DE825790C - Vorrichtung zum Foerdern von blattfoermigem Material, insbesondere in Kopier- und/oder Entwicklungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von blattfoermigem Material, insbesondere in Kopier- und/oder Entwicklungsmaschinen

Info

Publication number
DE825790C
DE825790C DEP30658A DEP0030658A DE825790C DE 825790 C DE825790 C DE 825790C DE P30658 A DEP30658 A DE P30658A DE P0030658 A DEP0030658 A DE P0030658A DE 825790 C DE825790 C DE 825790C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
ejection
belt
tape guide
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP30658A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederik O Trump
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAF Chemicals Corp
Original Assignee
General Aniline and Film Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Aniline and Film Corp filed Critical General Aniline and Film Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE825790C publication Critical patent/DE825790C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/003Film feed or extraction in development apparatus
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/30Details adapted to be combined with processing apparatus
    • G03B27/303Gas processing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von blattförmigem Material, insbesondere in Kopier- und/oder Entwicklungsmaschinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Fördern von blattförmigem Material,l>ei der das:@usNverfen des?\4aterialsentweder auf der Vorderseite oder, wenn gewünscht, auch auf der Rückseite der Vorrichtung erfolgt. Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Anwendung auf eine Kopier- und Entwicklungsmaschine dargestellt, aber es ist klar, daß sie auch auf alle Maschinen ähnlicher Art anwendbar ist, seien sie zum Kopieren oder zum Entwickeln oder für beide Verfahren bestimmt. Dabei ist Vorkehrung getroffen, daß die Förderung des Materials voll einer Richtung nach der anderen leicht umgeschaltet werden kann und somit auch das Auswerfen des fertigen Materials wahlweise entweder auf der Vorderseite oder auf der Rückseite der Maschine erfolgt. Dabei sind in der Fördervorrichtung für das gedruckte oder entwickelte Material Übertragungsglieder vorgesehen, die in ihrer Lage verändert werden, wenn die Umstellung erfolgen soll. Vorsorge ist dabei getroffen, daß bei dieser Förderung und Umlenkung keine schädliche Wirkung auf das Material eintritt, wie etwa beispielsweise ein Falten oder Zerkratzen oder sonstiges Beschädigen der lichtempfindlichen Oberfläche.
  • Die Übertragungsteile sind der Beschaffenheit des betreffenden Materials angepaßt, insbesondere auch seiner natürlichen Neigung, sich von der Seite abzubiegen, auf welche die zur Entwicklung dienenden Dämpfe einwirken.
  • Bei den Maschinen zum Kopieren und/oder Entwickeln von Material, so etwa von lichtempfindlichem Diazopapier o. dgl., werden in einigen Fällen die Förderung und das Auswerfen des Materials an der Vorderseite der Maschine bewirkt, insbesondere bei schmäleren Blättern, während andererseits bei breiteren Blättern die Förderung und das Auswerfen auf der Rückseite der Maschine wünschenswert ist. Bisher war es möglich, dieses Auswerfen auf der einen oder anderen Seite der Maschine zu bewirken, aber um die Änderung vorzunehmen, war es im allgemeinen notwendig, die Maschine anzuhalten und eine Auswechslung gewisser Teile vorzunehmen, worauf die Maschine wieder angelassen wurde und das Auswerfen der Blätter dann in der gewünschten Weise erfolgte. Um dann in die ursprüngliche Auswurfrichtung zurückzukehren, war es gleichfalls erforderlich, die Maschine wieder anzuhalten und die betreffenden Teile einzusetzen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden gewisse Teile der Fördermittel, durch die das Material durch die Maschine mit einer bestimmten Geschwindigkeit hindurchgeführt wird, um Rollen geführt oder herumgezogen, von denen zweckmäßig eine angetrieben wird und die in ihrer Lage verstellbar sind. Das Verstellen dieser Führungsrollen hat keine erkennbare Wirkung auf den anderen Antriebsmechanismus, welcher joderzeit arbeitsfähig bleibt.
  • Wenn die verstellbaren Teile, die später im einzelnen noch beschrieben werden, eine besondere Lage einnehmen, sowird dasMaterial in einerRichtung, beispielsweise an der Vorderseite der Maschine, ausgeworfen. Nach Umstellung dieser Mittel in ihre entgegengesetzte oder in eine andere extreme Lage können sie in Zusammenwirkung mit anderen zusätzlichen Führungsteilen, welche mit dem zugeführten Material im Eingriff stehen, den Lauf des Materials ändern und es in die entgegengesetzte oder irgendeine andere Richtung fördern, beispielsweise nach der Rückseite der Maschine.
  • Indem man einen Mechanismus vorsieht, in welchem die Richtung des Weges für das Material wahlweise entweder in gerader Linie oder in gekrümmter Bahn festgelegt wird, wird hierbei auch auf die Eigenschaften des Materials vorteilhaft Rücksicht genommen. Das lichtempfindliche Material, wie es in diesen Maschinen verarbeitet wird, hat eine Neigung, sich von der Seite, auf die die Entwicklungsdämpfe einwirken, abzubiegen., Obwohl das Verfahren als Trockenentwicklung bezeichnet wird, ist das Material natürlich auf einer Seite in Berührung mit den Entwicklungsdämpfen. Der Ausdruck trocken ist relativ, und es ist während der Entwicklung immer ein gewisser Grad von Feuchtigkeit vorhanden, der nötig ist, um die chemische Reaktion zu sichern. Die Befeuchtung des lichtempfindlichen Materials ist beschränkt auf eine Seite und ist so gering, daß für alle praktischen Zwecke das Material als trocken angesehen werden kann, wenn es sich wenige Meter von der Einwirkung der Dämpfe entfernt hat.
  • Infolge der Neigung des Abkrümmens versucht das :Material, mit seiner trockenen Seite an die Führungsmittel anzukleben. Durch plötzliche Änderung der Bewegungsrichtung an der Auswurfstelle wird das Material zwangsläufig und kräftig veranlaßt, sich eher zu drehen und aus der Maschine herauszuspringen, als den Führungsmitteln weiter zu folgen. Außerdem hebt der Wechsel der Richtung die Adhäsion zwischen dem 'Material und den Führungsmitteln auf, wodurch die Neigung vermieden wird, dem Auswerfen zu widerstehen, was sonst vorherrschen würde.
  • Beim Auswurf auf der Rückseite läuft das Material einen relativ unveränderten Weg an dem vorderen Auswurfpunkt vorbei, wobei die Neigung zum Abbiegen und Festkleben vorteilhaft ausgenutzt wird. Am rückwärtigen Auswurfpunkt ist dann das Material trocken und leicht ablösbar. Weder Druckluft noch Saugluft und auch keine mechanischen "1bnahmemittel sind an dieser Stelle erforderlich.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Maschine, bei welcher die Erfindung angewendet ist, wobei die Maschine nur soweit dargestellt ist, wie es nötig ist, um das Grundsätzliche der Erfindung zu zeigen; Fig. 2 ist eine Einzelheit in etwas vergrößertem Maßstab, die die Vorrichtung in der Lage darstellt, in der der Auswurf auf der Rückseite der Maschine erfolgt; Fig. 3 zeigt eine Abänderung dieserVorrichtung, wobei die Darstellung in vollen Linien der Vorderauswurfstellung entspricht, während die punktierte Stellung für den Auswurf auf der Rückseite gilt; Fig.:I ist eine zweite Ausführungsform, die im allgemeinen der nach Fig. 3 ähnlich ist, jedoch findef hier die Entwicklung des Materials durch direkte Berührung mit der Entwicklungskammer statt, während bei der Ausführungsform nach Fig. 3 noch Zwischenglieder vorhanden sind; Fig. 5 zeigt die Antriebsteile auf der linken Seite der Maschine; Fig.6 zeigt einen Schnitt durch einen Teil der Maschine mit den Antriebselementen und anderen beweglichen Teilen, verbunden mit einer Regeleinrichtung; Fig. ;7 zeigt die Antriebsteile auf der rechten Seite der Maschine.
  • In Fig. i ist ein Teil einer kombinierten Kopier-und Entwicklungsmaschine dargestellt, und zwar nur der obere Teil. Es ist klar, daß die Erfindung für jede Maschine dieser Art benutzt werden kann und daß der Auswurf des Materials nach der Entwicklung oder nach dem Kopieren stattfinden kann und daß es nicht notwendig ist, daß beide Verfahren in derselben Maschine durchgeführt werden. Die Erfindung wird beschrieben unter Darstellung an einer an sich bekannten Papierentwicklungsmaschine, deren äußeres Gehäuse mit io bezeichnet ist und die einen Entwicklungsbehälter i i besitzt, in welchem Ammoniakdämpfe hergestellt werden und durch Öffnungen auf die belichtete Fläche des Materials geführt werden. Bei einer Ausführungsform einer derartigen Maschine wird dieses Material zwischen einer Kette oder einem Gelenkriemen 12 und einem mit Gummi imprägnierten Andruckhand 13 geführt. Dieses Andruckband läuft um die Rollen 1.4, 15, 16 und 17, Die Rolle 17 wird zwangsläufig angetrieben in einer Weise, die später noch beschrieben wird. und (las Band 13 wird unter entsprechender Spannung gehalten, so daß es zwangsläufig mit bestimmter Geschwindigkeit eiltsprechend den Erfordernissen der besonderen Maschine, des Materials und anderen zugehörigen Funktionen fortschreitet. Die Kette oder der Riemen 12 wird um -die Rollen 18 und i9 geführt und zwangsläufig durch die Rolle 18 angetrieben. Ein Trog 2o an der Vorderseite der Maschine nimmt die kopierten Blätter oder das andere Material auf. Diese Arbeitsweise wird mit Vorderauswurf bezeichnet. Eine Öffnung an dem vorderen oberen Teil des Gehäuses gestattet dem Laboranten, die Kopien in bestimmten Zeiträumen zu entfernen. An der Rückseite der Maschine ist ein Tisch 21 o. dgl. vorgesehen, um die Kopien aufzunehmen, wenn der Auswurf auf der Rückseite erfolgt..
  • Gemäß Fig. 1, 2 und6 wird die Rolle 16 von einer Welle 22 getragen, die fest steht, während die Rolle sich frei auf ihr drehen kann. Diese Welle 22 dient auch als Drehachse für die Arme 24 und 25, welche zusätzliche Wellen tragen, auf welchen gewisse Antriebszahnräder o. dgl. umlaufen. Der Arm 24 und die dazugehörigen Teile sind ausgewuchtet durch das Gewicht 26, während der Arm 25 und die zugehörigen Teile durch ein ähnliches Gewicht 27 ausgewuchtet sind. An dem anderen oder freien Ende der Arme 2.4 und 25 ist eine Welle 28 vorgesehen, auf welcher die Rolle 17 befestigt ist.
  • Ein Zahnrad 29, das mit einem Kettenrad 30 verbunden ist, dreht sich frei auf der Welle 22 und wird durch eine Kette angetrieben, von der ein Teil bei 31 angedeutet ist und die ihrerseits angetrieben wird in Übereinstimmung mit den anderen Teilen der Maschine. Die Kraft wird von einem anderen Kettenrad auf einem zwangsläufig in Umdrehung versetzten Teil abgenommen. Die Welle 28 hat ein Zahnrad 32 und wird gedreht durch das Zahnrad 29 unter Vermittlung eines Zwischenrades 33, das auf der kurzen Welle 34 zwischen den Enden des Armes 24 drehbar gelagert ist. Wenn die Anordnung, die von den Armen 24 und 25 getragen wird, um ihren Drehpunkt geschwenkt wird, d. h. um die Welle 22, so wird die Welle 28 weiter angetrieben im gleichen Geschwindigkeitsverhältnis zu den übrigen Teilen der Maschine, mit Ausnahme einer kleinen Planetenradwirkung beim Schwenken, die jedoch keinen schädlichen Einfluß auf die Wirkung der Vorrichtung hat. Das Schwingen der .Arme 24 und 25 um die Welle 22 wird durch einen Handhebel 35 bewirkt, der bei 35' drehbar ist, und der eine mehr oder weniger senkrecht sich erstreckende Verbindungsstange 36 trägt, die an ihrem oberen linde ein Verbindungsstück 37 hat, welches als Lager um das äußere Ende der Welle 28 herumgreift. Der Hebel 34 kann in Endlagen bewegt werden, und es sind geeignete Mittel vorgesehen, wie etwa Sperrasten in einem Schlitz, um die Vorrichtung in der gewünschten Stellung zu halten. Auch für die Zwischenstellungen sind solche Rasten vorgesehen.
  • In einem Lager innerhalb des Maschinenrahmens oder in den Platten 38 und 39, die Teile des Maschinenrahmens bilden. ist eine Welle 4o drehbar, welche eine kleinere Rolle 41 zum _lntrieb und zur Führung einer Reihe von Riemen oder Bändern trägt, deren Wirkung noch beschrieben wird. Diese Welle hat Abstandshalter für die Trennung und Führung der Riemen oder Bänder. Eine Reihe solcher Bänder, die mit 42 bezeichnet sind, geht um die Rolle 41 und um andere Rollern 43, 44 und 45-Diese Bänder legen sich gegen die obere Seite des Andruckbandes 13, und das an der Rückseite der Maschine auszuwerfende Material wird zwischen diesen Bändern und dem Andruckband 'geführt, worauf es durch einen gekrümmten Teil 46 ausgeworfen wird, welcher eine Lippe 47 trägt, die so gestaltet und über dem Tisch 21 so angeordnet ist, daß das ausgeworfene Material in bestimmter Folge aufgestapelt wird.
  • Diese Welle 40 wird durch eine Reihe von Zahnrädern angetrieben, deren Antrieb durch die Welle 28 erfolgt, die zu diesem Zweck am rechten Ende ein Zahnrad 48 trägt. Dieses Zahnrad greift in ein Zahnrad 49 ein, das zwischen den Enden des Armes 25 drehbar gelagert ist und das seinerseits ein Zahnrad 50 treibt, das frei drehbar auf -der Welle 22 sitzt. Dieses Zahnrad 5o ist mit einem größeren Zahnrad 51 verbunden, welches ein kleines Zahnrad 52 antreibt, das am Ende derjenigen Welle sitzt, die die Rolle 18 trägt.
  • Der Antrieb wird durch das Zahnrad 5o. auf die Welle 4o durch ein Paar Zwischenräder 53 und 54 übertragen, von denen das letztere mit einem Zahnrad 55 am Ende der Welle 40 kämmt. Es ist ersichtlich, daß das Ausschwingen der Arme 24 und 25 nur die Zahnräder 48 und 49 auf der rechten Seite des Rahmens und die Zahnräder 32 und 33 auf der linken Seite mit sich nimmt, die keine Einwirkung weder auf den Antrieb der Welle 28 noch auf den Antrieb der Wellen haben, auf welchen die Rollen 18 und 41 sitzen. In Fig. 7 zeigen die punktierten Linien -die Zahnräder 48 und 49'in ihrer Stellung für Vorderauswurf, während. die ausgezogene Lage dieser Zahnräder die Stellung für den Auswurf auf der Rückseite darstellt.
  • Ein anderer Satz von Bändern oder Riemen 56 wird von der Rolle 41 angetrieben, und diese Bänder sind zwischen die Bänder 42 gelegt. Diese gehen um die Rollen 57 und 58, welche in schwingenden Trägern frei drehbar sind, die allgemein mit 59 bezeichnet sind. Diese Träger werden gebildet aus Armen mit Vorsprüngen 6o und 61, zwischen welchen sich ein Schlitz 62 befindet, der über die Rollen oder die anderen drehbaren Elemente an den Enden der Welle 28 greift. Wenn die .Arme 24 und 25. wie beschrieben, geschwenkt werden, so werden die Träger 59 aus der Stellung nach Fig. 1 in die nach Fig. 2 gebracht. Die eingreifende Einwirkung dieser Rollen an den Enden der Welle 28 auf die Schlitze 62 bewirkt diese Bewegung.
  • Die Bänder 56 haben in der Stellung der Träger 59 gemäß Fig. i keine Einwirkung auf das aus der Maschine geförderte Material, obwohl sie ständig durch die Rolle 4i angetrieben werden. Ihre Bewegung ist zu dieser Zeit lediglich eine Leerlaufbewegung. Wenn das Material, das von der Entwicklungskammer oder von einer Kopier- oder ähnlichen Einrichtung kommt, den Kettenriemen 12 und das Andrückband 13 verläßt, so wird es nach vorn ausgeworfen und fällt bei Freigabe in den Trog 2o. Wenn fortlaufendes oder Streifenmaterial kopiert oder entwickelt wird, so kann der Laborant es aufrollen, wenn es aus der Maschine kommt, und kann in irgendeiner geeigneten Weise darüber verfügen, wobei die Wirkung dieses Mechanismus selbst wie oben beschrieben ist. Wenn die Teile in die Lage nach Fig. 2 für Rückwärtsauswurf gebracht werden, so werden die Arme 24 und 25 in ihre höchste Stellung gebracht, wodurch das Ende des Anpreßbandes 13 angezogen wird, so daß es von dem Riemen 12 an einen früheren Punkt zurücktritt, als dies bei dem Frontauswurf der Fall ist. Zur selben Zeit bewirkt die Bewegung der Träger 59 in die Lage nach Fig. 2, daß die Bänder 56 zu arbeiten beginnen, indem sie mehr oder weniger eine Fortsetzung des Kettenriemens 12 bilden und dem Anpreßband von demjenigen Punkt an folgen, wo dieses Band den Riemen 12 verläßt. In dieser Lage wird das Material, das zwischen dem Riemen 12 und dem Band 13 gefördert wird, durch die Bänder 56 so beeinflußt, daß es zwischen diesen Bändern und dem Anpreßband weitergeführt wird, und zwar nach oben um die Rolle 17 herum, oder genauer mit dem Anpreßband, wenn es um diese Rolle geführt wird, bis das Material von den Bändern 42 gefaßt wird. Das Material wird dann durch die Bänder 42 und das Band 13 nach unten gebracht und durch die gekrümmte Führung 46 aufgefangen, worauf es auf den Tisch 21 auf der Rückseite der Maschine ausgeworfen wird.
  • Bezugnehmend auf Fig.3 sind bei dieser weiteren Ausführungsform der Erfindung die Arme und die Führungsmittel, um welche das Anpreßband herumgeht, nicht beweglich, sondern die Umschaltung von dem Vorderauswurf zum Rückwärtsauswtirf und umgekehrt wird dadurch bewirkt, daß eine einzige Rolle um ihren Zapfen geschwenkt wird, -,welcher auch ein Zapfen für eine Bandantriebsrolle ist. Diese Ausführungsform unterscheidet sich weiter darin, daß es nicht wesentlich ist, eine Reihe von Bändern zu den längeren Bändern hinzuzufügen, welche nach unten und rückwärts zu der hinteren Auswurfstelle gelangen. Ein einziger Satz von zwei Bändern dient zwei Funktionen.
  • Die Darstellung in dieser Fig. 3 ist beschränkt auf solche Teile, die verschieden von denen der vorhergehenden und zweckmäßigsten Ausführungsform sind. Hier wirken der Behälter 63, der Kettenriemen 64 und das Andrückband 65 in ähnlicher Weise, wie sie früher beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß der Anpreßriemen durch Rollen 66 und 67 geführt wird, die in Armen 68 drehbar gelagert sind, wobei vorzugsweise die Rolle 67 angetrieben wird. Da hier keine Notwendigkeit vorliegt, diese Teile zu schwenken oder in anderer Weise zu bewegen, so kann der Antrieb für die Rolle 67 unmittelbar sein, so daß Zahnräder zwischen den Rollen 66 und 67 nicht erforderlich sind.
    Eine Anzahl von Bändern 69 läuft über eine
    Rolle 70 und dann über eine zweite Rolle 71 und
    eine bewegliche Rolle 72. Diese Rollen 71 und 72
    werden von Armen 73 getragen, welche um den
    Mittelpunkt der Rolle 71 schwenkbar sind. Die
    Rolle 72 kann durch ähnliche Mittel angetrieben
    werden, wie sie in bezug auf die Dollen 16 und 17
    der Fig. i und 2 beschrieben wurden, aber vorzugs-
    weise werden diese Bänder durch eine der anderen
    Rollen angetrieben, so etwa durch die Rolle 70 oder
    durch eine Rolle auf der Rückseite der 'Maschine,
    die nicht gezeichnet, aber der Rolle .44 nach Fig. i
    entspricht. Es genügt für diese Bänder, daß sie
    durch Reibungsberührung mit dem Andrückband
    angetrieben werden, welches seinerseits ja zwangs-
    läufig angetrieben wird.
    Die Lage der Rolle 72 wird durch irgendeine von
    Hand zu betätigende Einrichtung geändert, so etwa
    durch einen Vorsprung am Ende der Welle, um
    welche die Rolle sich dreht, oder durch eine Hebel-
    anordnung, wie sie der Ilebel 34 und die Stange 36
    in Fig. i und 2 darstellen. Eine solche Einrichtung
    ist in Fig. 3 dargestellt und umfaßt einen Hebel 74
    und eine Zugstange 75, welche letztere mit geeig-
    neten Führungseinrichtungen versehen ist, wie der
    Hebel 35, der früher beschrieben wurde.
    Wenn die Arme 73 nach außen geschwungen wer-
    den, so daß die Bänder die Lage der punktierten
    Linien oder eine ähnliche umwirksame Sfellung an-
    nehmen, so findet der Auswurf des Materials in
    ähnlicher Weise statt, wie bei Fig. i beschrieben.
    Wenn die Teile in die in Fig. 3 voll ausgezogene
    Lage gebracht sind, so werden die Kopien oder das
    andere Material zwischen den Bändern 65 und 69
    gefaßt, kurz nachdem sie über der Rolle 72 an-
    gelangt sind, und es wird dann das Anpreßband
    und das Material um und über die Rollen 67 und 66
    nach unten geführt und auf der Rückseite der 'la-
    schine ausgeworfen, "wie an Hand der Fig. i be-
    schrieben wurde.
    In Fig.4 ist der 11Iechanismus nach Fig. 3 dar-
    gestellt, aber anwendbar auf diejenige Maschinen-
    art, bei welcher keinZwiscllenf<ir(lerungsmittel vor-
    handen ist, wie dies der Gelenkriemen 12 oder 64
    darstellt. In diesem Falle wird das entwickelte Ma-
    terial nach aufwärts über die Fläche der Entwick-
    lungskammer 76 geführt und läuft dann über eine
    Rolle 77 und wird an der Vorderseite der Maschine
    ausgeworfen, wenn die Vorrichtung sich in der
    Lage der punktierten Linien befindet. Wenn jedoch
    die Bänder 78 für Rückwärtsauswurf eingestellt
    werden, dann wird das 'Material, das sich zwischen
    den Rollen 77 und dem Anpreßband 79 bewegt, von
    denjenigen Bändern mitgenommen. die uni die
    Rolle 80 herumlaufen, und es wird von diesem
    Punkt aus weitergeführt und ausgeworfen, so wie
    es bei der Ausführung nach Fig. 3 beschrieben
    wurde. Natürlich werden gewisse Teile angetrie-
    ben, um ein zwangsläufiges :\rl)eiten des .=\npreß-
    bandes und der anderen Bänder zu sichern, die
    Rolle 8o wird aus ihrer einen Stellung in die andere
    geschwenkt, in gleicher \\ eise, wie dies bei l@ 4g. 3
    beschrieben wurde.
    Wenn die :\usführungsform der Erfindung nach den Fig. i ulrd 2 benutzt wird, so kann durch Zwischenstellungen des tfebels 34 eine Justierung ermöglicht werden. Während des Vorderauswurfes kann eine Verstellung des Getriebes den Winkel des Auswurfes verbessern, indem der Punkt, an welchem das Material von dem Riemen 12 und dem Band 13 freigegeben wird, verschoben wird, und die Einstellung gibt auch eine gewisse Kontrolle darüber, daß das 'Material in gebügeltem oder geglätteteni Zustand ausgeworfen wird.
  • Die Erfindung wurde beschrieben an Hand von gewissen Typen von Kopier- und/oder Entwicklungsmaschinen, an welchen sie angebracht werden kann. Die darin enthaltenen Grundsätze werden zweckmäßig bei allen ähnlichen Maschinen benutzt, in denen entweder einzelne Blätter oder Material in fortlaufenden Längen wahlweise nach der einen oder anderen Richtung ausgeworfen werden. Die Ausdrücke Vorderauswurf und Rückauswurf wurden gebraucht, weil es meistens wünschenswert ist, (las Material entxveder auf der Vorderseite oder auf der Rückseite solcher 'Maschinen auszuwerfen. Es ist natürlich klar, daß diese Ausdrücke nur relativ sind und (laß der Auswurf voll einer Seite zur anderen oder in irgendwelchen Richtungen umgeschaltet werden. kann. die mehr oder weniger einander entgegengesetzt sind.
  • llei jeder der beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist der oben genannte Vorteil, der aus den Eigenschaften des angefeuchteten Materials entsteht. ohne weiteres ersichtlich. Bei dem vorderen :\tiswurfl)tinkt ist (las Andrückband stets in der Richtung winkelförmig gekrümmt, die notwendig ist, um (las Material auszuwerfen. Die scharfe Kurve, um welche das Material gebogen wird, beseitigt seine Neigung, an dem Träger festzukleben. \\'enn die :Maschine fier Rückwärtsauswurf geschaltet ist, so ist die Krümmung des Trägers oder :\npreßbandes derart. daß sie aus der jeweiligen Beschaftenheit des Materials Nutzen zieht. Wenn ilas Material die hintere :\uswurfstelle erreicht, so ist es relativ trocken geworden und wird unmittelbar ausgeworfen, wenn die Fördermittel es freigeben.
  • Bei den Ausführungsformen der Erfindung nach den Fig. 3 und 4 wird der Vorderauswurf in ähnlicher «'eise geregelt, aber für den Rückwärtsauswurf verhindern die Hilfshänder ein Austreten all der Vorderseite und vergrößern den Weg des Materials in wünschenswerter Weise.
  • Es ist klar, claß die zweckmäßigste Ausführungsform und ihre Abänderungen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, sich mehr oder weniger auf eine besondere 'Maschine bezieht, aber dies darf nicht in beschränkendem Sinne ausgelegt werden. Die allgemeine Ausführung der Maschine kann in weiter. Maße und auch in ihren Einzelheiten sich ändern. So können die Regelelemente, die Antriebsverl» ndungen und andere Teile in ähnlicher Weise abgeändert werden. ohne daß von der Erfindung abgegangen wird. Während eine Ausführungsfort. der Erfindung und mehrere Abänderungen derselben dargestellt wurden, so ist es klar, daß die Erfindung auch auf vielen anderen Wegen verwirklicht werden kann. Alle Abänderungen und Modifikationen der Erfindung fallen mit unter den Geltungsbereich der Ansprüche.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Fördern von blattförmigem Material, insbesondere fürKopier-undEnt-\vicklungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der das blattförmige Material zu der Auswurfstelle fördernden Einrichtung eine zweite Fördervorrichtung vorgesehen ist, der das 'Material durch eine nach Bedarf einschaltbare Umleitungsvorrichtung vor dem Erreichen der Auswurfstelle zugeführt werden kann und die das Material zu einer zweiten, auf der entgegengesetzten Seite des Gerätes vorgesehenen Auswurfstelle befördert.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtungen aus endlosen Bändern bestehen.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Randfördervorrichtungen aus zwei parallel laufenden Bändern besteht, die das Material zwischen sich aufnehmen.
  4. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als bedarfsweise einschaltbar Umleitungsvorrichtung eine aus einem oder mehreren parallelere endlosen Bändern bestehende Bandführung vorgesehen ist.
  5. 5. Ausfiihrungsforin der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die umleitende Bandführung um eine .ihrer Rollen so ausschwenkbar ist, daß für das zu fördernde Material ein Verbindungsweg zwischen den b°icien Fördervarrichtungen hergestellt werden kann.
  6. 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der einen Bandführung gleichzeitig mit der bedarfsweise einschaltbaren Bandführung um eine ihrer Rollen schwenkbar ist.
  7. 7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bedarfsweise einschaltbare Bandführung eine Gabel o. dgl. trägt, die beim Schwenken den oberen Teil der einen Bandführung mitnimmt. B. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der beiden Bandfördervorrichtungen durch Zahnradgetriebe o. dgl. von einem umlaufenden Teil der Maschine oder von einem besonderen Motor aus erfolgt.
DEP30658A 1945-12-29 1949-01-01 Vorrichtung zum Foerdern von blattfoermigem Material, insbesondere in Kopier- und/oder Entwicklungsmaschinen Expired DE825790C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US638320A US2533184A (en) 1945-12-29 1945-12-29 Sheet material delivery means

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE825790C true DE825790C (de) 1951-12-20

Family

ID=24559549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP30658A Expired DE825790C (de) 1945-12-29 1949-01-01 Vorrichtung zum Foerdern von blattfoermigem Material, insbesondere in Kopier- und/oder Entwicklungsmaschinen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2533184A (de)
DE (1) DE825790C (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2737390A (en) * 1951-10-12 1956-03-06 United Shoe Machinery Corp Automatic stacking devices
US2783041A (en) * 1952-05-20 1957-02-26 Downingtown Mfg Co Paper sheet transfer mechanism
US3464690A (en) * 1964-12-02 1969-09-02 Addressograph Multigraph Diazo reproducing machine
DE2848010C2 (de) * 1978-11-06 1980-10-02 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg Vorrichtung zum Aussondern von gefalzten Makulaturexemplaren bei Rollenrotationsdruckmaschinen
US4482057A (en) * 1981-12-30 1984-11-13 Ncr Corporation Record media dispensing apparatus
FR2597847B1 (fr) * 1986-04-29 1989-04-21 Chambon Machines Machine de reception et d'empilage de flans decoupes
SE463283B (sv) * 1989-07-20 1990-10-29 Inter Innovation Ab Anordning foer inmatning av vaerdepapper, saasom sedlar, checker etc
DE19831062A1 (de) * 1998-07-10 2000-01-13 Gaemmerler Ag Fördersystem

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US84627A (en) * 1868-12-01 Improvement in printing-presses
US1302466A (en) * 1918-11-04 1919-04-29 Hammermill Paper Co Paper-sorting machine.
US1608930A (en) * 1925-03-05 1926-11-30 Fred S English Means for delivering sheets into a. plurality of piles
US2375241A (en) * 1942-08-27 1945-05-08 American Can Co Sheet stacking machine

Also Published As

Publication number Publication date
US2533184A (en) 1950-12-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2264968A1 (de) Vorrichtung zum schneiden und zufuehren von einwickelpapier in einer muenzeneinwickelmaschine
DE825790C (de) Vorrichtung zum Foerdern von blattfoermigem Material, insbesondere in Kopier- und/oder Entwicklungsmaschinen
DE2646949A1 (de) Einwickelpapier-zufuehrvorrichtung in einer muenzen-verpackungsmaschine
DE1497017B2 (de) Elektrophotographisches kopiergeraet
DE2519420B2 (de) Falzvorrichtung
DE2440106A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von klebstoff
DE2616539B2 (de) Vorrichtung zur Naßbehandlung von strangförmigem Textilgut
DE3152781A1 (de) Hochgeschwindigkeitsdrucker mit mehreren papierpfaden
DE2103692C3 (de) Vorrichtung zum Aufspreizen eines Fohenbandes
DE890347C (de) Bogenausfuehrvorrichtung fuer eine Druckmaschine
DE271978C (de)
DE2609672A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umwickeln eines gegenstandes mit einem band oder bogen
DE2450113C3 (de) Faltmaschine zum Längsfalten von Bogenmaterial
DE1561136A1 (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Blaettern,insbesondere Roentgenblattfilmen
DE2850921C2 (de) Vorrichtung zum Führen eines biegsamen Umschnürungsbandes
DE1574162B2 (de) Vorrichtung zum entwickeln von muenzen
DE934527C (de) Vorrichtung zum Transport von Papierblaettern
DE617587C (de) Vorrichtung zum Trocknen der Schlussklappe an Briefumschlaegen, Beuteln o. dgl.
DE76534C (de) Auslegevorrichtung an Tiegeldruckpressen
DE1128748B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kopien
DE599141C (de) Vorrichtung zum Herstellen des Huelsenstranges an Zigarettenhuelsenmaschinen
DE820367C (de) Flachbeutelmaschine
DE1058525B (de) Bogenablegevorrichtung fuer Rotationsvervielfaeltiger
DE349878C (de) Briefumschlagwalzenfaltmaschine in Verbindung mit einer Schlussklappengummiermaschine
AT87651B (de) Vorrichtung zum streifenweisen Auftragen einer flüssigen Materie auf einzelne Papierbogen.