil des Filmes 14 dem Projektor 10 entlang den Führungsrollen 21 und 23, der Spannrolle 24 und den Führungsrollen 25, 26 und 27 zugeführt.
  • Die Spulen 20a und 20b sind demzufolge in die in Figur 5 gezeigten Zustände ~zurückgeführt, woraufhin die oben beschriebenen Vorgänge wiederholt werden. Dadurch wird die auf dem Film 14 aufgezeichnete Bildinformation kontinuierlich und wiederholt auf-den Bildschirm bzw. die Leinwand projiziert, bis der Betrieb der gesamten Vorrichtung unterbrochen wird.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgte die Erläuterung im Zusammenhang mit dem endlosen Film als Beispiel für'das endlose filmähnliche Material. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern es können auch andere Materialien, z.B. ein endloses Magnetband verwendet werden. Die obige Erläuterung bezieht sich ferner auf ein Ausführungsbeispiel, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung in den Filmprojektor eingebaut ist. Die Vorrichtung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch in andere Geräte, einschließlich eines Magnetband-Aufzeichnungs- und-Wiedergabegeräte 5 eingebaut werden.

Claims (8)

Patentansprüche
1. orrichtung zur Zuführung eines endlosen-filmähnlichen Materials, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein endloses filmähnliches Material (14) mit aufgezeichneten Informationen, das zu einer einzigen Schleife ohne Enden ausgebildet ist, eine erste Spule (20a) mit einer Spulennabe (36a), die einen Abschnitt eines gebogenen Teils, der durch Abbiegen eines Teils des endlosen Filmmaterials gebildet ist, so festhält, daß dessen eine Seite nach außen zeigt, wobei auf den Außenumfang der Spulennabe der ersten Spule das filmähnliche Material, das sich von dem gebogenen'Teil (14c) weg erstreckt, so aufgespult ist, daß ein Teil des filmähnlichen Materials auf dem andern aufliegt, eine zweite Spule (20d) mit einer Spulennabe (36b),die einen Abschnitt eines gebogenen Teils (14d), der durch Abbiegen eines anderen Abschnitts des endlosen filmähnlichen Materials gebildet ist, so festhält, daß dessen anders Seite nach außen zeigt, wobei auf den Außenumfang der Spulennabe der zweiten Spule das filmähnliche Material, das sich von dem gebogenen Teil weg erstreckt, so aufgespult ist, daß ein Teil des filmähnlichen Materials auf dem anderen aufliegt, eine Spulenantriebsvorrichtung (50), die während einer Zeitspanne die erste Spule zwangsläufig in einer Richtung dreht, während einer weiteren Zeitspanne die zweite Spule in einer Richtung entgegengesetzt zu der einen Richtung dreht, einen Umformerteil (16), der die auf dem filmähnlichen Material aufgezeichneten Informationen in Zusammenarbeit mit dem filmähnlichen Material überträgt, und durch eine das filmähnliche Material# antreibende Vorrichtung (15a, 15b), die das von einer der ersten und zweiten Spulen abgespulte filmähnliche Material dem Umformerteil zuführt und das durch den Umformerteil hindurchgelaufene filmähnliche Material der anderen der ersten und zweiten Spulen zuführt, wobei die erste Spule zwangsläufig durch die Spulenantriebsvorrichtung in der einen Richtung gedreht wird, um auf den Außenumfang der Spulennabe einen Teil des filmähnlichen Materials aufzuspulen,, das aus dem Umformerteil heraustritt, während einer der Teile des filmähnlichen Materials, die aufeinander aufliegen, von der zweiten Spule derart abgespult wird, daß diese Teile aufeinander zu liegen kommen, wobei ferner der andere der Teile des filmähnlichen Materials, die aufeinander aufliegen, von der zweiten Spule abgespult und gleichzeitig durch die Antriebsvorrichtung dem Umformerteil zugeführt wird, wobei ferner die zweite Spule durch die Spulenantriebsvorrichtung zwangsläufig in einer Richtung entgegengesetzt zu der einen Richtung gedreht wird, um auf den Außenumfang der Spulennabe einen Teil des filmähnlichen Materials aufzuspulen, das aus dem Umformerteil heraustritt, während einer der Teile des film-, ähnlichen Materials, die aufeinander aufliegen, von der ersten Spule derart abgespult wird, daß diese Teile aufeinander zu liegen kommen, wobei ferner der andere der Teile des filmähnlichen Materials, die aufeinander aufliegen, von der ersten Spule abgespult und gleichzeitig durch die Antriebsvorrichtung dem Umformerteil zugeführt wird, wobei ferner die Spulenantriebsvorrichtung eine der ersten und zweiten Spulen zwangsläufig dreht, nachdem die zwei Spulen angehalten worden sind, wenn das filmähnliche Material, das auf der einen Spule aufgespult ist, welche das filmähnliche Material abspult, vollständig von der einen Spule abgespult worden ist und die eine Spule den gebogenen Teil freigibt, wenn das filmähnliche Material vollständig abgespult worden ist und einen gebogenen Teil festhält, der aus einem Teil des filmähnlichen Materials neu ausgebildet ist, das aus dem Umformerteil heraustritt, wenn die eine Spule ihre zwangsläufige Drehung beginnt.
2. Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die ersten und zweiten Spulen zusammensetzen aus Spulenflansche (30au 30a'), einem halbzylindrischen fixierten Spulennabenteil (31a, ~31b), der an den Spulenflanschen befestigt ist und einem bewegbaren Spulennabenteil (32a, 32b), dessen eines Ende an dem einen Ende des fixierten Spulennabenteils schwenkbar gelagert ist und das zusammen mit dem fixierten Spulennabenteil die Spulennabe bildet, daß die anderen Enden des fixierten Spulennabenteils und des bewegbaren Spulennabenteils einen Halteteil bilden, der den gebogenen oder schleifenförmigen Teil des filmähnlichen Materials zwischen diesen Enden festhält, wenn der bewegbare Spulennabenteil in seine innere Stellung gedreht wird, in der er in Berührung mit dem anderen Ende des fixierten Spulennabenteils kommt, und daß der fixierte Spulennabenteil und der bewegbare Spulennabenteil eine einzige zylindrische Außenumfangsfläche und einen Hohlraum bilden, der den gebogenen oder schleifenförmigen Teil des filmähnlichen Materials aufnimmt, wenn der bewegbare Spulennabenteil in seine innere Stellung gedreht wird.
3. Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste und zweite Spule in Positionen angeordnet sind, in denen ihre Rotationsebene im wesentlichen in einer vertikalen Ebene verläuft, und daß sich der bewegbare Spulennabenteil infolge seines Eigengewichtes unter dem Einflußlder Schwerkraft in Abhängigkeit von seiner Einstellage dreht, wenn kein filmähnliches Material auf seinem Außenumfang aufgespult ist, um dadurch den gebogenen oder schleifenförmigen Teil festzuhalten oder freizugeben.
4. Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Spulenantriebsvorrichtung die Drehbewegung der ersten und zweiten Spule anhält, wenn das filmähnliche Material, das auf einer der Spulen aufgespult ist, welche das filmähnliche Material abspult, vollständig von der einen Spule abgespult worden ist und die zwei Spulen an einer Drehung hindert, bis der gebogene oder schleifenförmige Teil, der von dem bewegbaren Spulennabenteil durch die Drehung des bewegbaren Spulennabenteils nach außen freigegeben worden ist, in Verbindung mit der Zuführung zu dem Umformerteil aufgebraucht ist und das filmähnliche Material, das aus dem Umformerteil heraustritt, in den Hohlraum durch die Öffnung hindurch eingetreten ist, die zwischen den anderen in Abstand voneinander befindlichen Enden der zwei Spulennabenteile gebildet ist und einen neuen schleifenförmigen oder gebogenen Teil bildet.
5. Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials nach Anspruch 1,, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Spannrolle (24), die in Berührung mit einem Teil des filmähnlichen Materials steht, das von der ersten Spule oder der zweiten Spule abgespult und dem Umformerteil zugeführt wird, und welche so verstellbar ist, daß sie die Zugspannung des filmähnlichen Materials konstant hält, eine erste Abfühlvorrichtung (43), die in Abhängigkeit von der Verstellung der Spannrolle den Verbrauch des filmähnlichen Materials feststellt, das von einer der Spulen abgespult wird, welche das filmähnliche Material abspult, und die den gebogenen oder schleifenförmigen Teil freigibt und dadurch bewirkt, daß die Spulenantriebsvorrichtung die Drehung der zwei Spulen anhält und durch eine zweite Abfühlvorrichtung (44), welche in Abhängigkeit von der Verstellung der Spannrolle den Verbrauch des Teils des filmähnlichen Materials feststellt, das den gebogenen Teil bildet, welcher von der Halterung durch die eine Spule zwecks Zuführung zu dem Umformerteil freigegeben wird, so daß die Spulenantriebsvorrichtung die Spulen drehen kann.
6. Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die ersten und zweiten Spulen (20a, 20b) in Positionen angeordnet sind, in denen eine die Drehachsen der Spulen verbindende hypothetische Linie im wesentlichen vertikal zur Vorschubrichtung des filmähnlichen Materials verläuft, das aus dem Umformerteil heraustritt.
7. Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das filmähnliche Material aus einem Film für einen Projektor besteht.
8. Vorrichtung zur Zuführung eines endlosen filmähnlichen Materials nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das filmähnliche Material aus einem Magnetband besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3529515A1 (de) * 1985-08-17 1987-02-19 Thomson Brandt Gmbh Endlosbandkassette

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DE3529515A1 (de) * 1985-08-17 1987-02-19 Thomson Brandt Gmbh Endlosbandkassette

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