DE710796C - Schmalfilm-Aufnahmeapparat - Google Patents

Schmalfilm-Aufnahmeapparat

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DE710796C
DE710796C DET48210D DET0048210D DE710796C DE 710796 C DE710796 C DE 710796C DE T48210 D DET48210 D DE T48210D DE T0048210 D DET0048210 D DE T0048210D DE 710796 C DE710796 C DE 710796C
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DE
Germany
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drive
lens
film
axis
housing
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Expired
Application number
DET48210D
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English (en)
Inventor
Carl August Tschoertner
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Individual
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Publication of DE710796C publication Critical patent/DE710796C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/02Moving film strip by pull on end thereof
    • G03B1/04Pull exerted by take-up spool
    • G03B1/12Pull exerted by take-up spool rotated by motor, e.g. spring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Schmalfilm-Aufnahmeapparat Zusatz zum Patent 66046 Das Hauptpatent betrifft einen Schmalfilm-Aufnahmeapparat mit durch Federwerk angetriebener Filmbewegung, dessen Gehäuse als flacher rechteckiger Kasten ausgebildet ist, dessen Bodenwand das Objektiv trägt und in dessen Innenraum die Filmspulen mit senkrecht zur Bildebene verlaufenden Achsen angeordnet sind. Diese Ausbildung ermöglicht es zwar, dem Apparat zwecks guter Aufnahmebereitschaft eine griffige Form zu geben, die Anordnung der Triebwerksteile in dem durch das Gehäuse begrenzten, wünschenswert kleinen Raum verursacht dagegen erhebliche Schwierigkeiten. Insbesondere- wird auch die Anbringung des kurzbrennweitigen Objektivs, das eine sehr genaue Justierung ,erfordert, durch das raumfordernde Triebwerk sehr erschwert. Nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten in einfacher Weise dadurch: beseitigt, daß das Triebwerk als mit zwei ebenen Lagerungsplatinen ausgebildetes Federlaufwerk gestaltet ist, welches parallelflächig zur Bodenwand in das Gehäuse eingesetzt werden kann, so daß die in den Platinen gelagerten Trieb-und Vorgelegewell@en mit zur Objektivachse parallelen Achsen angeordnet sind. Ein als Muffenkörper ausgebildeter, an seinem rückwärtigen, zu einem Flansch erweiterten Endre mit der Filmführungsbahn versehener Objektivträger ist hierbei nach weiteren Merkmalen der Erfindung in den Laufwerksraum, diesen quer durchsetzend, :eingelassen. Durch ihn wird unbeeinflußt von Paßgenauigkeiten des Werkes die genaue Justierung des Objektivs ermöglicht und gleichzeitig eine leicht einzupassende Verbindung zwischen der Filmführung bnv. dem Bildfenster und den zur Filmbewegung notwendigen Laufwerksteilen (dem Greifer und den Vorwickelwalzen ) ho r -beigeführt.
  • Auf der Zeichnung ist diese Anordnung ii: einer beispielsweisen Ausbildungsform ai einem in seinen sonstigen Einzelheiten nicht den Gegenstand der Erfindung bild--nden Kinogerät dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Längsansicht des Apparats bei abgenommener Rückwand, Abb.2 einen Schnitt nach Linie 11-II der Abb. i. In Abb. 3 ist das Laufwerk in einem Längsschnitt (=111-11I der Abb. a) und in Abb. 4 in Oberansicht dargestellt.
  • Abb.5 stellt einen Querschnitt durch das Laufwerk gemäß Linie V-V der Abb. 3 dar. Das Gehäuse i ist vorzugsweise wie auch der zum Verschließen der Rückseite dienende Deckel 2 aus Leichtmetall in .einem Stück gezogen (s. Abb. 2). Letzterer greift mit seinem Rande 3 über eine am Gehäuse i befestigte Randleiste 4. und wird durch ein nicht dargestelltes Schnappschloß lösbar gehalten. Zwecks Erzielung der erforderlichen Lichtdichtheit der Paßfuge ist am Deckel 2 noch eine rundum laufende Dichtungsschiene 5 versehen.
  • Das Federtriebwerk des Apparates besitzt zwei Lagerungsplatinen 6 und 7, die in den vier Ecken durch Bolzen 8 verbunden sind. An der vorderen Platine 6 ist in der Flächenmitte der Objektivträger 9 befestigt. Dieser besitzt an seinem rückwärtigen Ende eine halsartige Einschnürung io, die sich in der Ebene der zweiten Platine 7 zu einem Flansch i i verbreitert.
  • In der vorderen Höhlung des Objektivträgers 9 ist in versenkter Stellung das Objektiv 12 angeordnet; die Rückseite trägt die Filmführungsbähn, die aus der das Bildfenster enthaltenden Platte 13, einer Andrückplatte 14 und der die Andrückfeder 15 tragenden, scharnierartig aufklappbaren Stützplatte 16 besteht. Der zwischen der Platine; und dem Deckel 2 im Gehäuseinnern befindliche Raum enthält außer der oben beschriebenen Filmführttngsbahn zwei zum Aufstecken der Filmspulen 17, 18 dienende Achszapfen 19. 2o. Außerdem sind, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, eine Vorwickelwalze 5; und eine Nachwickelwalze 39 mit den mittels Schieberführungcil bewcgli.chen Andrückrollen angeordnet.
  • Das zur Filmbewegung vorgesehene Fdertriebwerk besteht aus der auf der Triebwelle 27 angeordneten, in ein Fc-dergehäus@e 28 eingeschlossenen Triebfeder, die mittels einer vorzugsu-eise senlzrcclit nach oben aus dem Geh-iuse i herausgeführten Aufziehachsc 29 über eine Schilc'clz(# 30 und ein auf der Welle ' 2; befestigtes Schneckenrad 3 i mittels eines Drehknebels 25 o. dgl. gespannt werden kann.
  • Ein mit der Feder verbundenes Triebzahnrad32 greift in ein Ritze133 der Vorgelegt-,: @-: elle 34 ein, -tvelche ein zweites Zahnrad 35 trägt. Letzteres steht mit dem Ritzel36 auf i der Welle 37 in Eingriff. Diese Welle trugt an ihrem Zapfenende 38 die Nachwickelwalzc 39 für den belichteten Film. Ferner ist auf i der besagten Welle ein Triebrad 4o befestigt, welches mit dem Zwischenradsatz 41 in Ver-Bindung steht. Dieser auf der Achse 4z be- findliche Zahnradsatz dient zur Weiterleitung der Antriebskraft mittels seines Rades 43, das mit dem Rade 44 kämmt, welches seinerseits in das Zahnrad 45 eingreift. Das letztere ist mit der Welle 46 drehbar; es greift in ein Vorgeleerad 47 auf der Achse 48 und in das Ritzel Z' des Flügelverschlusses 5o ein #vgl. Abb. 3).
  • Der FlÜgelverschluß 5o ist auf einer im Objektivträger 9 fest eingelassenen Achse 51 drehbar gelagert und tritt durch eine Aussparung 52 des Halsteils io in den Raum vor dem Bildfenster ein.
  • Auf der Achse 48 befindet sich nel:en d@ni Antriebsritzel 4; ein Triebrad 53, welches in ein Antriebszahnrad 54 eingreift, das auf der Welle 55 sitzt. Die Welle 55 ist symmetrisch zur Objektivmitte als Gegenstück zu der Welle 37 angeordnet. Auch erstere tritt mit dein Endzapfen 56 aus der I:agerhlatine hervor und trägt die Vorwickelwalze 57 für das dem Bildfenster zulaufende Film-,nde. über das Zahnradpaar 58, 59 und 6o, 61 besteht eine Verbindung des Triebwerkes mit einem Fliehgewichtsregl.er 62, 63, 64.
  • Dieser setzt sich zusammen aus einer Achse 65, auf der der Nabenteil.62 fest, die Bremsscheibe 63 dagegen axial gleitend angebracht ist. Zwischen beiden Teilen liegen mit Fliehgewichten ausgerüstete Federblätter 6:1. D-1 schneller Umdrehung ziehen die letzteren durch Ausbiegung ihres Körpers die Brems-. scheibe 63 gegen einen einstellbaren Breinskl.otz 63', so da ß eine gewisse Laufgeschwindigkeit erhalten wird.
  • An der Nabe 62 sirr-( auch ein Stift (3f6 der gegen die Auslösrschwinge 67 stöfit und das Werk hemmt. Beim Herunterdrücken der Schwinge gibt diese den Stift frei, so daf; das Laufwerk arbeitet.
  • Unter Vermittlung des Zahnrades 6o wird noch mittels des Ritzels 68 eine das Kegelr«d 69 tragende Welle 70 in Drehung versitzt. Ein zweites Kegelrad 71 überträgt eine sr)lcli-Drehung auf die Gi-eifersvelle 72, an der; ii Hubkurbel ; 3 der Greifer ; 4 angreift.
  • Der Greifer (s. Abb. 2 @ ist als sogenannter D-Greifer ausgebildet und am obren Inch: in einem Lenker 75 g°lagert, 1i-clclicr reit (UM Ende-76 an- der Platine 7 schwingendgelagert ist. -Der Zahn 77 des Greifers tritt durch einen Schlitz durch den Flansch ; i des -Objektivträgers-9 bis in die Filfnebene--hindurch hervor. Der Greifer ist zweckmäßig--auf -einem Lagerstuhl für sich befestigt; damit -der Bildstrich durch entsprechende Einste1lul@.g- des Greiferlabers -justiert- werdeü-kann:---Zu jeder der beiden Vor- und Nachwickelwalzen 57 bzw. 39 ist eine Andruckrolle 78 vorgesehen, welche zwecks Einlagerns des Films verschiebbar ist. Die Rollen sind zu diesem Zweck auf mit Griffen 79- versehenen, von zwei Halteschrauben 8o geführten Schieberpl.atten 8 i befestigt. Eine federnde Rast-Scheibe 82 hält dabei die Schieberplatten zweckmäßig in der Andruckstellung fest.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist an Hand der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich. Der Film wird von der Spule 18 über die untere Vorwickelwalze 57 zum oberen- Ende der Filmführungsbahn gelegt, in diese eingesetzt und von ihrem untere Ende über die obere Nachwickelwalze 39 zur Leerspüle 17 geführt.
  • Gibt man die Auslöserschwinge frei, so wird der Filmstreifen von der Spule kontinuierlich abgezogen, die in der Führungsbahn liegende Filmschleife am Bildfenster belichtet, durch den Greifer schrittweise transportiert und der Film .endlich von der Nachwickelwalze gefaßt und wiederum in gleichförmiger Bewegung der Leerspule zugeleitet.
  • Letztere erhält den Antrieb ihrer Wick ,elachse durch ein Zahnrad 2i, welches mittels einer Krallenfeder 22 mit Reibung auf der Büchse i 9 gehalten wird und das durch ein weiteres Zahnrad 24 mit dem Rade 40 auf der getriebenen Welle 37 in Verbindung steht. Das Aufwickeln des belichteten Films .erfolgt durch die etwas schnellere Spulendrehung in bekannter Weise mit gewisser Zugspannung.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wir d das Laufwerk .an seinen vier Eckpunkten ein dem Bolzen 8 im Gehäuseboden mittels Schrauben 83 befestigt. In der Mitte der Platine 6 ist der Objektivträger 9 durch einen Spannring 84 festgeschraubt. Ein in den Muffenkörper des Objektivträgers einschraubbarer Flanschring 85 vermittelt eine weitere gegenseitige Verankerung der Teilre.
  • Die auf der Zeichnung beispielsweise dargestellte Ausbildung bezieht sich auf die Verwendung eines 8 mm breiten, einseitig perforierten Schmalfilms. Mit geringen baulichen bzw. Abmessungsänderungen der Filmführung können in gleichen Apparaten auch sogenannte 8 mm-Dioppelfilme oder 91/2 mm breite Filme verwendet werden.
  • Die zwischen den beiden Achsen 37 und 55 die Antriebsverbindung herstellenden Zwischentriebräder-4i, 43, 44 45 sind vorzugs--weise'- so übersetzt; daß sie größere Umdrehungszahlen besitzen als die Vorwickel- und l@ achxvfckelröllenwellen. Es ergibt sich dadurch- der Vbrteil, daß von ihnen der Antrieb des Flügelverschlusses und des Geschwindigkeitsreglers leicht -übertragen werden kann.
  • -- Die -Aüfziehachse-2g =der Triebfeder ist der leichteren Bedienung in dem Falle der Verwendung einer Bereitschaftstasche wegen, wie bereits erwähnt, nach der oberen Schmalseite des Gehäuses herausgeführt. Ebenso ist auch die Auslöserspindel86 nach oben herausgeführt, um des weiteren die Stützung des Apparates- durch die Hand und eine leichte Auslösebewegung zu erzielen.

Claims (7)

  1. PATEN T A N S h I L Ü C I I E i. Schmalfilm-Aufnahmeapparat mit Federwerksantrieb nach Patent 660 416, dadurch gekennzeichnet, daß das Federtriebwerk mit zur Objektivachse parallelen Trieb- und Vorgelegewellen im Gehäuseraum angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch .einen muffenförmig ausgebildeten Objektivträger, der an der Bodenwand des Gehäuses des Aufnahmeapparates befestigt ist und den Triebwerksraum durchsetzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger an seinem rückwärtigen Ende zu einem die Filmbahn tragenden Flansch ausgestaltet und zwischen letzterem und der das Objektiv aufnehmenden Muffe mit einer halsartigen Einschnürung zum Durchtritt der Vorgelegezähnräder versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Federtriebwerks zwischen zwei Lagerplatinen angeordnet sind, die parallelflächig zur Bodenwand in das Gehäuse des Aufnahmeapparates so eingelagert sind, da.ß die Filmführungsbahn in der Ebene der :einen Lagerplatine liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fl.ügelverschluß mit fester Achse in der Einschnürung des Objektivträgers angeordnet ist.
  6. 6. `Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zum Bildfenster der Filmführung die Triebwellen der Vor- und Nachwick elwalze angeordnet sind, die durch Zwischentriebränder miteinander in Antriebsverbindung stehen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch-6, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Zwischentriebräder in die Einschnürung des Objektivträgers hineinreicht und in das mit dem Fl.ügelverschluß verbundene Ritzel eingreift. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenachse für die Aufwickel: (Leer-) Spule konzentrisch zur Triebfederachse angeordnet ist und von dem Triebrad unter vergrößerter Übersetzung mittels einer Reibkupplung angetrieben wird. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die mit dem Federlaufwerk verbundene Aufziehachse der Triebfeder als auch die Auslöserspindel zur Oberseite des Gehäuses herausgeführt sind.
DET48210D 1937-02-19 1937-02-19 Schmalfilm-Aufnahmeapparat Expired DE710796C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826816C (de) * 1950-02-26 1952-01-07 Zeiss Ikon Ag Antrieb fuer Laufbildgeraete, insbesondere Schmalfilmkameras
DE1121461B (de) * 1955-06-17 1962-01-04 Jacques Bolsey Filmgreifer fuer kinematographische Kameras

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826816C (de) * 1950-02-26 1952-01-07 Zeiss Ikon Ag Antrieb fuer Laufbildgeraete, insbesondere Schmalfilmkameras
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