DE2555561C3 - Bremsvorrichtung für die Filmabwickelspule einer Kamera - Google Patents

Bremsvorrichtung für die Filmabwickelspule einer Kamera

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DE2555561C3
DE2555561C3 DE19752555561 DE2555561A DE2555561C3 DE 2555561 C3 DE2555561 C3 DE 2555561C3 DE 19752555561 DE19752555561 DE 19752555561 DE 2555561 A DE2555561 A DE 2555561A DE 2555561 C3 DE2555561 C3 DE 2555561C3
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DE
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film
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camera
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Application number
DE19752555561
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DE2555561A1 (de
DE2555561B2 (de
Inventor
Heizo Tokio Kawaguchi
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Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Publication of DE2555561B2 publication Critical patent/DE2555561B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/30Locating spools or other rotatable holders of coiled film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für die Filmabwickelspule einer Filmpatronen- oder Rollfilmkamera mit einer Aufwickelspule für die Aufnahme des Films von der Filmabwickelspule, einem Rückdeckel, der zum Einlegen und Entnehmen von Filmabwickelspulen geöffnet und anschließend geschlossen wird, und mit einer Einrichtung zum Unwirksamschalten der Bremsvorrichtung beim Transportieren des Films von der Filmabwickelspule auf die Aufwickelspule.
Eine solche aus dem DE-GM 16 77 871 bekannte Bremsvorrichtung benutzt eine Bremsstange, die unter der Kraft einer Spiralfeder gegen einen Teil der Mantelfläche der Abwickelspulenweile gedrückt wird. Die Abwickelspulenweile ist dabei mit dem Rückspuldrehknopf der Kamera so verbunden, daß sie bei einem Herausziehen bzw. Hineindrücken des Rückspuldrehknopfes in ihrer Achsrichtung zwei unterschiedliche Stellungen einnehmen kenn. Die Mantelfläche der Abwickelspulenweile weist im Bereich der Bremsstange zwei unterschiedlich tiefe Ringnuten auf, so daß die Bremsstange bei einer durch den hineingedrückten Rückspuldrehknopf bewirkten ersten Stellung der tieferen Ringnut gegenübersteht, wodurch sie in keinen Reibungskontakt mit der Abwickelspulenweile gelangen kann. In dieser ersten Stellung kann sich daher die Abwickelspulenweile frei drehen. Diese Stellung entspricht dabei der normalen Transportstellung für den Film, bei der der Film durch die Transporteinrichtung von der sich frei drehenden Abwickelspule auf die entsprechend angetriebene Aufwickelspule aufgewikkelt wird. Ein Reißen der Perforation des Filmes durch ein in die Perforation eingreifendes und ebenfalls beim Transport angetriebenes Zahnrad infolge eines auf die Abwickelspule wirkenden zu großen Bremsmomentes wird daher vermieden. In der zweiten Stellung der
ίο Abwickelspulenweile befindet sich dagegen die flachere Ringnut neben der Bremsstange, wodurch diese unter der Wirkung der Spiralfeder gegen die Mantelfläche bzw. den Boden der flacheren Ringnut der Abwickelspulenweile gedrückt wird. In dieser zweiten Stellung übt daher die Bremsstange infolge der Reibung zwischen ihr und der Mantelfläche der Abwickelspulenweile ein Bremsmoment auf diese aus. Diese zweite Stellung der Abwickelspulenweile ist dabei dem Rückspulvorgang des Films zugeordnet, der bei herausgezogenem
ω Rückspuldrehknopf stattfindet Infolge des in dieser zweiten Stellung auf die Abwickelspulenweile ausgeübten Drehmomentes kann diese sich bei einem Loslassen des Rückspuldrehknopfes während des Rückspulvorganges nicht unter der Eigenspannung des Filmes zurückdrehen, wodurch das nachteilige Aufschnurren des Filmes auf der Abwickelspule stattfinden würde. Diese bekannte Bremsvorrichtung erfüllt zwar ihren Zweck, setzt jedoch eine vorangehende richtige Betätigung des Rückspuldrehknopfes voraus.
Aus der DE-AS 19 11430 ist es bekannt, eine Kupplung zwischen dem Verschluß für den Rückdeckel der Kamera und dem herausziehbaren oder hineindrückbaren Rückspuldrehknopf der Kamera vorzusehen, so daß dieser beim öffnen des Rückdeckels selbsttätig in seine herausgezogene Stellung bewegt wird, jedoch beim Schließen des Rückdeckels in seiner jeweils eingenommenen Stellung verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist fes, eine Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß diese während des Einlegens des Films in die Kamera auf die Aufwickelspulenwelle ein Bremsmoment ausübt, beim normalen Filmtransport dagegen eine freie Drehung der Abwickelspulenweile zuläßt, ohne daß dazu gesonderte Ein- oder Umstellungen an der Kamera erforderlich sind.
Bei einer Bremsvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einrichtung einen in dem Kameragehäuse angeordneten und daran angebrachten Hebel, der um einen Drehpunkt schwenkbar ist, sowie eine Vorspanneinrichtung aufweist, mit der der Hebel in eine erste Drehrichtung vorgespannt ist, und daß der Hebel einen ersten Bereich, der in Reibungseingriff mit der Abwickelspulenweile kommt, wenn die Vorspannwirkung der Vorspanneinrichtung wirksam ist, und einen zweiten Bereich aufweist, der beim Verschließen des Rückdeckels von diesem beaufschlagt wird, um den Hebel gegen die Vorspannung der Vorspanneinrichtung in seine entgegengesetzte Drehrichtung zu schwenken und den ersten Bereich außer Reibungseingriff mit der Abwickelspulenweile zu bringen.
Die neue Bremsvorrichtung ist also so ausgebildet, daß sie jeweils bei geöffnetem Rückdeckel der Kamera, was zu einem Einlegen des Filmes in die Kamera vorausgesetzt werden muß, ein Bremsmoment auf die Abwickelspulenweile ausübt, das ein freies Abwickeln des Filmes von der Abwickelspule beim Einlegen des Films verhindert. Wird nach dem erfolgten Einlegen des
Filmes der Rückdeckel der Kamera wieder geschlossen, so wird die Bremsvorrichtung selbsttätig unwirksam geschaltet, so daß dann eine freie Drehung der Abwickelspulenwelle beim Filmtransport möglich ist
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Bremsvorrichtung betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Kameragehäuse 1 mit einer Objektivfassung 2, einer angelenkten Achse 3 für einsn Rückdeckel *> und einem Rückdeckelverschluß 4. Ein abgewickelter Filmteil 12 steht in Verbindung mit einer Abwickelspulenwelle 8, die sich in einem Lager 7 frei drehen kann. Der Film wird auf eine Aufwickelspule 11 aufgewickelt und durch eine Andruckplatte 6 flach angedrückt. Mit Ausnahme eines Hebels 9 und einer Feder 10 hat diese Vorrichtung den üblichen Aufbau.
Die Abwickelspulenweile 8 für die Filmspule ist so ausgebildet, daß sie mit Hilfe einer Konuskupplung mit einer Filmspulenwelle in Eingriff kommen kann, wenn ein Film in die Kamera eingelegt wird; sie wird gleichzeitig mit der Bewegung des Films gedreht Der Hebel 9 ist so angeordnet, daß er an einem ersten Bereich b in Reibungseingriff mit der Abwickelspulenwelle 8 kommen kann. Der Hebel 9 ist um einen Drehpunkt a schwenkbar an dem Gehäuse 1 gehaltert und durch eine Feder 10 so vorgespannt, daß er mit der Abwickelspulenwelle 8 in Eingriff gelangt. Der r ebel 9 weist außerdem einen zweiten Bereich c auf, der sich über die durch den geschlossenen Ruckdeckel 5 gegebene Ebene hinaus erstreckt, wenn der Rückdeckel offen ist Das heißt also, daß der Hebel 9 außer Eingriff mit der Abwickelspule 8 gelangt, wenn der Rückdeckel 5 geschlossen wird, während bei offenem Rückdeckel 5 der erste Bereich b des Hebels 9 durch die Kraft der Feder 10 elastisch gegen die Abwickelspulenwelle 8 gedruckt wird, um ihrer Drehung infolge der Reibung ein Bremsmoment entgegenzusetzen. Wenn der Film eingelegt wird, kommt also die Filmspulenwelle des Films mit der Abwickelspulenwelle 8 in Eingriff und wird durch das Bremsmoment daran gehindert, sich frei zu drehen. Wenn also der Startstreifen an der Aufwickelspule angebracht und fest angezogen wird, dann bildet dieser durch das auf die Abwickelspulenwelle 8 wirkende Bremsmoment einen nicht rutschenden bzw. festen Unterwicklungsbereich, der auch dann seinen Zustand beibehält, wenn die Hände der Bedienungsperson von ihm fortgenommen werden.
Wird der Rückdeckel geschlossen, so drückt der Rückdeckel 5 den zweiten Bereich c des Hebels 9 nach innen, um den ersten Bereich b außer Eingriff mit der Abwickelspulenrolle 8 zu schwenken. Dadurch wird die Abwickelspulenwelle freigegeben, so daß die Filmspulenwelle sich frei drehen kann. Zu diesem Zeitpunkt hält die Andruckplatte 6 den Film, so daß die Lage des an der Aufwickelspule befestigten Films beibehalten werden kann, um den normalen Transportvorgang durchzuführen.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremsvorrichtung für die Filmabwickelspule einer Filmpatronen- oder Rollfilmkamera mit einer Aufwickelspule fur die Aufnahme des Films von der Filmabwickelspule, einem Rückdeckel, der zum Einlegen und Entnehmen von Filmabwickelspulen geöffnet und anschließend geschlossen wird, und mit einer Einrichtung zum Unwirksamschalten der Bremsvorrichtung beim Transportieren des Films von der Filmabwickelspule auf die Aufwickelspule, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9, 10) einen in dem Kameragehäuse (I) angeordneten und daran angebrachten Hebel (9), der um einen Drehpunkt (a) schwenkbar ist, sowie eine Vorspanneinrichtung (10) aufweist, mit der der Hebel (9) in eine erste Drehrichtung vorgespannt ist, und daß der Hebel (9) einen ersten Bereich (b)> der in Reibungseingriff mit der Abwickelspulenweile (8) kommt, wenn die Vorspannwirkung der Vorspanneinrichtung (10) wirksam ist, und einen zweiten Bereich (c) aufweist, der beim Verschließen des Rückdeckels (5) von diesem beaufschlagt wird, um den Hebel (9) gegen die Vorspannung der Vorspanneinrichtung (10) in seine entgegengesetzte Drehrichtung zu schwenken und den ersten Bereich außer Reibungseingriff mit der Abwickelspulenweile (8) zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine an dem Hebel (9) und an einem festen Punkt des Kameragehäuses befestigte Feder (10) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich ein Vorsprung (c) ist, der sich etwas über die geschlossene Lage des Rückdeckels (5) hinaus erstreckt, wenn der Rückdeckel (5) offen ist.
DE19752555561 1974-12-11 1975-12-10 Bremsvorrichtung für die Filmabwickelspule einer Kamera Expired DE2555561C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15063374 1974-12-11
JP1974150633U JPS5510983Y2 (de) 1974-12-11 1974-12-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2555561A1 DE2555561A1 (de) 1976-06-16
DE2555561B2 DE2555561B2 (de) 1977-09-22
DE2555561C3 true DE2555561C3 (de) 1978-05-18

Family

ID=26480172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752555561 Expired DE2555561C3 (de) 1974-12-11 1975-12-10 Bremsvorrichtung für die Filmabwickelspule einer Kamera

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DE (1) DE2555561C3 (de)

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Publication number Publication date
DE2555561A1 (de) 1976-06-16
DE2555561B2 (de) 1977-09-22

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