DE7334750U - Bildeinstellvorrichtung für Wechselschilder - Google Patents

Description

Bildeinstellvorrichtung für Wechselschilder

Die Neuerung betrii'ft eine Bildeinstellvorrichtung für Wechsel Schilder, bei denen der Bildwechsel durch die Rotationsbewegui mindestens einer Achse erfolgt.

Solche Bildeinstellvorrichtungen sind bekannt. Die Wechselschilder sind hierbei entweder als Mehrkantwalze, im allgemei· nen Vierkantwalze, als Rollo oder als eine über mehrere Achse; laufende Manschette ausgebildet. Die Bildeinstellung erfolgt
durch Abschaltung des Motors aufgrund von magnetischen oder
elektronischen Signalen, die durch an der Wechselschildanordvorgesehene Mittel ausgelöst werden.

Solche Bildeinstellvorrichtungen haben den Nachteil ungenüge der Einstellgenauiglceit und außerdem ergeben sich Schwierigke ten bei einer eventuell notwendigen Nachjustierung der Eins te lung einzelner Schilder.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein^Bildeinstellvorrichtung zu schaffen, die mit genügender, immer wieder reproduzierbarer Genauigkeit arbeitet.

Neuerungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die 3ildeinstel Vorrichtung aus einer gegen Drehung gesicherten Mutter auf
einer mit dem Antriebsmotor und der Schildrotationsachse in
Wirkverbindung stehenden Spindel besteht, und daß die Mutter
ihrerseits in Wirkverbindung mit Schaltmitteln für die Motorsteuerung steht.

Die Gewindespindel kann als eine von zwei mit dem Antriebsmotor verbundenen Kardanwellen ausgebildet sein, die über Getriebe mit den Aufwickelwalzen eines Wechselschildes vom Rollotyp verbunden sind.

Nach einer anderen AusfUhrungsform der Neuerung ist die Gewindespindel koaxial mit der antreibbaren Wechselschildachse angeordnet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsforrn greift die Mutter in einen Schwenkhebel an der Schiidrotationsachse^in.

Bei Bildeinstellvorrichtungen dieser Art liegt die Wiederholgenauigkeit der Bildeinstellung bei +0,5 cm.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 Ein als Rollo ausgebildetes Wechselschild

mit seitlich angeordnetem Antriebsmotor, der über Kardanwellen mit den Aufwicke^walzen des Wechselschildes verounden ist, in Frontansicht.

Fig. 2 Den Gegenstand der Fig. 1 in Seitenansicht.

Fi^. 3 Ein Wechseischild vorn Rollotyp mit Reibradantrieb und koaxial an der antreibbaren Wechselschildachse angeordneter Gewindespindel in Frontansicht. ·

Pig.

Den Gegenstand der Pig. 2 in Seitenansicht.

Pig. 5 Eine Wechselschildanordnung in Form einer Walze mit Einstellhebel und in diesen eingreifender Mutter im Längsschnitt.

Fig. 6 Gegenstand der Fig. 5 in Seitenansicht.

Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 1 und 2 sind an einem Leichtmetallrahmen 1 zwei Aufwickelwalzen 2 für ein Rollo ;$ montiert, wobei die obere Aufwickelwalze 2 als feste und die untere als Spannwalze ausgebildet ist. Die Aufwicke!walzen 2 sind über Schneckentriebe 4, eine als Gewindespindel 5 ausgebildete Kardanwelle und eine weitere Kardanwelle 6 mit einem Antriebsmotor 7 vom Typ eines Bremsmotors verbunden. Die Gewindespindel 5 trägt eine Mutter 8, die einen rahmenseitig in einer senkrechten Führung geführtea Nocken aufweist, der gleichzeitig als Betätigungselement für Mikroschalter dient (nicht dargestellt). Die Mikroschalter sind ebenfalls senkrecht geführt und einstellbar. Gegebenenfalls kann seine Betätigung auch durch einen zweiten Nocken der Mutter 8 erfolgen.

An der Rückseite des Rahmens 1 sind Leuchtstäbe 9 und unmittelbar hinter dem Rollo J eine Streuscheibe 10 angeordnet. Vor dem die Signalfolie darstellenden Hollo ist ein zweites neutrales Rollo 11 angebracht, das während der Bewegung des Rollos 3 das Sichtfenster abdeckt.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist als Wechselschildanordnung ebenfalls ein Rollo 3 benutzt, das von einem Motor angetrieben wird, der in diesem Falle ein Getriebemotor ist.

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Auf der Abtriebsachse ist ein Kettenrad 12 angeordnet, das in eine Kette IJ eingreift, die über Kettenräder 14 an den Rolloachsen 2 geführt ist.

Eine der Rolloachsen ist an einem Ende verlängert, und diese Verlängerung ist als Gewindespindel 5 ausgeführt, auf der in gleicher Weise wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 die Mutter 8 geführt ist.

Die Pig. 5 und 6 betreffen eine Ausführungsform, bei der zwei Schilder abwechselnd gezeigt werden sollen. Diese bilden zwei Seitenflächen einer Vierkantwalze 15, die an beiden Enden in Lagsm 1β gslstgerfc ist* An eirtes? eier beiden Fidstücke 17 der· Walze 15 ist ein Schwenkhebel 1" befestigt, in dessen radialen Schlitz 19 ein Nocken der Mutter 8 eingreift, die ihrerseits auf der als Verlängerung der Abtriebswelle des Motors J ausgebildeten Spindel 5 angeordnet ist. Im Bereich der Mutter 8, bzw. des Schwenkhebels 18 sind analog zu den vorherbeschrieben Aus führungs formen Se'.ialtmittel angeordnet (nicht dargestellt).

möglich So ict es bei dieser Ausführungsform/z.B. mit Hilfe einfacher Sehalter die Drehrichtung des Motors nach der Drehung umzukehren, gleichzeitig die Stromzufuhr zu unterbrechen und über einen Umsehalter an die Schaltstelle den jeweiligen Stand der Walze zu melden. Durch «inen Kurzimpuls kann da*m der bereits umgeschaltete Motor erneut in Betrieb gesetzt werden, der dann das Schild in die andere Richtung dreht. Mit Hilfe der Mutter läßt sieh dabei eine Drehung der Vierkantwalze um 90 ° erreich

In ähnlicher Weise können bei den vorgenannten Aus führungs formen die einzelnen Stellungen des Rollos in der vorgegebenen

Reihenfolge oder mit Hilfe einer einfachen Elektronik in beliebiger Reihenfolge abgerufen werden. Die Bildeinstellvorrichtung ist hierbei nicht an die jeweils gezeigte Wechselschildanordnung gebunden. Sie arbeitet in gleicher Weise auch beispielsweise mit einer über zwei Rollen laufenden Man schette. Die Wiederholgenauigkeit der Bildeinstellung liegt hierbei bei +0,5 cm.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   5.

   4.

   Bildeinstellvorrichtung für Wechselschilder, bei denen der Bildwsehsel durch die Rotationsbewegung mindestens einer Achse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer gegen Drehung gesicherten Mutter (8) auf einer mit aem Antriebsmotor (7) und der Schildrotationsachse in Wirkverbindung stehenden Spindel (5) besteht, und daß dxe Mutter (8) ihrerseits in Wirkverbindung mit Schaltmitteln für die Motorsteuerung steht.

   Bildeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (5) als eine von zwei mit dem Antriebsmotor (7) verbundenen Kardanwellen (5, 6) ausgebildet ist, die über Getriebe (4) mit den ^Auf^giFfih walzen ^2)-eines Wechselschildes (3) vom Rollotyp/sind.

   Bildeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (5) koaxial an der antreibbaren Wechselschildachse (2) angeordnet ist.

   Bildeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter 8 in einen Schwenkhebel (18) an der Schildrotationsachse eingreift.